THEMA: Dampflok unterschiedliche Geschwindigkeiten vor-rückwärts

Moin Michael,

CV95 ist dein Freund.

Gruß Moritz

Hallo Michael,

beim DH10 kannst Du mit der CV95 den Rückwärts-Trim (Rückwärts-Geschwindigkeit) einstellen.

Wert =0 entspricht aus.

Werte < 128 verringern die Geschwindigkeit
Werte >128 erhöhen die Geschwindigkeit.

Mit CV66 geht das auch für Vorwärts

Gruß
Jörg

Danke, die hatte ich schon im Hinterkopf, dachte aber das wäre nur ein Offset.

Dann spiele ich da morgen mal mit rum.

Gruß

Hallo,

Wenn eine Dampflok vorwärts 160 km/h fahren darf/kann, dann kann sie rückwärts auch 160 km/h fahren.
Ob sie es darf, ist eine ganz andere frage.

Das Problem ist bei rückwärts-Fahrt die Sicht, der Lokführer ist auf der falschen Seite, wodurch die Sicht auf Signale erschwert wird, außerdem stört der Tender zusätzlich die Sicht.
Ist allerdings die Lok Tender/Tender gekuppelt, kann es sehr wohl sein, dass die technisch mögliche Geschwindigkeit gefahren werden darf.

Außerdem, hat ein Dampflok-Modell Sound, muss die Höchstgeschwindigkeit vorwärts/rückwärts identisch sein.
Dann darf halt rückwärts die volle Geschwindigkeit über den Fahrregler nicht ausgefahren werden - beim großen Original ist dafür auch der Lokführer zuständig.
Es sähe ja schon komisch aus, wenn bei z.b. einer 2-Zyl. Dampflok vorwärts 4 Dampfausstöße je Treibrad-Umdrehung richtigerweise zu hören wären, rückwärts aber 8 oder 12 Dampfausstöße.

Deshalb, Michael (und auch Moritz), CV95 wäre mehr Feind als Freund.

Meint ho

Hallo,

analog wäre das mal gar kein Problem die Lok dazu zu bekommen rückwärts langsamer zu fahren.
Einfach ein Z-Diode (Wert müßte man Modellabhängig / Motorabhängig ermitteln).
Gefühlsmäßig Z-Diode 2,7 bis Z-Diode 5,6 oder Z-Diode 6,2.

Einfach in die Motorzuleitung - fährt sich nach dem Einbau vorwärts zu langsam und rückwärts zu schnell ist sie verkehrt herum drin.

Funktioniert auch wunderbar um den China GAM analog ein wenig bessere Laufkultur und Geschwindigkeitsreduzierung beizubringen.

Vielleicht kann sich ho dazu äußern ob das auch digital funktionieren würde, auch in Hinblick auf das von ihm angesprochene Soundproblem wen an den VCs was geändert wird.

Gruß Detlef

Also Sound hab ich keinen drin und der wird auch nicht kommen

Es handelt sich um die 18 201 von Arnold - hätte ich vielleicht gleich schreiben sollen

Ich drehe den Regler garantiert nicht voll auf rückwärts, aber meinen Kungs muss ich dass erst noch erklären

Gruß Michael

Moin Ho,

nicht alles was unbekannt ist, ist ein Feind
Bei D&H ist das kein Problem, da sich das Soundprojekt an der größten eingestellten Geschwindigkeit orientiert. Sei es CV5, 61, 66 oder 95.

Gruß Moritz

Hallo moritz und alle, die das thema gut kennen,

Der vorwärts / rückwärts trim und die vmax cv bestimmen die motor-geschwindigkeit relativ zur decoder internen fahrstufe. Die fahrstufe für ggf. Sound wird direkt von der decoder internen fahrstufe übernommen. Schon mal ausprobiert?

Aber darum geht es mir nicht, mir ging es nur darum, dass eine dampflok technisch vorwärts und rückwärts gleich schnell fahren könnte. Ob sie das darf, ist etwas anderes.

Meint ho, der auch gerne nach belieben von manchen falsch verstanden werden möchte.

Hallo Michael,

danke für Deine Fragestellung. Dieses Problem hatte ich auch beim DH 10 (eingebaut in einen ET 420).

Was mache ich dann mit dem CV 5?

Teste ich erst bei 66/95 eine einheitliche Geschwindigkeit aus und begrenze dann bei CV 5?.

Ist bei mir für das Einmessen im TC von Bedeutung. Fahre DCC

V G Christian

Hallo christian,

Ich würde zuerst cv05 für vmax vorwärts einmessen.
Dann mit cv95 rückwärts auf gleiche geschwindigkeit einstellen.
Auf cv66 kann man dann verzichten.
Meint ho

Hallo,

leider falsch gemeint. Das wäre der Fall, wenn die Steuerung immer symmetrisch aufgebaut wäre. Ist sie aber nicht. Das führt zum ungleichmäßigen Steinspringen, das man bei der Heusinger-Steuerung z.B. mit einer Kuhnschen Schleife vermindern konnte.
Obwohl bereits im 19. Jahrhundert erfunden, wurde sie auch bei neueren Lokomotiven aus Kostengründen nicht eingebaut. Denn man wollte rückwärts gar nicht schnell fahren. Außer natürlich mit Tenderloks. Aber hier geht's ausdrücklich um eine Schlepptenderlok.

Grüße
Zwengelmann

Der Einfluss von Hängeeisen vs. Kuhnsche Schleife ist wohl eher gering... eine 50er hat auch Hängeeisen und darf rückwärts mit voller Geschwindigkeit fahren, trotz Steinspringen :)
Lok-Tender Kupplung und Fahrwindschutz sind wichtigere Faktoren.

Hallo zusammen,

ich programmiere meine Loks (auch mit Sound) immer so, dass die richtungsabhängige Geschwindigkeit stimmt. Wiki hilft mir dabei oft diese herauszusuchen. Einzig beim Einmessen in TC dauert es etwas länger, wenn die Höchstgeschwindigkeit rückwärts nur 50km/h beträgt.

Grüße
Christian

Moin, moin.

Pflichte Christian69 (#13) bei.
Auch meine zweite BR 52 (diesmal mit Sound) wurde von mir so programmiert, dass sie vorwärts und rückwärts so fährt, wie sie in Natura fahren sollte -> Vorwärts 80 km/h ; Rückwärts 50 km/h (Die entsprechenden Angaben habe ich hier recherchiert: https://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_52.80 ).

Allerdings habe ich auf den Sound bisher nicht geachtet und kann es derzeit auch nicht prüfen, da sie leider noch immer zur Reparatur / Reklamierung beim Hersteller ist.

Da ich mit dem Motor und dem Dekoder Probleme hatte und sie deswegen zur Reklamierung eingesendet ist, gehe ich davon aus, dass ich alles wieder neu einstellen muss, wenn ich sie erst wieder habe (Hoffentlich bald...), dann werde ich entsprechend auf alles achten und auch einstellen.

Gruß

Arne