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THEMA: Bitte um Hilfe: Bau eines Voltmeters im offenen Güterwaggon

THEMA: Bitte um Hilfe: Bau eines Voltmeters im offenen Güterwaggon
Startbeitrag
Arne Mölck (Berlin) - 14.09.20 05:40
Moin, moin.

Diesmal benötige ich die Unterstützung und Hilfe der "versierten Elektroniker".

Da ich ständig im digitalem Fahrmodus Flackerlichter, stehenbleibende Loks oder Soundaussetzer habe, möchte ich als erstes mir einen Prüfwaggon bauen, der mir genau anzeigt wie viel Strom wo fließt und ob überhaupt Strom fließt, aber halt im digitalem Betrieb, nicht im analogen Betrieb.

Als ersten Schritt habe ich mir folgenden offenen Güterwaggon bestellt:

https://www.haertle.de/Modelleisenbahn/Spur+N/G...n+Eas+DR+Spur+N.html

Was ich noch weiß, ist, dass ich je ein Draht benötige, der den Strom von den Gleisen ableitet und ein digitales Display (Tiefe 14 mm), was in den Waggon hinein passt, sowie eine kleine Platine, aber sicherlich benötige ich noch mehr, nur halt was?
Vereinfacht ausgedrückt, benötige ich die Teile eine Voltmeters, der mir digital die Stromspannung anzeigt und was in den offenen Güterwaggon reinpasst.

Kann mir jemand bitte das angeben? Eventuell sogar mit einer technischen Zeichnung?

Fragende Grüße

Arne

Hallo Arne,

ich denke, dass es ausreicht, wenn man feststellt, ob überhaupt Spannung da ist. Dafür reicht eine kleine Schaltung aus LED, Diode und einem Widerstand aus. Wenn du digital unterwegs bist, dann hilft dir ein normales Voltmeter sowieso nicht viel weiter, weil der angezeigte Wert mit dem tatsächlichen nur bedingt etwas zu tun hat.

Grüße,
Dietmar
Hallo Arne,
das sind die ganz klassischen Symptome für verschmutzte Gleise und / oder Schleifer in den Loks. Ein Prüfwagen hilft dir da nicht. Wenn die Probleme immer im gleichen Abschnitt auftauchen, weißt du ja schon, wo du suchen musst. Reinige dort die Gleise und prüfe auch mal die Schienenverbinder. Treten die Probleme überall auf, liegt es eher an den Fahrzeugen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

ein digitales Voltmetermodul könnte man schon in einen Wagen setzen, möglicherweise mit Überschreitung des Lichtraumprofils in N.

Man muss Digitalspannung gleichrichten und die resultierende Gleispannung messen, den Spannungsabfall an der Diodenbrücke kann man durch Kalibrieren des Voltmeters weg bekommen. Alles andere macht in diesem Zusammenhang keinen Sinn.

In der Regel hat ein Waggon eine schlechtere Stromaufnahme als eine Lok. Das Ablesen sinnvoller Werte wird schwierig, da die Anzeige während der Fahrt unablässig springt und meist auch nur ein paar wenige Samples pro Sekunde schafft. Man kann das Voltmeter mit einem Kondensator beruhigen, aber dann findet man die Fehlerstellen nicht.

Ideal wäre ein mechanisches Zeigerinstrument, das ist aber für Spur N zu groß und kann nicht in einem Wagen mitgeführt werden - der würde dann umfallen...

Grüße, Peter W.
Hallo Arne,

bitte lies dir die Posts von Carsten und Peter genau durch. Ich sehe das ebenso, dein Plan wird dir nicht helfen, dein Problem zu lösen.

Wenn du die Spannung unbedingt selbstgebaut messen willst, eine Anleitung um dein Vorhaben zu realisieren mit Bildern der Platine findest du hier:

http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/dccgleisspannung.htm
https://www.1zu160.net/digital/tipps-tricks.php#Gleisspannung_Messen

Die Platine müsste in einen Ea-Wagen passen (ggf. etwas feilen). Statt dem Multimeter kannst du ein Mini-Voltmeter mit Anzeige installieren. https://www.amazon.de/IZOKEE-LED-Anzeige-Messb...600080199&sr=8-9 Die genauen Maße bitte prüfen.

Aber - mit Verlaub -  deine bisherigen Werke hier betrachtend bezweifle ich, dass ein Selbstbau der beste Weg für dich ist. Ich traue mir das auch nicht zu und nutze deshalb den DCC-Spannungsmesser von Arnold Hübsch. https://amw.huebsch.at/AMW_Script/Shop2.pl?FT=DCC_AM . 17 EUR ist eine gute Investition. Wenn du den Rahmen der Anzeige abnimmst, passt er mit Lademaßüberschreitung in einen N-Wagen, ein Niederbordwagen wäre besser als ein Hochbordwagen.

Viele Grüße,

Simon




Hallo Arne,
den Strom kannst Du auf diese Weise nicht messen, ein Amperemeter muss in Reihe zum Verbraucher geschaltet werden, während Dein Messwagen ja immer parallel geschaltet ist.

Die Spannung kannst Du mit einem Messwagen auch mobil erfassen, kleine Voltmeter gibt es als Einbaugeräte in Frontplatten als sog. Panelmeter. Arnold Hübsch z. B. bietet so etwas fertig an, da ist auch gleich der Gleichrichter eingebaut und das Messgerät so umgebaut, dass die korrekte Spannung angezeigt wird.

Mit etwas Geschick kannst Du immer noch die Elektronik aus dem Gehäuse rausfummeln, das wird wahrscheinlich billiger sein als sich einen Bausatz zu kaufen.

Aus dem Durcheinander mit den Begrifflichkeiten lese ich heraus, dass die Elektronik nicht gerade Dein Fachgebiet ist, daher würde ich ehrlich gesagt auch nicht dazu raten, dass Du dann selbst an einem Messinstrument herumlötest, wenn Du nicht genau weißt, was Du tust...

Viele Grüße,
Torsten
Hach ja...

ich hab' jetzt mal die Knochen geworfen, die Karten befragt ... - beides hat mir eindeutig den weiteren Ablauf des Threads verraten *rotfl*.

Arne hat von Elektronik und dem Umgang damit ungefähr so viel Ahnung wie ein Blinder vom Sehen. Was ja an sich nicht verwerflich ist, nicht jeder kann Fachmann für alles sein, dafür gibt es entsprechend Mitmenschen, die sowas gut können. Und daß seine Vorstellungen, "Stromabnahme vom Zweiachser, eine kleine Platine und ein Display" wenig mit dem reellen Aufwand eines solchen Messwagens zu tun haben, auch klar... - allen, außer vermutlich Arne...

Und man wird ihm wieder raten, sich doch fachmännischen Rat zu holen, vielleicht bei Berliner Kollegen, wohl wissend, daß eventuelle vorkonfigurierte/fertige Lösungen seinen Etat weit sprengen würden. Arne wird sich wieder beleidigt in sein Schneckenhaus zurückziehen, weil man ihm die Fähigkeit aus guten Gründen abspricht, so was "mal eben am Küchentisch"  und im Kleinformat am besten mit SMD-Bauteilen zwischen Frühstück und Mittagessen zusammenzustöpseln .

Das bringt dann wieder einige auf die Palme, die noch immer ein gewisses Mitleid mit Arne verspüren, die dann mit denen kollidieren, die schon längst aufgesteckt haben und die Threads nur noch als "Forumsverstopfung" sehen. Arne selbst wird sich dann früher oder später überhaupt nicht mehr dazu äußern, wenn sich andere noch immer virtuell "die Köppe einschlagen"...

...ich geh' schon mal Popcorn holen...

Grüße
Roland
Hallo Arne,

ein Voltmeter mißt die Spannung und ein Amperemeter den Strom.

Wie schon im geschrieben im Beitrag  " 2" von Carsten , ist  das ein Problem von Verschmutzung .

LG
Bernd
Ach Roland #6

Du hast ja so Recht.

Brummi
Hallo,
eine kleine Flasche Testbenzin und ein saubere Lappen sind billiger als das ganze Elektronik gedöns und der Wagen dazu.
Außerdem, wie will man denn die Werte ablesen wenn der Wagen mitläuft?
Oder soll man den Wagen von Hand schieben um dann einen Meßwert ablesen, den man nicht zuordnen kann.
Lieber eine Stunde opfern und reinigen.

Grüsse
Klaus
Hallo Arne

hold dir von Arnold Hübsch das DCC Voltmeter 2, das kannst du dann in den Wagen der dir vorschwebt einbauen. Mußt halt nur schauen wie du den Strom über passenden Radschleifer / Achsschleifer vom Gleis in den Wagen bekommst.
das Voltmeter gibt es mit verschieden farbigen Anzeigen Rot, Blau oder Grün.
https://amw.huebsch.at/Produkte/DCC_VM2.htm

Gruß Detlef

Moin, moin.

Ich werde mein Vorhaben somit mal genauer erläutern:

Mein Ziel ist es mit dem offenem Güterwagen einen mobilen Messwagen zu verwirklichen, der mir anzeigt, wo Engpässe in der Stromversorgung bestehen, der Wagen wird langsam per Hand bewegt, ansonsten kann ich natürlich nicht ablesen, ob es Schwankungen gibt und um so ungenauer wird das Ergebnis.
Es wird zwar auch eine Lok mit auf der Anlage sein, aber auch nur, damit ich sicher gehen kann, dass der maximale Strom fließen wird, sie wird nicht fahren.

Die Stromabnahme möchte ich nicht über die Räder verwirklichen, sondern über Drähte oder zugeschnittene & per Dremel zurecht-geschliffene Neusilbergleise, von kaputten Schienen (Die zweite Möglichkeit ist mir vor kurzem eingefallen und ich gehe davon aus, dass die Stromabnahme so genauer und besser ausfallen wird).

Das knifflige für mich wird in der Tat sein, alles benötigte in den Waggon einzusetzen.

Auf jeden Fall danke ich für diese Links, Simon (Mr.Rail):

https://www.1zu160.net/digital/tipps-tricks.php#Gleisspannung_Messen

https://www.amazon.de/IZOKEE-LED-Anzeige-Messbereich-Zwei-Draht-Span


Gruß

Arne

Hallo Arne,

ich will dann auch noch meine 2ct dazu geben:

wenn du digital fährst, spielt, von einigen Ausnahmen abgesehen, die Spannung am Gleis keine wesentliche Rolle. Soll heißen: ein kleiner Spannungsabfall wird nicht zu Soundaussetzern oder Flackerlichtern führen.

Wie schon beschrieben: Reinigen, Reinigen und nochmals Reinigen sollte zum Erfolg führen.
Ich habe mir dazu auch ein altes Radiergummi besorgt: rot/blau und damit die Schienen gereinigt. Wirkt wie die ROCO-Reinigungswagen. Die Reinigung mit Waschbenzin oder Isopropanol sollte aber immer den Vorzug haben.

Deine "Bastelidee" wird dir nicht wirklich bei dem o.g. Problem nach vorne bringen! Es sei denn, du möchtest Erfahrungen mit der Elektronik sammeln, dann: Glück Auf!

LG
Günter
es liegt oft nicht nur an schmutzigen Schienen, auf den Rädern (Laufflächen!) sammelt sich gerne soviel Dreck an, dass kaum noch Strom fließt und - meist genügen ein paar Staubflusen (Textilfasern usw.) an den Stromschleifern und nichts geht mehr. Ein paar Fusel genügen und der Schleifer hebt vom Rad ab!
Manche Räder entwickeln auch noch einen "Blinkereffkt". Der Dreck auf der Lauffläche ist nur teilweise verteilt, mal fließt Strom, mal nicht.... es flackert.

Eine optimale Reinigung sieht in Etwa so aus:
1. alle Schienen müssen regelmäßig (!) mit Schienenreinigungsöl gereinigt werden.

2. alle (!) Räder müssen regelmäßig von aufgesammeltem Dreck befreit werden bzw. darauf kontrolliert werden. ( ich fahre dazu ganz gerne einen Roco-Clean mit SR24 vor (!) den betroffenen Fahrzeugen )

3. alle Stromschleifer müssen gegebenenfalls von Staubflusen befreit werden!

Je nach Unterbringung der Anlage ( sauberer Keller oder staubige Wohnung ) variiert der Aufwand....

VG Christian




Hallo Arne,

Aussetzer kommen nicht von "ein bisschen zu wenig Strom", sondern von "gar kein Strom". Und ob Du "gar kein Strom" hast, findest Du am Besten mit einer in den Wagen gepfriemelten Glühlampe raus. Alternativ 'ne LED plus Widerstand mit Gleichrichter davor. Gewiefte Zeitgenossen kaufen eine Duo-LED und verzichten auf den Gleichrichter.

Wie viel Spannung ankommt ist bei der Größe deiner Anlage ein akademisches Problem. Das wird erst relevant, wenn Du mehrere Boosterbereiche hast, Ringleitungen verlegst, oder 'ne Modulanlagung aufbaust und dann mit dem Pol-Ei auf Suche gehst. Und erst in Turnhallengröße ziehst Du dann mit den teuren Messgeräten los um die Phasenverschiebung zu messen...

Neulich haben wir hier noch über den vollkommen überteuerten Spannungsprüfer von Proses gelästert: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1191959 aber letztendlich ist Arne genau der Modellbahner, für den das gemacht ist. Vielleicht noch die billige Variante von Tillig https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-08419.html zur Unterstützung einheimischer Firmen und fertsch.

Grüße,
Rico

P.S.: Ansonsten gilt das, was hier schon geschrieben wurde: Putzen, putzen, putzen. Und wenn Du meinst, fertig zu sein, noch 'ne Runde dranhängen. Und die Reinigungszwerge von Noch unter die Wagen hängen...
Hallo,

meine Erfahrungen mit von Hand geschobenen Wagen ist, dass sich die Stromabnahme ganz anders verhält als bei Ziehen oder Schieben mit einer Lok.
Schiebt man einen Wagen von oben kann es sein dass die Stromabnahme besser ist als normal. Stupst man den Wagen an, gibt es durch das Gewackel erst Recht Aussetzer.

Grüße, Peter W
Moin Arne,
ich sehe das wie Günter.

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Arne Mölck (Berlin)

Es wird zwar auch eine Lok mit auf der Anlage sein, aber auch nur, damit ich sicher gehen kann, dass der maximale Strom fließen wird, sie wird nicht fahren.


Damit wirst Du nichts erreichen. Die Stromaufnahme eines modernen Decoders ist quasi vernachlässigbar, und da die Lok steht, zieht der Haupt-Verbraucher, der Motor, natürlich überhaupt keinen Strom. Wenn Du einen Gleisabschnitt auf Maximalstrom belasten willst, dann rechne Dir anhand der Gleisspannung und des von Dir gewünschten Maximalstroms den entsprechenden Widerstand aus, besorg' Dir einen passenden Keramik-Hochlastwiderstand und bau' den zusammen mit dem Voltmeter in Deine Messapparatur ein.

Beispiel: Deine Zentrale hat 18V Gleisspannung und gibt maximal 2A ab, die Du testen willst, dann sind das 18V/2A=9Ohm. Dabei verheizt Du an dem Widerstand 18V*2A=36W, passende Widerstände sind dann ziemliche Klötze wie z. B. der hier: https://www.digikey.de/product-detail/de/stack...L50FB10R0-ND/1646200 . Und der muss dann auch zwingend auf einen dicken Kühlkörper montiert werden, schließlich muss diese Leistung ja abgeführt werden.

Wie gesagt, das ist dann ein recht dicker Aufbau, da lötest Du am besten ein paar Kabel und Krokodilklemmen an, mit einem fahrbaren Untersatz wirst Du nicht weit kommen.

Oder Du baust die Kontakt-Mimik nach Art des FREMO Pol-Eis auf: http://fremodcc.sourceforge.net/diy/PolEi/index.de.html und schließt per Kabel dann daran Dein Voltmeter und den Lastwiderstand an.

Federkontakte wie in dem Bild sind dann unbedingt zu empfehlen, wenn die Kontaktgabe nicht gut ist dann brutzelt es am Übergangswiderstand bei so hohen Strömen sonst recht gut und Du beschädigst u. U. Deine Gleise.

Viele Grüße,
Torsten

Eine Spannungsmessung ist völlig uninteressant! Wichtig ist der Widerstand, der sich über alle möglichen Fehler bis zur Lok einstellt. Das fängt bei zu dünnen und zu langen Leitungen an, geht über schlechte Lötstellen und die allseits beliebten schlechten Schienenverbinder und hört beim Übergangswiderstand am  Gleis- zu Rad-Übergang lange nicht auf.

Eine Spannungsmessung allein wird da noch gut und gerne die absolut volle Betriebsspannung der Zentrale anzeigen obwohl da schon die sechsachsige Lok einfach stehen bleibt.

Also:
Wenn es um relevante Messungen der STROM-Versorgung am Gleis geht, dann muß auch Strom fließen, sonst "sieht" man keinen Widerstand.

Wie andere schon sagten: Nimm eine Glühbirne, die mindestens 500mA bei Nennspannung "zieht". Und da wo die dunkler wird, ist Dein Problem. Vergiß all das andere Gebastel! Und bau die Glühbirne nicht in einen Wagen ein, denn die wird warm!

Gruß
Klaus



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