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THEMA: Alte BR 103 von 2002 Digitalisieren
THEMA: Alte BR 103 von 2002 Digitalisieren
Robby2020 - 24.12.20 10:56
Hallo Zusammen, Aktuell rüste ich meinem Altbestand meiner Lokomotiven auf digital um.
Ich bin bei der Digitalisierung Neueinsteiger.
Bei meiner FLM BR 103 von 2002 ist bereits eine NEM Schnittstelle vorhanden. Leider ist für mich die Beschreibung der Umrüstung von Fleischmann sehr mager und zudem nicht eindeutig klar ausgefallen. Daher ist mir nicht klar ob ich das Kabel am Federkontakt oder an der Lampenleitung direkt anschließen soll. Offensichtlich muß da wohl ein separates Kabel vom Decoder nach oben.
In den Angehängten Bildern füge ich die Beschreibung von Fleischmann bei.
Weiter mit Bildern den eingebauten Decoder, jedoch noch nicht das Kabel separat verlegt.
Zudem soll auf der Platine laut Zeichnung eine Leiterbahn getrennt werden - ich nimm an es ist die mit der Spule gemeint. Die Spule habe ich rausgelötet, daher sollte das Okay sein. Ist das richtig?
(... Bitte nicht wundern, die Lok hat einen Austauschmotor ohne Schwungmasse.)
Nachtrag: Die Schnittstelle sollte damals nicht nur DCC sonder auch die MFZ Norm unterstützen, daher die Krücke mit Leiterbahn trennen und separates Kabel - welche Kabelfarbe muß da hoch?
Beste Grüße,
Robby
Die von Robby2020 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Ich bin bei der Digitalisierung Neueinsteiger.
Bei meiner FLM BR 103 von 2002 ist bereits eine NEM Schnittstelle vorhanden. Leider ist für mich die Beschreibung der Umrüstung von Fleischmann sehr mager und zudem nicht eindeutig klar ausgefallen. Daher ist mir nicht klar ob ich das Kabel am Federkontakt oder an der Lampenleitung direkt anschließen soll. Offensichtlich muß da wohl ein separates Kabel vom Decoder nach oben.
In den Angehängten Bildern füge ich die Beschreibung von Fleischmann bei.
Weiter mit Bildern den eingebauten Decoder, jedoch noch nicht das Kabel separat verlegt.
Zudem soll auf der Platine laut Zeichnung eine Leiterbahn getrennt werden - ich nimm an es ist die mit der Spule gemeint. Die Spule habe ich rausgelötet, daher sollte das Okay sein. Ist das richtig?
(... Bitte nicht wundern, die Lok hat einen Austauschmotor ohne Schwungmasse.)
Nachtrag: Die Schnittstelle sollte damals nicht nur DCC sonder auch die MFZ Norm unterstützen, daher die Krücke mit Leiterbahn trennen und separates Kabel - welche Kabelfarbe muß da hoch?
Beste Grüße,
Robby
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Beitrag editiert am 24. 12. 2020 11:07.
Hi Robby !
Eigentlich musst Du da nichts machen da die Lok eine 6 polige Schnittstelle hat. Wenn Deine Lok nicht fährt liegt es daran, das Du die Spule entfernt hast da musst Du für den Kontakt eine Drahtbrücke einlöten, oder die Spule,
Zu den von Dir gezeigten Federn ! , dass sind die Kontaktteile für den Oberleitungsbetrieb.
Ach ja ganz wichtig die Lok fährt nur wenn das Gehäuse montiert ist und der Schienen / Oberleitungsschalter auf Schienenbetrieb gestellt ist.
Der Oberleitungsschalter ist die Spiralartige Kontaktfeder die im Gehäuse angebracht ist und diese ist durch den angedeuteten runden braunen Isolator auf der Lok durch drehen mit einem kleinen Schraubendreher stell bar.
Das von Dir angenommene Kabel mit dem Pfeil auf der Anleitung soll nur zeigen das der Kondensator auf die andere Seite muss, was allerdings nur für das Flm Digitalsystem notwendig war.
Frohes Fest.
Gruß Thomas
Eigentlich musst Du da nichts machen da die Lok eine 6 polige Schnittstelle hat. Wenn Deine Lok nicht fährt liegt es daran, das Du die Spule entfernt hast da musst Du für den Kontakt eine Drahtbrücke einlöten, oder die Spule,
Zu den von Dir gezeigten Federn ! , dass sind die Kontaktteile für den Oberleitungsbetrieb.
Ach ja ganz wichtig die Lok fährt nur wenn das Gehäuse montiert ist und der Schienen / Oberleitungsschalter auf Schienenbetrieb gestellt ist.
Der Oberleitungsschalter ist die Spiralartige Kontaktfeder die im Gehäuse angebracht ist und diese ist durch den angedeuteten runden braunen Isolator auf der Lok durch drehen mit einem kleinen Schraubendreher stell bar.
Das von Dir angenommene Kabel mit dem Pfeil auf der Anleitung soll nur zeigen das der Kondensator auf die andere Seite muss, was allerdings nur für das Flm Digitalsystem notwendig war.
Frohes Fest.
Gruß Thomas
Beitrag editiert am 24. 12. 2020 11:27.
Michael Peters - 24.12.20 11:23
Hallo Robby,
so wird die Lok nicht laufen: es fehlt die Verbindung Gleis -> Decoder, die sonst über den Umschalter OL-Betrieb ging.
Da eine Schnittstelle vorhanden ist, solltest Du davon ausgehen, daß die sonstige Verdrahtung richtig ist.
Wenn vorher ein Analogstecker drin war und die Lok fuhr, sollte alles o.k. sein
Grüße Michael Peters
so wird die Lok nicht laufen: es fehlt die Verbindung Gleis -> Decoder, die sonst über den Umschalter OL-Betrieb ging.
Da eine Schnittstelle vorhanden ist, solltest Du davon ausgehen, daß die sonstige Verdrahtung richtig ist.
Wenn vorher ein Analogstecker drin war und die Lok fuhr, sollte alles o.k. sein
Grüße Michael Peters
Nee, da soll nix getrennt werden. Der Strom kommt von der auf deinem Bild obersten (hinteren) Leiterbahn mit den beiden Klammern, geht dann zum Schalter (der nur funktioniert wenn das Gehäuse drauf ist), dann zur Spule (die du raus hast) und dann zur Schnittstelle Pin Nummer 3. Wenn du nie mit Oberleitung fährst, kannst du mit einer Drahtbrücke von der obersten Leiterbahn eine Verbindung herstellen zu dem Punkt wo du die Spule von der Schnittstelle abgelötet hast. Aber nicht an die Leiterbahn dazwischen, die geht wie du siehst von Schnittstelle Pin 1 zum Motor und wenn du die mit dem Decodereingang verbindest dann ist der Decoder hinüber. Du kannst ja die Leiterbahnen einfach verfolgen.
Im Decderstecker sind (siehe auch die aufgedruckte "1")
Pin 1: Motor rechts
Pin 2: Motor links
Pin 3: Decodereingang rechte Schienenseite oder Oberleitung je nach Schalterstellung (über Spule)
Pin 4: Decodereingang linke Schienenseite
Pin 5 und 6: Licht (Rückleiter über linke Schienenseite)
Rechts/links also bezogen auf Fahrtrichtung der Lok im Bild so: <------
Grüße,
Harald.
Im Decderstecker sind (siehe auch die aufgedruckte "1")
Pin 1: Motor rechts
Pin 2: Motor links
Pin 3: Decodereingang rechte Schienenseite oder Oberleitung je nach Schalterstellung (über Spule)
Pin 4: Decodereingang linke Schienenseite
Pin 5 und 6: Licht (Rückleiter über linke Schienenseite)
Rechts/links also bezogen auf Fahrtrichtung der Lok im Bild so: <------
Grüße,
Harald.
Danke Euch.
Die Lok läuft.png)
Ich habe eine Drahtbrücke eingelötet, dort wo die Spule war.
Eine weitere Frage.
Macht es im Digitalbetrieb eigentlich einen Unterschied, ob statt der Spule eine Drahtbrücke verbaut ist?
(... Bei den Loks ohne Schnittstelle kommen die Spulen und Kondensatoren immer raus)
Gruß,
Robby
Die Lok läuft
Ich habe eine Drahtbrücke eingelötet, dort wo die Spule war.
Eine weitere Frage.
Macht es im Digitalbetrieb eigentlich einen Unterschied, ob statt der Spule eine Drahtbrücke verbaut ist?
(... Bei den Loks ohne Schnittstelle kommen die Spulen und Kondensatoren immer raus)
Gruß,
Robby
Beitrag editiert am 24. 12. 2020 12:35.
Dietrich M. - 24.12.20 17:23
Hallo Robby
Gut dass sie jetzt läuft.
Dieser Irrglaube hält sich wirklich standhaft.
1. Spulen: Müssen nicht raus, weil sie bei den Frequenzen, die die Decoder erzeugen, keinerlei Einfluss haben. Die wirken nur bei Radiofrequenzen.
2. Kondensatoren:
- a. Parallel zu den Motoranschlüssen: Müssen nur raus, wenn sie zu groß sind (> 47 nF). Das ist eigentlich nur bei Hobbytrain der Fall. In dem Fall kann es, je nach Decoderhersteller, sinnvoll sein, einen kleinen Kondensator (10 - 22 nF) einzubauen. Damit werden Störungen vom Decoder abgehalten.
- b. Von Motoranschlüssen zu den Schienen: Immer ausbauen, denn die können die Regelung ordentlich durcheinander bringen.
Welcher Kondensator von wo nach wo verbunden ist, muss man oft mühsam ausmessen ("durchklingeln"). Dazu vorher den Schnittstellenstecker entfernen.
Dietrich
Gut dass sie jetzt läuft.
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Robby
Bei den Loks ohne Schnittstelle kommen die Spulen und Kondensatoren immer raus
1. Spulen: Müssen nicht raus, weil sie bei den Frequenzen, die die Decoder erzeugen, keinerlei Einfluss haben. Die wirken nur bei Radiofrequenzen.
2. Kondensatoren:
- a. Parallel zu den Motoranschlüssen: Müssen nur raus, wenn sie zu groß sind (> 47 nF). Das ist eigentlich nur bei Hobbytrain der Fall. In dem Fall kann es, je nach Decoderhersteller, sinnvoll sein, einen kleinen Kondensator (10 - 22 nF) einzubauen. Damit werden Störungen vom Decoder abgehalten.
- b. Von Motoranschlüssen zu den Schienen: Immer ausbauen, denn die können die Regelung ordentlich durcheinander bringen.
Welcher Kondensator von wo nach wo verbunden ist, muss man oft mühsam ausmessen ("durchklingeln"). Dazu vorher den Schnittstellenstecker entfernen.
Dietrich Hallo,
ob Spule oder Drahtbrücke macht mur dann überhaupt einen Unterschied wenn da noch ein Kondensator ist. Wird dieser entfernt, sind die Spulen praktisch wirkungslos und nur mehr ein ganz kleiner Vorwiderstand.
Grüße, Peter W
ob Spule oder Drahtbrücke macht mur dann überhaupt einen Unterschied wenn da noch ein Kondensator ist. Wird dieser entfernt, sind die Spulen praktisch wirkungslos und nur mehr ein ganz kleiner Vorwiderstand.
Grüße, Peter W
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Robby
Zudem soll auf der Platine laut Zeichnung eine Leiterbahn getrennt werden - ich nimm an es ist die mit der Spule gemeint.
Hallo Robby,
wie kommst du denn auf die Idee mit dem Trennen der Leiterbahn? Aus der Beschreibung geht das eigentlich nicht hervor. Um nichts mehr an den Platinen verändern zu müssen hat man ja extra die Schnittstelle eingeführt.
Schön das du die Lok ans Laufen gebracht hast
Grüße
Markus
Hallo Markus,
Mich hatte die Zeichnung von Fleischmann irritiert da die "1" auf Kopf geschrieben stand. Macht man eigentlich nirgends in technischen Zeichnungen.
Für mich sah das so aus, als ob dort eine Trennstelle hinmüßte. Daher dann die Aktion mit der Spule rauslöten.
Von meinen anderen analogen Loks bin ich bei der Umstellung auf Digital das mit Leiterbahnen trennen inzwischen gewöhnt.png)
Gut dass ich hier nochmal gefragt hatte. 👍
Ich habe eine kleine Schreibtischanlage 195x70 cm (10 Loks) die nach knapp 15 Jahren Pause wieder "aktiviert" wurde (nach Umzügen musste ich viel richten, und bin noch dabei). Wäre Corona nicht gewesen, hätte ich das schöne Hobby womöglich nicht wieder aufgegriffen.
Thanks,
Robby,
Mich hatte die Zeichnung von Fleischmann irritiert da die "1" auf Kopf geschrieben stand. Macht man eigentlich nirgends in technischen Zeichnungen.
Für mich sah das so aus, als ob dort eine Trennstelle hinmüßte. Daher dann die Aktion mit der Spule rauslöten.
Von meinen anderen analogen Loks bin ich bei der Umstellung auf Digital das mit Leiterbahnen trennen inzwischen gewöhnt
Gut dass ich hier nochmal gefragt hatte. 👍
Ich habe eine kleine Schreibtischanlage 195x70 cm (10 Loks) die nach knapp 15 Jahren Pause wieder "aktiviert" wurde (nach Umzügen musste ich viel richten, und bin noch dabei). Wäre Corona nicht gewesen, hätte ich das schöne Hobby womöglich nicht wieder aufgegriffen.
Thanks,
Robby,
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