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THEMA: asymmetrisches Bremsen mit BM 1 von Lenz

THEMA: asymmetrisches Bremsen mit BM 1 von Lenz
Startbeitrag
blue_de_genova - 07.01.21 10:39
Hallo zusammen,
ich habe mir einen ESU Lokpilot 5 Decoder 59820  zugelegt. Speziell aus Gründen des konstanten Bremsweges. Nun habe ich die CV 27 nacheinander verändert mit den Werten 1,2 und 3.
Die CV 254 habe ich mal auf den Wert 60 gesetzt, jedoch fährt die Lok mit dem ESU- Decoder einfach durch. Als Bremsmodul benutze ich derzeit von Lenz das BM 1. Am Gleis liegt eine Spannung von 20 V. an. Innerhalb des Bremsbereich liegt eine Spannung von 19 V an. Als Digital- Zentrale benutze ich die schwarze Z 21 von Roco.

Hallo Peter,
zuerst mal: 20 V sind für N schon deutlich mehr als reichlich. Empfohlen sind 14 V.

Um was für eine Lok geht es? ABC ist halt ne analoge Technik, die der Digitalwelt aufgepfropft wurde. Das ist nicht sonderlich zuverlässig. Insbesondere Loks mit der Beleuchtung an einer Schienenseite erzeugen selbst eine Asymmetrie im Gleissignal, das macht dann oft Probleme bei den Bremsstrecken.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
den ESU Lok Pilot 5 habe ich in eine E 94 von Arnold eingebaut. Als erste Frage, wie kann man die relativ große Spannung von 20 Volt herunter regeln, geht das direkt an der Z 21.

Endlich mal einer der die Wahrheit sagt mit dem aufgepfropften digital System. Ich habe mir zu Weihnachten das Doehler & Haas Bremsmodul gekauft. Funktioniert dieses System deiner Meinung nach.
Für eine Antwort wäre ich dir sehr dankbar.
Freundliche Güße
Hallo Carsten,
auf deine Empfehlung habe ich die Spannung auf 14V herunter geregelt.

Viele Grüßen
Peter
Moin Peter,

da ich seit dem letzten Jahr eine nicht gerade kleine Modulanlage auf ABC Bremsen umrüste kann ich vielleicht auch etwas dazu sagen.
1. ABC Bremsen mit konstanten Bremsweg funktioniert in der Regel sehr gut.
2. Das D&H Bremsmodul funktioniert auch einwandfrei, man kann es sogar recht einfach so umbauen das man zwischen Langsamfahrt und Halt jeden Abschnitt umschalten kann.
3. ESU Decoder reagieren ziemlich gut mit ABC Technik, ebenso wie D&H. Zimo Decoder brauchen eine relativ neue Software.
4. Wie Carsten schon schrieb, Loks deren Beleuchtung einseitig am Gleis hängt sind sehr oft nicht geeignet für ABC. Einfacher Test: mit ausgeschalteter Beleuchtung testen. Wenn die Lok dann hält, liegt es da dran.
5. Man kann bei den Decodern die Empfindlichkeit für die ABC Erkennung einstellen. Hier mal kleinere Werte einstellen. Musste ich zum Beispiel bei allen Fleischmann Soundloks mit Zimo Decoder machen.
6. Spannung einstellen bei der Z21 kommt darauf an welche Du hast.

Hoffe ich konnte ein wenig helfen.

Gruß  aus Hamburg
Thorsten
Hallo Thorsten,
ja natürlich konntest du mir helfen, ich werde die BM 1 rausschmeißen und Die D&H Module einbauen. Danke für den Tipp für die kleinere Werte.

Viele Grüße
Peter
Hallo Thorsten,
ich habe vergessen zu sagen, dass ich die schwarze Z 21 habe.
Mit welcher Spannung fährst du denn.

Viele Grüße
Peter
Hallo,

was ist an den DH Bremsmodulen technisch gesehen anders als bei Lenz?

Grüße, Peter W
Hallo Peter,
das Lenz ABC System ist halt ne analoge Technik, die der Digitalwelt aufgepfropft wurde laut Aussage von Carsten. Das Doehler & Haass System ist ein digitales. Leider kann ich nicht mehr dazu sagen.

Viele Grüße
Peter
Hallo Peter (Nr 18)
egal ob D&H, Lenze oder Umelec(der erste der sowas gemacht hat).
Die Modile erzeugen ein asymetrisches Gleissignal das der Decoder auswertet (soferne er das kann).

Diie Empfindlichkeit bzw Sicherheit liegt m.Erachtens darin ob 4 oder 5 Dioden verbaut werden, und hat nichts mit aufgepfropfter Analogtechnik zu tun.

Viele Grüße Herwig
Hallo Peter,

ich fahre mit 15 Volt, habe allerdings noch Stromfühler dazwischen und komme so auch auf 14 Volt.
Das ist ein guter Wert aus meiner Sicht. Hatte mal mit 12 Volt experimentiert, da zickten aber die ESU Sounddecoder rum.

Mit den BM1 habe ich keine Erfahrung, die sind schlicht und ergreifend zu teuer. Den kann man wirklich für kleines Geld selber bauen, notfalls sogar mit Lüsterklemmen.
Der Hinweis von Herwig ist dann auch gut. Üblicherweise kommt ja eine Diode in Richtung des Gleises und 4 Dioden in Reihe in die Gegenrichtung. Es wird durchaus berichtet das bei zickigen Loks eine fünfte Diode in Gegenrichtung Wunder bewirkt. Allerdings gibt es die Anpassung der Empfindlichkeit in den Decodern auch noch nicht so lange.

Gruß aus Hamburg
Thorsten
Hallo,
bei ABC wird die Spannung asymmetrisch gemacht, das heißt, die "Wellenberge" der einen Seite werden kürzer gemacht als auf der anderen. Der Decoder muss also die Spannung messen und vergleichen. Asymmetrie kann aber eben auch durch andere Dinge entstehen und manche Zentralen produzieren bereits selbst ein asymmetrisches Gleissignal. Es gibt da einige Faktoren und ich hab schon Fälle erlebt, wo das lange lief und eine bestimmte Lok dann anfing Ärger zu machen. Zuverlässig ist was anderes.

Was die aufgepropfte Analogtechnik angeht: Das ist schon so. Bei Digital sollen die Decoder eigentlich nur durch das Gleissignal gesteuert werden, die Höhe der Spannung etc. soll darauf keinen Einfluss haben, wie das ehedem bei Analog der Fall war. ABC ist halt aus dem Wunsch einiger heraus entstanden, die Züge wie früher bei Analog an einem bestimmten Punkt durch Relais und Signale anhalten zu können. Das ist nichts anderes als aufgepropfte Analogtechnik.

Viele Grüße
Carsten


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