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THEMA: Fleischmann ICE 2 mit Decoder...Spulen und Kondensatoren...
THEMA: Fleischmann ICE 2 mit Decoder...Spulen und Kondensatoren...
Daheim - 12.11.20 13:23
Man lernt immer dazu:
Lässt Fleischmann zB im ICE 2 mit Decoder (Lieferzustand) die Spulen und Kondensatoren drin ? Habe den Decoder gewechselt und hatte ein paar Fehlfunktionen...zunächst unerklärlich.
Ich dachte, sowas muss IMMER raus, wenn man digitalisiert !?!? Ist übrigens original ein Zimo MX617...
Lässt Fleischmann zB im ICE 2 mit Decoder (Lieferzustand) die Spulen und Kondensatoren drin ? Habe den Decoder gewechselt und hatte ein paar Fehlfunktionen...zunächst unerklärlich.
Ich dachte, sowas muss IMMER raus, wenn man digitalisiert !?!? Ist übrigens original ein Zimo MX617...
LANG MoBa-Elektronik - 12.11.20 15:25
Moin,
nein, das ist einfach Unsinn, auch wenn es immer wieder hartnäckig hochkommt.
Es gibt einige Decoder-Hersteller wie D&H, deren Decoder mit dem Störgewitter auf den ollen 3Pol-Funkenschleudern gut klar kommen und mit Entstörmaßnahmen nicht vernünftig funktionieren wollen.
Bei anderen gilt das aber nicht. Im Endeffekt muss man im Einzelfall prüfen, wie der Hersteller die Entstörung umgesetzt hat.
Kondensatoren, die das Gleissignal mit dem Motorsignal koppeln, sind Mist (viele neue Fleischmann Modelle). Das stört nämlich mehr oder weniger massiv die EMK-Messung.
Kondensatoren mit großen Kapazitäten sind auch Mist, weil sie die Motorendstufen extrem belasten (Hobbytrain).
Verkehrt herum angeschlossene Entstörungen, wo der Motor-Entstörkondensator nicht am Motor, sondern an den Ausgängen der Motorendstufe des Decoders hängen, sind auch dämlich (PIKO). Führt bei ZIMO z. B. zu sporadischer Notabschaltung.
Entstörungen, die auf die typische PWM-Frequenz der Motorendstufen abgestimmt sind, belasten die Motorendstufen ebenfalls stark (Kühn).
Alles einfach ohn Hirn und Verstand rauszureißen führt dann aber auch wieder zu Fehlern (bei ZIMO ggf. zu merkwürdigen Effekten, weil Daten verfälscht werden (u. U. geht die Lok dann auf Langsamfahrt oder die Motorregelung arbeitet nicht mehr richtig), bei Lenz z. B. zu Decoderabstürzen (Lok stoppt abrupt und startet wieder bei 0)).
Gruß,
Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Daheim
Ich dachte, sowas muss IMMER raus, wenn man digitalisiert !?!?
nein, das ist einfach Unsinn, auch wenn es immer wieder hartnäckig hochkommt.
Es gibt einige Decoder-Hersteller wie D&H, deren Decoder mit dem Störgewitter auf den ollen 3Pol-Funkenschleudern gut klar kommen und mit Entstörmaßnahmen nicht vernünftig funktionieren wollen.
Bei anderen gilt das aber nicht. Im Endeffekt muss man im Einzelfall prüfen, wie der Hersteller die Entstörung umgesetzt hat.
Kondensatoren, die das Gleissignal mit dem Motorsignal koppeln, sind Mist (viele neue Fleischmann Modelle). Das stört nämlich mehr oder weniger massiv die EMK-Messung.
Kondensatoren mit großen Kapazitäten sind auch Mist, weil sie die Motorendstufen extrem belasten (Hobbytrain).
Verkehrt herum angeschlossene Entstörungen, wo der Motor-Entstörkondensator nicht am Motor, sondern an den Ausgängen der Motorendstufe des Decoders hängen, sind auch dämlich (PIKO). Führt bei ZIMO z. B. zu sporadischer Notabschaltung.
Entstörungen, die auf die typische PWM-Frequenz der Motorendstufen abgestimmt sind, belasten die Motorendstufen ebenfalls stark (Kühn).
Alles einfach ohn Hirn und Verstand rauszureißen führt dann aber auch wieder zu Fehlern (bei ZIMO ggf. zu merkwürdigen Effekten, weil Daten verfälscht werden (u. U. geht die Lok dann auf Langsamfahrt oder die Motorregelung arbeitet nicht mehr richtig), bei Lenz z. B. zu Decoderabstürzen (Lok stoppt abrupt und startet wieder bei 0)).
Gruß,
Torsten
Hallo, Torsten, danke ! War hier das Gespräch, dass ESU Loksound von diesen Spulen etc. grundsätzlich Schaden nehmen könnte...
Dankbar für weitere Erfahrungen !!
Dankbar für weitere Erfahrungen !!
Hallo,
das, was Decoder kaputt machen kann, sind falsch dimensionierte Kondensatoren parallel zum Motor und zu hohe Gleisspannung, sowie kategorisches Entfernen derselben. Störungen machen vor allem auch die unsinnigen Kondensatoren von Motorausgang gegen Gleissignal. Es macht keinen Unterschied ob Sounddecoder oder nicht. Man muss halt einmal in ein Multimeter investieren, dass auch einen Kapazitätsmessbereich hat. Alles was kleiner ist als 47 nF kann drin bleiben, im Gegenteil, bei Funkenschleudermotoren (alte Dreipoler) SOLL ein kleiner Keramik Kondensator drin bleiben - es sei denn, der Hersteller des Decoders schreibt vor dass alles raus muss.
Grüße, Peter W
das, was Decoder kaputt machen kann, sind falsch dimensionierte Kondensatoren parallel zum Motor und zu hohe Gleisspannung, sowie kategorisches Entfernen derselben. Störungen machen vor allem auch die unsinnigen Kondensatoren von Motorausgang gegen Gleissignal. Es macht keinen Unterschied ob Sounddecoder oder nicht. Man muss halt einmal in ein Multimeter investieren, dass auch einen Kapazitätsmessbereich hat. Alles was kleiner ist als 47 nF kann drin bleiben, im Gegenteil, bei Funkenschleudermotoren (alte Dreipoler) SOLL ein kleiner Keramik Kondensator drin bleiben - es sei denn, der Hersteller des Decoders schreibt vor dass alles raus muss.
Grüße, Peter W
Zumindest der Fleischmann ICE1 hat eine Drosselspule (die musste bei mir raus) und dann noch 3 Kondensatoren: 1 zwischen dem Motor (der blieb bei mir drin) und dann noch 2 zwischen Motor und Gleis (bei denen habe ich die Leiterbahn durchtrennt, jetzt gehen sie ins Nirvana), siehe auch die Anleitung https://www.1001-digital.de/media/decodereinbau/v100-1/v100-2-s.jpg . Jetzt läuft er mit einem ESU
Die Drossel musste eh raus. Auch analog (mit der PWM vom ALAN) steht die Drosselspule der Fahrfreude im Weg.
Viele Grüsse
Michael
Die Drossel musste eh raus. Auch analog (mit der PWM vom ALAN) steht die Drosselspule der Fahrfreude im Weg.
Viele Grüsse
Michael
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