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THEMA: USB Interface der Firma Lenz

THEMA: USB Interface der Firma Lenz
Startbeitrag
brackpie - 13.02.21 14:46
Ich habe ein ernstes Problem, die USB Schnittstelle an meinen Rechner anzubinden

Die Spur N Anlage  wird von einer Lenz Station versorgt und soll durch die Software Railroad von  Freiwald programmiert werden. Der zugehörige Rechner ist ein neuer Laptop mit Win10 auf dem letzten Stand.

Die Software soll über das USB Interface 23151 mit dem XpressNet verbunden werden. Die Zentrale ist eine LZV100 und zwischen dem USB Interface und der Zentrale ist ein Adapter LA152 geschaltet, an dem zwei Handregler hängen.

Die Installation der Treibersoftware von Lenz für Win10 war schon nicht ganz problemlos. Am PC musste dazu die Treibersignatur deaktiviert werden. Die von Fa. Lenz gelieferte Beschreibung reichte mir nicht aus, um für einen nicht so IT kundigen das durchzuführen. Mit Hilfe von externen Hinweisen konnte das aber erledigt werden, die Treiber wurden installiert und die Software kommunizierte mit der Steuerung. Und die Programmierung konnte beginnen.

Nach etwa 2 Wochen wurden auf dem Rechner ein Win10 und Adobe update durchgeführt.

Darnach war die Verbindung zwischen der Software und dem USB Interface gekappt.

Die Meldung durch die Software dazu hieß:

"Verbingungsaufbau zum Digitalsystem nicht möglich. Digitalsystem Lenz Digital Plus /USB;
Port COM3. Fehlercode des Betriebssystems: 2; Das System kann die angegebene Datei nicht finden"
Mir wurde empfohlen zu prüfen, welche die richtige Schnittstellennummer des Lenz-Gerätes ist. Allerdings kam die gleiche Fehlermeldung, wenn ich es mit einem anderen Port versuchte.  Es lag also nicht an der falschen Nummer des Ports.

Der Versuch, die Treiber neu zu installieren schlug aber fehl. Es kam die Fehlermeldung:  "Sie müssen die 64bit Version von DPinst.exe installieren"

Diese Anwendung ist aber recht gefährlich, sie kann zu einer Infizierung des Rechners führen. Es wird teilweise davor gewarnt.

Der Service der Fa. Lenz hat dann empfohlen, den GeräteManager anzusehen. Dort wird dann unter dem Treiber LI USB gemeldet "Die Treiber für dieses Gerät wurden nicht installiert (Code 28). Es sind keine kompatiblen Treiber für dieses Gerät vorhanden.

Nun empfiehl der Service der Fa. Lenz, die Treiber von https://ftdichip.com/drivers/vcp-drivers/
zu installieren.

Hat jemand Erfahrung damit?

Es es dann damit getan?  Oder muss ich damit rechnen, dass nach wie vor die Auforderung die 64bit Version von Dpinst.exe zu installieren?

Gruß aus Bayern
Pieter


Hallo Pieter!

Benutzt du das Notebook nur für die Modellbahn oder auch noch für andere Sachen? Wenn es nach diversen Foren und Nutzern geht ist fast keine Software / kein Treiber ungefährlich. Selbst Windows hat jede Menge Schwachstellen, die schon seit Jahren nicht behoben werden.

Wenn der Rechner für keine anderen, wichtigen Sachen genutzt wird, würde ich die notwendigen Treiber installieren. Oder man schafft sich einen Virtuellen PC, in dem man dann scheinbar gefährliche Software laufen lassen kann.

Gruß aus dem Münsterland

FraNk
Hallo,

handelt es sich um ein 64bit System muss man 64bit Treiber installieren, Anwendungen können 64bit und 32bit sein. Auf 32bit Systemen können nur 32bit Treiber und Anwendungen installiert werden.

Die FTDI Treiber sind bei Windows 10 inkludiert, die muss man nicht installieren.

Was ist DPinst.exe und was ist daran so gefährlich?

Grüße, Peter W.
Wenn ein Gerätehersteller spezielle Treiber erforderlich macht und keine Signatur bei Microsoft eingeholt hat dann sollte man das als Gerät reklamieren, denn das ist unprofessionell.

Man kann doch einfach einen der bekannten USB/Seriell Chips oder USB-fähigen Controller nehmen, die Hardware Hersteller haben signierte Treiber, z.T. sind die sogar in der HCL drin und die Installation erfolgt automatisch. Alternativ kann man die Anbindung auch als USB HID Device vornehmen, dann braucht man keine extra Treiber.

Grüße, Peter W.

Danke für die Rückmeldungen

Der Laptop ist ausschließlich für die Steuerung vorgesehen, er hängt im Netz und ja, ich werde die FTDI Treiber installieren, ich probiere es einfach mal aus. Sollten sie bei WIn 10  dabei sein, müsste ich das doch merken.

Die Installation von DPinst.exe soll angeblich in 48% der Fälle zur Inflitration von Malware geführt haben.

Aber im Netz wird viel behauptet. Ich will mir nur nichts einfangen. Und bin eben vorsichtig

Gruß aus bayern

Pieter
Der Service bei Fa Lenz teilte mir mit, die Kosten für die Signatur wären ihnen zu hoch.

Da ich nun mal die Lenz Bausteine habe muss ich sehen, wie ich zurecht komme.

Ich habe auch schon erwogen, die ganze Elektronik auszutauschen (Wut), aber bei 34 Decodern und Rückmeldern steckt da schon viel Kies drin. Und viel Arbeit.

Was mich so irritiert ist, dass es vor einem updatedurch Microsoft am 5.2. 2021 alles prima gelaufen ist. Ich konnte die Stellwerke erstellen, die Blöcke festlegen und testen, die Züge über die Software ansteuern und laufen lassen....das hat richtig Spaß gemacht...

Dan kam der Frust, jetzt schon seit einer Woche...

Noch mal Gruß aus bayern Pieter
Hallo Peter,
das Problem ist, daß Microsoft bei jedem Update von Win 10 die Restrictionen gegen Treiber von Fremdanbietern verschärft. Ich habe das gleiche Problem mit einem anderen Gerät. Vor einem Update konnte der Treiber noch mit einigen Tricks installiert werden. Nach dem Update hat MS den Treiber entfernt und er ließ sich auch mit Tricks nicht mehr installieren.
Mein Sohn hat das betroffenen Computer daraufhin auf Linux umgestellt, damit das Gerät weiter genutzt werden kann.
Gruß Micha
Hallo Zusammen,

zur Info:
DPInst.exe (Driver Package Installer) war Bestandteil des Microsoft Windows Driver Kit (WDK).
Ist irgendwann mal aus dem WDK geflogen.


Nicht Microsoft zertifizierte Treiber:
Windows 10 hat seit einiger Zeit die lustige Angewohnheit nicht zertifizierte Treiber aus dem System zu kegeln.Die Spielregeln nach dem dies erfolgt habe ich noch nicht verstanden.
Ein Schelm wer hier böses denkt...

und ja: Lenz hat schon seit langem Probleme mit den Treibern für ihe USB Intefaces.

@brackpie : löst jetzt nicht gerade dein Problem; ist ein wenig Hintergrundmusik :) ...

Ciao
U
Hallo Pieter!

In #1 schreibst Du:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nach etwa 2 Wochen wurden auf dem Rechner ein Win10 und Adobe update durchgeführt



Frage: was von Adobe wurde einem Update unterzogen? Der Player? Wenn ja, kann es sein, dass die Software von Lenz Teile desselben nutzt? Wenn wieder ja, dann geht es Dir wie u.a. chinesischen Eisenbahnen, deren Software auch auf dem Adobe Player basiert: da ging heuer nach dem Jahreswechsel nichts mehr, weil die Entwicklung wegen Sicherheitsmängeln eingestellt wurde und alle Betriebssysteme und Browser diesen mittlerweile nach und nach deinstallieren (meist ohne Nachfrage). Ist zwar nur ein Gedanke aber nicht unmöglich.

Beste Grüße

Boris

P.S. hier ein Link zu dem betreffenden Artikel: https://www.heise.de/news/Ende-von-Adobe-Flash...-stehen-5034041.html
Hallo Pieter,

ist der Rechner per LAN oder per WLAN ans Netz angebunden?
Im zweiten Fall bietet es sich an, die Verbindung zum Interface  über LAN herzustellen. Dann ersparst du dir das ganze Treibergedöns.

MfG
Rainer
Hallo Rainer,

auch WLAN wäre kein Problem, wenn das LI an einem WLAN-fähigen Router hängt.

Viele Grüße
Frank
Hallo in die Runde,

zum eigentlichen Problem kann ich jetzt nicht viel beitragen; ich habe zwar eine Lenz hier zu stehen, aber mich noch nicht damit beschäftigt, es mit dem Compi zu verbinden, zu viele andere Baustellen ...

Aber vielleicht kann man deine Software-Probleme noch ein wenig "aufdröseln", bzw. dir auch ein wenig die Angst nehmen, dir "die Seuche" auf den Rechner zu holen.

Adobe hat sicher keine "Update" gemacht, es sein denn, du hättest noch andere Programme von denen am Laufen, wie Acrobat. Die machen natürlich regelmäßig Updates. Aber ansonsten hat Adobe wahrscheinlich eher den Flash-Player "entsorgt", dessen Zeit ja "abgelaufen" ist.
BTW auch so ein Kapitel; viele altere (Kauf!-)CDs und DVDs setzen bei der Wiedergabe explizit auf den Flash-Player, wenn es etwas zu präsentieren gibt. Die kann man alle "in die Tonne treten". Weil man dann vor der Entscheidung stünde, entweder ein nicht mehr gepflegtes Proggie wieder auf den Rechner zu lassen oder eben "nichts" zu sehen! Ich hab' einiges hier liegen, z.B. eine IC-Datenbank oder sogar eine DVD vom Bundestag zur deutschen Geschichte und etliche mehr...

Aber ein Adobe Up- oder "Down"date ist sicher nicht für den Treiberverlust deiner Schnittstellen verantwortlich! Das hat schon Windoof selbst mit dem letzten "Build" besorgt! Die von dir angesprochene "DPInst.exe" war bis zu diesem Build übrigens Bestandteil des Windoof-Systems!
Ich zitiere mal:
Zitat

...PInst.exe ist ein Windows-Tool, das zum download/installieren von Treiberpaketen dient.
Die Datei ist in der Installationsroutine mancher Programme integriert und verbindet sich automatisch mit irgendwelchen Servern, um nach evtl vorhandenen neuesten Versionen bestimmter von Programm benötigter Treiber zu suchen und diese gleich zu installieren. Auf diese automatischen Verbindungs/download-Versuche reagieren die meisten Virenscanner verständlicherweise etwas misstrauisch...


Wichtig ist es daher natürlich schon, solche "Einfallstore" nur aus zertifizierter, vertrauenswürdiger Quelle nachzuinstallieren. Gerade solche Programme eignen sich natürlich hervorragend, um "bösen Buben" die Möglichkeit zu geben, da gefakte Versionen mit zusätzlichem "immer herein"-Code zu verbreiten! Aber die Anwendung an sich ist grundsätzlich schon angebracht.

Was die Treiber-Zertifizierung durch Windoof angeht, es gibt den schönen Button "ignorieren" oder so ähnlich *g*. Würde ich auf "Winzigweich Fenster" hören, würde weder mein Drucker, noch mein Scanner laufen am heimischen Rechner! Der Plotter schon gar nicht...

Ein seit XP bekanntes "Problem", das teilweise schon Geräte betrifft, die vielleicht gerade mal ein, zwei Jahre alt sind, wenn ein neues System am Horizont auftaucht! Würde ich den Redmondern folgen, könnte ich meinen Toshiba Laptop, der mit Win 8 ausgeliefert worden war, immerhin ein I7 mit externer AMD-Grafik, in die Tonne treten! Die Hälfte der Treiber war, als ich ihn jüngst neu aufgesetzt hatte, "nicht für Windoof 10 zertifiziert"! Scheixx drauf, mit etwas "Überredung" laufen die Win 8-Treiber, 64 bit, genauso zuverlässig...

meint grüßend
Roland
Hallo N-Bahner die mir geantwortet haben.

Das Problem konnte gelöst werden durch:

Ersatz des alten LI 21350 Bausteins durch einen neueren mi LAN Anschluß

Nach dem Versuch, eine LAN Verbindung herzustellen, die auch nichrt erfolgreich war, hat mir der Service von Lenz empfohlen, den CV- Editor zu installieren und auszuprobieren.

Ich bin dann wieder auf USB zurück gegangen, habe den CV Editor von Lenz eingerichtet. Dabei sind wohl Treiber runter geladen worden, der Editor hatte Verbindung zur Zentrale und konnte benutzt werden.

Anschließend konnte ich Railroad auch verbinden. Seit einer Woche läuft die Verbindung einwandfrei.


Gruß von Pieter



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