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THEMA: Parallelgleisabstand bei Peco Code 55 Gleisen

THEMA: Parallelgleisabstand bei Peco Code 55 Gleisen
Startbeitrag
Railmike63 - 01.10.20 19:22

Umfrage-Zwischenstand

Welcher Parallelgleisabstand ist realistisch?
26,5 mm
74 Stimmen (85.06 %)

33,6 mm
13 Stimmen (14.94 %)


Insgesamt 87 Stimmen

Hallo liebe Moba-Freunde,

ich bin derzeit bei der Planung meiner MoBa und bin immer noch unschlüssig, ob ich wirklich Peco Code 55 nehmen sollte.

Grundsätzlich ist mir natürlich klar, dass man mit Flexgleisen beinahe beliebige Radien bauen kann, aber ich hätte mich gerne an bestehenden "Normen" oder sagen wir "üblichen" Radien orientiert.
Während ich bei Minitrix und Fleischmann durchaus gleiche Radien finde, gibt es die bei Peco natürlich gar nicht. Mich irritiert schon der reguläre Parallelgleisabstand, der sich aus der Weichengeometrie ergibt. Dieser ist ja bekanntermaßen bei Peco 26,5 mm entgegen der bei anderen Herstellern üblichen 33,6 mm.
Hier stellt sich mir gleich die
1. Frage welcher Parallelgleisabstand für die freie Strecke ist denn realistischer (bezogen auf das Schienennetz der DB)?
2. Frage: Sind die Abstände von 26,5 mm bei langen Reisezugwagen in Kurven bis minimal 329 mm noch im Lichtraumprofil (also Kollisionsfrei)?
3. Würdet ihr - auch wenn ihr Peco - verwendet eher den Parallelgleisabstand von 33,6 mm legen statt der 26,5 mm ?
4. Frage: Wenn der Parallelgleisabstand von Peco 26,5 mm ist, warum haben deren Radien-Schablonen nicht genau diesen Abstand voneinander sondern größere Lücken ?
5. Hat einer von euch Erfahrungen mit den Gleisschablonen von KaModell zum Verlegen von Peco-Flexgleisen?

Ich denke das soll erstmal reichen. Danke euch im Voraus für euere Antworten.

LG Mike


Beim Vorbild wäre der Abstand auf der Stecke 25mm (4m) und im Bahnhof 28,125mm (4,5m). Also ist da 26,5 die bessere Wahl. Gerade auf der freien Strecke sieht 33,6 bescheiden aus.

Viele Grüße
Dirk
Hi Mike

es gibt auch noch viele Möglichkeiten dazwischen, warum gleich 33,6mm? Deshalb habe ich nicht abgestimmt, macht aus meiner Sicht keinen Sinn, zu eingeschränkt. Weder noch.

Ich nehme 27mm auf Strecke und 30mm im Bhf und Kurven R>400mm, dann passen auch noch Signale usw. dazwischen. Selbst getestet und klappt.
Ich hörte das 30mm bei R>300 auch noch klappt.

Dein R329 sehe ich problematisch mit 26,5mm. Vorsicht, teste erst.

LG Christian
Du kannst doch den Abstand frei wählen, oder z.B. dich nach der NEM Norm 112 richten!
4 achsige Reisezugwagen (Gruppe C)
r=325 30mm
r=350 29mm
r=400 28mm

helko
Hallo Mike,

wie Dirk schrieb: "Gerade auf der freien Strecke sieht 33,6 bescheiden aus." - volle Zustimmung, ich hätte noch ein anderes Wort, welches auch mit den gleichen 5 Buchstaben beginnt, gewählt.

Ich habe mich für 28mm - durchgehend für Bahnhof und freie Strecke - entschieden. In der Geraden bekommt man im Bahnhof da noch Gittermastsignale zwischen die Gleise und mit viiieeel Luftanhalten auch noch in (sehr) großen Radien (dazu habe ich allerdings die Antriebsatrappe am Mast entfernt). Oder Schmalmastsignale von Schneider nehmen.
Der Preis für die Erweiterung auf 28mm sind kleine Füllstücke bei Gleisverbindungen im Bahnhof.

Viele Grüße
Frank
Ich finde auch, es soll "stimmig" aussehen. In engeren Kurven teste ich vor dem Befestigen mit 2 langen Wagen und zwar den ganzen Kurvenverlauf durch.
Achtung, es gibt Dampfloks, die NOCH weiter ausscheren, als die Wagen.

Ansonsten sind keine festen Radien doch schön.... ergibt einfach ein natürlicheres Bild (auch, wenn ich jetzt nich so extrem bin, Übergangsbögen in Kurven rein und raus, extra zu berechnen).

Lg Alex
Hallo Mike,
ich habe alle Gleise mit 26,5 mm Abstand verlegt, das sieht wirklich stimmig aus, auch die langen Weichenstraßen in der Bahnhofseinfahrt sehen so verlegt, wirklich geschmeidig aus.
In den Radien wird der Gleisabstand dann auf 30-33 mm vergrößert, ab Bogenanfang äußeres Gleis.
Das fällt nicht extrem auf und ist betriebssicher. Im sichtbaren Bereich sind die Radien 330 mm-350 mm.
Ich reiße mir den Radius mit dem Zirkel auf und biege mir danach das Gleis und fixiere dieses dann mit Flexgleisspanner. Die C55 Gleise sind durch das eingezogene Schienenprofiel recht gut zu biegen und federn kaum bis gar nicht zurück. Somit geht das fix von der Hand.

LG Jörg
Hallo Mike,

ich verbaue auf freier Strecke die Gleise mit einem Abstand von 26,5 mm, in den Kurven Radius 30 mm.
33 mm in den Wendeln und im Schattenbahnhof sogar 35 mm.
Im Bahnhof wegen der Signale zwischen den Gleisen ebenfalls 30 mm.
Die Brücken von Hack sind alle auf einen geringeren Gleisabstand als 33,6 mm ausgelegt.

Grüße
Christian
Bei Hochgeschwindigkeitstrecken sollte es auch auf der Geraden 31,4 sein.

Gruß Tom
Hallo zusammen,

ich verwende immer die 33, 6 von Minitrix und finde, dass das gut bzw. ziemlich vorbildlich aussieht, v.a. weil diese 33, 6 doch von der Gleismitte aus gemessen sind, oder ... ?!?

Gruß

Frank
Guten Morgen
Auch ich verwende 33,6 als Gleismittenabstand, ich finde das ständige wechseln ist zwar realistisch, wirkt aber auf der Moba eben nicht so.
Lg Peter
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei Hochgeschwindigkeitstrecken sollte es auch auf der Geraden 31,4 sein.


Wäre mit neu. Köln-Rhein/Main und Nürnberg Ingolstadt haben einen Abstand von 4,5m, das sind wieder die 28,125mm

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


ich verwende immer die 33, 6 von Minitrix und finde, dass das gut bzw. ziemlich vorbildlich aussieht, v.a. weil diese 33, 6 doch von der Gleismitte aus gemessen sind, oder ... ?!?

Genau, gemessen wird von Gleismitte zu Gleismitte. Beim Vorbild wären es auf der freien Strecke umgerechnet von Gleismitte zu Gleismitte 25mm. Damit ist der Abstand zischen den Schwellenenden und damit die Schotterfläche bei Trix doppelt so breit wie beim Original. Ich will natürlich nicht an Abrede stellen, dass Dir das gefällt, aber mir fällt das direkt ins Auge, weil man erkennt, dass man da nicht so recht weiß was man machen soll. Der eine hat da eine große Schotterebene, der andere macht Böschungen, komisch ist es immer. Darüber hinaus staucht das eine Strecke optisch, weil der schlanke Eindruck verloren geht und gerde bei den den im Modell eh zu kurzen Strecken ist das eher Kontraporduktiv.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch ich verwende 33,6 als Gleismittenabstand, ich finde das ständige wechseln ist zwar realistisch, wirkt aber auf der Moba eben nicht so.


Um ehrlich zu sein, ist der monotone Gleisabstand bei Dir einer meiner größten Kritikpunkte an Deiner Anlage, weil Du da einiges optisches Potential verschenkst, aber das habe ich Dir auch schonmal vor Ewigkeiten geschrieben. Wie gerade schon geschrieben. Es muss Dir gefallen, aber vorbildgerecht ist es nicht.

Mir ist auch klar, dass sich der Wert durch die Radien im Modell nicht an jeder Stelle umsetzten muss, aber ich würde den Abstand auf der freien Strecke immer so gering wählen, wie es bei dem gegeben Radius noch geht.

Viele Grüße

Dirk


Wozu gibt es eigentlich die NEM (siehe #3) wenn hier selbst die einfachsten Dinge nach Gefühl gehen? Naja, mir kann es ja egal sein, weil ich Spaßbahner bin :)
Auf jeden Fall kommt man kollisionsfrei nur mit modellungetreuen großen Gleisabständen durch die modellungetreuen engen Kurvenradien (aus dem Alter wo ich Spaß an möglichst spektakulären Crashs hatte bin ich schon lange raus).
Und jetzt noch meine subjektive Meinung: Damit eine (Parade)Strecke möglichst lang aussieht, sollte sie meiner Meinung nach ein möglichst großes Länge zu Breite Verhältnis haben. Weil wir meistens von der Länge zu wenig haben, muss man also beim Gleisabstand (=Breite) auch ans untere Limit (also eher 26.5 / 28 mm als 30 / 33 mm).

MfG Michael
Hallo,

die 33,6mm Gleisabstand sind eher was für den Schattenbahnhof und den restlichen Tunnelbereich (um bei Entgleisungen von beiden Seiten noch eingreifen zu können). Für Modellbahner mit Wurstfingern kann man den Abstand noch vergrößern

Im sichtbaren Bereich kann man die 26,5mm auf geraden ohne Probleme verbauen. Bei Radien muss man dann den Abstand so vergrößern das sich z.B. zwei Kato ICE4 begegnen können. Je länger die Fahrzeuge und je enger die Radien sind, je eher machen auch an der Innenseite Oberleitungsmasten und Signale dann Probleme. Den 32-achsigen Minitrix Tragschnabelwagen werden wohl die wenigsten Modellbahner einsetzen können (zumindest mit dem Trafo).

Grüße
Markus
Hallo Michael/13,

die NEM gibt es, damit Dinge zueinander kompatibel sind. Nicht alles so gebaute ist jedoch auch optisch zufriedenstellend (Radsatzbreite, Spurkranzhöhe, Gleisabstand, ...), und um die Optik geht es ja auch bei der Modellbahn.

Die einen finden den Standardabstand ausreichend und haben möglicherweise auch keine andere Wahl (Standardgleissysteme, Kurvenradien/Platzverhältnisse), die anderen legen mehr Wert auf Vorbildnähe (sofern es die Verhältnisse eben zulassen).

Das hat meiner Meinung nach weniger mit Gefühl als mit Möglichkeiten und Ansprüchen zu tun. Ein Ei kann man nach Gefühl kochen (ich nicht ), die Moba baut man eher nicht nach Gefühl. Stand eben plädieren 85% für den vorbildgerechten Gleisabstand (was mich ebenso überrascht wie freut).

Viele Grüße
Frank
Ich finde, dass der Gesamteindruck stimmen muss und dass auf der Moba eben Kompromisse unumgänglich sind. Wer riesige Kurvenradien hat, kann den realen Abstand ja locker nachbilden, aber 95% der Modellbahner haben Kurven, wo das nicht funktioniert. Und den Realismus in der Geraden dann durch eine unrealistische Abstandsveränderung in den Kurven zu erkaufen, finde ich persönlich nicht glaubhaft.

An den Ersteller: einfach selber testen und schauen wie es aussieht und ob
es funzt. Betriebssicherheit geht dabei vor Optik.

Vorbildnähe im Großen und Ganzen finde ich gut, nicht aber, wenn sie zur Korinthenkackerei und faulen Kompromissen führt...

LG
Marcel
Moin Markus,

Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name:

Bei Radien muss man dann den Abstand so vergrößern das sich z.B. zwei Kato ICE4 begegnen können. Je länger die Fahrzeuge und je enger die Radien sind, je eher machen auch an der Innenseite Oberleitungsmasten und Signale dann Probleme. Den 32-achsigen Minitrix Tragschnabelwagen werden wohl die wenigsten Modellbahner einsetzen können (zumindest mit dem Trafo).



wenn der Radius groß genug ist, geht alles...
(Gleisabstand gem Modulnorm 25 mm, Radius geschätzt 1,5 m)

Gruß
Kai


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Hallo Kai
Ich finds jetzt lustig, hier wird immer vom Vorbild geschrieben, beim Vorbild wäre die Strecke bei so einer Fuhre aber schon längst gesperrt.
Lg Peter
[quote nr=6name=Jilli2 ]ich habe alle Gleise mit 26,5 mm Abstand verlegt, das sieht wirklich stimmig aus, auch die langen Weichenstraßen in der Bahnhofseinfahrt sehen so verlegt, wirklich geschmeidig aus. [/quote]
Noch eleganter sieht eine Bahnhofseinfahrt mit einer Zwischengerade aus. Die ist notwendig will man im Bahnhof den Gleisabstand auf 35mm erweitern. Viel Platz also für Signale uns Sonstiges. Auf der Strecke werden die Gleise wieder auf 26,5mm Abstanstand gebracht.
Gruß aus Berlin
Ralf

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Hallo Peter,

beim Vorbild kann man, wie auch beim Modell, die Ladebrücke noch in beide Richtungen verschieben. Dann wird es nicht mehr so eng für die Preiserlein

Aber mit der Sperrung des Gegengleises bei diesem Lademaßüberschreiter beim großem Vorbild hast du natürlich recht. Wenn der Wagen mit Trafo unterwegs ist, müssen teilweise auch Signale und Nebenzeichen welche im Weg sind temporär entfernt und nach dem passieren wieder aufgebaut werden.

Grüße
Markus
Moin Peter,

Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name:

Ich finds jetzt lustig, hier wird immer vom Vorbild geschrieben, beim Vorbild wäre die Strecke bei so einer Fuhre aber schon längst gesperrt.



mag sein, aber mir ging es damals um die Frage, ob die Strecke gesperrt werden muß oder ob bei einer Ausstellung der Zug auch ohne losfahren kann...

Gruß
Kai

PS
@ Ralf: eleganter sieht ein Zitat aus, wenn das Leerzeichen nicht nach links verrutscht ist....
Hallo

Ich hatte auch so ein Problem:
Hatte von früherer Baustelle einen Paradestrecken-Ausschnitt übernommen für meine neue Anlage. Damals hatte ich mit Minitrix und 33.6 mm Abstand gearbeitet.
Ich habe mich anfänglich schwer getan mit dem Gedanken, hier den Gleiskörper neu aufzubauen und alle möglichen "Ausreden" gesucht, welche über 230 cm einen weiteren Abstand rechtfertigen könnten.
Dann aber doch zum Umbau durchgerungen  ... und keinen Moment bereut!

Hier noch zur Dokumentation etwas Bildausschnitt aus der "Findungsphase" ...

Gruss Acki

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