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THEMA: Wie habt ihr eigentlich mit der Eisenbahn angefangen

THEMA: Wie habt ihr eigentlich mit der Eisenbahn angefangen
Startbeitrag
Werwie - 26.08.20 12:46
Hallo Zusammen,
vor einigen Tagen ist mir meine erste "Lok" in die Hände gefallen.
Ist mehr als 60 Jahre her, da hat mein Vater die aus Holz für mich gebaut, die Puffer sind Nägel.

Die Ansprüche haben sich geringfügig geändert, Sound hatte die Holzlok schon, sie quietscht

mfG

Werner W.

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Hallo Werner,
ich habe 1975 von meinen Eltern eine Eisenbahnanlage geschenkt bekommen. Aufgebaut auf einer Grundplatte 2,5m x 80 cm. Zwei Minitrix Loks hatte ich damals: eine 112 und eine 221.

Richtig ausgebrochen ist der Virus dann aber im Sylt Urlaub 1980, wo ich einen eisenbahnverrückten aus Goslar kennengelernt habe, der 4 Jahre älter als ich war und mit dem ich die Urlaubstage vor allem an der Marschbahn zwischen Westerland und Morsum verbracht habe.

Waren wir doch mal am Strand, hat der Kumpel, mit dem ich bis heute befreundet bin, mir mittels eines Eisenbahn-Quartetts die Baureihennummern beigebracht.

Bis heute ist die Faszination für die große Eisenbahn, die Modellbahn und die Marschbahn geblieben.

Viele Grüße,
Mathias
Hi Werner,

Ich bin in Sao Paulo aufgewachsen, besuchte aber mit 6 Jahren 1973 meinen Patenonkel in Wuppertal, und der hatte eine N-Spur mit der ich einige Tage fahren durfte. Bekam dann einen Legozug geschenkt.
Als ich dann wieder in Brasilien war habe ich mir eine echte Moba zu Weihnachten gewünscht..  unterm Baum lag dann irgendwann mal ein H0 Fratechi Starterkit.. meine erste Lok, "Paulista" in blau
https://www.frateschi.com.br/web/loco-g12-g8/


Danach war der Wurm für immer drin.
Ich habe dann aber die gesamte Moba mit 15 verkauft weil ich ein Schlagzeug wollte, das kam bei den Mädels aus irgendeinem unverständlichem Grund deutlich besser an..
Und mit 40 begann ich dann endlich wieder mit einem FL Startset (Digital! Woww!) mit V100, meine Digitaladresse Nr. 1 bis heute, erstmal zum spielen mit meiner Tochter, jedoch in Spur N. Mittlerweile ist Sie 17, jetzt muss Papa alleine spielen..

LG Christian

Hallo Werner,

meine erste Eisenbahn war genau genommen die Lego-Eisenbahn. Zu diesem Thema hatte ich mal ein Thread begonnen:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...les%20begann#x597730

Grüße
Markus
Moin

Ich bekam zum 6. Geburtstag eine Startpackung in TT https://www.berliner-tt-bahnen.info/images/sets/katalog_01197_79.jpg . Die Anlage wuchs ebenso wie der Fahrzeugpark, so dass später ein Teil eines Vereins daraus wurde... Nach der Kündigung des Vereinsraums wurde mehr oder weniger alles abgegeben und erstmal nur bei einem Bekannten, der N hatte, mitgefahren... Und seit dem... Vorbildmäßig habe ich so ziemlich alles gelesen, angesehen und soweit möglich auch betreten, was es so gab.
Mittlerweile spezialisiere ich mich beim Verein auf Landschaftsgestaltung und vorbildnahen (Güter) Verkehr, betreibe aber auch gerne Gleisplanungen.

Gruß  Ralph

Meine erste Bahn war 1955 eine Trix Express Batteriebahn. Die Lok hat bis heute überlebt aber man sieht ihr die Blessuren an. Bis 1972 war ich treuer Anhänger aber dann : Verkauf und Umstieg auf Spur N. Meine erste BR 50 Flm läuft bis heute
Hi Werner,

mein langer 'Leidensweg':

Angesteckt durch meine 2 älteren Brüdern, die zusammen mal zu Weihnachten eine Märklin-Eisenbahn bekommen hatten, wuchs in mir der Traum einer eigenen Modellbahnanlage. Zuerst schielte ich in Richtung des heimischen Herstellers Kleinbahn (die meiner Meinung nach die realistischeren Modell hatten), hab mir dann aber mit knapp über 20 Jahre die erste Roco Startpackung in Spur N gekauft. Nach und nach wurde mein Bestand erweitert.

Zu einer Anlage kam es aber aus mehreren Gründen nicht: Andere Interessen/Hobbys, kein Platz in der Wohnung, kurzfristige berufliche Tätigkeit im Ausland - und irgendwann kam dann die Digitaltechnik auf, wo ich dann abwarten wollte, wie es damit weitergeht usw. Also Ausreden genug.


Vor einigen Jahren fragt mich meine Frau, was mit der Eisenbahn passiert, die nach wie vor in diversen Schränken eingelagert wurde. Also kurz rausholen und den einen oder anderen Zug im Kreis fahren lassen. Und seitdem gehe ich die Sache tatsächlich an.

Seit meinem ersten Traum einer eigenen Modellbahn sind etwa 55 Jahre ins Land gezogen. Mittlerweile steht der Schattenbahnhof und der Großteil des Gleiswendels. Mit Ende dieses Jahres hoffe ich, dass ich den Verlauf der 2-gleisigen Hauptstrecke fertig habe. Dann geht es nächstes Jahr mit dem Trassenbau weiter, sodass ich mich dann im Laufe des Jahres einen gewissen Echtbetrieb machen kann.

Herby
Hallo Werner,

Dieses Hobby wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Kurz nach meiner Geburt, im Jahre 1951, erwarb mein Vater die erste Eisenbahn, damals vom Fabrikat Trix-Express mit Dreileitergleis und begann eine Anlage aufzubauen. Dies darf man sich nicht so einfach wie heute vorstellen. Es gab ja fast nichts und es mußte sehr viel improvisiert werden, zumal das Geld auch nicht so reichlich vorhanden war. So entstanden Gebäude überwiegen aus Holz von damaligen Obstkisten oder ausrangierten Ordnerdeckeln und wurden mit Mauersteintapete beklebt. Der Anlagenunterbau war aus Holzresten, mühsam von Hand verzapft und mit alten, rostigen Nägeln zusammengehalten.
Der zweite wesentliche Faktor, der meine Liebe zur Modellbahn und im Besonderen zu Dampfloks beeinflusst hat, war die Tatsache, dass wir von unserem Balkon aus direkt auf einen Rangierbahnhof blicken konnten, auf dem ständig irgend welche Dampfloks hin- und hergefahren sind. Mein Vater baute also seine Anlage ständig weiter aus und irgendwann durfte ich sie in meiner Jugendzeit übernehmen.
Mit einigen kurzen Unterbrechungen habe ich dieses Hobby dann weiterbetrieben. Teilweise ganz ohne Anlage nur mit gesteckten Gleisen auf dem Fußboden und Teilweise mit kleineren Anlagen. Als ich dann Mitte 20 war und der zur Verfügung stehende Platz einfach zu beengt für einen vernünftigen Gleisplan war, entschloss ich mich die Spurweite zu wechseln und auf Spur N umzusteigen. Mein Vater war in der Zwischenzeit lange Jahre ohne Modellbahn und beschäftigte sich zeitweise mit der Modellfliegerei. Zu seinem Geburtstag 1982 bekam er dann von Kindern und Enkeln wieder einen Grundstock für eine Modellbahn - diesmal in Spur N. Diese Anlage baute er, bis zu seinem Tod im Sommer 2009, ständig weiter aus und um und war dabei in seinem Element. Diese Anlage wurde dann von mir demontiert - keiner hatte so viel Platz, um sie komplett zu übernehmen - und die einzelnen Komponenten gerecht zwischen Terry, Paul und mir aufgeteilt.
Mein 1986 geborener Sohn Terry wurde natürlich durch den Opa und mich beeinflusst und betreibt heute seine eigene Spur N Anlage und meinen Enkel Paul haben wir auch schon mit dem Modellbahn-Virus infiziert.

Viele Grüße aus Landsberg am Lech

Ralph
Hallo Markus

Auch nett dein Link

LG Christian
Hi !

Danke an den Threaderöffner Wernie !

Das ist doch mal wieder ein schöner Anlass, sich daran zu erinnern wie alles Anfing.

Bei mir war es wohl so, dass mein erstes Wort nicht Mama oder Papa war sondern 01 😉😂🤣😅😎😍

Bei mir hat es mit einer Startpackung von PIKO H0 angefangen mit einer 03 und drei Donnerbüchsen, die ich zu Weihnachten von meinen Großeltern aus dem ehemaligen Ostberlin bekam, die Dank der Reisereglung für Rentner nach West Berlin einreisen durften.

Dann kam der der Systemwechsel zu Märklin, ein Arbeitskollege von meinen Vater schenke mir mir dann eine Ae 4.4 die ich freudestrahlend dann auf meinen PIKO Schienen fahren wollte, ok was dann kam könnt ihr Euch vorstellen.
Das hatte dann mein Vater seinem Kollegen erzählt, der dann ganz spontan zu uns dann kam, mit Schienen, Weichen, Trafo und einer 89 ( 3000 ) und einigen Güterwagen.
Seitdem war ich dann Märklinist   Bis ich dann mit so 14 / 15 alles verkaufte um mir einen Dual Plattenspieler mit Verstärker zu kaufen ( HS 39 )

Und dann 1983 kam dann wieder ein Systemwechsel erst mal geliebäugelt wieder mit Märklin H0 anzufangen, aber aus Platzgründen wurde daraus eine Startpackung von Minitrix mit einer 111 drei ozeanblauen D - Zugwagen inklusive einer 89 mit drei Güterwagen Schienen, Weichen und Trafo, was dann zu meiner heutigen N Anlage ausgebaut wurde. https://www.youtube.com/watch?v=FQScNRAKW5g
Und dann so vor acht Jahren kam wieder die Rückerinnerung da war doch was mit Märklin
https://www.youtube.com/watch?v=51vl2qXR0yQ und um dann damit mit erweitertem Fahrzeugfondus auf Reisen zu gehen https://www.youtube.com/watch?v=FcZnU64O-pA

Ach ja im Sommer war dann auch noch fast Gartenbahnern angesagt https://www.youtube.com/watch?v=w8-MdtKXfdg

Gruß Thomas


Hallo,

ich wurde von zwei Onkeln "infiziert", der eine hatte eine große Platte mit Märklin M-Gleis im Gartenhaus, der andere eine Modulanlage auf Basis Kleinbahn im Extrazimmer. Als ich mit Scharlach ins Kinderspital in Quarantäne musste, bekam ich einen Vedes-Prospekt zum Lesen. Darin war das Fleischmann "piccolo" Superstartset abgebildet, mit der BR 103 und IC-Wagen inkl. Beleuchtung.

An Weihnachten gab es dann zwar nur das kleine Startset mit der Bn2 Dampflok und 2 Güterwagen, dafür bekam ich 2 rot-weiße Wägelchen bayrischer Bauart extra.

Grüße, Peter W.
Hallo.

Der Klassiker. Um 1969/70 rum tauchte neben dem Tannebaum plötzlich zu Weihnachten ein Doppeloval mit Fleischmann H0 Modellgleis auf, nebst V100 und E10 und einigen Wagen. Klein Werner war hellauf begeistert.

Im Anschluss daran versuchte mein Vater, eine Anlage zu bauen. Die Gleisplanung erfolgte bei ihm seinerseits "on the fly" beim Bauen - und ist krachend gescheitert. Die L-förmige massive Platte war gegeben. Das Projekt wurde abgebrochen, als ans Tageslicht kam, dass auf der noch nicht mit Gleisen belegten Restplatte keine Möglichkeit mehr bestand, den Kreis in irgendeiner Form zu schließen, ohne Steigungen von 100% [sic!] zu produzieren.

Der zweite Anlauf begann mit dem Kauf einer Geländeplastik: Noch Modell Montafon. Diese Geländeplastik wurde dann mit den Schienen ausgestattet. Die Landschaft sollte später begrünt werden (wurde aber nie fertig). Damit habe ich dann ausgiebig und mehrere Jahre gespielt. Herrlich. Auch wenn die Anlage nicht vollständig begleist war: Die "Schmalspurbahn" war nicht installiert - ein Hundeknochen in Nenngröße N auf einem ansonsten in H0 gehaltenen Anlage. Inklusive kleine N-Tunnelportale für die "Schmalspurbahn" direkt neben normalen H0-Tunnelportalen (rechts hinten auf der Geländeplastik war der klassische Maulwurfshügel platziert).

Danach ist das Thema "Eisenbahn" bei mir eingeschlafen.

In den 1990er-Jahren dann hatte ich einmal eine Anfänger-Modellbahnzeitschrift abnonniert, der Virus wollte sich aber nicht locken lassen.

Ab 2005 bin ich dann mit dem Sammeln von N-Nodelle angefangen als Schachtelbahner mit Testkreis. Schuld war dieses Modell:
https://www.mobadaten.info/wiki/FLM_7250_(85)_PEG_V_BR_221_Diesellokomotive

In 2009 bin ich dann zu der Erkenntnis gekommen, dass ich wohl nie eine halbwegs ordentliche Modellbahn aufgebaut bekomme (keine bis wenig Geldud ), aber trotzdem etwas mit Modelleisenbahn machen möchte. Und etwas mit Internet. Und etwas mit Programmieren. Und auf Basis der Mediawiki-Software, mit der auch die Wikipedia läuft.

Dabei herausgekommen ist dann dies hier - quasi eine Modelldatenbank auf Basis der Mediawiki-Software für Modelle und Artikel rund um die Modellbahn für alle Nenngrößen und alle Hersteller, bei der prinzipiell jeder ohne größeren Aufwand mitmachen kann, da man alles von zu Hause aus dem Browser erledigen kann:

https://www.mobadaten.info/wiki/MoBaDaten:Hauptseite

Da tobe ich mich seit 2009 aus, wenn es um Modelleisenbahn geht - abseits von den Schachteln und dem Testkreis

Grüße
Werner K.
Hallo,

ich hatte den ersten Kontakt bei meinen Klassenkameraden 1976, welche alle Spur TT oder HO hatten.
Als damals 7 Jähriger wollte ich dann auch unbedingt eine TT (wegen dem Platzbedarf).
Bekommen hatte ich dann zu meinem 8. Geburtstag eine Spur N Anlage mit zwei Loks und einige Wagen von meiner Oma.
Die Anlage hatte zwei Tunnel hinten links und rechts, bestand aus 2 Kreisen und einer Haltestelle. In der Mitte war eine Burg aus Papier auf einem Hügel. Größe ca. 1,20 x 70, wenn ich so zurück denke.
Seit der Zeit bin ich der Spur N treu geblieben und habe auch Zwischenzeitlich in der Sturm- und Drangzeit nichts verkauft, nur in Kisten verpackt. Vor einigen Jahren im eigenen Haus hat es dann wieder angefangen und seit dem baue ich auch wieder an einer Anlage in einem mir frei zur Verfügung stehenden 25qm Kellerraum (Wohnraum).

Heute infiziere ich meine Enkel in Deutschland und Brasilien, welche mit einer Holzeisenbahn gestartet sind. Immer wenn sie bei uns zu Besuch sind, muss ich mit ihnen in den Keller ... für Stunden!
Der Sprung zur digitalen steht also bei denen noch an

Grüße
Christian
Hi in die Runde,

lang ist's her... - mit 5 1/2 Jahren war's die erste "richtige" Modellbahn 1968 zu Weihnachten. Das Jahr vorher gab's "zum Anfixen" so eine Quelle-Bahn, stilisierte V 200 mit ein paar Wägelchen aus Blech, glaube, war damals Distler, aber davon exisitieren keine Fotos, leider.

Die Jüngeren hier werden's ja gar nicht wissen *g*, früher [TM] wurde sowas zu Weihnachten aufgestellt und spätestens vor Ostern wieder dem Dachboden anvertraut. Ich zählte mich dabei schon zu den "Privilegierten", durfte ich doch, so lange sie stand, auch ohne Aufsicht damit spielen! Bei uns hatte Papa schließlich seine eigene Anlage, Muttern war da sehr fortschrittlich. Ironischen Anmerkungen anderer zum Hobby begegnete sie damals schon sehr ideenreich. Sie entgegnete in der Regel immer "ich weiß wenigstens immer, wo mein Mann ist" und "meiner trägt das Geld wenigstens nicht ins Wirtshaus"...

Also handeln die beiden ersten Bilder von der "Weihnachtsaction 1968", im Mai darauf folgenden Jahres wurde ich ganze sechs.
Das dritte Bild handelte schon zwei Jahre später, Weihnachten 1970; die Anlage war zu diesem Fest erweitert worden, da mußte "natürlich" ein Bild für's Familienalbum her.
Und ein viertes Bild noch, wiederum Weihnachten, diesmal 1973. Die Anlage hatte sich erneut gewandelt, um einiges vergrößert. Und was wichtig war (für mich damals!), sie war stationär geworden! Mit der Anlage hatte ich mein erstes "eigenes" Eisenbahnzimmer bekommen, fortan bestand der Spielspaß das ganze Jahr, zumindest bis die Anlage, durch damals noch Vaddern, wieder mal erweitert wurde, aber das würde zu weit führen hier...

Das ging durchaus ernsthaft weiter, man fing an, selbst zu bauen und zu gestalten bis hin zu Messingmodellen; mit 16 hatte ich meine erste M&F-Lok selbst zusammengebaut, natürlich noch mit Tips von Papa und dessen Werkzeugpark *g*. Das war damals die Gtl 4/4, weil ich die unbedingt für die Nebenbahn brauchte...

Und dann kam so mit etwa 18 der erste Schnitt; Schule fertig, Lehre begann, Auto, Party, Mädchen, da blieb kein "Platz" mehr für die Moba. Alles wurde abgebaut, mein rollendes Material eingelagert, wenig später sogar verkauft, man braucht ja Kohle und muss Prioritäten setzen *lol*. Heute könnte ich mich dafür fast schon abwatschen, einiges davon wären heute wohl echte Raritäten...

Langer Rede, kurzer Sinn, die Sturm- und Drangzeit ging auch irgendwann vorbei, auch wenn ich dem Nachtleben noch lange treu geblieben bin. Vor 9 Jahren erst stand ich das letzte Mal "offiziell" am Plattenteller, der über weite Strecken und viele Jahre sogar mein Hauptverdienst war. Auch wenn ich einen "seriösen" Beruf gelernt habe *rotfl*. Trotzdem "erinnerte" ich mich schon Mitte 20 wieder des schönen Hobbies, für eine Anlage war aber in der eigenen Single-Wohnung eher wenig Platz. Also fing man an, zu sammeln und ging in den "Club". Nicht der zum Tanzen *lol*, nein der MEC Bayreuth war's. Inzwischen gibt es dort nicht einen Einzigen mehr, den ich noch aus der Zeit kenne,lange ist's schon wieder her, man wird alt...

Seit dem liegen viele Veränderungen, Umzüge und sonstige Unbilden hinter mir, aber vom Hobby hab' ich seitdem nicht mehr gelassen, auch wenn sich die Spurweite zwischendrin immer mal wieder geändert hat . So war's seit etwa 1990 schon mal die N; mit damals inzwischen junger Familie und wenig Platz bot sich das an. Das hielt sich etwa 10 Jahre, bis wir zur Jahrtausendwende von Franken hier in den Ruhrpott zogen. Riesenwohnung und sogar beheizter, trockener Keller schrien förmlich nach H0. Also wieder (fast) alles N raus, versilbert und in H0 umgesetzt; bis kam, was kommen mußte, das Modell "Ehefrau 1.0" hatte ein Verfallsdatum nach 16 Jahren. Und damit wieder verbunden das ganze Gedöns, Wohnungswechsel, weniger Platz, usw.. Also nach kurzer Pause, "geistiges Sammeln" und Ruhe einkehren lassen, wieder mal "raus mit dem H0-Zeugs", wobei ich mir dieses Mal noch eine Hintertüre offen gelassen hab' *g*. Ein kleines Fertiggelände, Gleise und ein paar Loks und Wagen sind gut eingelagert...
Und wieder in N "neu durchgestartet" so gegen 2008; das ist bis dato auch so geblieben, also von der Kindheit/Jugend mal abgesehen bislang die längste Zeit in einer Spurweite *lol*...

Grüße
Roland

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Hallo Roland,

super Bilder!!

Leider habe ich keine von meiner ersten Anlage mehr...hat wohl auch keiner Geld für Film und Entwicklung investieren wollen

Grüße
Christian
Hallo,

meine Erste war zum aufziehen doch schon mit 5 Jahren gab es die elektrische Kleinbahn. So wirklich infiziert haben mich aber die Faller Hefte "Anlagenbau" und ein Märklin Kalender (mit 10 ). Das Hobby Modellbahn kam dann mit 20 über das "Eisenbahnmagazin", später auch Miba und EJ.
Da Märklin damals, 1975, unerschwinglich war folgte ein Systemwechsel von AC auf DC und konnte ich mir das Hobby mit Roco-Flexgleis wieder leisten. Aus Platzgründen wurde es dann ab 1976 die Spur N.

https://www.dropbox.com/s/sy2c2acnlqdpiwd/Moba%20Geschichte.mp4?dl=0

VG Christian


Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie habt ihr eigentlich mit der Eisenbahn angefangen


Ich hab einfach eine gekauft.... 🚂🚂🚂🚂😁😁😁😁

Duck und wech
Kai
hmm, irgenwann in den 1980ern erste H0-Anlage.
Habe zu meiner Freude noch ein altes Foto gefunden.
Danach erste N-Anlagen, gebaut vin meinem Vater.
Irgendwann im Erwachsenenalter lange Mobapause (hin und wieder aber Gleispläne entwickelt, komplett Mobafrei war ich nie), dann Neustart zunächst durch das Sammeln von Rollmaterial. Vor 4 Jahren dann endlich Platz zum Bau der ersten eigenen Anlage.
LG
Marcel
Meine erste Eisenbahn bekam ich mit 6 oder 7 Jahren, weiß ich jetzt nicht mehr ganz genau, das war dann 1971 bzw. 1972.
Neulich diese alte Katalog-Webseite gefunden: https://www.nsesoftware.nl/vdweerdt_nl/minitrix_catalogi.html
Mein Startset war dieser: https://www.nsesoftware.nl/vdweerdt_nl/manuals...initrix_1969_06.html
51-1906-00, könnte schon die neue Nummer 1035 gehabt haben - aber definitiv mit lichtgrauem Trafo und schwarzem Eingleisegerät
Hallo,

wie fing das an: mit der 110 406-6!
Eines Tages rief mein Onkel, von Beruf Lokführer, bei uns an und fragte ob ich mal bei ihm mitfahren möchte. Die Antwort war klar. Es ging mit besagter 110 von Löhne nach Mönchengladbach und mit einer anderen 110 wieder zurück. Selbst fahren durfte ich auch und war seitdem "infiziert".
Das Ganze war selbstverständlich verboten, ist aber längst verjährt
Nach der Märklin H0- Platte kam dann später mit der ersten eigenen Wohnung die Spur N und ist bis heute geblieben...

Viele Grüße,
Markus
Interessantes Thema
Bin da erblich vorbelastet, da mein Großvater und auch Brüder meiner Mutter Lokführer waren.
Aus Kleinkindertagen kenne ich Trix Express (wurde an Weihnachten aufgebaut) und anno '67 erhielt ich mit der V100 meine erste eigene Lok, gefolgt von der 112 später. Die E03 gab es ja leider von Trix damals nicht
Fasziniert war ich dann von den Arnold-N Ausstellungsanlagen des Spielzeug-Paradieses in Trier und dann gab es 1969 die Minitrix T3 mit Plattformwagen in N. Ab da hatte ich die Baugröße gewechselt und blieb ihr bis heute treu. Auch wenn ich stark an 1:1 interessiert bin
Wenn man in den 60er'n / 70er'n im Raum Trier aufgewachsen ist, dann war die Vorbeifahrt mit dem Zug am Bw Ehrang immer ein Highlight, dort wo 44er und 50er und andere an der Drehscheibe standen. Und bei mir kommt es nicht von ungefähr, dass meine Lieblingsdampflok die Baureihe 23 ist.
Viele Grüße,
Georg
So wars bei mir:

http://eisenbahnseiten.de/Anfang.htm

Gruß Andreas
Moin ...

Ich hatte gar keine andere Wahl. Mein Opa(+), mein Vater und mein Bruder(+) waren schon Mobahner,
als ich geboren wurde. Also friß oder stirb.
Mittlerweile sind es nur noch mein Vater und ich, aber es geht ständig weiter.
Wenn auch die Tendenz bei mir mehr und mehr zur Spur 0 tendiert. Aber Moba ist Moba ...

Jörn
Hallo,

so fing es an..... wie weiss ich nicht mehr, aber meine erste Lok war eine 89er von Trix-Express Anfang 50
mit den schwarzen 3-Leiter Bakelit-Gleisen (wer erinnert sich?) zum Preis von sage und schreibe 21,00 DM ! Ein horrender Preis! Mein Vater als Beamter konnte es nicht fassen, dass man für ein ,,elektrisches Spielzeug'' so viel Geld ausgeben kann. Ich hatte es mir mit ,Kurierfahrten' (Std. 0,40 DM) und mit dem Fahrrad (von Opa) gespart . Die Lok steht noch bei mir im ,Museum'. Dann 1968 alles auf ,,N'' umgestellt und bis heute dabei geblieben.
Muss noch hinzufügen, dass wir damals noch 125 Volt Gleichstrom hatten, Trafo war ein Bügeleisen (keine Ahnung von Strom und Spannung) und der Fahrregler wurde aus Heizdraht und Schamottmehl gebastelt.

Schöne Erinnerungen.........

Horst-Oldie


Hallo Modellbahner,

bei mir fing es schon sehr früh an, siehe hier:

https://n-modell-bahn.de/index1.html

Grüße an alle...

Paul
Hallo zusammen,

wie fing es an?

Ich wurde in eine Familie geboren, wo der Vater für die Kinder mit dem "gesparten Zigaretten-Geld" gebrauchte Trix-Express-Teile besorgte. Davon ist leider nur eine E40 geblieben. 🙂
Mit 7 oder 8 bekam ich dann die Startpackung von Minitrix mit der Rennsemmel und den drei Personenwagen. Dazu noch die B- und C-Packung. Leider war das analoge Fotographieren noch so teuer, dass von den alten Anlagen nichts Vorzeigbares blieb. 😯
Später kamen Ausbildung, andere Hobbys und "soziale Kontakte" der Modellbahn in den Weg.😉
Mein Vater übernahm die Bestände erweiterte sie und als ich in ruhiges Fahrwasser (Ehe) kam, begann ich mit diesem Grundstock die bis jetzt leider noch nicht so erfolgreiche Modellbahnkarriere (noch keine lauffähige Anlage).😉😀

Gruß Thomas

Hallo,
ich habe als Kind eine Piko-Startpackung in H0 bekommen. Es war nur ein Oval mit einer E44 in ganz einfacher Ausführung, dazu waren glaub 2 Güterwagen und ne Donnerbüchse. Ich erinnere mich noch, wie ich die bei meinen Großeltern auf dem Boden aufgebaut habe und damit rumgefahren bin. Später kam noch etwas altes Material dazu, das noch von meinem Vater stammte. Auch alte Anlagen aus der Verwandschaft hab ich später verehrt bekommen. Die erste war ein Oval mit einer Weiche und Abstellgleis, das passte bei mir unters Bett. Einmal hab ich zur Strafe den Trafo entzogen bekommen. Klein Carsten dachte sich aber: Ich bin ja nicht blöd, Strom kommt auch aus der Steckdose. Die beiden Anschlussdrähte ließ ich also in die Löcher fallen (ich wusste immerhin, dass Steckdosen gefährlich sind). Die Lok blitzte, machte einen Satz und fing an zu stinken. Zum Glück flog auch die Sicherung, so dass nichts weiter passiert ist. Immerhin, Trafo-Entzug gabs danach nie wieder :)

Später hatte mein Onkel dann noch ne etwas größere Anlage ausgegraben, die ich fleißig bespielt hab. Irgendwann hab ich die Gleise aber abgerissen, weil die ständig rosteten und kaum Betrieb möglich war. Zum Neuaufbau kams dann nicht mehr.

Als ich älter wurde, hatte ich immer so den Wunsch im Hinterkopf, wieder bisschen was zu bauen. Ich hab irgendwann auch mal angefangen "Module" (oder was ich damals drunter verstand) zusammenzuspaxen, aber daraus wurde letztlich auch nichts. Taschengeld war knapp und bei den Preisen für ne einzelne Weiche verlor ich die Lust.

Reinfiziert hab ich mich 2009, mein Schwiegervater zeigte mir seine alte N-Anlage. Bald darauf hatte ich ein paar Gleise, eine Ludmilla und eine BR106 zuhause. Der analoge Kram war aber eher witzlos, weswegen auch gleiche ne Zentrale (OpenDCC Z1) folgte. Die 132 wurde ein paar Wochen drauf mit nem Tran SL75 besoundet. Das war auch gleichzeitig der Startschuss für 1001-digital. Da es kaum Infos über diese Decoder gab, fing die Seite als kleine Anleitung für Tran-Sounddecoder an. Inzwischen ist ja doch etwas mehr draus geworden :)

Viele Grüße
Carsten
Guten Morgen

Lang ist es her....

Als ich 4 Jahre alt war bekam ich zu Weihnachten eine kleine Anlage. Da das Geld knapp war, wurden die Gleise auf das Brett gemalt und die Häuschen kam von Faller. Mit eingefärbter Sägespähne wurde das Gras von meinem Opa hergestellt und aufgebracht, ebenso ein paar Bäumchen von Faller (die Plastiktannen) die kennt vermutlich noch jeder von euch, waren auch auf dem Brett drauf. Aus der Zeit habe ich noch die Minitrixschiebeloks und Wagen. Die T3 war der Anfang. Ein paar Jahre später bekam ich dann eine Legoeisenbahn, die ich auf dem Fussboden aufbaute, das war vielleicht ne Freude, sie fuhr schon elektrisch. Die Lok und die Schienen davon hab ich auch noch! Als wir dann 1968 ins eigene Haus eingezogen sind, begann mein Opa gleich mit dem Bau einer Anlage, in der Spurweite N. Denn die Mintrixlok die ich vor Jahren auf dem aufgemalten Kreis um die Anlage schob, gab es nun elektrisch. Das war der Anfang zur heute Kellerfüllenden Anlage.

Gruß Jürgen

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Hallo,
Weihnachten 1966 lag bei mir eine H0 Bahn von Uniropa unter dem Baum. Vertrieben wurden die damals vom Versandhaus Quelle, kann nicht mal sagen wer der Hersteller war, Piko vielleicht? Als ich dann in den 80ern geheiratet habe kamen 3 versch. HO Bahnen von Fleischmann bis ich 2015 auf Spur N gewechselt habe.
Gruß
Werner
Weihnachten 1978, ein Fleischmann Anfänger set, mit dem weichen Set.  Ab dann würde zum jedem Geburtstag und Weihnachten mehr moba angesammelt.
Gruß Jörg
Hallo Jürgen

Das du für deine allererste Schiebelok einen schönen Ehrenplatz auf der Anlage gefunden hast find ich einfach toll

Meine Legolok sowie all die vielen Steine, Spielzeug, Matchbox Autos usw. haben wir irgendwann mal armen Kindern in Brasilien geschenkt. Deshalb gibt es davon nichts mehr. Aber ich finde es auch gut so, vielleicht hat es dem einen oder anderen das Leben ein wenig schöner gemacht.

LG Christian

Hallo,

da explizit nach "Eisenbahn" gefragt wurde, lasse ich einmal die Holzbahn außen vor.

Geerbt habe ich von Vater bzw. Onkel deren gemischte Märklin 00/H0-"Anlage". Das waren i.W. drei große, grün angemalte Holzbretter, die vor Weihnachten vom Speicher geholt wurden. Dann wurden die Gleise aufgeschraubt. Bis Weihnachten war das Wohnzimmer dann Sperrgebiet. Kurz nach Weihnachten kam dann alles wieder auf den Speicher.

Vorhanden war eine TM800, ein Schnelltriebwagen mit Zinkpest (Gehäuse und Räder) sowie eine V200 mit nur einer Kupplung. Das Wagenmaterial hatte Räder mit Zinkpest. Alles etwas problematisch. Erst mit neuem Material machte das dann Spaß.

Da das alles nur an Weihnachten aufgebaut sein durfte, hatte ich an der Legobahn ein viel größeres Interesse.

Als Tee-Nager kam ich dann zur Spur N. Leider hatte ich auf Arnold-Gleismaterial gesetzt. Die Gleise waren ständig am Rosten. Also alles in die Tonne, man konnte eh' nicht fahren. Nach einer Nacht musste man wieder schmirgeln...

Als Student hatte ich dann eine kurze HO-Phase, aber Platzprobleme. Alles in die Vitrine, jetzt bin ich wieder bei Spur N und bleibe dabei.

Grüße
Zwengelmann
Hallo !

Es war wohl 1954,als ich eine TRIX-EXPRESS Eisenbahn bekam.
Es roch nach Weihnachten,Lötzinn und Kurzschluss,wenn das Lametta aufs Gleis viel.  
1972 ging es dann in Spur N weiter.

Gruß : Werner S.

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Hi Barbara !

Und ich dachte die Liebe zur kleinen Eisenbahn, kam mit dem Kontakt zur großen Bahn.
Ist dann für ein Mädchen ein doch etwas ungewöhnliches Hobby, allerdings muss da wohl doch was dran sein, wenn man sagt, dass steckt in meinen Genen, siehe Dein Papa.

Gruß Thomas
Hallo zusammen,

bei mir gings schon ab der Geburt los. Mein Bruder hatte eine Märklin Eisenbahn mit einer V 200 einer BR 80 und einem Triebwagen VT 98. 1972 erfolgte dann der Umstieg auf Spur N, da man damit doch größere Anlagen bauen konnte und der Platzbedarf nicht so groß war. Vernarrt war ich damals immer in alle möglichen Kataloge von Arnold, Minitrix, Fleischmann, aber auch Märklin. Zu Weihnachten also bekam ich damals eine V 100 von Arnold mit ein paar Güterwagons, die ich auch heute noch im Bestand habe.

1980 kaufte ich mir vom Erspartem dann ein Fertigmodell von Noch (Mittenwald) und bastelte da fleißig dran rum. Es kam schließlich die Zeit, in der die Interessen andere wurden, aber 1989 kehrte ich langsam wieder zurück. Ich wollte zunächst auf Arnold Digital umsteigen, aber da fehlte als Student und ein Semester später als Azubi einfach das Geld.

Anfang der 2000er Jahre kam dann aber die richtige Rückkehr zum Hobby. Ich kaufte meine erste Digital-Lok eine Arnold V 200 und aus der Bucht das ein oder andere Schnäppchen an Loks und Güterwagen. Es folgte schließlich eine ESU Ecos und der Umbau des Noch-Modells, das immer noch existierte, auf digital.

Schließlich verkaufte ich letztes Jahr meine alte Noch-Anlage und baue seitdem mit Peco meine Wunschanlage in digital.

Mal sehen, ob ich noch ein paar Bilder von den Anfängen finde. Werde Sie dann gerne hier reinstellen

Schöne Grüße aus Franken
Wolfgang
Hallo zusammen,

nach Biller- und Legobahn began alles 1971 mit dem Noch-Fertiggelände "Klausenhöhe", als erste Lok drehte dort die Henschel-Werksdiesellok von Trix ihre Runden, einen Rungen- sowie einen Kesselwagen von Trix und einen Bananenwwagen von Arnold am Haken.
Das Gelände wurde rundum im Selbstbau erweitert, dann kam 1978 ein kompletter Neu-/Eigenbau. Dem folgte 2004 der letzte Neubau, mit dem ich allerdings nie so recht weiter gekommen bin.
Derzeit beschränke ich mich darauf einfach ab und an das fahren zu lassen, was in den letzten 49 Jahren so zusammen gekommen ist.

Mit Grüßen aus Münster,
W.

P.s.: Die Klausenhöhe habe ich immer noch.
So,

jetzt habe ich mal ein paar alte Bilder rausgeholt. Die sw-Bilder sind die Märklin von ca. 1968/1970

es folgen die etwas rötlichen aus ca. 1974 und am Schluss "Mittenwald" aus 2012

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Mein Onkel hatte eine Märklin-Aufziehbahn von Anno Dunnemals, damit hat er mich als dreijährigen fasziniert, wo er einen Abend Babysitten sollte und den ganzen Kram aus dem Kasten holte und aufbaute.
Dann war ich 1967 (kurz vor meinem 8. Geburtstag) bei Bekannten in England und dort gab es eine Dachbodenkammer voll mit HO Gleisen, ein paar Personen- und Güterwagen, einer grünen Diesellok, und auch einigen Wespen, die mich dort aber trotz meiner Abneigung gegen stechende Insekten nicht dauerhaft herausbekamen.
Das haben meine Eltern wohl gemerkt, weil die darauffolgenden Weihnachten gab es für mich ein Fleischmann HO Gleisoval mit Ausweichgleis (abschaltbar!), eine V100, vier Donnerbüchsen und einige Güterwagen.
Die HO Anlage wurde dann über die Jahre auf grösser, doppelspurig, und mit Oberleitung bestückt ausgebaut und zum Schluss hatte ich noch die 065 (in der alten Gussmetall-version) und die Bügelfalten-E10 (damals auch noch mit Metallgehäuse), und einiges mehr an Wagen und Wiking-Autos.
Dann mit 15 oder so kaufte ich mir ein paar Spur N Sachen (Fleischmann; als erstes die 212 und einige Silberlinge) und verkaufte etwas später die HO Anlage um Geld zu generieren um mehr Zeug zu kaufen. Diese Entscheidung (schlechter Deal!) hat mich dann sehr viel später noch immer so so genervt, dass ich mir alle HO Fahrzeuge von damals über eBay wiedergekauft habe (allerdings die Reisezugwagen in neueren maßstäblichen Versionen.)

Spur N ist aber die Hauptsache hier, die HO Sachen stehen jetzt in der Vitrine...

Grüsse,

Tilman  
Meine Frau hatte mich letztens auch gefragt, warum ich eigentlich so fasziniert von der Eisenbahn im Allgemeinen sei. Ich konnte es ihr nicht beantworten. Das war eben schon immer so.

Dank kkStB/Christians Beitrag #16 kam mir wieder die Erinnerung daran, wie ich als Kind den Quelle-Katalog, dessen wir stets einige Jahrgänge im Hause hatten, studierte und mir vorstellte, wie toll es wäre, das alles zu haben. Ich habe dann auch eigene Kataloge mit Faller-Häuschen und diversem Rollmaterial gezeichnet. Muss wirklich mal gucken, ob das noch irgendwo zu finden ist.

Na jedenfalls stand sehr früh fest, dass eine Modellbahn her muss. Als Kind hatte ich nie das Geld (bzw. hatte Lego (auch eine Lego-Eisenbahn) eine höhere Priorität an Geburtstag/Ostern/Weihnachten) und später lebte ich über ein Jahrzehnt mehr oder weniger aus dem Koffer, was das Sammeln von teurem Filigranem erschwerte. Ich musste erst 35 werden und einen vorerst festen Wohnsitz haben, bevor ich meine erste Anlage baute*. Und genau heute - das kann ich stolz berichten - wurde der Nachwuchs beim kontrollierten Bedienen der Multimaus beobachtet - die nächste Generation ist somit angefixt

Florian

Edit: Ach, angefangen hat es dann mit einer analogen BR89 und einer handvoll Güterwagen. Das erste Set war dann ein Fleischmann Starterset mit z21, BR218 und ein paar knallroten DB-Schüttgutwagen.



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Hallo,
nun ja, vielleicht war ich ein klein wenig infiziert. Ein Großvater arbeitete auf dem Stellwerk und nahm mich immer wieder mal mit. Der andere fuhr gelegentlich die Werkslok des hiesigen Hüttenwerkes. Auch da war ich mal dabei. Meine erste Erinnerung ist ein Eisenbahnunfall hier  vor dem Bahnhof, als ein Güterzug auf einen anderen aufgefahren war. Nicht viel Schaden, aber ich durfte hin und es mir ansehen.
Dann bekam ich mit meinem Bruder zusammen zunächst eine Fleichmann H0-Bahn, die aber bald ausgetauscht wurde gegen Märklin. An dieser Bahn  wurde immer wieder herumgebaut, auch nach mehreren Zimmerwechseln. Die Bahn und die ersten Loks gibt es heute noch, sie fährt noch und ich bastele gelegentlich an ihr rum. Manche Erinnerungen sind mit der Anlage verbunden verbunden, so die, dass ich günstig an Märklin-Loks kam, die mir mein Freund verkaufte, um seinen Zigarettenkonsum zu finanzieren. Dann war ich zum Zivildienst das erste Mal länger von zu Hause weg, konnte nur alle 14 Tage oder seltener nach Hause und an der Eisenbahn bauen. Da geschah es, dass ich in einer Losbude auf der Kirmes eine Startpackung von Lima in N gewann. Es kam, wie es kommen musste. Es wurde eine Anlage, die immer größer wurde, Fahrzeuge wurden gekauft. Und die Anlage bzw. ihre Nachfolger haben auch mehrere Umzüge überstanden, wurden um- und neugebaut.
Heute baue ich hauptsächlich einzelne Module, aber der Bestand an rollendem Material ist wesentlich größer als in H0.

Gruß
Gerhard
Folks!
Als gelernter Österreicher war's bei mir ein Kreis aus Kleinbahnschienen unter dem Weihnachtsbaum, vermutlich 1966. Das Material habe ich immer noch wird aber nicht mehr gefahren.
-AH-
Hallo, eigentlich wollte ich ja nichts schreiben. Nun tue ich es doch.
Ich bin in Stendal geboren und neben der Eisenbahn aufgewachsen. Das Verbindungsgleis vom Hbf. zum RAW lief genau neben dem Haus vorbei in dem wir wohnten. Damals, nach dem Krieg 40er 50er Jahre hatten wir hauptsächlich an den Kohlen auf der Lok Interesse, die wir dann auch vom Lok Personal erbettelten. Hin und wieder fiel eine Schaufel voll runter. 1960 verließ ich Stendal illegal (bin "abgehauen") fuhr mit dem Zug nach Berlin, was damals noch möglich war. In Berlin sah ich in der Hauptstrasse ein Eisenbahngeschäft in dem es genau die Wagen gab mit denen ich abgehauen bin (Märklin Primex).  Zu Hause stellte ich die zusammen mit einer Lok auf den Schrank. Irgendwann genügte das anschauen nicht mehr der Zug sollte fahren. Also wurde eine Platte gebaut 2,10 x 1,10m  ein in sich verschlungender achter. 1970 habe ich geheiratet und für HO war keinen Platz mehr. Also alles verkauft und auf N umgestiegen. Es dauerte noch einige Jahre bis die Kinder aus dem Haus waren. Jetzt konnte ich in einem Kinderzimmer meinen Traum verwirklichen.
Ich war ja nun schon Mitglied bei den N Bahn freunden München und habe mich dem Modulbau verschrieben. Auf 2,08 x 3,78m wurde eine an der Wand Anlage aufgebaut  Thema ist der Bahnhof Stendal Ostbahnhof. Von diesem starteten die Züge nach Arneburg ca. 16 km und nach Arendsee ca. 60 km und es gab natürlich auch die Verbindung zum Hauptbahnhof über Stendal Vorbahnhof ca.5km.
Ja so ist meine Eisenbahn Geschichte, hoffentlich nicht zu langatmig.
Gruß elber

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Angefangen hat es bei mir mit einer Startpackung von Tillig in Spur TT Weihnachten 1997. Mein Vater besorgte mir dann eine "schwere" Platte aus Presspann und somit begann ich dann das Start-Oval mit Ausweichgleis aufzubauen. Darüber hinaus kam diese "Platte" nie, da meine Verwandtschaft mir etwas später eine HO-Platte (2x1m) aus DDR-Zeiten mit Fuhrpark überlies. Nachdem mein Großvater nach 2 Jahren sich daran ausprobiert hatte, lief sie irgendwann gar nicht mehr. Alles wurde verkauft bzw. verschrottet. Neben der Tätigkeiten im örtlichen Modellbahn-Club, war ich mit ein paar TT-Modellen in der Vitrine zufriedengestellt. Ausbildungen und darauffolgende Arbeitstätigkeiten führten zu einem Dornröschenschlaf. Ende 2013 aber platzte dann der Knoten aufgrund eine Freundes, vollzog einen Spurwechsel von TT zu N und sorgte für eine neue Sammlung im Fuhrpark (japanische Modelle). Der letzte Umzug im Mai hat mir zum Glück etwas mehr Platz verschaffen für die künftige Anlage.

Mal sehen was daraus wird.

Gruß Ulli alias Tokachi
Hallo,
Mit ca. 8 Jahren erhielt ich eine Platte, die man unter das Bett schieben konnte, die Märklin 89 mit Trafo, Liliput Schienen und einige Wagen. Ein Bekannter schenkte mir dazu ein selbstgebautes Signal. Häuser baute ich mir dazu aus Karton. Mit ca. 14 Jahren half mir mein Vater beim Bau einer H0-Anlage in Rahmenbauweise. Der blaue Blitz von Kleinbahn erhielt einen Gleichrichter, damit er zusammen mit Märklin-Fahrzeugen fahren konnte.
Aus Platzgründen erfolgte ca.1963 der Umstieg auf N - Arnold Rapido. Die hässliche Arnold-V200 erhielt bald ein neues Gehäuse, das den ersten Serienloks der ÖBB-Reihe 2043 entsprach. Damals wusste ich noch nicht, dass ich ab 1972 in der Lokomotivkonstruktion der Jenbacher Werke arbeiten würde.
Nach mehreren Übersiedlungen baute ich um 1990 die Anlage in L-Form, die ich heute noch habe.
Nun dürfen die Enkelkinder Mara (7) und Leon (5) in meiner Anwesenheit damit spielen, und sie passen recht gut auf, sodass nicht viel passiert.
Viele Grüße
Alfred
Begonnen hat alles im Jahr 1965 mit einer N-Anlage aus dem Gleisplanheft von Arnold.
Gleise und Weichen von Arnold. Häuschen von Faller.
Heute nach 55 Jahren und mit 70 Jahren die fünfte hobbyraumfüllende Anlage.
Berthold
Hallo,

als ich etwa 2 war ist mein Vater regelmäßig mit mir zum Bahnhof gegangen, um mich für die Urlaubsreise an die Bahn zu gewöhnen. Dort gab es neben dem Vorbild auch die übliche Modellbahn im Glaskasten - von beidem war ich dann total begeistert und wollte auch so was.
Es gab dann halt erst mal eine Holzeisenbahn und ein Jahr später eine Märklin-Anlage zu Weihnachten (LEGO-Eisenbahn gab es damals noch nicht), die dann ein Jahr später noch mit einer Faller-Autobahn kombiniert wurde..

Die Ausbaumöglichkeiten waren bei 160x110cm halt bescheiden, daher bin ich dann mit 6 auf Spur N (Arnold) umgestiegen, das Märklin-Oval wurde zusätzlich noch auf dem Teppich darunter betrieben, und Lego kam auch noch dazu .
Die Anlage wurde dann mehrfach erweitert, aber irgendwann hat sie mir dann doch nicht mehr gefallen, und so fing ich dann mit 19 an, eine neue anspruchsvollere Anlage zu bauen. Das Konzept der Anlage finde ich heute noch gut, aber ich habe dabei viel gelernt, was man alles falsch machen kann (falsche Materialien, schlecht zugängliche Weichen,...).
Nach knapp 10 Jahren dann wegen Umzug abgerissen und 25 Jahre Pause - wenn man jederzeit damit rechnen muss, aus beruflichen Gründen umziehen zu müssen, hat man nicht so die Lust, viel Zeit in eine Anlage zu stecken. (Ja, Ich weiß mittlerweile dass man in Segmenten bauen kann, aber das hilft auch nur wenn der Platz in der neuen Wohnung vergleichbar ist).
Vor ein paar Jahren habe ich dann einen "dekorierten Testkreis" gebaut (Anlage will ich das noch nicht nennen) damit sich wenigstens mal was bewegt, und seitdem bin ich am Planen.

Viele Grüße
   Andreas




Hallo zusammen,

lange lange ists her .... das waren so meine Anfänge in H0 in einem Kellerraum mit sage und schreibe 8x5 Metern. Damals war ich so 14 - 15 Jahre alt (also 40 Jahre her) und die MoBa ruhte auf viel zu wenig Stützen noch dazu mit Pressspanplatten, die sich dementsprechend durchgebogen haben

Damals hatte ich noch den Vorteil, dass wir Bekannte hatten, die bei Roco (Salzburg) arbeiteten und mein Vater hat mir des Öfteren so richtig seltene, limitierte Auflagen geschenkt. Leider alles nicht aufbewahrt - wäre heute wahrscheinlich ein Vermögen wert .... *schluchz*

Und wie es eben in dem Alter so läuft, wurde mit 16 der Moped-Führerschein gemacht und die neu gewonnene Mobilität genossen. Dazu kam natürlich das wachsende Interesse an der holden Weiblichkeit *hihi*

Dann lange Pause durch Studium, Auslandsaufenthalte uswusf ... bis ich 2013 mit N wieder begonnen habe ....

Einenschönen Tag
Alex

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Hallo,
bei mir fing's ähnlich an wie beim Threadersteller: Mit einer Holzeisenbahn. Allerdings gekauft, als ich drei Jahre alt war, und wegen einer Mandel-OP ins Krankenhaus musste.

Daran kann ich mich sogar noch recht gut erinnern, es wurde von links und rechts jeweils ein Krankenhaustisch ans Bett geschoben, so daß ich eine breite Fläche übers ganze Bett hatte, wo ein entsprechend langes Oval aus der Startpackung und den paar Zusatzgleisen aufgebaut werden konnte.
Damit hab ich micht dann einige Jahre beschäftigt, es wurde imemr mehr, später dann mehr BRIO.

Parallel dazu hab ich bereits mit 5 eine Märklin Spur 1 bekommen.
Und dann ging's abwärts :
Zuerst runter auf Märklin H0, weil in einer Märklin-Familie aufgewachsen, Vater und 3 Onkel hatten alle die Göppinger.
Und dann Anfang der Neunziger letztendlich N. Das war dann meine eigene Entscheidung, und hab ich mir dann selbst gekauft, alles vorher war immer geschenkt.

Tja, und so bin ich jetzt hier
Und sogar wieder mit Göppinger Produkten, seit Trix zu Märklin gehört

Gruß
ChristiaN
Hallo,

bei mir fing es Weihnachten 1951 an, als mein Bruder eine Spur O Märklin Bahn zum Aufziehen geschenkt bekam. Als damals 3jähriger durfte ich nicht damit spielen, sondern nur zugucken. Widrigenfalls bekam ich eines hinter die Löffel. "Der Kleine macht ja alles kaputt".
Zu Weihnachten 1952 leistete sich mein Vater eine Märklin HO Bahn, damals mit der neuen F 800 (BR 01), die schnell zu einer großen Anlage 3x1,5 m anwuchs.
1955 bekam ich meine erste eigene Eisenbahn; es war eine Trix Batterie- Bahn. 1956 war ich schon vom Eisenbahn-Bazillus befallen, dass ich mir in den Kopf setzte, eine damals neue BR 24 für 35,- DM zu kaufen.Bis in den Herbst 1957 sparte ich jeden Pfennig; habe u.a. auf Eis verzichtet, sondern mir das Geld geben lassen. Dann hatte ich das Geld zusammen und konnte mit meiner Mutter die ersehnte Lok kaufen.  
Nach 1961 hatte mein Vater kein Interesse mehr an der Eisenbahn und überließ mir den Koffer mit der verpackten Bahn.
Bei einem Mitschüler sah ich 1964 erstmals eine Arnold Bahn. Da reifte bei mir der Gedanke, auch eine N-Bahn zu besitzen. 1965 kaufte ich meine erste N-Lok (T 3) von Minitrix, für damals 19,- DM. Der Händler, bei dem ich die Lok gekauft habe, bot an, die Märklin-Sachen gegen N zu tauschen.
Das dauerte noch ein wenig, bis das ok von den Eltern kam.
Besagter Händler hatte auch Gebrauchtware und die waren für mich interessant. So wuchs langsam aber sicher meine N- Fahrzeugsammlung bis heute.

Beste Grüße
Klaus
Hallo

bei dem Spielzeughändler in meinem Heimatort war der Modellbahn eine ganze Etage gewidmet und ich wurde fortgeschickt, schaute ich die aufgebaute H0-Anlage an.
Aber ich war fasziniert und wurde oft fortgeschickt.
Auch wenn ich gern eine Modellbahn gehabt hätte, so fehlte es doch an finanziellen Mitteln.

Als ich mich 1993 in einer schwierigen psychischen Lage befand, kam ich eines Tages mit einer Minitrix-Startpackung nach Hause, baute eine kleine Anlage von 80 x160 cm, auch schon mit Schattenbahnhof.
Ich sammelte, nein, ich kaufte Lokomotiven, Wagen, Literatur.

Nach weiteren drei Jahren wurde die Anlage auf Wunsch einer einzelnen Frau entsorgt, es blieb das Rollmaterial und die Literatur.

Die Wagen in den Schubladen sind zum großen Teil "ungeweinte Tränen", es waren vermeintliche Trösterchen während einer langen Phase der Depression.

Keine Lok verkauft, auch keinen Wagen und so zog meine Rollmaterialsammlung mehrmals mit mir um.
Auch das N-Bahn-Magazin zog von Ort zu Ort mit.

Mein Verhältnis zur Modellbahn war zeitweise stak in Frage gestellt, da die Modellbahn eine Möglichkeit sein kann, sich der Welt zu entziehen und sich seine eigene "Welt" zu bauen.
Bei immer mal wieder auftretenden Depressionen merkte ich schon deutlich, welche Versuchung die Modellbahn sein kann beziehungweise für mich ist.

Seit zwei Jahren plane ich eine bzw. zwei Anlagen und habe Freude daran. Über all die Jahre habe ich mir immer wieder einmal Gebäudebausätze zu Weihnachten oder zum Geburtstag gewünscht.
Erste Teile der Anlage sind bereits angefertigt. Immer noch wird Eisenbahn-Literatur nicht nur gekauft, sondern auch gelesen und das mit Erkenntnisgewinn.

Ich nutze das Interesse an der Modellbahn jetzt auch, um die Umwelt mit Modellbauerblick naiv zu erfassen: Welche Pflanzen sind in der von mir gewählten Jahrezeit zu sehen? Ich achte bewußter auf Architektur, Schriften, Straßenverläufe und noch vieles andere.

Und ja, machmal ist die Modellbahn immer noch Rückzug in Zeiten der Traurigkeit, aber sie ist es eben nicht mehr ausschließlich.

So. Mein Bericht ist leider nicht von überbordender Freude eines "Weihnachtskreises" oder begeisternder Begegnung mit der Bundesbahn in meiner Kindheit geprägt.

Ich gehe nicht gern auf Messen, aber sonst hätte auch ich vielleicht neben Euch gestanden und den Atem genommen, weil in den tiefsten Abgründen fehlte auch mir der Antrieb zur Körperhygiene; allerdings hätte ich in so einem Abgrund die Kraft gehabt, um auf die Idee zu einem Messebesuch zu kommen.

liebe Grüße an alle
und gerade an die N-Bahner, deren Beziehung zur Modellbahn auch zwiespältig ist

Rainer.



Hallo Rainer,
ich werd mich jetzt nicht in Äußerungen ergehen, die dir sowieso nicht helfen können, schließlich bin ich kein Psychologe oder ähnliches, aber:
ich finde es sehr mutig von dir, einen Teil deiner Geschichte mit uns zu teilen! Vielen Dank dafür.
VG Nanni
Moin moin
als 6 jähriger 1969! Zu weihnachten eine Anlage von Arnold.
die hatte ich dann auch lange. leider ist die Platte bei einen der vielen Umzüge verloren gegangen.
Oh mann, das sind ja auch schon über 50 Jahre !!!!
Hallo, Nanni und die Mitleser,

so schlimm waren die Anfänge vor siebenundzwanzig Jahren.
Und seit dem hat sich in meinem Leben, im Denken und Fühlen sehr vieles zum Besseren gewendet beziehungsweise wenden lassen.

Aber die Gefahr sich mit der Modellbahn zu verabschieden in eine eigene Welt, wenn die Realität erster Ordnung zu viel wird, ist gegeben.
Und ich denke, daß ein gewisses Maß ja auch gut ist, damit die Modellbahn als Hobby auch Entspannung bieten kann.

Aber bei den Besuchen in den Modellbahnläden habe ich etliche kennengelernt, denen es wie mir damals ging.

Grüße an alle,
            auch die anderen!

Rainer
Ich tauschte in den 70ern ein paar Flugzeugmodelle gegen ein Gleisoval von Lima mit einer E410 und drei Schnellzugwagen. Dann nahm das Modellbahnvirus seinen Lauf.

Es folgten eine E03 , eine E10 und eine V160 von Minitrix jeweils an drei darauffolgenden Weihnachten. Es gab eine Noch Fertiganlage, TEE-Wagen. Schnellzug- und Güterwagen. Seither ist es eine Lebensaufgabe. Die Anzahl der Loks und Wagen kann ich nur noch schätzen.

Übrigens, die drei Ursprungsloks von Minitrix stehen zwar in der Vitrine und sind immer noch einsatzbereit. Die Drehgestelle der E 03 waren irgendwann einmal brüchig geworden. Ich kaufte mir eine baugleiche Lok bei eBay zum Ausschlachten. Als sie ankam staunte ich nicht schlecht. Sie sah aus wie neu und war viel zu schade zum Ausschlachten. Einige Zeit später konnte ich tatsächlich zwei Ersatzdrehgestelle ergattern. Und so fährt auch meine E03 auch wieder.


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