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THEMA: Analogschock als Decoder-Wiederbelebung

THEMA: Analogschock als Decoder-Wiederbelebung
Startbeitrag
Exitus - 25.08.20 14:26
Hi Folks,
zugegeben, der Titel ist etwas schräg. Aber im Prinzip ist es einfach nur die Kurzform für das Erlebte.

Zum Sachverhalt.
Mangels Fahrbetrieb liegen meine Modelle noch weitestgehend im Wartestellungs-Halbschlaf. Damit sie nicht völlig einfrieren, ggf. verharzen findet sporadisch eine Bestromung mit "Auslauf" im Wendel statt. So sollte es auch mit den drei FLIRTs von Liliput (Art. L163970) geschehen. Die haben seit ihrer Digitalisierung im Jahr 2015 keinen Volt mehr gespürt. Da sie als permanentgekuppelte 5’er-Einheit auch etwas sensibel zu händeln sind, habe ich mir den Einsatz - verbunden mit dem Ein- und Auspacken - oft verkniffen. Gestern standen nun alle drei unter Strom. Nur ein FLIRT hat jedoch (etwas zickig - mit ruckeln) reagiert. Die anderen Beiden waren völlig tot. Auch das Auslesen der Adresse auf dem Programmieranschluss wurde mit "Fehler" quittiert. Immerhin konnte der Zickige nach etwas Einfahren wieder "beruhigt" werden. Die Fehlersuche bei den beiden Anderen hatte ich auf heute verschoben.

Bevor ich jedoch das (immer riskante) zerlegen in Angriff nahm, kam mir die Idee, den Zug erstmal auf ein analoges Gleis zu setzen und die dortige Reaktion abzuwarten. Wenn der Decoder einen Wackelkontakt hätte, dürfte sich der Zug auch analog nicht bewegen - so mein Gedanke. Allerdings, analog fuhr der Zug sofort los - ebenso die andere Zugleiche.

Also wieder ab auf die digitale Strecke. Programmiermodus an, und…  oh Wunder = Leben - keine Fehlermeldung.  Programmiermodus aus und Fahrstrom an die ausgelesene Decoderadresse = fährt!
Der andere Zug hat sich dem vorherigen Erlebnis angeschlossen und ist jetzt auch betriebsbereit.

Demnach hat die analoge Inbetriebnahme wie ein Defibrillator gewirkt (was ich im Threadtitel als Analogschock bezeichnet habe).  
… Merkwürdig, hat das schon mal jemand in ähnlicher Form erlebt?

Es war übrigens keine Decoderhersteller-spezielle Fehlfunktion. In den beiden Zügen sind unterschiedliche Decoder zum Einsatz gekommen. Ein Kühn 045 und ein D&H 18A .

Gruß aus dem wiederbelebten Nordertown

Hallo,

ich vermute dass es bei diesen Modellen nicht am Decoder lag, sondern entweder an der Stromaufnahme oder am Motor. Bei Lilikaputt gab es IIRC Berichte, dass manche Motore u.U. an einem "toten Punkt" stehen bleiben.

Grüße, Peter W.


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