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THEMA: Digikeijs Netzteil

THEMA: Digikeijs Netzteil
Startbeitrag
helibayern - 23.02.21 21:57
Hallo zusammen,

ich habe vier Netzteile von digikeijs bekommen. 3 funktionieren nicht.

Nagelneu

Ohne Verbraucher erstmal nur an der Steckdose (an der lag es sicher nicht) angesteckt.

Bei einem hat es gefunkt, ist mir förmlich in der Hand hoch gegangen und der FI ist geflogen. Ich hatte zu der Zeit PC, Zentralen, Rückmeldung und Decoder dran. Zudem 25 digitale Züge auf der Anlage. Ich konnte nicht alles testen bisher. Können aber hier noch "folge" Schäden kommen?

Hat wer schon Ähnliches mit dem Hersteller oder anderen Probleme?

Bin mit digikeijs im Austausch.

Danke
Heli


Hallo Heli,

ohne jetzt klugsch... zu wollen:
Ich hatte auch überlegt, diese Netzteile zu nehmen. Mir schienen die einfach zu billig.
Habe dann bekannte Markenprodukte (am Ende auch aus China & Co.) bei Reichelt gekauft.
Es war mir einfach zu heikel bezüglich Sicherheit und Ausfallsicherheit.
Wer in der Industrie ist, kennt das Problem: Irgendwann ist eine Kostengrenze erreicht, wo man nur noch Mist für bauen kann.

In sofern denke ich, dass man natürlich nicht das teuerste, jedoch ein ausgewähltes Netzteil kaufen sollte. Natürlich müssten die gekauften erst mal funktionieren. Falls sie zurückgenommen werden, dann wäre mein Rat, günstige Markenprodukte an dieser aus meiner Sicht wichtigen Stelle einzusetzen.

Gruß Michael
Ich verstehe deinen Ansatz.

Allerdings sind das nicht die günstigsten Netzteile. Dazu sind die gleichen Netzteile bei der DR5000 und auch bei den boostern (wenn man das set bestellt) dabei.

Ich hab das vielmehr aus dem Aspekt so gekauft, um alles von einem Hersteller zu haben und auch die gleichen Komponenten zu verwenden.

Heli
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


ich habe vier Netzteile von digikeijs bekommen. 3 funktionieren nicht.


Das ist ja 'ne tolle Quote.. Da hast Du ja richtig in den Eimer gegriffen.
Meine 2 von 2 funktionieren - noch...

Gruß aus Nordertown
Hallo nochmal,

Digikeijs will, dass ich das Netzteil einschicke. Die haben zugesichert, dass das Gerät einen überlastschutz hat. Aber warum fliegt der FI dann.

Können die Lok bzw. schalt Decoder oder die anderen digital Komponenten ( zentrale, booster usw.) Oder pc Schäden haben, die nicht sofort auftreten?

Ich habe digikeijs jedenfalls gesagt, dass ich das betroffene nicht aus der hand gebe um evtl später das belegen zu können. Zudem werde ich den email Verkauf speichern.


@elna5
Übrigens, liegt auch bei mir der Verdacht nahe, dass es am Kabel zur Steckdose lag. Da hier am Eingang zum Gehäuse Funken flogen.

Vielen Dank
Heli
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Heli

Die haben zugesichert, dass das Gerät einen überlastschutz hat. Aber warum fliegt der FI dann.


Guten Morgen,

weil der FI-Schutzschalter nicht für Überlastsituationen zuständig ist (dafür ist der Leitungsschutzschalter, auch "Sicherung" genannt), sondern zum Schutz vor Fehlerströmen.

Grüße
Zwengelmann
Hallo,

auch ich hatte damals ein "heißes" Problem mit dem Netzteil.

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1083939

Viele Grüße
Dieter
Danke, Dieter, für den Link auf den alten Thread.
Nicht immer sind "nur" die Geräte die Übeltäter.
Ich werde mir meine Netzverkabelungen, auch in anderen Wohnbereichen, noch mal genau anschauen.
Fest steht auf jeden Fall, unbeaufsichtigt bleibt sowas nicht (mehr). Und wenn's nicht erforderlich ist, wird auch abgeschaltet.

Gruß aus Nordertown
@ Heli

Ich verstehe Deine Einstellung nicht. Was willst Du später mal beweisen mit dem defekten Netzteil, sodass Du es nicht einschicken willst? Wenn Du Angst hast, dass die eine oder andere Lok einen Schaden bekommen haben könnte - warum testest Du die 25 Loks nicht? Wie lange dauert es, einen Testkreis aufzubauen und jede Lok mal ein paar Runden in beide Richtungen fahren zu lassen, das Licht ein- und auszuschalten, bei Soundloks den Sound einzuschalten etc? Bei 3 Minuten pro Lok bist in 2 Stunden fertig.

Und sei mir bitte nicht böse - Fehler können immer und überall passieren. Ist noch gar nicht so lange her, dass die große Firma Boeing einen Fehler zugeben hat müssen, nachdem 2 Ihrer aktuellsten Maschinen abgestürzt sind. Aber jetzt darauf zu schließen, dass die Netzteile von schlechter Qualität wären, schießt meiner Meinung nach weit übers Ziel hinaus. Ich sage es immer wieder: Kein Hersteller kann es sich auf Dauer leisten, ein minderwertiges Produkt über lange Zeit am Markt zu halten. Schlechte Qualität macht heutzutage einfach zu schnell die Runde.

Und genau deswegen würde ich das Netzteil kurzerhand zurück schicken und mich in ein paar Wochen über ein neues Netzteil freuen.

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: ELNA5

Hatte ich sogar damals bei 1zu160 öffentlich gemacht. Gottlob noch eins in Reserve zu Hause gehabt, keine Lust damals auf Rückabwicklung gehabt. Strafe genug durch kurzes Stement im Forum.


Hallo,

dadurch hatte Digikeijs natürlich keine Rückmeldung zum Problem. So wie sich das hier herauskristallisiert, scheinen die Kabel Murks zu sein. Wenn der Lieferant davon nichts erfährt, kann er es auch nicht ändern. Zum Ändern hätte er es untersuchen müssen, wie es in Helis Fall wohl auch gerade passiert ("bin mit Digikeijs im Austausch"). Und was heißt "Strafe"? Gestraft ist nicht Digikeijs, gestraft sind all diejenigen, die danach noch das selbe Problem bekamen. Z.B. Heli.

Grüße
Zwengelmann
Die Netzteile scheinen recht gut zu sein nur eine Kurzschlusssicherung haben sie nicht!
Immer daran denken eine Absicherung einzubauen.
Ich nutze die NT für die Weichen und Licht in Verbindung mit dem
4-fach Modellbahn Moba Sicherungsverteiler V1 mit PTC Sicherungen von Schönwitz.

Bis her keine Ausfälle oder unregelmäßigkeiten.

Gruß Udo
Hallo

Ich habe vier dieser Digikeijs-Netzteile in Betrieb. Alle vier funktionieren seit Jahren problemlos.

Zu Helis Beobachtungen:

Ein Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) wird durch einen Fehlerstrom ausgelöst, d.h. der Strom auf den Leitungen N und L ist nicht gleich, sondern ein Teil fließt zum Schutzleiter. Das kann bei diesen Netzteilen nicht passieren, weil sie nur zweipolig (N + L) angeschlossen sind.

Der FI kann auch durch Überstrom ausgelöst werden. Wir wissen leider nicht, was der FI des TO für einen Nennwert hat.

Dass es beim Einstecken eines Schaltnetzteils in die Steckdose funkt, ist NORMAL! Das passiert auch bei Laptop-Netzteilen und liegt am hohen Ladestrom dieser Netzteil-Bauart.

Ich speise meine Modellbahn insgesamt aus sieben solcher Netzteile. Unsprünglich hatte ich diese alle über einen zentralen Schalter eingeschaltet. Durch den hohen Einschaltstrom ist bei ca. jedem zweiten oder dritten Einschaltversuch die 16-A-Raumsicherung ausgelöst worden. Jetzt schalte ich über zwei getrennte Schalter ohne Probleme.

Dietrich
Hallo,

Natürlich ist es kein Problem die Komponenten und Loks zu prüfen. Ich habe bedenken, dass Fehler erst später auftreten und ich dann keine Möglichkeit mehr habe das zu belegen. Da verzichte ich lieber auf ein neues Netzteil.

Oder sind die Bedenken grundlos und es kann nur sofort etwas kaputt gehen oder dann gar nicht?

Ich schrieb zwar FI, aber es war die Kipp-Sicherung des Betroffenen Wohnbereichs. Also nicht der komplette FI. Ich habe das Netzteil einzeln direkt an der Steckdose noch ohne Verbraucher eingesteckt.

Da darf doch nicht die Sicherung fliegen. Noch dazu, funktioniert die Steckdose einwandfrei. Die Elektrik im gesamten Haus ist noch relativ neu und wurde komplett abgenommen in der Bauphase

Sowie ich es hier lese, bin ich nicht der einzige mit Problemen.

Heli

Hi,
auch bei mir war das mitgelieferte Netzteil defekt, wurde aber vom Händler völlig problemlos ausgetauscht.

@Heli: bei Elektronik ist es generell so, dass direkt zu Beginn der Nutzung eine höhere Ausfallswahrscheinlichkeit besteht, die dann deutlich absinkt und erst nach längerer Nutzung wieder ansteigt. Also ist eine höhere Ausfallsquote am Anfang nicht abnormal.
Allerdings deutet die Auslieferung bereits defekter Geräte doch auch auf eine mangelde Endkontrolle beim Hersteller. Das kann aber auch, wie bereits oben erwähnt, vom Importeur so gewünscht sein, um Kosten zu sparen. Nicht, dass ich Digikeijs hier irgendetwas unterstelle, es ist nur eine generelle Feststellung.

Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Dietrich

Durch den hohen Einschaltstrom ist bei ca. jedem zweiten oder dritten Einschaltversuch die 16-A-Raumsicherung ausgelöst worden.


Hallo Dietrich,

solche Probleme habe ich mit meiner PA-Anlage. Gelöst habe ich es durch einen Leitungsschutzschalter mit C-Charakteristik für den Probenraum. Der Bemessungsstrom ist der gleiche, er löst nur etwas träger aus.

Heli: Der FI ist ein dickerer Block, so breit wie vier Sicherungsautomaten. Meist mit einem Hebel oder Kippschalter und einer Prüftaste versehen. Der verbreitetste Typ ist mit "0,03A" beschriftet.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/...-40-4-003-A-2288.jpg

Bei Dir hat der nicht ausgelöst, sondern nur der Leitungsschutzschalter. Also ein reiner Überstromfall.

Ich persönlich halte es für unwahrscheinlich, dass irgendetwas so beschädigt wurde, dass es später zu einem Fehler kommt. Aber wenn doch, wird es kaum zu belegen sein, dass dieses Ereignis ursächlich war.

Grüße
Zwengelmann


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