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THEMA: Frage zu Kupplungstausch

THEMA: Frage zu Kupplungstausch
Startbeitrag
[Gast] - 02.02.21 11:26


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Auwei, ja, der Wagen hat bei mir damals eine Art Kettenreaktion ausgelöst. Die alte Kupplung aus seinem Plastikgehäuse herauszufrökeln wäre auch nicht so eine grossartige Arbeit, damit fängt's schon an.

Ich habe damals also erst das Kupplungsgehäuse heruntergefräst, das ist eifacher als es scheinen mag. (Dremel + Bohrständer + kleiner Fräskopf; immer den Tiefenanschlag um ca. einen halben mm. justieren; sowie der Kupplungsdeckel oben auf ist, Federn und Kupplung entfernen; weiterfräsen; aufpassen dass es nicht zu heiss wird).
Danach habe ich die damals noch erhältliche Hammerschmidt-Kulisse eingebaut (falls man die noch irgendwo second-hand bekommt: an der festzuklebenden Seite muss erst die Farbe abgekratzt werden, sonst hält sie nicht!). Dabei stellte sich aber heraus, dass die Minitrix-Räder an der Innenseite eine Verstärkung haben wodurch die Kulisse schleift. Letzten Endes habe ich deswegen dann noch zwei Kleinserien-Radsätze einbauen müssen (die auch deutlich schöner sind...).

Jetzt aber kurz: wenn ich mir das nochmal genau ansehe meine ich, dass die Fleischmann-Nachrüstkulisse vor dem Radsatz Platz haben würde. Das müsste man nachmessen; das Abfräsen wäre dann der selbe Prozess wie oben beschrieben. Wahrscheinlich ist dies die bessere Lösung als die Peho-Kulisse zu benutzen, weil die dicker aufträgt und eigentlich in den Wagenboden ganz eingelassen werden muss (nur am Rand: das ist die perfekte Lösung für Arnold Uralt-Eilzugwagen!)

Meines Wissens gibt es für den Standardschacht keine langen Profikupplungen, da müsste man also etwas selber basteln, und das ist sicherlich mehr Gefummel als der Einbau einer Kulisse...

Grüsse,
Tilman
Sooo groß ist der Aufwand für das Einrüsten einer Kulisse jetzt auch wieder nicht. Vor allem wenn es nur ein Wagen ist. Ich bin da meist mit der Planung und Ausmessen (und vor mir herschieben...) mehr beschäftigt als mit der eigentlichen Umsetzung. Ich finde sogar die Peho-Kulisse - wenn sie passt - besser. Das Planfräsen für Fleischmann ist m.E. aufwändiger, als mit der Laubsäge ausschneiden und mit der Feile endbearbeiten für Peho. "Dremel" habe ich früher oft benutzt, da ich mir eingebildet habe, dass es schneller geht, ist mir mittlerweile aber zu grob, man muss höllisch aufpassen und auch ist auch nicht wirklich schneller. Vorteil von Peho ist auch ein tatsächlicher Normschacht wo man einsteckt, was man lustig ist und nicht nur die Variante Erbse. Aber das ist letztlich Geschmacksache. Mit etwas Übung/Erfahrung würde ich für den Wagen so ca. eine Stunde einplanen.

Gruß
Andi
Hallo Barbara,

ich hatte Glück und konnte die allerfaulste Lösung wählen:
Einen Hütchentausch auf ein aktuelleres Untergestell mit KKK

Die Möglichkeit (bzw. den kompletten Ersatz des Wagens) sollte man je nach Umbauaufwand durchaus auch in Betracht ziehen...

meint
Roger
Hallo Barbara,

nachdem Du schon eine Weile damit unterwegs bist, könnte es auch sein, dass Du die Kombination Fleischmann 9573/9570 ausprobiert hast. Den Schwalbenschwanz in der Höhe anpassen und in die Kammer einkleben. Das wäre halt eine nicht zurückbaubare Lösung. Ansonsten habe ich früher für Roco-Wagen auch schon an 9540 den Steg getrennt und durch Gleisnägel ersetzt. Ist ein Gepfriemel, aber geht.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo Roger,

faul darf man sein nur nicht dumm 😉

Habe auch schon einige Wagen durch so ein Hütchentausch kurzgekuppelt. Die falschen Beschriftungen am Spenderrahmen kann man tolerieren.

Grüße
Markus
Hallo Barbara,

so wie das auf den Bildern erkennen kann, sollte da einfach die 9573 - das Teil mit dem langen Steg - reinpassen mit dem Kopf 9570. Und da ohne großes rumgebastel. Da sollte auch eigentlich nichts geklebt werden müssen.
Halte die Kombination doch einfach mal dran.

Ein Kinematik nachrüsten sollte den Abstand zum Nachbarwagen noch mal reduzieren, aber ist natürlich auch mit mehr Aufwand verbunden.

Neben der Fleischmann KK - 9574 -  fallen mir noch die KK von PeHo und Dapol (sind mit bein den Sets der Schaku) ein.

Gruß Detlef

Hallo Barbara,
auch ich mache das so, wie von Detlef und Bernhard beschrieben. Eventuell passt da sogar ein Adapter mit kürzerem Steg und folgendem Trick: Die Kupplungsaufnahme komplett entfernen. Da Kunststoff, sollte das kein Problem sein. Dann den Kurzkupplungsadapter auf den Wagenboden kleben. Eventuell mit Plastikscheiben tiefer legen / justieren und schwarz nachlackieren. Wenn auf beiden Seiten Wagen mit KKK laufen, sollte es auch betrieblich kein Problem geben.
Als Kleber nutze ich bei so etwas Uhu endfest. Das hält
Gruß,
Georg


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