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THEMA: MX649 lässt Programmierung mit Twincenter nicht zu, gelöst

THEMA: MX649 lässt Programmierung mit Twincenter nicht zu, gelöst
Startbeitrag
Romantiker - 16.10.20 12:08
Hallo Modellbahnfreunde,

als Romantiker dient für mich mein Modellbahnhobby zur Freude und Entspannung. Ich fahre sowohl Analog als auch Digital. Um die Illusion zu erhöhen, und da ich digital ein Nobody bin ließ ich mir vom Händler in meiner Schlepptender Dampflok Minitrix BR 44 (mit Faulhabermotor im Kessel) den Sounddecoder MX649 samt LS einbauen. Da ich mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden bin wollte ich - gezwungenermaßen (Stress) - einige CV´s ändern.

Ich machte meiner Meinung nach alles richtig, stellte die Lok auf das Programmiergleis und rief auf den Twincenter  den Programmiermodus DCC.Programm - CV-Prog bytew. auf. Leider kam bei Auslesen und Programmieren immer die Ziffer "0". Mein Händler konnte mir telef. auch keine Hilfe anbieten, bei Ihm funktionierte die Programmierung mit einem Zimo-Gerät einwandfrei. Die Lok läuft einwandfrei und macht Geräusche.

Ich bitte die Spezialisten um Hilfe. .

Viele Grüße

Karl



Hi!
Der Fauli braucht wenig Strom, könnte sein daß die I-Box das nicht erkennen kann. Programmiere das einfach im POM Modus ohne vorigem Auslesen. Oder benutzte RailCom um die CVs auszulesen.

Falls der Motor Zugänglich ist könnte man parallel zum Motor ein Lämpchen schalten während man programmieren will. Für den Betrieb das wider entfernen.
-AH-
Hallo Karl,

les mal bitte sicherheitshalber die CV 144 aus. Wenn da was anderes als 0 drin steht könnte das Soundprojekt da die Programmiersperre gesetzt haben. Wenn Du den Wert dann auf 0 setzt könnte das mit der Programmierung vielleicht klappen.

Liebe Grüße
André
Hallo André,

danke für Deinen Tipp. Auf Grund der Zimo-Betriebsanleitung hatte ich schon
CV 144  ausgelesen, Es kommt wie bei allen anderen CV's die Null.

Hallo AH,

danke auch Dir für Deine Hilfe. POM Modus und Railcom sind für mich als digitaler Nobody Niemandsland. Obwohl schlechter Bastler (wollte ich mir ersparen) werde ich den Tender öffnen und ein Lämpchen (18V) in Reihe zum Motorausgang schalten. Da dies nachdem ich einige Runde gefahren bin und wieder CV's ändern will ein sehr mühlseliger Vorgang ist werde ich alternativ versuchen die Spannung meines Twincenter zu erhöhen. Da ich auch Tran Decoder verwende habe ich die auf ca. 15V angesetzt. Übrigens bei einer Schwester-Lok (ebenfalls mit einem Faulhaber Motor im Kessel ) habe ich in der Tender-Schnittstelle einen DXC77z eingesetzt, da funktionierte die Programmierung tadellos. Auch bei einen Fleischmann Triebwagen mit Zimo-Decoder (hat keinen Fauli) gab es keine Schwierigkeiten.

Werde später von meinen Erfahrungen berichten.

Viele Grüße

Karl


Hallo Karl,  

das Birnchen nicht in Reihe mit dem Motor schalten, sondern parallel zum Motor! Sonst verringerst Du den Stromfluss noch weiter.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo Karl,
von der Intellibox II eines Modellbahn-Kollegen kenne ich das Problem, dass die Zentrale den Acknowledge Impuls nicht richtig erkennt.

Was dort bisher immer geholfen hat ist, eine Glühbirne (in seinem Fall ein ganz primitiver Spannungsprüfer mit Glühbirne) direkt am Programmiergleis anzuschließen.

Hintergrund: Die Norm sieht vor, dass der Decoder beim Acknowledge dafür sorgen muss, dass der Strombedarf um mindestens 60mA steigt.

Nun scheint es bei der IB aber so zu sein, dass die Detektorschaltung bei generell sehr niedriger Stromaufnahme (wie einem modernen Decoder) mehr als die 60mA benötigt und es dann z. B. mit Glockenankermotoren und selbst mit verschiedenen "normalen" Modellen Probleme gibt.

Die Glühbirne hebt den Strombedarf in einen Bereich, wo die Schaltung der IB einigermaßen funktioniert.

Besser noch als die Glühbirne dürfte ein Widerstand sein. Der hat nämlich einen festen Wert, anders als die Glühwendel der Birne...

Gruß,
Torsten
Hallo Modellbahnfreunde,

zuerst vielen Dank für die zahlreichen Anregungen. Rätsel gelöst.
Ich versuchte zuerst die einfachste Lösung, und zwar wie von Thorsten vorgeschlagen ein Lämpchen zwischen den beiden Schienen zu schalten. Siehe da, es funktionierte und ich konnte CV1 auslesen. Bei einem weiteren Versuch war das Twincenter beleidigt und zeigte mit Kurzs an. Daraufhin maß ich den Widerstand des Lämpchens, wumm ca. 16 Ohm es müsste daher lt. Herrn Ohm fast 1 A geflossen sein. Nun begann das Probieren. Ich begann mit einem Widerstand von 82 Ohm, keine Reaktion. Als nächstes in der Reihe probierte ich mit 68 Ohm, Begeisterung, es funktionierte einwandfrei. konnte auslesen und programmieren ohne daß ein Kurzschluß angezeigt wurde. Werde mir einen Waggon mit 68 Ohm Widerstand basteln den ich jedes Mal wenn ich meine BR44 programmieren will auf das Programmiergleis stellen werde.

Bin froh, Mitglied des Forums zu sein.

Liebe Grüße

Karl




Hi!
So ein Glühbirndl ist ein extrem nichtlinearer Widerstand. Im kalten Zustand sehr niederohmig, wenn's leuchtet wird's hochohmig. Daher ist die Betrachtung in Posting 6 irreführend.
-AH-
Hallo Arnold,

es stimmt, man kennt diese Eigenschaften in der Vergangenheit beim Laden von Autobatterien. Aber wenn der Impuls vom Twincenter kommt ist das Birnchen noch kalt und daher  niederohmig, das genügt um beim Twincenter einen Kurzschluß anzuzeigen. Die Ohmmessung erfolgte daher im kalten Zustand. Ich bin darher den guten Vorschlag von Thorsten gefolgt und habe es mit Festwiderständen probiert. was auch zum Erfolg führte.


Liebe Grüße

Karl


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