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Spur N Ersatzteile

THEMA: Rollwiderstand Fleischmann Wagen

THEMA: Rollwiderstand Fleischmann Wagen
Startbeitrag
Ralf aus Berlin - 04.03.21 09:33
Hallo zusammen,
Fleischmann war für mich immer der Inbegriff für leicht rollende Wagen. Das hat sich offenbar geändert. Zuerst ist mir das bei den Autotransport Wagen "Rail Car Logistics", den bunten Doppelwagen der GySEV,  aufgefallen. Die erste Serie ging noch, die zweite schon nicht mehr. Meine neuen Gaskesselwagen laufen noch relativ gut. Aber kein Vergleich zu früheren Modellen. Jetzt im neuen MEB gelesen das auch die neuen Staubsilowagen und auch die kurzen Flachwagen Rmms sehr unbefriedigene Laufeigenschaften haben sollen.
Was ist da los? Spart man am Material oder an der Verarbeitung?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen oder ein Tipp wie man die Wagen zum Rollen bringt? Peho Buchsen mal außenvor. Die vernüftig einzubauen ist (mir) fast unmöglich.
Bin gespannt auf euer Feedback.

Gruß aus Berlin

Ralf

Hallo Ralf,
wie kann man erste Serie von zweite Serie bei den GySEV-Wagen unterscheiden? Meine laufen prima.
Viele Grüße,
Gabor
Das Problem habe ich mit nahezu allen Herstellern. Egal ob DM-Toys/MU, Trix oder wer auch immer. Eine Katastrophe ist Brawa. Fleischmann ging bisher neben Arnold noch am besten. Wenn die nun auch schlechter werden...

Eine pauschale Lösung hab ich bisher noch nicht gefunden. Meine Erfahrung: Die verwenden alle immer weichere Kunststoffe und die Achshalter werden immer unpräziser. Oft lassen sich die Fahreigenschaften durch schlichtes biegen der Achshalter deutlich verbessern, aber das Material geht wieder zurück in die Ausgangslage. Tomschke-Achsen helfen auch ab und an.

Ich glaube, die meisten "fahren" nur noch in der Vitrine. Es ist einfach ein Graus! Lange Güterzüge fahren ist ein großes Problem! Denn durch die hohen Zuglasten, die sich durch die bescheidenen Rolleigenschaften ergeben, steigern sich auch alle anderen Probleme, wie butterweiche Kupplungsaufnahmen, schlabrige Kulissen und die Mixtur aus ultra-leichten und ultra-schweren Wagen, die sich dann in den Kurven ausheben. Selbst wenn Loks die Züge noch bewegen könne, kommt es immer öfter zu Zugtrennungen. Es ist echt Zeit für eine funktionierende Spur-N-Kupplung. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Kurzum : Es wird immer vermurkster!

Gruß
Klaus
Moin,

Die T2000 rollen auch nicht mehr so gut wie die älteren Doppeltragwagen. Und das obwohl die Drehgestelle eigentlich identisch sind.

@Klaus ich habe nicht so viele Probleme mit langen Zügen. Da hebt sich nichts in Kurven raus und die Kupplungen halten auch. Ich hatte zwar auch schon das Problem, dass manche Wagen zerfallen sind und es so zu Zugtrennungen kam, aber das ist vernachlässigbar.
Lediglich mit den T2000 werd ich noch nicht so warm. Die entgleisen leider des öfteren.

Gruß Moritz
@Gabor
1.Serie vollfarbige Dächer
2.Serie halbfarbige Dächer

glaub ich

Gruß Ralf
Hallo Ralf,

genau deinen Eindruck hatte ich gestern auch, als mein Dreierset der VTG-Gaskesselwagen eintraf. Sie rollen einigermaßen, aber nicht so gut, wie sonst bei Fleischmann gewohnt.
Aus meiner Sicht entscheidend sind das Spiel Achse-Achshalter, der Kunststoff der Achsaufnahme, deren Gratfreiheit und die Achsspitzen. Da kann viel schief gehen.
Apropos, in einer Schachtel fand ich unter dem Einleger neben dem Kontrollzettelchen eine platte kleine Fliege. Keine Ahnung, welches Sars-Cov-1-160 man sich damit einfangen kann?

Unfassbar leichtfüssig sind meine Fals 183, die schon allein durch Gedankenkraft losrollen. Gibt bestimmt noch andere, genauso gut laufende Wagen, aber in meinem Fuhrpark gehören sie zur Referenzklasse

Übrigens hatte ich auch einen Post 2s-1/11 von Liliput bekommen; rollt wie geschmiert. Es gitb sie noch, die das können.

Schöne Grüße, Carsten


PS: Mir war bei einem der Gaskesselwagen ein Rangiertritt abgefallen. Es ist nur ein Steckteil, was auch Vorteile hat, aber offenbar nicht mit Kleber fixiert. Bitte prüfen, ob sie fest sitzen, meins hatte ich nach dem Wegräumen zufällig auf dem Tisch als »Krümel« gefunden!
Soweit ich weiß, ist damals einiges Personal von Fleischmann zu Liliput gewechselt - die sitzen ja auch in Altdorf bei Nürnberg. Darunter dann wohl auch der Fachmann für Leichtläufigkeit ;)

Gruß Kai
Hallo zusammen,
ich habe mittlerweile auch die vorbestellten Fleischmann-Wagen von meinem Händler zugeschickt bekommen.
2 Stk 83831, Nordwaggon. Sind sehr schön detailierte Fahrzeuge. Aber beide Waggons rollen extrem schlecht. Da ich die Züge oft in Längen von bis 2m fahre, befürchte ich bei solchen Wagen einen höheren Verschleiß der Triebfahrzeuge.  Zudem stellen sich bei einem der Wagen beide Kupplungen nicht mittig ein, dadurch kein automatisches Ankuppeln möglich. Die Federn sind eingebaut, aber offensichtlich zu schwach.
Ich finde es nicht fair von Fleischmann den Händlern und Modellbahnern gegenüber, diese mit der Reklamationsabwicklung beschäftigt zu halten, zumal es sich hier nicht um einen Ausreißer in der Produktion handelt. Ich erwarte bei einem neuen Fahrzeug: Auspacken, auf die Schiene setzen und Fahrspass haben.

Grüße an alle / DSB-Fan
Hallo Ralf,

ich fahre leidenschaftlich gerne vorbildgerechte lange Güterzüge. Leider kann ich hierfür die Neuheiten von Fleischmann der letzten Jahre immer seltener ohne Probleme einsetzen. Probleme bei der Drehfreude der Achsen, Probleme bei der Zuverlässigkeit der Kupplungen. Ein Jammer. Oder die Wagen viel zu leicht....

Früher waren dies für mich unbekannte Probleme bei mir, bei Fleischmann, Minitrix je nach Display war da schon murksiger unterwegs.

Deshalb fahre ich meine Langzüge verstärkt mit bewährten alten Modellen und kaufe nicht mehr so gierig komplette Langzüge von den heutigen Neuheiten.

Emails an Fleischmann leider "nur Kanzleitrost", man würde es weiterleiten an die Konstruktion etc....

Deshalb ein Jammer, die Details der Wagen immer besser, gesuchte Baureihen erscheinen, aber die Laufeigenschaften und Kupplungsgüte leider "suboptimal".

Viele Grüße
Claus
Hallo zusammen,

Ich habe festgestellt das an Entgleisungen und schlecht rollenden wagen oft das Spurmaß schuld ist.
Mittlerweile gibt es bei mir immer die gleiche Prozedur bei Anschaffung von neuem/Gebrauchten Material.
Ich nehme mir alle Achsen zur Brust und kontrolliere das Spurmaß, egal wie bescheiden diese Tätigkeit ist. Hierzu gehe ich auch gleich auf 7,40mm mit der Lehre von Fa. Fohrmann.
Seit ich das mache (ist schon ein Weilchen) habe ich keine Probleme mehr mit schlecht laufenden oder entgleisten Wagen.

Die Streuung des Spurmaßes auch bei nagelneuer Wagen von viel zu eng bis viel zu weit ist enorm.

Gruß Jens
Hallo Modellbahnfreunde

auffgefallen ist mir dies schon bei den Vigiercementwagen. Die Nordwaggon haben das selbe Problem.
Die Rollfähigkeit kann verbessert werden indem man die Achsspitzen mit einer Feile etwas "stutzt" .
Ist eigentlich traurig, wenn man an neuen Fahrzeugen werkeln muss, damit sie im Betrieb funktionieren.

lg schnurrli
Hallo zusammen,

das fiel mir auch auf und zwar bei dem neuen Rmms 665 von Fleischmann. Der läuft deutlich schwergängiger als seine fast baugleichen Brüder der BA Rmms 663 von Hobbytrain. Die Hobbytrain-Wagen sind 10 Jahre älter.

Beste Grüße
Klaus


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