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THEMA: Modellbahn im Gartenhaus - geht das?

THEMA: Modellbahn im Gartenhaus - geht das?
Startbeitrag
Claus64 - 23.11.20 18:15
Guten Tag,

beim Wegräumen der Sommersachen in ein Gartenhaus ist mir aufgefallen, dass es da ziemlich trocken ist - trockener als in manchem Modellbahnkeller den ich kenne. Da wir bald umziehen und leider der Platz für die Moba nicht größer wird (ja, eine grobe Fehlplanung, alleine dem Geldbeutel geschuldet), meine Frage:
hat jemand Erfahrung mit dem Betrieb einer Spur N Bahn in einem Gartenhäuschen?
(28 mm Blockbohlen, Holzboden aufgebaut auf einem gepflasterten Fundament.)

Herzliche Grüße Claus

Hallo Claus

Ich wäre da vorsichtig. Zur Zeit haben wir ja noch normale Temperaturen, aber ich fürchte, daß in den feuchten und kalten Monaten die Feuchtigkeit schleichend in das Gartenhaus kommt. Wenn keine Heizung vorhanden ist wird das sicher ein Problem mit unseren kleinen elektrischen Komponenten.

Kannst du diesen Winter nicht abwarten um mal zu beobachten?

Brummi
Hallo,

ich hätte Bedenken wegen der Temperaturunterschiede:
Wenn im Sommer die Sonne draufknallt bis zu 40 Grad, im Winter ohne Heizung minus 10 Grad und weniger.
Durch die unterschiedliche Wärmeausdehnung der verbauten Materialien - Holz, Kunststoffe, Metall (Schienen etc.) - kann sich dadurch Verzug ergeben, und auch Kunststoffe (Rollmaterial!) altern dadurch schneller.

LG Didi

Claus,
warum nicht, in England ist das nichts ungewöhnliches.
Meine einzige Bedenken wäre wg. Sicherheit gegen Einbruch

cheers
Norman
Hallo,
danke für die schnellen Antworten. Das Häuschen wird direkt neben unserem künftigen Haus stehen, nur durch einen wirklich schmalen Weg getrennt. Da wir zudem über einen ziemlich großen Hund verfügen, lebt es sich schon im Moment zum Teil sehr einsam .

Tatsächlich ist im derzeitigen Häuschen, das deutlich primitver ist, auch im Winter die Luftfeuchtigkeit nicht sehr hoch (wir müssen dort viele Sachen lagern, die bei anderen im Keller sind, der ist aber leider deutlich zu nass, so dass dort alles und jedes sofort schimmelt, Ur-altbau eben. ... In den letzten drei Jahren ist mir da keine Feuchtigkeit aufgefallen. Werde das aber auch mal im Winter jetzt kontrollieren.

Allerdings bleibt der Einwand mit den Temperaturschwankungen. Da bin ich mir am unsichersten. Den Unterbau könnte ich ja mit Mdf Platten machen, aber es ist ja manches Andere nachher auch verbaut, das sich sehr unterschiedlich verhalten wird. Offengesagt hatte ich gar nicht über zu hohe Sommertemperaturen nachgedacht, als Nordhesse, den es jetzt weiter in den Süden verschlagen hat bin ich das vielleicht zu wenig gewohnt. Vermutlich ist was dran, wenn meine neuen Kollegen hier glauben, wir fühlten uns erst ab Minus fünf Grad wohl .

HG Claus
Hallo,
wenn ich mich recht erinnere, dann ist die Menge Wasser in der Luft bei geringerer Temperatur niedriger.
Wärmt man die kalte Luft auf, so wird die relative Feuchtigkeit abnehmen.
So meine Theorie
LG
Günter
Guten Abend, Claus!

Ich kenne ja nicht die exakten Gegebenheiten, aber eventuell sind solche kleinen Nager wie sie halt nun mal im Garten vorkommen, auch eine Gefahr für dein Modellbahnprojekt?

Viel Erfolg bei der weiteren Planung wünscht auf jeden Fall Hans-Georg aus Offenbach.
@ 3 Hallo, ja in der Tat ist das in UK weit verbreitet, allerdings herrscht dort ganzjährig ein relativ mildes ozeanisch beeinflusstes Klima vor. Das erleichtert die Sache, meist fährt man dann in Spur 00 gleich vom Gardenshed aus ne Runde outdoor durch den Garten, wegen dem Auslauf mit längeren Zügen...in N bleibt man aber auch dort gern indoor.

Beste Grüße,  Phil
Hallo Claus,

wenn noch nichts festgelegt ist, würde ich über ein isoliertes Gartenhaus nachdenken https://www.gartenhaus2000.de/ratgeber/winterfestes-gartenhaus.html Evtl. noch auf einem isoliertem Fundament. Dürfte dann auch im Sommer nicht so heiß werden. Wegen der Temperaturschwankungen hätte ich sonst auch Bedenken.

Viele Grüße
Georg

edit: Temperaturschwankungen können auch über Nacht ziemlich stark ausfallen. Passiert öfter dass es deutlich Minusgrade hat und schnell eine Warmfront durchzieht. Da können schon mal mind. 15 Grad Unterschied innerhalb von Stunden sein.

Hallo Claus,

es ist ja nicht nur das Material das die Temperaturunterschiede von Sommer und Winter aushalten muss, auch du würdest ja dann im Sommer im überhitzten und im Winter im unterkühltem Gartenhaus deinem Hobby frönen müssen. Ob das auf Dauer Spaß macht?
Natürlich könnte man im Sommer kühlen und im Winter heizen, aber was ist wenn im Winter plötzlich ´ne Stunde zum Basteln frei wird: drei Stunden warten bis die Heizung wirkt? Wär nix für mich.

sonnige Grüße

Jörg
Hallo,
wenn man alleine daran denkt was eine Modellbahnanlage bei einer Messe aushalten muss. Alleine dadurch das eine Messehalle oft in der Nacht nicht geheizt wird und die Anlagen dabei oft erheblich "arbeiten" und am nächsten Tag oft neu justiert werden muss.....
Gartenhaus ist für LGB bestimmt geeignet aber für Spur N? Temperaturunterschiede, Feuchtigkeit,...
Lieber irgend eine andere Möglichkeit in der Wohnung suchen. Die Anlage muss ja nicht zwangsläufig immer fest aufgebaut sein. Im Tisch oder an der Decke aufgehängt, Module?
Bestimmt alles auf Dauer besser zu betreiben als im Gartenhaus.

Gruß
Thomas
Hallo,

ich hätte die größten Bedenken wegen Vandalismus und Diebstahl, was ja leider immer mehr und häufiger wird. Und so gut kann man so ein Häuschen gar nicht schützen -- falls doch, steigt nur die Wut und die Zerstörung...

Bedenkliche Grüße
Michael
Hallo, das Thema Vandalismus ist wie gesagt dank eines 50kg Hundes nicht ganz so drängend - und da wir mit diesem Prachtexemplar ganz gut umgehen können, wird es sicher auch Nachfolger geben . Uudem werden wir sehr viele sehr aufmerksame Nachbarn haben, viele auch mit vier Beinen und in etwa die selbe Größe. Wobei Größe und Gefährlichkeit nix miteinander zu tun haben, aber das wissen die meisten Vandalen ja nicht - zum Glück.  

@ Georg, Du hast mich ins Grübeln gebracht, vielen Dank. Denn ich wurde fündig - muss nur etwas dafür sparen - es könnte ein "Rentenobjekt werden. Es gibt nämlich für den Garten offensichtlich "gardenoffice" Häuser. Extra gedämmt, gesicherte Türen usw.. Das klingt sehr vielversprechend - ich werde mich mal auf die Suche machen, wo so ein Teil tatsächlich steht.  

https://www.gartenhaus-gmbh.de/helena-garden-office.html

Aber da werde ich wohl noch einige Zusatzstunden für Arbeiten müssen ...

HG Claus

Hallo Claus,
hast Du auch schon an einen gebrauchten 20 Fuß Container gedacht, selbst ausbauen, isolieren und so weiter...

Gruß Hermann
Hallo Hermann, hatte ich tatsächlich. Das Problem ist dabei, dass der über ein Haus drüber gehoben und dann ca. 40 Meter weiter dahinter abgesetzt werden müsste.Die Krankosten sind dabei wirklich sehr hoch. Die Teile für das Häuschen könnten in den Garten getragen werden - daher diese Idee. Und dafür hätte ich auch genügend Helferlein. Gruß Claus
Hallo Claus,

Ich habe ein Holzhaus im Garten, in dem ich eine Wetterstation laufen habe. Wenn ich es nicht heize, dann geht die Luftfeuchtigkeit bis auf 85% rauf wenn es draußen regnet. Die Raumtemperatur entspricht etwa der Außentemperatur +2 Grad mit einem zeitlichen Nachlauf von ein paar Stunden. Tagsüber kommt es darauf an, ob die Hütte in der Sonne steht. Im Sommer ist es dann tagsüber knochentrocken und über 30 Grad durch das schwarze Dach.

Eine kleine Mobaplatte 60x80 aus Kiefernstabholz hatte ich da auf einem Tisch liegend gelagert. Ergebnis war ein kompletter Verzug der Platte, so dass die verklebten Fleischmanngleise an den Verbindern auseinander gezogen wurden. Ich konnte das mit viel Mühe rstaurieren. Das Holz hat bei den Witterungbedingungen extrem gearbeitet. MDF ist da besser, zieht aber Feuchtigkeit und wird weicher. Sperrholz auf Rahmen sollte klappen.

Bei der hohen Luftfeuchtigkeit ist Korrosion ein Thema. Vorsicht bei der Gleiswahl.

Beste Grüße

Tom

Hallo Claus,

sieht gut aus das Gardenoffice. Klär aber bei der Gemeinde gleich ab, was die so alles genehmigen. Manche sind das etwas "komisch".

Viel Erfolg
Georg
Ich hätte auch Angst vor dem "Arbeiten" der Platten bzw. des Unterbaus...Gleise, eingeschottert verklebt, fest mit den Platten verbunden...aber da kann man ja zB Ausgleichsgleise verbauen !?
Zudem könnte man ja mit etwas größeren Luftentfeuchtern arbeiten ? Ok, die verlangen regelmäßigen Service...
Servus,

ich habe meine alten H0 Module eine ganze Zeit lang in einem Heizkeller, dann in einer offenen Blechgarage ohne jedwede Heizung eingelagert. Heute wohnen die zumeist in einer Tenne eines alten Bauernhauses. Das haben die auch überlebt, aber besser geworden sind sie trotzdem nicht. Das lag aber mehr an den weniger haltbaren Landschaftsutensilien. Bestimmte Bürstenbäume mögen definitiv kein Sonnenlicht und bestimmtes anderes Material zerfällt einfach nach ein paar Jahren. Darum nehm ich heut halt auch was anderes...

Ein paar Konstruktive Faktoren sind sicherlich auch hilfreich. Ich setze nach wie vor auf 10mm Pappelsperrholz mit relativ eng gesetzten Spannten (rund alle 20 cm), verschraubt und gut verleimt mit Verstärkungen in den Ecken. Keine Spanplatten (auch kein MDF) oder Hartholz, das bringt nur Gewicht, stabil macht es der Aufbau. Und grad bei Modulen ist manchmal besser das Material lässt etwas Bewegung zu

Das weitaus größere Problem ist aber doch das eigene Wohlbefinden. Kein Mensch will im Winterpelz unter Null oder bei 35°C im Schatten Modellbahn basteln, oder? Grundsätzlich ein lösbares Problem wenn die Bude zumindest etwas isoliert wird, winddicht ist, eine Heizung hat und man lüften kann...

Grüßle
Elvis

Hallo, das deutsche Baurecht ist tatsächlich ein Kapitel für sich. Und jedes Bundesland handhabt das tatsächlich anders. In Hessen dürfen die Häuser nicht zu hoch sein - so wie Zäune auch nicht. Genehmigungsfrei sind sie, wenn sie 30 Kubikmeter Rauminhalt nicht überschreiten und es darf keine Heizung fest verbaut sein.

Das mit dem Rauminhalt ist lustig - das gleiche Haus mit Flachdach ist dann oft genehmigungsfrei und das ansonsten identische Haus mit einem kleinen Satteldach benötigt eine Genehmigung. Ich dachte immer schon Altbausanierung sei kompliziert ...

Vielen Dank für die vielen Anregungen
Claus
Hallo liebe Forumsnutzer,
das Gartenhaus steht nun, Boden ist isoliert, Wände ausreichend dick, zwei wirklich große Schiebetüren machen es hell. Nebenbei, wer sich über die Qualität von Modellbahnen beschwert, der hat noch nicht so einen ***Hausbausatz gebaut 😁.
Also frostfrei wird es - aber durch die Fenster zu heiß. Also die Werkstatt kann rein, ein Teil des Materials auch, aber die Moba muss ins Haus. Meine Frau, die Beste aller Frauen, ist zum Glück leidenfãhig, also Schreibtisch auf dem Esstisch, Arbeitsmaterial im Regal daneben, Eisenbahnversuch auf Ikea - Ivar. Platz ist in der kleinsten Hütte.
Herzliche Grüße Claus
Hallo Claus und Rest,

musste schmunzeln als ich das Thema gelesen habe. Tatsächlich war meine erste Bahn auch eine Zeit lang bei uns im Gartenhaus da die Wohnung nach der Geburt unserer Jungs einfach zu klein wurde. Hab sogar noch ein Foto gefunden. Rechen usw erkennt man glaub ich im Hintergrund!

Bei mir war halt genau anders als bei den Meisten Eisenbahnsaison, nämlich zwischen April bis ca Ende Oktober. Im Winter wurde sie mit einer dünnen Folie abgedeckt. Im Sommer wurde es nicht so heiss da das Häuschen gut im Schatten stand, aber es war schon knackig manchmal!

Aber die Zeiten sind Gott sei Dank vorbei!  

VG Olli

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Hallo,
meine erste Moba (H0) war in dem elterlichen Haus auf dem Dachboden (damals noch nicht isoliert): im Winter bekam man Frostbeulen und im Sommer konnte man in Badehose mit der Moba spielen.

Schlimmer wird es im Gartenhaus auch nicht werden und Holz hat eine sehr gute Feuchtigkeitsregulierung.

Grüße Michael Peters
Hallo  Claus,

lustig, vor ein paar Wochen hatte ich dieses Thema nach dem ein oder anderen Bier mit einem Bekannten besprochen.

Unser Ansatz (nur Idee, nie umgesetzt und wird auch nie von uns umgesetzt

Alu Winkelprofile als Rahmen (Größe ca. 1,25 auf 0,65.). 1.20m x 0,60 m Styrodurplatten als Platte. Iso Schlafsack groß und Zwischensegmente.

Jede Styrodurplatte in einen Schlafsack. Reisverschluss natürlich offen lassen, Zwischen jeder "Schlafsackplatte" 5 cm Lücke und Zwischensegmente auf Styrodurplatten anfertigen. Damit dann eine an der Wand lang Anlage bauen. Jetzt geht es Richtung Winter. Jeden Schlafsack mittels Reißverschluss schließen und Zwischensegmente in einem extra Iso Schlafsack einlagern. Wenn man nun im Winter fahren will, einfach "Sack" auf, Segmente rein und fahren. Und dann halt wieder einlagern wenn man mit fahren fertig ist.

Klar ist, dass mit dieser Variante keine sehr hohen Landschaften gebaut werden könnten.

Wie gesagt, eine Bier-Idee

Grüße
Steffen
Hallo Zusammen,
...baulich betrachtet, ist jedes Fertigteilhaus eine Baracke oder ein aufgeblasenes Gartenhaus, wenn es auf einer simplen Bodenplatte steht.

Auf wieviel Dachböden davon stehen Modellbahnen, oder in Anbauten oder dem alten Kinderzimmer....?

In der Tat ist es nur eine Frage der Klimatisierung. Selbst im Steingebäude wo manchem Gigantisten, auch aber nicht nur vielleicht die Heizkosten über den Kopf wachsen, muss man sehen wann geheizt wird, sonst werden die Wände stockig.

Im Wohnhaus fällt es mit ab, wenn die Tür offen bleibt und im Nebengebäude muss eigentlich der Taupunkt lediglich überbrückt werden um möglichen Schimmel im Herbst ausmerzen zu können.

Voraussetzung ist, dass die "Bude" wirklich  BAULICH von unten nach oben und von innen nach außen "abgesperrt" ist.

Schimmelschutz gelingt mit einem max. 3W Miniheizstab schon ganz gut. Auch Silikatsteine oder wer hat....Kalikristallsäckchen hängend, sind hilfreich. Regelmäßiges Lüften versteht sich von selbst. Geheizt wird mit den Unmengen an,Bauresten kürzer 50cm im Kanonenofen, wenn man an der Anlage bauen oder fahren will.
Übrigens ist eine Isolation für Nebengebäude unnütz und kontraproduktiv!

Also geht das mit der Laube ganz wunderbar, wenn man die richtigen Vorbereitungen trifft.

meint grüssend Sven

hallo zusammen,
es geht sogar "ganz" draußen

https://www.mobablog.info/blog.php?id=2855

mke




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