THEMA: Motorenumbau mit Hindernissen.

Hallo Stephan,
Ich hab 2 Adressen für Dich:
1. 1001 Digital, Kunststoffschnecke
2. https://www.fischer-modell.de/zubehoer/lokbaut...antriebskomponenten/          
Messingschnecke. Bei Fischer gibt es die Schnecke mit Modul 0,4 u. 0,3.
Nicht beirren lassen, das es unter HO Modelle auftaucht, diese Teile passen auch für N und TT.

Gruß Werner.

Hallo Stephan,

bei DM-TOYS sollte du inzwischen ebenfalls eine passende Schnecke bekommen.

Grüße
Markus

Hallo Stephan,
die Schnecken kriegst du nicht runter, ich hab da auch schon alles versucht. Kältespray, einfrieren, mit nem Brenner bearbeiten - das rührt sich keinen Millimeter.

Viele Grüße
Carsten

Moin Stephan,


das war wohl genau falsch herum!
Wenn, dann muss man das ganze runterkühlen und dann nur die Schnecke aufheizen damit sie sich ausdehnt...

Gruß
Roger

Hallo Roger
Dabei vergisst du offenbar das sich beim erhitzen der Schnecke die Motorwelle mit erhitzt. Messing ist ein sehr schneller Wärmeleiter. Umgekehrt geht es natürlich einfach wenn die Schecke erhitzt wird und dann auf die kalte Motorwelle aufgeschrumpft wird.
Vielleicht wurde in diesem Fall noch zusätzlich Sekundenkleber eingesetzt.
Gruß elber

Edit: Normal ist es doch so, was irgendwie mal zusammen gefügt wurde muß sich auch wieder lösen lassen, Denkt mal an die Laufreifen bei unserer Eisenbahn die aber zusätzlich mit Nut und Feder gesichert sind. die lassen sich aber auch wieder austauschen.

Gab es den zu den Produktionszeiten schon?
Ich muß mal schauen, ob ich noch eine Schnecke / einen Motor in der Bastelkiste  habe.

Grüße Michael Peters

Hi Elber,

nein, das habe ich nicht vergessen!
Aber mit falschem Ansatz (siehe UP) geht es erst recht nicht! Und darum ging es mir.

Gruß
Roger

Hallo,

nachgeschaut: ein funktionierender Motor und zwei Schnecken M0,4, D=4mm, L=5mm vorhanden.
Ich würde aber doch auf eine Kunststoffschnecke wechseln, gibt es ja inzwischen auch bei den Lieferanten der GAM.

Grüße Michael Peters

Der Ansatz war schon genau richtig.
Man kann die Schnecke nicht ohne die Welle erhitzen.
Daher heizt man beides kräftig auf und schreckt es dann möglichst kalt ab.
Dabei zieht sich die Schnecke Sekundenbruchteile früher zusammen. Das dehnt das Material, weil die Welle noch dicker ist.
Diese zieht sich erst etwas später zusammen und dann lässt sicht das Bauteil abziehen.
Soweit funktioniert das auch prima - wenn man genug Material hat.
In unserem Falle ist es aber zu wenig Masse, um den Effekt der Dehnung zu erreichen.

Jürgen H.

Hallo, ihr seid Spitze-
Hatte ich mir schon gedacht,daß man die Schnecke nicht abbekommt. Habe mir schon ein paar Schnecken ( Kunststoff und Messing ) bestellt. Welche Vor/ Nachteile haben Kunststoffschnecken gegenüber den Messingschnecken überhaupt. Sind die genauso haltbar ?
Vielen lieben Dank für eure Tipps.
Gruß
Stephan

Hallo Stephan,

eine Schnecke aus Kunststoff ist in der Regel ein wenig leiser als eine aus Metall. Metall hält länger und ist teurer in der Fertigung.

Grüße
Markus

Hallo,
Markus hat den Vorteil einer Kunststoffschnecke schon genannt.
Bei meinen Fleischmann-Loks, alle mit Kunststoffschnecke, habe ich noch keine
Schnecke ersetzen müssen (Toi,Toi,Toi)
Ich habe eher den Eindruck, ohne es jetzt zu wissen!, dass die Kombination Metallschnecke zu Kunststoffzahnrad beim Kunststoffzahrad für "Karies" sorgt.
Aber da bewege ich doch ein wenig auf dem Glatteis.
LG
Günter

Hallo



Irgendwie mach ich wohl was falsch, oder warum bekomme ich die Schnecken von den Minitrix Motoren runter? Speziell auch bei dem Motor.
So lange die Welle nicht im einen Sackloch ist, geht die auch runter.
Und bei einem Sackloch in der Schnecke und defektem Motor (der eh entsorgt wird) die Kohlen ausbauen und dann die Schnecke erhitzen. aber nicht auf Backofentemperatur von 240°C . da darf es schon was mehr sein. Mein kleiner Brenner - der für die Hosentasche -schafft bis zu 700°C der größere bis zu 1200°C und selbst die Preisgünstigen "Creme Brulee Brenner" sollte in der Größenordnung liegen. Der Motor selbst hat es nicht überlebt, die Kunststoffteile sind zu warm geworden.

Gruß Detlef  

Kunststoff ist tendenziell leiser.

Beides, Messing und Kunststoff verschleißen bei einer falschen Randbedinungen übermäßig! Messing ist aber auch bei falscher Randbedinung verzeihender, dafür verschleißt es mit der Zeit so oder so durch Reibung. Der richtige Kunststoff hat dafür einen geringeren Verschleiß durch Reibung und hält bei korrekter Anwendung länger. Dafür ist ein Kunststoff bei falscher Anwendung nach wenigen Umdrehungen hinüber.

- Messing reagiert allergisch auf Trockenlauf und Reibung. Es sollte selten etwas härteres im Getriebe im sein, was das Messing "Kratzt". Fremdkörper wie Schotter kann ein Problem sein. Aber Messing ist auch hier dennoch relativ gutmütig. Das Getriebe blockiert im Zweifelsfall meistens statt kaputt zu gehen.
- Kunststoff reagiert allergisch auf "Kratzen" durch harte Gegenstände. Zum Beispiel metallische Flanken benachbarter Zahnräder oder harter Schmutz im Getriebe. In solchen Fällen kann der Kunststoff "spanend" bearbeitet werden oder Fremdkörper arbeiten sich in die Räder.

Messing-Messing und Kunststoff-Kunststoff geht eigentlich immer recht gut.

Eine gute Kombination ist auch Messingschnecke mit Kunststoff-Zahnrad.

Höchstproblematisch ist meist eine Kunststoffschnecke auf ein Messingzahnrad: Die oft scharfen Flanken des Messingzahnrades zerfressen regelrecht die Kunststoffschnecke in teilweise wenigen Umdrehungen. Wenn das Messingzahnrad sauber gefertigt ist, kann das längere Zeit gut gehen. Durch die Reibung verschleißt jedoch das Messing-Zahnrad mit der Zeit und bildet oft scharfe Kanten, dann kann es für die Kunststoffschnecke ganz schnell gehen. Ein Tausch der - offensichtlich kaputten - Kunststoffschnecke hilft auch dann nur kurze Zeit.

Gruß
Andi

Es gibt einen Abzieher bei den slot Carsten um das antriebsritzel zu ziehen....bissel warm machen und versuchen ob es dann geht....ich vermute das die schnecke mit loctide 638 gesichert wurde.