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THEMA: SMD-Kondensatoren auch für analoge Beleuchtung?

THEMA: SMD-Kondensatoren auch für analoge Beleuchtung?
Startbeitrag
stefanswelt - 28.01.21 22:24
Hallo Zusammen,

eine vielleicht blöde Frage an die Elektronikprofis: Ich möchte meine Personenwagen beleuchten. Da diese sehr klein sind (z. B. die neuen von Nm von Lemiso) und dazu im Analogbetrieb unterwegs sind, habe ich mir überlegt, hier die SMD-Kondesatoren einzusetzen, die z. B. Carsten von 1001-digital anbietet. Spricht da aus eurer Sicht was dagegen? Ich habe dies bisher nur im Zusammenhang mit der Pufferung von Digitaldecodern gelesen.

Bin leider nicht so der Elektronikfachmann.

Danke und besten Gruß

Stefan


Hallo Stefan,
solange die Kondensatoren hinter einem Gleichrichter sitzen, geht das. Ich würde aber ehrlich gesagt zu normalen Becher-Elkos greifen. In Wagen hast du eher Platz dafür als in ner Lok und die sind nun dramatisch billiger. Mit Typen für 25 V Spannungsfestigkeit bist du auf der sicheren Seite.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

danke für Deine Antwort. Nur sind Deine SMD Kondensatoren wirklich schön klein und man bekommt sie in Reihe evtl. sogar unsichtbar unters Dach. Diese Elkos dürften doch um Einiges größer sein, oder? Wie gesagt, bei Normalspur-Personenwagen bin ich bei Dir, aber in Nm wirds echt eng. Das is ungefähr wie ne Köf oder ein Glaskasten.

Gruß

Stefan
Hallo,

bei größeren Kapazitäten würde ich auch eine Ladestrombegrenzung (Diode (entladen) und 100Ohm Widerstand (laden)) vorsehen - im Analogen gibt es vielleicht keine so schnelle Kurzschlussüberwachung, wie sie manche Booster bei Digital bieten, aber die Stromspitzen, die leere Kondensatoren beim Laden erzeugen, sind sicherlich nicht von Vorteil für die Kontaktflächen (Rad/Schiene/Schleifer)

mit Grüßen

Jens
Hallo,
wenn Du wirklich so kleine Ladewiderstände verwendest, dann bedenke bitte auch die Verlustleistung, die im Fehlerfall (Kurzschluss) anfällt. Diese hochkapazitiven MLCCs sind nicht unbedingt fürs Handlöten gedacht. Wenn Du Schäden verursachst ist die Wahrscheinlichkeit nicht ganz gering, dass es (u. U. erst nach einiger Zeit) zu Kurzschlüssen kommt. Dazu gibt es recht interessante Untersuchungen.

Genau hierfür hat dann eine kleine Polyfuse (50mA oder 100mA reichen dicke aus) ihre Daseinsberechtigung, da die Verlustleistung am Ladewiderstand im Fehlerfall ausreicht, das Fahrzeug zu beschädigen.

Gruß,
Torsten
Hallo Zusammen,

schon mal vielen Dank für euren Input. Ich frage noch mal anders:

Wie würdet ihr für den Analogbetrieb eine möglichst flackerfreie Beleuchtung auf LED-Basis umsetzen, die so kleine als irgend mögliche Bauteile nutzt? Vielleicht gibt es da ja auch tolle fertige Lösungen? Denke da an die Zettis, die haben ja vielleicht auch die ein oder andere Lösung dafür?

Danke und Gruß

Stefan
Hallo Stefan,

Dein Projekt hat noch einige Unbekannte:

Fährst Du mit reiner Gleichspannung bis maximal 8V ? oder ist es etwas gepulstes ?

Stromabnehmer an Einzelwagen oder geht es um einen festen Zug ?

soll nur ein Flackern unterbunden werden oder soll der Zug im Stehen noch lange nachleuchten …

wie hell soll es leuchten ?

Grundsätzlich sind technische Lösungen möglich : z.B.  meine Lesebrille hat im Seitenteil jeweils einen Accu, der per USB geladen werden kann und die LED leuchtet mehrere Stunden recht hell....könnte man vielleicht auch zurecht basteln - aber ist sicherlich auch nicht ganz ohne …. anderseits die 5 Euro für zwei solche Beleuchtungseinheiten wären recht günstig.

Die Weihnachtsbaumkerzen mit Infrarotfernbedienung könnten auch eine interessante Basis sein - 10 Stück für 15-30 Euro sind auch günstig.....

Mit den SMD Kerkos von Carsten könnte man sicherlich auch experimentieren, ohne das einem gleich etwas um die Ohren fliegt - zumal die ja bei 8V auch nicht so viel an Kapazität verlieren.... und LED Vorwiderstände um 10K sollten reichen, dass die LEDs eine Zeit leuchten ….
(habe so etwas mal als Schlussbeleuchtung verbaut in einem Tragwagen für LKW-Trailer (unbeladen) - die Bauteile am Rahmen verteilt angeklebt und so versteckt)

Die SMD Bauteile muss man nicht zwingend verlöten, man kann auch recht gut die Anschlüsse per Leitlack "tupfen" - zumindest in dem Bereich, wo ca. 1mA fliesst - ist das recht hilfreich....

Die kleinen Hochleistungs-Kondensatoren sollte man allerdings mit mehr Respekt verwenden und auch die nötigen Schutzschaltungen vorsehen - wie Torsten es ja schon erläutert hat

Ansonsten hast Du Dir ja auch schon selber eine Lösung vorgeschlagen:
insbesondere bei den Z-Bahnern nach Kauf- Lösungen zu suchen.


mit Grüßen

Jens
Hallo Stefan,

geht es nur darum, das Flackern zu unterdrücken? Hier würde eine Verlängerung der Stromaufnahmebasis helfen. Die Wagen müssten mit einer elektrisch leitenden Kupplung versehen werden (oder mit einem steckbaren Kabel verbunden). Wichtig ist lediglich, dass diese "Stromschiene" in jedem Wagen über einen Brückengleichrichter gespeist wird. Es ist schon sehr unwahrscheinlich, dass alle Wagen eines Zuges gleichzeitig den Kontakt verlieren.
Der Brückengleichrichter ist nötig, weil ansonsten der beleuchtete Zug die Halteabschnitte überbrückt. Mit den Gleichrichtern wird jede Rückspeisung wirksam unterbunden.

Eine Konstantbeleuchtung bekommst Du durch die Einspeisung eines Tonfrequenzsignals, wie es z.B. das frühere Trix EMS produziert. EMS-Bausteine sind als Wiederauflage neu zu bekommen.

Grüße
Zwengelmann
Zitat


Fährst Du mit reiner Gleichspannung bis maximal 8V



Wie kommt man denn mit 8V aus? Da fahren manche Loks gerade erst an

Gruß
Klaus


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