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THEMA: Gleisbefestigung

THEMA: Gleisbefestigung
Startbeitrag
Barich* - 07.11.20 14:58
Hallo Jungs, ich möchte meine Anlage neu bauen sie ist seit 2 Jahren fertig und ich benötige eine neue Aufgabe. Hat jemand Erfahrung mit Gleisbettung. Bisher hatte ich die Von NOCH, die beschotterte Gleisbettung von Mössmer. Obwohl ich sie mit Haarspray stärke 5 bearbeitet habe krümelt sie immer noch und unter Weichen geht es gar nicht. Ich habe gehört, das es außer Kork auch doppelseitiges Klebeband gibt. Hat jemand Erfahrung damit und wer bietet so etwas an.
Bitte nur ernstgemeinte Antworten.
Viele Grüße Gerald

Hallo Gerald

Die Frage nach dem Klebeband war nicht ernst gemeint, oder. Gibt's in jedem Supermarkt oder baumarkt..

Brummi
Ich habe geschrieben nur ernst gemeinte Zuschriften!! Ich habe gehört von einem doppelseitigen Klebeband von LUMY speziell für Modellschienen. Oder kannst du ein Baumarkt Klebeband um die Kurve legen.
Gruß Gerald

Gerald

das war eine ernst gemeinte Antwort.

Ich würde weder Schaumstoffbettung noch irgendein Klebeband nutzen.

Der Schaumstoff hat die Eigenschaft, sich nach einigen Jahren aufzulösen. Es gibt hier sicher einige, die ein trauriges Lied darüber singen können.

Und Klebeband wäre mir zu unsicher, aus demgleichen Grund. Egal og gerade oder in der Kurve.

Vor Urzeiten hat Arnold mit seinem Klebeband geworben, weil man da ja auch gleich den Schotter aufbringen konnte. War auch nicht das Gelbe vom Ei.

Warum nimmst du nicht einfach Kleber.Holzleim zum Beispiel. Den kannst du mit Wasser wieder lösbar machen. Und es gibt auch Hin und weg Kleber von diversen Anbietern.

Brummi
Hallo Gerald

Von der Mössmer Schaumstoffgleisbettung,egal ob mit oder ohne Schotter,kann ich nur abraten.Die habe ich vor vielen Jahren unwissenderweise auch genommen.Nach ca. 15 Jahren hatte sich die Bettung grösstenteils aufgelöst und war nur noch mit Kunstharzverdünnung von den Gleisen abzubekommen!Eine elende Schmiererei!Ich habe mir dann aus dem Baumarkt 2mm dicke Korkplatten besorgt,passend zurechtgeschnitten und punktuell mit etwas Holzleim auf der Grundplatte befestigt.Danach die Gleise aufgelegt,fixiert und ebenfalls mit Leim befestigt - oder eben mit Nägeln.
(Ist die bessere Lösung und bei Bedarf auch wieder leichter Abzubauen)

Gruß und schönes WE  Udo
Hallo Gerald,
als Unterlage und Schallisolation verwende ich Resorb. Nich die billigste Lösung, aber die Beste.
Verklebt wird alles mit Planatol Buchbinderleim. Der bleibt elastisch, bildet keine Schallbrücke zum Untergrund und ist wasserlöslich. Zur Sicherheit hatte ich anfangs in Kurven die Gleise zusätzlich mit Schrauben befestigt. War aber nicht nötig, hält auch so.
Wenn du dich für Resorb entscheidest kannst du auch normalen Holzleim verwenden. Ich hatte am Anfang testweise einige Gleise mit Planatol geklebt und einige mit Holzleim. Ich höre keinen Unterschied.

Vielleicht hilft dir das weiter
Grüße aus Sachsen
Andreas
In grauer Vorzeit gab es da mal was von Busch. Inklusive Schotter. Nie wieder! Ist zwar schnell verarbeitet aber: Sieht nicht gut aus, Schotter löst sich teilweise, Schaumstoff löst sich auf und klebt trotzdem wie Hölle an den Gleisen.

Alternativen wurden ja schon genannt.

Gruß
Andi
Hallo Gerald,

Kork habe ich verwendet - 2mm Rolle aus dem Baumarkt und in passende Streifen geschnitten. Mit Holzleim und den geschraubten / genagelten Gleisen fixiert. anschließend geschottert.
Von der Geräuschdämmung ist damit nicht so toll wie Resob oder ähnliches, für mich aber ok.

Doppelseitiges Klebeband - Teppichklebeband - habe ich schon gesehen. Gleisen wäre da gut drauf fest. Problem ist aber auch wenn du die Weichen mit festklebst. Zum einen dürfte eine Demontage sehr schwer sein - so war es wie es gesehen hatte. Zum andern waren auch im Bereich der Stellschwelle und sonstigen beweglichen Teilen das Klebeband mit drunter. da durfte der Erbauer im nachhinein einges wieder freilegen und beweglich machen. Läßt sich natürlich auch leicht mit einer Schicht Schotter einschottern.  
Geräuschdämmung ist dabei relativ gering

An das von Brummi erwähnte Klebeband von Arnold kann ich mich auch noch dran erinnern.
Das war eigentlich ein überteuertes schwarzes Isolierband welches von unten auch die Gleise geklebt wurde und von oben dann eingeschottert wurde. Die Gleise mußten dann aber auch noch auf der Unterkonstruktion (Holzplatte) festgenagelt werden. Geräuschdämmung sehr gering.

Die Frage der Geräuschdämmung ist aber auch ein Frage der Analgengröße und wie vibrationsfrei die letztendlich fertig aufgebaut ist. Auch die Unterkonstruktion, das allgemein verwendet Holz und der Landschaftsaufbau  spielen da auch noch mit.

Gruß Detlef
Holzleim Weißleim) ist seit Ewigkeiten meine erste Wahl.
Das muss man nicht mal mit Wasser lösen. Einfach mit einem Cutter-(Messer) vorsichtig unter das Gleis gehen und leicht anhebeln. Wenn das Gleis dann ab ist, kann man den Weißleim einfach abmachen.

Das Anbringen ist auch denkbar einfach: auf sichtbaren Flächen wird er direkt auf den Untergrund aufgebracht und das Gleis darauf gelegt und beschwert.

Auf unsichtbaren Stellen kann man den Holzleim auch direkt zwischen die Schwellen tropfen. Damit lassen sich auch unebene Stellen unter den Gleisen überspringen.
Ich lassen so den Gleisen oft  die "eigene Wahl" um Unebenheiten zwischen Korkplatten zu überbrücken und der Kleber fixiert das super.  Der Schotter macht das dann "unsichtbar".

Nur nicht immer zuuuu genau arbeiten. Aber das kann ja jeder machen wie er will.
Hallo,

doppelseitiges Klebeband war irgendwann in den 1970ern die von Arnold empfohlene Methode. Die Idee war, dass damit auch der Schotter verklebt wird.

Ich war damit NICHT zufrieden.
- Auf manchen Flächen haftet das Klebeband nicht richtig.
- Die Gleise hielten zwar bombenfest auf dem Klebeband, aber das war gleichzeitig ein Nachteil. Änderungen waren äußerst schwierig zu machen, weil man das nicht mehr gescheit auseinanderbekam. D.h., es musste die ganze Weichenstraße rausgerissen werden.
- Das mit dem Schotter klappte auch nicht so richtig. Viele Schotterkrümel hielten, aber im Schotterbett waren große Lücken, durch die das Klebeband zu sehen war. Zum Einschottern ist die Methode ungeeignet, man muss auf jeden Fall konventionell nacharbeiten.

Ich war damit nicht zufrieden, riß alles wieder ab und befestigte es vernünftig, damals noch ohne Rücksicht auf Schall mit Nägeln auf Holz. Die Klebebandmethode ist in meinen Augen einfach ungeeignet.

Grüße
Zwengelmann
Hallo,

gibts heute noch. Ist aber nicht zu empfehlen....

https://www.amazon.de/Busch-7092-Gleisschotterband-Z/dp/B0002OHAXO

Gruß
Uwe
Guten Morgen,

zum aktuellen Produkt von Busch kann ich nichts sagen, nur vermuten. Genau so etwas war das von Arnold damals auch. Mit einem Schottergranulat im Lieferumfang.
Solange das frisch verlegt war, mit Schotterüberschuß, sah es auch gut aus. Nur verflüchtigte sich der Schotter mit der Zeit, weil er (a) nicht richtig gehalten wurde und (b) irgendein leichtes, luftzugempfindliches Kunststoffgranulat war. Und dann sah es besch... aus.

Wie schon geschrieben, klebte es zu gut am Gleis, aber zu schlecht auf manchem Untergrund.

Viele Grüße
Zwengelmann


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