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THEMA: Die Elektronik unter der Anlage

THEMA: Die Elektronik unter der Anlage
Startbeitrag
SpurNBahner - 01.02.21 11:21
Hallo Liebe Floristen,

Da ich aktuell meine erste richtige Anlange plane und baue, stellen sich für mich quasi täglich neue Fragen. Mein Unterbau ( 3,4x1m ) ist mittlerweile als Skelett fertig gestellt und die ersten Peco Code 55 Gleise als Stellprobe gelegt. Ich hatte, dass muss man dazu sagen, bis vor 2 Jahren eine erste Testplatte mit einem Zweigleisigen Oval auf 2,6m auch bestehend aus Peco Gleisen. Gefahren sind dort meist 1 bis 2 Züge im Kreis. Bei diesem Testlauf konnte ich schon einiges erlernen was das verlegen oder einschottern von Flexgleisen angeht. Aber die Elektronik, die Verkabelung, die sah bei mir gruselig aus. Zum Fahren benutzte ich aus einem Fleischmann Start Set eine Multimaus. Aktuell liebäugele ich mein der Z21 als Zentrale. Geplant sind auch Blockstrecken und 2 Kehrschleifen im Schattenbahnhof.


Jedenfalls möchte ich mich jetzt besser vorbereiten.
Da ich digital fahren und schalten möchte, wird wohl eine ganze Menge Kabelsalat benötigt.
Meine Frage an die Runde: Welche Werkzeuge benötige ich auf jeden Fall? Welches Zubehör, z.B. Kabelkanäle, Kabelbinder ist sinnvoll? Auf Welche Produkte greift ihr da zurück? Wie behaltet ihr generell den Überblick?

Wenn dann will ich mir jetzt schon eine Einkaufsliste für den Baumarkt oder Conrad zusammenstellen.
Wie gesagt, beim Thema Elektronik bin ich aktuell noch ein stümperhafter Amateur.

Ich hoffe Ihr könnt mir ein paar wertvolle Tipps geben.

Vielen Dank

Dirk  

Hallo Dirk,

vielleicht etwas "abseits" Deiner Fragestellung, betrifft aber doch die Elektronik UNTER der Anlage!

Mich hat das mühsame Arbeiten - verschalten der Kabel z. Beisp. -  unter der Anlage gewaltig gestört, zumal wir ja mit zunehmenden Alter unbeweglicher werden (ich sehe, Du bist da noch ein Stück von weg ). Deshalb habe ich die meisten Bauteile, wie zum Beispiel Gleisbesetztmelder, an den Rand gelegt. Dann kannst Du in der Regel bei gutem Licht und bequem auf einen Stuhl sitzend Löten und Messen und andere Arbeiten durchführen. Die Kabelwege werden für den einen oder anderen Anschluss länger, es lohnt aber und sollte für die Matrerialkalkulation berücksichtigt werden.

Ich hatte das bei einer Großanlage in Bassum gesehen und war von der Idee sofort angetan. Ich habe es bisher nicht bereut.

Ein paar Bilder anbei.

Viele Grüße
Christian

Die Verbindungskabel für die GBM sind noch provisorisch verlegt

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Hoi,
Für das zusammenfassen der Kabel nehme ich Binderücken (die Plastikringe, mit denen man Papier-Präsentationen bindet)..... kosten fast nix....

Lg Alex
Hallo Christian,

Ja das halte ich auch für eine gute Idee diese an den Rand zu platzieren. Ich hatte auch schon überlegt eine extra Holz Platte so zu verwenden.
@Alex klingt interessant. Müsste ich mal ausprobieren. Vor allem der preisliche Vorteil scheint ersichtlich.

Was für Werkzeuge nehmt ihr noch?

Gruß Dirk
Meine Anlage wird mit Segmenten aufgebaut. Die Signa- und Weichendecoder sowie Rückmeldemodule werden pro Modul in eine Schublade verbaut. Zentrale ect Zentral ebefalls in einer Schublade. Die Kabelführung erfolgt mit GBC Binder....

Gruss

huk

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Hallo Dirk,
ich schalte analog und fahre digital und nehme mir jetzt die Zeit für eine bessere Kabelführung.

1. Bündle die Kabel mit überwiegend mit Strohhalmen, Kabelbindern und Kabelkanäle.
2. Klebe die Kabel mit Heißkleber fest.
3. Kann meine Anlage hochklappen.

Habe jetzt am Wochenende Probefahrten mit einer V60 und der VIAS durchgeführt und bin mit dem Ergebnis zufrieden.
KEINE Probleme bei den kritischen Kreuzungen🙂

Ein Problem hatte ich mit dem Stromverteiler, da hatte ich einen Wackelkontakt, inzwischen die Klemme fest angeklebt.
Was mich ärgert, bei den Lüsterklemmen habe ich Kreuzschlitzschrauben und Schlitzschrauben-

Die Kabel für die Taster werde ich später neu anordnen.

Wichtig ist für mich eine Entzerrung der Kabelstränge damit ich den Überblick nicht verliere, die Weichen im vorderen Bereich verstelle ich von Hand.

Bei dem hinteren Bahnhof verwende ich Antriebe von Conrad und MTB, leider muss ich bei einem MTB-Antrieb (Grüne Ausführung) öfters die Taste für die Weiche drücken, der Antrieb reagiert nicht immer auf Tastendruck, fährt gelegentlich auch wieder bis zur Ausgangsposition (360°).
Viessmanntrafo mit 16V-

Gruß

Klaus

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Hallo huk,

Das sieht bei dir sehr ordentlich und durchdacht aus. Und ich sehe du verwendest auch die Binderücken als Kabelkanal. Hast du jedes Segment mit Schublade verbaut, weil du die Anlage häufig auf- und abbaust?
@Klaus ich bin beeindruckt. So sollte es nach Möglichkeit nicht bei mir aussehen. Da verliere ich sofort den Überblick.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Dirk,

ich nehme z.T Kabelbinder und befestige sie mit selbstklebenden Sockeln, z.B.
https://www.reichelt.de/kabelsockel-fuer-4-6-mm...stct=pos_3&nbc=1

Für Flachbandkabel:
https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&a...&q=kab-fb%20clip

Ein Moba-Kollege setzt diese Kabeldriller gerne ein:
https://www.reichelt.de/kabeldriller-innen-10-1...tct=pos_55&nbc=1
https://www.reichelt.de/kabeldriller-innen-16-5...tct=pos_56&nbc=1
Ich verwende hierfür manchmal Kupferdrahtstücke (keine Litze !) und wickle sie um die Kabel.

Darüber hinaus habe ich Segmente, die ich senkrecht stellen kann und so kann ich bequem löten.

Für die Gleisanschlüsse benutze ich gerne Draht statt Litze - so kann ich die Kabel besser / haltbarer in Form bringen.

Viele Grüße, Joni
Moin Dirk,

Zitat

Wie behaltet ihr generell den Überblick?



Am Besten mit einem festen Farbschema, an das sich strikt gehalten wird in Verbindung mit einer Dokumentation: wenn unter der Anlage Kabel aus dem Holz kommen, ist es gut zu wissen, was das für welche sind...

DIe dicken Hauptversorgungsleitungen befestige ich gerne mit dem Tacker.

Gruß
Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für das zusammenfassen der Kabel nehme ich Binderücken


Wie lang hast du die schon im Einsatz?
Ich habe hier welche, die nach ca. 2 Jahren Lagerung teilweise spröde geworden sind, noch bevor ich sie benutzen konnte.

Haltbar bei mir sind die "Brottütenverschlüsse", die ich schon jahrelang gesammelt habe.
Die tackere ich mit einer Klammer unter die Anlage und biege sie um die Leitungen.
Kostete nichts und sind immer wieder zu öffnen.
Die kann man auch kaufen :
https://www.rausch-packaging.com/de/verschluss-clip.html

Um die Eingangsfragen teilweise zu beantworten, ein Tacker ist ein sehr nützliches Werkzeug für die Moba.
Ich habe ein schlankes Ganzmetallmodell nach dem ich einen aus Kunststoff verschlissen habe.

Die Digitalmodule habe ich dezentral angeordnet, um möglichst kurze Leitungswege zu erhalten.
Dadurch konnte ich vielfach eine Verlängerung z.B. der Weichenantriebsleitungen vermeiden, was ja auch Arbeit ist. Solche Dinge macht man nur einmal. Daher sehe ich da keinen Bedarf an Servicefreundlichkeit.


Jürgen H.


Hallo Dirk,

meine Anlage befindet sich im Bau. Die Gleisverlegung ist abgeschlossen (Kato Unitrack).

Mit der Verkabelung bin ich auch schon gut vorangekommen. Ich habe unter meiner 2,6 x 1,1m großen Anlage drei größere Steuermodule plaziert. Diesen sind jeweils die "nächstliegenden" Weichen, Signale, Gleisanschlüsse (Versorgung und Rückmeldung) zugeordnet.

Die beiden Module in Bild 1 befinden sich vorn link und rechts und decken den Schattenbahnhof und den Hauptbahnhof (2 durchgehende Hauptgleise, 2 Nebenbahngleise) ab. Die Bilder 2 und 3 zeigen diese nochmals einzeln.

Das dritte Modul (Bild 4) befindet sich hinten rechts. Es dient vorrangig der Steuerung der Nebenbahn, einschließlich Bergbahnhof und einiger "nahegelegener" Hauptstrecken-Gleisanschlüsse.

Die Bilder 5 und 6 zeigen noch zwei kleinere reine Klemmmodule, die lediglich zur "Verlängerung" der Weichen- und Gleisanschlusskabel zu den Decodern dienen.

Bild 7 zeigt die Box für die Zentrale (z21 Start), den DCC-Verteiler und die Step-Down-Module für die Schaltspannung. Obwohl ich zunächst vorhatte, einmal 16V (Weichen, Signale) und einmal 12V (Licht) bereitzustellen, musste ich die 12V für die im Bergbahnhof verbauten Piccolo-Weichen (*) "opfern". Die schalten auch mit 16V nicht vernünftig. (* Den BBhf habe ich komplett mit vor der Planung bereits vorhandenem FLM-Piccolo-Material aufgebaut.).

Die z.B. 6 Adern der Haupsignale führe ich bis kurz vor dem jeweiligen Decoder auf eine Platine mit den Widerständen und der Diodenschaltung gemäß DR 4018-Anleitung (Bild 8). Die Signalzuleitungen sind steckbar. Die Dreiergruppe auf der Platine dient dem Anschluss von Blocksignalen.

Das Netzteil für die Schaltspannung ist über der z21 plaziert (Bild 9).

Für eine eventuelle spätere Aufteilung der DCC-Versorgung habe ich drei DCC-Bereiche angelegt, zwei für die doppelgleisige Hauptstrecke (einschließlich Schattenbahnhof) und eine für die Nebenstrecke. Diese sind zu den Steuermodulen entsprechend "durchgeschleift" (offener Bus). Im Moment sind alle drei Kreise verbunden und liegen parallel an der z21. Ob ich jemals einen oder zwei Booster benötige steht "in den Sternen". Aber ich wollte vorsorgen. Der Aufwand für die Vorsorge hält sich dabei in Grenzen.  

Da ich auch schon Senior bin, habe ich zur Vermeidung von Überkopfarbeiten und "Verrenkungen" unter der Anlage selbige kippbar gelagert.

Ich hoffe, damit ein paar Anregungen gegeben zu haben.

Viele Grüße
Dietmar  

Weitere Bilder folgen.

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Weitere Bilder zu #10

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Weitere Bilder zu #10.

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(du hättest auch mit "editieren" deinen Beitrag um weitere Bilder ergänzen können)

Sehr aufgeräumt, schick. Nehme an, die 240V sind normalerweise berührungssicher?

VG, Steffen
@Joni, die Kabelsockel sehen sehr interessant aus. Die werde ich sicher mal antesten.

@Kai, an einen Tacker habe ich auch schon gedacht, den setze ich mal auf meine Bestellliste. Dicke Hauptversorgungsleitungen, welche Größe verwendest du da vom Durchmesser? Diese Versorgen die Gleise bei dir mit dem Strom?

@Jürgen, eine dezentrale Anordnung sorgt also auch für eine bessere Übersichtlichkeit, da die Kabellängen nicht übermäßig lang werden.  Das macht Sinn.

@Dietmar, deine Bilder finde ich sehr interessant. So in etwa stelle ich’s mir auch vor. Ich bin beeindruckt. Toll finde ich das hier fast alle diese Buchbinder benutzen, scheint also ein Standard im Modellbau zu sein.
Hallo,

danke für das positive Feedback.

Zur Frage an Kai: Ich habe 1mm² Litze (verdrillt) von der z21 bis zu den Steuer-/Anschlussmodulen. Von da verwende ich - soweit ausreichend lang - die Original-Doppellitze der Kato-Gleisverbinder. Falls für letztere noch eine Verlängerung notwendig war, habe ich 0,35mm² benutzt. Das ist wohl immer noch mehr als die Kato-Anschlüsse haben.

Viele Grüße
Dietmar  
Die Kabelsockel habe ich bereits bestellt, danke für den Hinweis.

Suche noch 2 bzw. mehrfach Kabel 0,6mm Litze, 1,3mm Außendurchmesser-

Welcher Querschnitt ist das?

Kaufte das sehr flexibele Kabel bei Conrad von der Rolle (3m),
leider führen die nur rote und blaue Kabel, suche einen Anbieter mit einer größeren Angebotspalette.

14-fach Bandkabel wäre ideal für meine Schattenbahnhof- Steuerung.

Gruß

Klaus

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Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:

Wie behaltet ihr generell den Überblick?


Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name:

wenn unter der Anlage Kabel aus dem Holz kommen, ist es gut zu wissen, was das für welche sind...


Bei einem Neubau sollte man von vornherein den Gleisverlauf klar und deutlich auf der Unterseite malen.  Unter der Anlage verliert man schnell die Orientierung, besonders wo Weichenstraßen nicht parallel zur Anlagenkante laufen.

cheers,
Norman.
Hallo,
habe an einer Klammer ein Kabel angelötet und prüfe mit einem Messgerät die Kabelenden an der Anlagenunterseite.

Gruß

Klaus

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Hallo,

Was NOrman sagt gilt eigentlich allgemein. Eine gute Dokumentation hilft gewaltig beim Suchen. Deshalb hat jeder Verteiler ein Kennzeichen und ich habe schriftlich festgehalten was von dort aus gespeist wird und umgekehrt woher der Anschluss für eine Stromversorgung kommt. Auf den Bildern oben bei @1 die farbigen Punkte markieren noch ob die Versorgung vom Booster oder von der Intellibox direkt kommt.

Die Verteiler von Schönwitz, die ich nehme, habe noch den Vorteil, dass sie Kontroll Leed haben, ob Spannung ankommt. Dann leuchten sie. Bei analog sogar unterscheidbar ob Plus oder Minus. Bei mir im Digital dann beide.

Viele Grüße Christian
Da mag ich jar nicht sagen, dass ich genau gar keine Doku habe.
Habe bisher auch noch keine vermisst.
Wenn ich etwas unter der Anlage verdrahtet habe, wusste ich eigentlich immer, was ich da tue.
Kommt jetzt mal eine neue Leuchte o.ä. dazu, sehe ich die Verteiler, oder Lötstellen an die ich ran muss.

Jürgen H.
Hallo,
habe öfters schon mit einer Dokumentation begonnen, aber war nur am Anfang für die Gedankenbildung praktisch, die Pflege ist aufwendig.
In Word gibt es oft Probleme mit dem Einfügen von Bildern, Spalten usw.

Besser die Kabel so verlegen, dass man den Weg der Verlegung gut verfolgen kann.
Daher entzerre ich jetzt unübersichtliche verlegte Kabel.

Gruß

Klaus

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Hallo Klaus,

Flachbandkabel gibt es z.B. hier (8polig):
https://de.farnell.com/pro-power/pp002607/flach...24awg-50m/dp/3050569
Beim Preis bitte beachten: Dieses Kabel entspricht 400m Einzelader.

oder mehr:
https://de.farnell.com/c/kabel-einzeladern-konf...ahtdurchmesser=24awg
Diese haben jeweils etwa 0,25mm²

Zu den Farben: Sie entsprechen den Farbringen der Widerstände:
(0= schwarz - Flachbandkabel beginnt bei 1)
1 = braun (Mischfarbe schwarz, rot)
2 = rot,
3 = orange (Mischfarbe rot, gelb)
4 = gelb,
5 = grün (Mischfarbe gelb, blau),
6 = blau
7 = violett (nahe bei blau)
8 = grau
9 = weiß
10 = schwarz
11 = wieder braun,
12 = wieder rot,
usw.

Viele Grüße, Joni
Hallo Joni,

Danke, mit dem Wert 24AWG = 0,25mm bin ich überfordert, zum Glück darf man sich hier als Anfänger bezeichnen.

Conductor Size 24AWG ist das für nachfolgende Anwendung geeignet?

Möchte mit dem Band den MB-Tronic-Weichenantrieb, Stromaufnahme
ca. 80 mA Ruhe,
100­-400mA  beim Stellvorgang
(abhängig von der mechanischen Belastung und der Umlaufgeschwindigkeit) versorgen.

http://www.mbtronik.de/pdf/WA52/WA5-HEFT.PDF

Außerdem über Minitrix Relais die Viessmannsignale ansteuern.

Solche Themen bereiten mir Schwierigkeiten.

Gruß

Klaus

Hallo zusammen,

ich hatte früher auch viel dokumentiert. Das Problem: Man muss es auch nach längeren Pausen noch verstehen... ...und immer fleißig pflegen.

Was jetzt deutlich einfacher ist: Eine sehr logische Nummerierung von Weichen und Gleisen, so dass diese Zahl gleich einen gewissen Sinn mit den Decodern / Belegtmeldern und z.B. der Ebene ergibt.

Damit ergibt sich im Prinzip eine Tabelle, in die jedes Objekt mit relativ wenigen Angaben eingetragen werden kann. Die eindeutigen Nummern können bei Bedarf auch an Verteilern angebracht werden.

Nur mal so als Anregung, sicher macht das manch einer auch so.

Viele Grüße, Michael
Hallo Dirk  #6
Die Segmente werde so gross gewählt, dass sie noch händelbahr sind (aufstellen, drehen ect. für Arbeiten unter der Anlage). Jedes Segment verfügt über eine Schublade für die Segment Elektronikkomponenten.  Die mechabische Verbindung erfolgt über Einschlagmutter (eine Mutter wird aufgebohrt) und zur genauen justierung habe ich Bolzen aus dem Formenbau verbaut (auf dem Foto erkenntlich). Die Elektronikverbindung zwischen den Segmenten erfolgt mittels SUB-D Stecker wobei der Stecker fix montiert ist. Die Cat-6 Kabelverbindung erfolgt über eigebaute RJ45 Steckdosen rot RailCon, gelb S88).
Selbstverständlich wird alles in Exceltabellen doumentiert, wobei ich darauf schaue, dass die Bezeichnungen sprechend sind.

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Hallo,

ich habe es wohl so ähnlich wie Michael gemacht. Mit dem Gleisplanentwurf (mit 3D-Modellbahnstudio) habe ich die Steuerung geplant. Das heißt die Anzahl erforderlicher Decoder etc. und deren für kurze Kabelwege (zu den Weichen, Signalen, Gleisanschlüssen) optimale Plazierung festgelegt. Alle Weichen, Signale und Gleisanschüsse haben eindeutige Kurzbezeichnungen, wie z.B.WS01 für Weiche 1 im Schattenbahnhof oder EB01 für Einspeisung Bergbahnhof Gleis 1.

Wichtig finde ich, dass man sich später im "Adress-Dschungel" der digitalen Steuerung zurechtfindet. So habe ich die DR4018 von 1 bis 6 durchnummeriert und die Startadresse entsprechend mit 101 bis 601 programmiert. Das erspart auch eine spätere paketweise Adressverschiebung, wenn irgendwo was nachträglich umpogrammiert wird. Das wäre z.B. der Fall wenn man einen DR4018 von ursprünglich 8 Weichen (= 8 Adressen) auf 4 Weichen (z.B.101 bis 104) plus zwei Hauptsignale (4 Adressen je Signal, z.B. 105 bis 108 und 109 bis 112) umstellt.

Für alle Decoder gibt es eine Tabelle mit der Anlagenbereich-Objekt-Adress-Zuordnung. Gleiches gilt für die Rückmeldedecoder und Gleisanschlussverteiler.

Da ich auch erst vor ca. einem Jahr wieder mit der Moba begonnen habe: Viele dieser Lösungen gehen auch auf dieses Forum zurück .

Viele Grüße
Dietmar  

    
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name:


Bild9: https:/images

Dieses Bild
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(Die Forumsoftware macht da spannende Sachen mit der URL)

Die Installation ist super ordentlich aber das Eine vielleicht nochmal überdeken: So eine Stromversorgung ist gedacht für ein Metallgehäuse mit angeschlossenem Schutzleiter wo dann alles im Gehäuse eingebaut ist und _keine_ Leiter berührbar sind, und zwar auch nicht auf der Niedervoltseite. Das Teil hat nämlich wohl kaum das doppelte Quadrat oder entprechende Klassifizierung. Wie von dem Platz wo das eingebaut ist  die Wärme dann weg kann ist auch noch so eine Frage.

Grüße,
Harald.
Moin Dirk,

Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name:

Dicke Hauptversorgungsleitungen, welche Größe verwendest du da vom Durchmesser? Diese Versorgen die Gleise bei dir mit dem Strom?



früher, als die Baumärkte noch offen waren, habe ich dort Draht (1,5 mm²) in verschiedenen Farben gekauft. Die waren dann für Fahr- und Schaltstrom (Anlage im Keller). Heute nehme ich für Module gerne alte Installationskabel, wobei die äußere Isolation entfernt wird. Die einzelnen Drähte werden dann unter der Trasse angetackert.

Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Jürgen H.

Da mag ich jar nicht sagen, dass ich genau gar keine Doku habe.
Habe bisher auch noch keine vermisst.
Wenn ich etwas unter der Anlage verdrahtet habe, wusste ich eigentlich immer, was ich da tue.



Solange nur du auf die Verdrahtung schaust, ist das ja auch in Ordnung. Aber im Verein kann das schnell anders sein. Dann ist es irgendwie blöde, wenn Kabel durch eine Bohrung in einem Spant hindurchgeführt werden und eines davon links von dem Spant blau ist und rechts lila. Der Erbauer wusste das wohl, nur war der bei der Fehlersuche leider nicht anwesend...

Gruß
Kai

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Hallo Klaus (#23),

ja, 24AWG = 0,23mm² reicht für diese Anwendung.

Ströme bis etwa 1A je Ader sind da ok. Der Widerstand liegt um 75 Milliohm je Meter (einfache Strecke) bzw. 150 Milliohm je Meter wenns hin und zurück geht. Macht bei Dir (max. 400 mA) einen Spannungsabfall von max. 30mV je Meter. Da wären 10m (einfache Strecke) noch in Ordnung.

Viele Grüße, Joni
Hallo Joni,

bin jetzt hochmotiviert und werde morgen genauso weiterarbeiten.

Gruß

Klaus

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Hallo in die Runde,

nochmals Vielen Dank für das große Input, welches ihr mir gegeben habt. Ich denke ich werde vieles für mich auch umsetzen. Auch nochmals danke für die Info mit dem Anzeichnen von unten. Das hätte ich mit Sicherheit glatt vergessen.

Gruß Dirk
Hallo Harald,

Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: Harald

So eine Stromversorgung ist gedacht für ein Metallgehäuse mit angeschlossenem Schutzleiter wo dann alles im Gehäuse eingebaut ist und _keine_ Leiter berührbar sind, und zwar auch nicht auf der Niedervoltseite.

.

Dein Hinweis ist natürlich vollkommen richtig. Als E-Techniker sollte ich sowas nicht tun bzw.zeigen. In Anlehnung an eine Sendung mit "Spaßexperimenten" kann ich also nur sagen: BITTE NICHT NACHMACHEN! Selbstverständlich werden die spannungsführenden Teile noch abgedeckt. Das Netzteil (mit Gehäuse) ist selbstverständlich mit dem Schutzleiter verbunden.

Wegen der Wärme mache ich mir jedoch weniger Gedanken. Das Netzteil ist so stark, dass ich es vielleicht zu 50..60% auslaste. Außerdem habe ich nach oben 10cm Luft. Was eine geeignete Wärmeführung ermöglicht.

Viele Grüße
Dietmar
Hallo Joni #23 + 29

Komme gut voran bei der Kabelverlegung, ein 5-Fach Kabelband ist bereits verlegt.

Jetzt müssen nur noch die Relais, Signale und 4 Weichen angeschlossen werden, die Weichen möchte ich mit einem Tastendruck verstellen.

Da finde ich hoffentlich eine Lösung.

Gruß

Klaus

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