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THEMA: Anlage Epoche 2 - 3 / Triebfahrzeuge...

THEMA: Anlage Epoche 2 - 3 / Triebfahrzeuge...
Startbeitrag
Daheim - 27.03.21 12:54
Schönen Sonnabend !
Während meine große Anlage auf ihren Umzug wartet (Karfreitag / extra LKW angemietet), bastle ich während der Woche (Arbeitsort) an meiner Zweitanlage.
Wie es so ist, möchte man Fehler korrigieren.
Der erste Fehler sind zu viele Triebfahrzeuge und Waggons...war mal von Jemandem zu lesen, wie stolz er drauf war, nur 4 Loks im Einsatz zu  haben...
Nun ist die Zweitanlage (auch digital, aber statt FM Bettung nun mal auf Kato Unitrack) eine hauptsächliche Nebenbahnstrecke auf nur 2,5 qm... Epoche spät 2 bis 3.

BR80, BR64, BR78, eine V36 und möglicherweise meine "alte" V100 ?
BR 64 oder V100 mit meinen dort geplanten 4 Stk. 3-achser-Reko ? Nur auf der größeren Anlage mehr 3-Achser zusammen mit 4-Achser Reko im Betrieb...
Güterzüge mit max. 12 Achsen (nur 2-Achser) ?
Passt die V100 da rein ? Meine "neue" V90/BR290 (seit einiger Zeit zur "Nach-Behandlung") passt eher auf die große Anlage mit mehr Güterverkehr...

Wie gesagt, ich bin zwar am Bauen, überlege aber mehr und lasse mir Zeit...möchte das auch etwas stimmiger als bisher...
Dankbar für Anregungen !
Gruß
Gert


Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der erste Fehler sind zu viele Triebfahrzeuge und Waggons...


Zu viele gibt es gar nicht....😁

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Passt die V100 da rein ?


Was heisst für dich Ep. 2-3? Wenn Du die Nachkriegszeit meinst wird es eng.
Die V100 wurde ab 1958 gebaut. https://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_V_100
Es kommt darauf an wie Du deinen Zeitraum festlegst.

Gruß Kai☕
Hallo Gert,

das passt. Als Schüler habe ich regelmäßig in einem solchen Kurzzug gesessen. V100, 1 vierachsiger Umbauwagen, ein Silberling. Jeder zusätzliche Wagen hätte nur die Brennstoffkosten erhöht, mehr Leute wären nicht mitgefahren. Selbst ein Wagen hätte gereicht.
Güterzugbetrieb gab es kaum. Den hat meist eine Rangierlok aus dem Hauptbahnhof abgewickelt. V60 mit einem gedeckten Güterwagen. Nur die Zuckerrübenzüge waren länger.
Das war in der frühen Epoche 4.
Später verschwanden die V100 bei uns und auch dieser Zug wurde von einer 218 übernommen.

Bei meiner Lieblings-Privatbahn hat der MAN-Schienenbus den Gütertransport übernommen. Der konnte auch problemlos Güterwagen verschieben, davon gibt es auch genügend viele Fotos. Schienenbus mit Güterwagen auf dem Werksgelände. Stückgut wurde teils direkt in den Triebwagen geladen.
Man hatte zeitweise eine Lok für Rangier- und Güterzugdienste. Letztendlich kostete die aber nur mehr Geld, ohne dass sie einen echten Mehrwert brachte. Verkauft und weiter mit dem Schienenbus den Güterzugverkehr abgewickelt.

Grüße
Zwengelmann
Epoche 2 (lt, NEM bis 1950 ?) und 3 (bis 1970)...
Gruß
Gert
"Reko" ist Reichsbahn, "V90" Bundesbahn… Und dann "Epoche 2-3" wäre 1920-1970, also 50 Jahre. Wenn du diesen Rahmen nutzen willst, um die Zahl der Triebfahrzeuge einzugrenzen, würde ich das ganze VIEL enger definieren.

Aber wie wäre es, wenn man diese V 100 nutzt, um den Rahmen zu definieren? Die Loks wurden bei der Bundesbahn ab 1958 eingesetzt und die von dir genannten Dampfloks liefen da auch alle noch. Auch die Umbauwagen und Silberlinge kamen zu dieser Zeit. Also als Zeitrahmen ungefähr die erste Hälfte der 1960er; nach deiner Altersangabe müsstest du auch ungefähr da die erste bewusste Erinnerung haben… Und auch als Region würde ich dann die eigene Heimat empfehlen.

Gruß Kai
Hallo,

na ja die Angaben sind etwas vage. V 100 West oder Ost?
West ab 1961 (V 100.10, 1958 waren das die Vorserienloks, die sich doch deutlich von den Serienloks unterscheiden und von der es kein Modell gibt) bzw. 1962 (V 100.20), Ost gar erst ab 1966. Einsatzprofil ähnlich, gemischter Dienst auf Haupt- und Nebenbahnen. Würde mit Umbau- (DB) oder Reko-(DR) Dreiachsern perfekt auf eine Nebenbahn passen.
64 und V 36 sind auch ok.
80 eher nicht. Gehört in den RangierdIenst auf eine großen Personenbahnhof.
Auch die 78 gehört eher auf eine Haupt- denn auf eine Nebenstrecke (vmax = 100 km/h).
Güterzüge dürfen aber auch länger als 12 Achsen sein, und wieso nur Zweiachser?

Gruß Engelbert
Güterzüge = "Größe" der Anlage
Das mit der 78 stimmt wohl...welche etwas größere Lok wäre da (Tender oder gar Schlepptender) zu empfehlen ? ZB eine 38 ? Nur Tender eine 86 ??
Zwischen West und Ost mache ich keine Unterschied...Hauptsache die "Zeit" stimmt so.
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

welche etwas größere Lok wäre da (Tender oder gar Schlepptender) zu empfehlen


Klassiker wären wohl 50 oder 52.

Gruß Engelbert
Hallo, Engelbert.
Eben wurde ja die 78 von Dir schon aussortiert...
50 o. 52 (noch "größer") auf der Nebenbahn ??
Gruß
Gert
Jup, die 50 ist tatsächlich eine Nebenbahnlok - das Ding ist zwar lang, aber mit einer Achslast von nur gut 15 t vergleichsweise extrem leicht (die großen Brummer gingen bis 20 t). Nur die damals schon veralteten 55.0 (preußische G 7.1) und die winzige 24 sind noch leichter. Auch die ganzen Tenderloks (außer dem ebenfalls uralten T 3) sind schwerer.

> Zwischen West und Ost mache ich keine Unterschied...Hauptsache die "Zeit" stimmt so.

Das würde ich für den "Grundbestand" eben doch festlegen. Da würde ich erstmal so ~5 Loks und zwei Garnituren Reisezugwagen suchen, die dann eben wirklich zusammen eingesetzt wurden. Und dann von da aus ausgehend weiter variieren. Wenn du nämlich "alles, was irgendwann auf Nebenbahnen lief" setzt, sind das wieder 50 Baureihen oder so zur Wahl.

Wenn wir jetzt mit 64 und V 100 anfangen, würde ich noch eine 50 und einen Schienenbus dazu und vielleicht noch irgendeinen Rangierhobel (Köf, T3, vielleicht sogar V 60). Und an Wagen Donnerbüchsen, Umbauwagen und vielleicht noch einen einzelnen Silberling. Mehr würde ich erstmal gar nicht machen.

Gruß Kai
Hallo Gert,

ist keine Frage von "groß" oder "klein", sondern Achslast, Höchstgeschwindigkeit usw. Die "kleine" 80 hatte ich ja auch aussortiert...
50 oder 52 waren in der Hinsicht perfekt für Nebenbahnen geeignet und wurden da auch gerne eingesetzt.

Gruß Engelbert
Zitat

welche etwas größere Lok wäre da (Tender oder gar Schlepptender) zu empfehlen ? ZB eine 38 ? Nur Tender eine 86 ??



Da du ja eine Nebenbahn bauen möchtest, wäre vor allem die 86 sehr gut geeignet. Evtl. aber auch eine 93. Beide waren jedenfalls lange Jahre eingesetzt auf den Nebenstrecken in der Eifel, wie die Ahrtalbahn bzw. die Stichstrecke Gerolstein - Prüm.

Grüsse

Rainer
Hallo !
Also 50 habe ich / ist aber eine gar zu große Lok...da müsste ich das klitzekleine BW verdoppeln
86 oder 93 / beide 1 D 1 / da schaue ich mal...
Gruß
Gert
Hallo in die Runde,

noch gar nicht erwähnt: die BR 57 wäre beispielsweise auch prädestiniert für den Einsatz auf Nebenstrecken. Vielfach so geschehen, beispielsweise wurde in meiner alten Heimat, Oberfranken, die Stichstrecke Untersteinach - Stadtsteinach von dieser Baureihe bedient. Da reine Güterstrecke, die für die Abfuhr von Schotter nach wie vor aufrecht erhalten wurde/wird, waren die Tenderloks "außen vor", für den Schottertransport nahm man regelmäßig Neuenmarkter 57er.
Ansonsten eher 64er denn 86er, letztere wurden eigentlich erst in den späten Sechzigern/Anfang der Ziebziger auf Nebenbahnen zahlreicher. Bis dahin waren sie auf Hauptbahnen relativ unentbehrlich. In anderen Regionen erledigte sowas auch gerne mal die 93er oder die BR 56.2. In Epoche 2 und frühe Epoche 3 waren es hauptsächlich Landerbahnloks, bevorzugt Tenderloks, die sich auf Nebenstrecken "umtrieben"...

Grüße
Roland
Also eine 56.2 wäre gut...leider ist die nicht so einfach zu digitalisieren...
64 ist ja schon da...
Gruß
Gert

Hallo Gert,

ein guter Aspirant für Deine Nebenbahn wäre auch ein BR 96, welche speziell für Güter- und Personenzüge auf engen Nebenstrecken entwickelt und gebaut wurde und in Bayern von den frühen 20gern bis in die späten 60ger des letzten Jahrhunderts unterwegs war.

Viele Grüße aus Landsberg am Lech

Ralph
Vielleicht wäre es mal interessant welchen Zeitraum und in welcher Landschaft alles angesiedelt sein soll.
Epoche 2-3 ist zu allgemein, wie man sieht.

Gruß Kai🍺
Bis um ca. 1960...70, aber eben noch Dampf voll in Betrieb / Diesel nur die genannte100 und eine V36...
"Größten"teils eingleisig
Mittelgebirge
D
Fachwerkhäuser

Mein Schwerpunkt soll sein: mehr Details im Gelände und nicht zu viele Fahrzeuge...Schattenbahnhof braucht es nicht...und: das ist eine Zweit-Anlage ! Für die Woche...
Gruß
Gert
@Ralph:
Ist eine 96-er Mallet (habe ich) nicht zu groß/schwer ?
Ok, leider hat die ja auch einen SX drin, und da rühre ich nicht nochmal dran (läuft super), und meine MS2 (kleine Anlage) kann sowieso kein SX...
Gruß aus AB
Gert
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Daheim

...Schattenbahnhof braucht es nicht...


Moin

Das würde ich soo aber nicht stehen lassen! Auch auf einer Nebenbahn gab es abwechslungsreichen Verkehr. Es muss ja jetzt kein 10gleisiger Zugspeicher sein. Es gab vor Jahren mal eine N-Anlage in diversen Zeitschriften zu bestaunen, deren Konzept ein Kopfbahnhof war und deren Speicher aus nur einem Stumpfgleis bestand. Okay, soo dürftig muss es nicht sein, aber zum fiddeln reicht es auch. Ein oder besser zwei Weichen schaden dann aber auch nicht.

Gruß  Ralph
Zitat

Bis um ca. 1960...70, aber eben noch Dampf voll in Betrieb / Diesel nur die genannte100 und eine V36...
"Größten"teils eingleisig
Mittelgebirge
D
Fachwerkhäuser



Da gibt's viel Auswahl an Dampf. Ich mache das so: Ich habe mir erst eine Region gesucht, die ich darstellen möchte (bei mir die Eifel), und dann recherchiert, welche Züge dort liefen.

Grüsse
Rainer
Ja, Ralph, richtig, aber das ist die Zweitanlage für abends in der Woche, um abends "was Vernünftiges" zu machen...

......und Unitrack auszuprobieren...
Hallo zusammen,

ganz wichtig ist Ort und Zeit, wo die Anlage spielen soll.
Zur Zeit wurde schon etwas gesagt, so um 1960.
Aber wo soll das Ganze spielen?
In Bayern, oder Württemberg, oder im weiter nördlich gelegenen Mittelgebirge?
Die  norddeutsche Küste und ihr Hinterland wäre ja auch noch ein Thema.
Ganz wichtig- wie auch schon gesagt wurde, in der BRD oder doch lieber in der DDR.
Je nachdem wie Du Dich entscheidest, kommen verschiedene Loks zum Einsatz.
In Bayern z.B. die BR 70.0 oder 98.8, im Mittelgebirge auch die BR 86.
So hast Du die Qual der Wahl.
Beste Grüße
Klaus
Ich habe gerade eine 86 "dazugenommen"...
Mittelgebirge...eher Ost...

Es kommt mir eher auf das Gesamt-Thema an / nicht zuviel, sondern "passendes" Rollmaterial...und eine Nebenbahn soll es sein !

Gruß
Gert

Danke für alle Einschläge...ich lese !!!
Die BR70 von Fleischmann finde ich ein ganz schönes Stück!

Gruß
Woddel
Hallo Gert,

wenn es Mittelgebirge Ost sein soll, wäre z.B. das Erzgebirge eine Wahl.
Da ist die Modellauswahl eher gering, denn die Sachsen fehlen allesamt. Da bleibt nur die BR 86, eingeschränkt die BR 64 und ein paar Jahre später auch die DR V 100. Mit einigen Bedenken auch die BR 93.5 und 94.5. .
Größere Loks sind die BR 52 und 50; nicht falsch wäre die BR 55.25 und 56.4. Das wärs dann auch so ziemlich alles, was auf dem Markt ist und war.
Beste Grüße
Klaus
Hallo Gert,

für die Epoche 3 West würde ich auch noch eine V80 nehmen.
Diese ist die Vorreiterin der V100 und beförderte Güter - und Personenzüge
auf der Neben - und Hauptbahn. Also eine echte Lok für das Mittelgebirge..
Sie wurde im Fränkischen vor 3 - 4 achsigen Umbauwagen eingesetzt.

Viele Grüße
Hans - Jürgen
Hi in die Runde,

ich nochmal ...

Die 96er auf eine Nebenbahn zu schicken ist keine so gute Idee! Mit einer Achslast von knapp 17t hätte sie fast jeden Oberbau auf der Nebenbahn zu Schnecke gemacht! Zudem waren die Loks stets im Schubverkehr auf Hauptstrecken eingesetzt... - und das gerade mal bis in die 40er Jahre hinein! Bei der Bestandsaufnahme 1949 waren alle(!) Loks der Baureihe bereits abgestellt...

Die V 80 wäre generell nicht verkehrt; als "Kind" der jungen Bundesbahn mit Baujahr 1951/52 scheidet sie natürlich als Epoche 2 - Maschine aus. Und die 10 Loks der Baureihe hatten Zeit ihres Lebens einen sehr eingeschränkten Einsatzraum, nämlich anfangs Frankfurt und Bamberg, später nur noch Bamberg. Von ihrer Bauart her wäre sie allerdings für Nebenstrecken optimal und sie hatte ja gerade seit Mitte der 60er bis zu ihrer Ausmusterung viele Nebenstrecken im Bamberger Raum befahren.

Ein Fahrzeug taucht hier in der Aufzählung übrigens auch noch nicht auf; es "dampft" oder "dieselt" zwar nicht, dafür "heult" es: der ETA 177/180! Sowohl in Epoche 2 wie in früher Epoche 3 stets auch auf Nebenbahnen unterwegs, gelegentlich auch mit "Anhang", also dem einen oder anderen Wagen...

meint grüßend
Roland
Hallo, Roland !
Den ETA habe ich verkauft / hatte ihn nur analog, und das Problem des Umbaus des Lichtwechsels beim Digitalisieren war mir (mir) zu kompliziert...
Gruß zum Sonntag ! Heute 1 Stunde verloren
Gert

Die 93'er gibt es mW nicht als digitales Modell, aber die analoge Arnold ist gut gelungen. Habe ich mit den brünierten Rädern selbst.

Grüsse
Rainer
Hallo Rainer,

die BR 93 ist nur beschränkt brauchbar:
Das Vorbild hatte 19t Achsdruck (auf der Hinterachse), beim Modell gefallen nicht die zu kleinen Antriebsräder, überdies taugt der Motor (baugleich mit Köf III) nicht viel.
Hier ein paar Fotos der Lok:
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/DR-Baureihe_93#Spur_N

Beste Grüße
Klaus
Hallo Klaus, da hast du nicht ganz unrecht: Die Räder sind ein wenig "gefällig" klein. Die Lok wurde allerdings regelmässig auf den Nebenstrecken der Eifel eingesetzt; insbesondere in der Westeifel.

Grüsse
Rainer


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