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THEMA: Railcom , Digikeijs und TC geht das ??

THEMA: Railcom , Digikeijs und TC geht das ??
Startbeitrag
bahnfather - 12.05.21 22:17
liebe Experten

selbst auf die Gefahr hin, auf irgendeinen früheren Thread verwiesen zu werden (ich hab nur ein bisschen geguckt) - ich versuche mich wieder mal einem Thema  (diesmal Railcom)  im Wesentlichen autodidaktisch zu nähern und bin - naturgemäß - wieder mal gescheitert. Diversen Forumseinträgen hier glaubte ich entnehmen zu können : wennst ein gscheites Railcom haben willst, dann führt an BiDiB kaum ein Weg vorbei - soweit so gut, aber dieses Statement enthält einige Unschärfen - was ist ein gscheites Railcom? ich wäre fürs erste damit zufrieden, wenn sich die Lok mit ihrer Fahrtrichtung auf dem entsprechenden Block, in dem sie steht, richtig anmeldet. Jetzt hab ich Loks, deren Decoder Railcom fähig sind - ich hab eine DR 5000 Zentrale , die auch Railcom fähig ist - ich hab Stromfühler DR 4088 LN  von denen zumindest nirgends steht, dass sie kein Railcom könnten- und ich las im TC (gold ) Handbuch, dass auch TC Zugidentifikation mit Railcom ermöglicht.
Also im DR 5000 das Häckchen auf Railcom gesetzt - im TC ( Digitalsystem einrichten)  habe ich Zugidentifikation angeklickt - in einen Block habe ich das ebenfalls eingetragen  und bei der Lokdefinition auch eine rückzumeldende Adresse ( in dem Fall die normale Lokadresse) eingetragen
Erwartet hätte ich - ich stelle die Lok auf den Block und TC zeigt mir Lokadresse und Fahrtrichtung - Pustekuchen nix passiert - wo ist der Fehler ?
Zugegeben verdächtig kommt mir vor, dass bei den Zugidentifikationssystemen im TC viele Auswahlmöglichkeiten angeboten werden, deren Namen wie MÜT ich noch nie gehört habe, dass aber Railcom fehlt , obwohl es im Handbuch erwähnt wird ?
Aber bei den auszuwählenden Zentralen fehlt ja Digikeijs auch , obwohl die Zentrale sehr beliebt zu sein scheint. Umgekehrt scheint aber BiDib  bzw Fichtelbahn auch mit TC nicht zu harmonieren ( zumindest steht nirgendwo etwas davon)
ich geb wieder mal zu, viele Anfängerfragen, aber so ist das eben bei Autodidakten - nur durch Fragen und Versuche kommt man weiter
Ein Dank den Geduldigen, die sich des Themas annehmen

Heinz

Hallo Heinz!

Die folgende Seite https://www.freiwald.com/seiten/hardware.htm dürfte Deine Frage beantworten.

Herzliche Grüße
Elmar
Die DR 4088 LN können kein Railcom, das geht nur mit dem DR5088RC.
Was TC damit anstellen kann, kann ich Dir nicht sagen.

Grüße
Stephan
vielen Dank Elmar und Stephan

die Seite vom TC kenne ich natürlich , aber sie dürfte zum einen relativ veraltet sein ( Systeme wie Digikeijs sind noch nicht aufgeführt, obwohl TC mit Digikeijs nach meiner Beobachtung wunderbar funktioniert - ohne Railcom) zum anderen widerspricht sich TC in gewisser Weise selbst , da im Handbuch RailCom als unterstütztes Zugidentifikationssystem ausgewiesen wird  siehe Auszug:
. Beispiele solcher Systeme sind RailCom, HELMO, Müt oder Digitrax Transponding. ,...................

@ Stephan ja jetzt wo Du es sagst erinnere ich mich dunkel , dass hierüber schon mal im Forum berichtet wurde - allerdings auch, dass DR5088 RC einige andere Nachteile wie unsensibles Ansprechen auf kleine Stromverbraucher aufweist

also das wird nix mit Railcom Digikeijs und TC
jetzt versuch ichs nächste Woche an meiner Zweitanlage mit Z21 und Uhlenbrock Stromfühlern - bin ziemlich sicher ich lande wieder hier

beste Grüße

heinz
hallo Frank- vielen vielen Dank für die ausführliche Information

wie gesagt mein use case ist nicht das Programmieren bei Fahrt, auch nicht das Überwachen von Gleisabschnitten - all das hab ich mit genügend GBRMs bzw POM gelöst und funktioniert auch - da ich aber wesentlich mehr Loks als Gleise habe und es mir an ausreichend Abstellfläche mangelt, wechsle ich rel häufig die Loks und dann ist immer Neueingeben mit Fahrtrichtung angesagt , was bei symmetrischen Loks eben nur in try and error besteht - dafür hätte ich Railcom gerne genutzt ( wenn es denn die Komponenten alle schon könnten)  - allerdings ist die Anschaffung eines DR5088RC ganz schön teuer - aber sag - war da nicht irgendetwas mit Nicht Erkennen von abgestellten Wagen mit geringen Stromverbrauchern ? zB Zweiachser mit LED - oder gilt das nur , wenn man ausschließlich den DR5088RC ohne 4088LN als Rückmelder verwendet ?

besten Dank nochmals und herzliche Grüße

heinz
Hallo Heinz

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Heinz

war da nicht irgendetwas mit Nicht Erkennen von abgestellten Wagen mit geringen Stromverbrauchern ? zB Zweiachser mit LED - oder gilt das nur , wenn man ausschließlich den DR5088RC ohne 4088LN als Rückmelder verwendet ?

Das gilt nur für den 5088 alleine. Deshalb braucht man ja noch zusätzlich die 4088er als Belegtmelder. In der 5088-Anleitung steht auch drin, wie man diesen in TC einrichtet.

Vielleicht bringt ja digikeijs ja mal ein 5088-Redesign mit vernünftiger Empfindlichkeit. Da würde ich auch einige kaufen.

Dietrich
liebe Kollegen
- vielen Dank nochmals für Eure Erläuterungen und Hilfe ggf komm ich in der nächsten Woche, wenn ich Z21 iVm Uhlenbrock und Railcom getestet habe wieder mit Fragen

besten Dank und schönen Rest Feierabend

Heinz  
Hallo Heinz,
ich habe alles was du suchst im Einsatz.
ich habe allerdings nur die HBF und RBF Gleise mit dem DR5088 Detector ausgestattet.
voher hatte ich schon alle Blöcke mit 3 Belegtmelder ausgestattet.

Der 5088 als Belegtmelder geht nur bei einem Melder pro Block. Weil ja die Railcom Erkennung den ganzen Block überspannt.
Die Empfindlichkeit ist kein DR5088 Problem, sondern Railcom Spec.

Funktionsdecoder mit Railcom habe ich auch, allerdings sind nur die D&H Modelle wirklich stabil.
Sie werden aber dafür  auch alleine vom 5088 erkannt. ich nutze Sie mit Railcom wenn die Lok (Trix-Viecher) kein Railcom kann.

gruss Hartmut

hallo Hartmut

wenn ich das richtig verstehe nutzt Du in Teilbereichen Deiner Anlage  DR 4088 als Belegtmelder (mehrere Melder pro Block) auf dem einen Gleisstrang und  DR 5088RC auf dem anderen Strang ( ein RC Melder pro Block) - beides führst Du über die DR5000 zum Train Controller - richtig ??

vielen Dank für die Klarstellung und beste Grüße

heinz
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: fjrdueser

Die Empfindlichkeit ist kein DR5088 Problem, sondern Railcom Spec.


In der Railcom-Spec gibt es keine Definition für die Belegtmelderempfindlichkeit, nur für die Erkennung der Railcom-Daten.
Der DR5088 ist zu unempfindlich für den 'Normalbedarf' für die Belegtmeldererkennung.

Grüße
Stephan
Hallo,

Traincontroller braucht für einen Vollbetrieb keine Railcom-fähigen Rückmelder. Züge kommen nicht aus dem Nichts, sondern aus anderen Abschnitten und die Software weiß, was wo steht und wohin fährt. Eine Diskussion über die Ausstattung einer mit Traincontroller betriebenen Anlage mit Railcom-fähigen Rückmeldern ist also müßig. Es ist reine Geldverschwendung*.

Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es Heinz doch lediglich darum, beim Fahrzeugaustausch nicht alles manuell eingeben zu müssen. Da es vermutlich nur wenige Stellen gibt, an denen Fahrzeuge aufgegleist werden, reicht es doch, dort (und nur dort) Railcom-Meldungen zu lesen.

Ob die Software damit umgehen kann, lässt sich sicher am besten im Traincontroller-Forum herausfinden.

Grüße
Zwengelmann

* Es wird jetzt sicher eine Diskussion geben, dass sich das ach-so-tolle Railcom natürlich nie verbreiten kann, wenn man es nicht nutzt oder gar davon abrät. Und Zukunftssicher ist es auch nicht, wenn man Railcom nicht nutzt. Aber mal die Hand auf's Herz: Das ist hier kein Railcom-Demoobjekt, sondern eine real existierende Anlage, bei der es darum geht, ein kleines Problem zu lösen.
Hallo Heinz,

genau, wie im Kap. 6.2 der 5088 Anleitung beschrieben, wird der 5088 zusätzlich auf der anderen Gleisseite vom Melder eingeschleift. Wobei auch ein 5088 Detector mehrere Melder zusammenfassen kann.
Dieses habe ich nur quasi dort gemacht, wo ich auch Aufgleise, bzw ich nutze POM Lesen für Decoder.

Für den Fahrbetrieb ist Railcom völlig überflüssig, das kann Traincontroller alles ohne diese Infos.
Auch das Einfahren mehrer Loks in einen Block.

gruss Hartmut
Hallo Frank,

wo hat denn die DR5000 einen CAN Anschluss ?

und wie du vlt gelesen hast, ich habe und kenne Alle von mir genannten Produkte.

gruss Hartmut
Hallo Frank,

dann lies mal die Anleitung von dem Rocoteil und schon relativiert sich deine Aussage.

Gruss Hartmut
liebe Experten

nochmals vielen Dank für die zahlreichen Beiträge, Hinweise und Anregungen -um jetzt eine Diskussion pro oder con Railcom zu vermeiden, möchte ich gerne das Gefragte und zumindest nach meiner Interpretation Beantwortete zusammenfassen und bitte um Korrektur, sollte ich etwas falsch verstanden haben
Generell geht es mir NICHT um Zugverfolgung oder sonstige Steuerungsfuktionen mit Railcom sondern lediglich um das Anmelden mit Lok ID und Fahrtrichtung  bei einem Lokwechsel ( so wie Zwengelmann richtig beschreibt)  es reichen also 1-2 Blöcke in denen Aufgleisen und Lokwechsel stattfinden.
Meine Konfiguration 1 : DR 5000, DR 4088LN und Train Controller Gold - hier habe ich verstanden, daß ich in den 1-2 Blöcken am anderen (nicht stromsensierten) Gleisstrang einen DR 5088RC vorsehen müsste, dann würde die Identifikation funktionieren ( hier muss ich mir nur überlegen ob das das Geld wert ist )
Konfiguration 2 ( örtlich völlig getrennt auch andere Anlage hat nichts mit 1 zu tun ) Z21 und Uhlenbrock 63320  Stromfühler bzw GBM  - gleiches TC Steuerungsprogramm  - auch hier kommunizieren die Uhlenbrock Stromfühler mit der Z 21 über Loconet - (also kein CAN) - Frage funktioniert Railcom in dieser Konfiguration ja oder nein  ?

beste Grüße und Danke nochmals

Heinz
Hallo,

ist das Theorie oder eine erprobte Lösung? Kann Traincontroller mit einem zweiten Datenlieferanten neben der Zentrale umgehen? Neben der Abgabe der Steuerkommandos ist doch gerade das Zusammenfassen und Bündeln der Rückmeldungen die Aufgabe einer Zentrale. Damit die Steuerung genau eine Schnittstelle hat. Meiner Meinung nach erhöht eine solche Lösung nur die Komplexität.

Wenn einem die Empfindlichkeit des Digikeijs-Rückmeldebausteins zu niedrig ist, nimmt man halt den eines anderen Herstellers. Loconet ist immerhin ein weltweit verbreitetes System. Wenn ein anderer Bus zum Einsatz kommt, wird man auch dazu einen geeigneten Rückmelder finden.

Wenn Traincontroller gesetzt ist, scheidet doch lediglich BiDiB aus - weil nicht von der Firma Freiwald unterstützt.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Heinz,

es geht noch eine weitere Variante, ein Bekannter hat diese im Einsatz mit Traincontroller :
1. Zentrale egal welche mit egal welchen Rückmelder
2. Zentrale Loconet in TC und den DR5088 direkt über USB an den PC anschliessen

Am Gleis macht das nix, ich habe auch LDT RS8 als Melder und auf der anderen Gleisseite den 5088.

gruss Hartmut
hallo Frank

vielen Dank für den interessanten Lösungsvorschlag , aber ich fürchte das ist eher etwas für Digitalos mit schwarzem Gürtel aber nix für Einsteiger wie mich . Abgesehen vom Problem , dass mein PC gar nicht so viele USB Eingänge besitzt ( aber das könnte man wahrscheinlich mit Mehrfach USB lösen) wüsste ich nicht , wie ich dem TC dieses zusätzliche Signal beibringen sollte, den der kommuniziert ausschließlich mit der Zentrale - ich denke das war auch die Bemerkung von Zwengelmann : TC kommuniziert nur mit einer Zentrale ( obwohl mir da  beim Schreiben schon leichte Zweifel kommen, ob das so stimmt ?) Und wenn ich kostenmäßig bilanziere, ist zwischen den TAMS Bausteinen und dem DR 5088 auch nicht viel um - und dann wäre ich zumindest in der Digikeijs  Umgebung, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass es funktioniert

Hmm und eben kommt noch Hartmut's Vorschlag - das bedeutet im TC zwei Digitalsysteme anlegen -  könnte funktionieren - aber bedeutet so oder so die Investition in die Tams oder DR 5088RC  Bausteine

by the way : kennt jemand ein gutes Online Tutorial wo RailCom auch für Einsteiger ( oder Digitalos 0.1) wie mich verständlich erklärt wird

beste Grüße und Dank Euch allen, die ihr Euch so rege an der Diskussion beteiligt

heinz
Bevor ihr schreibt was TC kann oder nicht würde ich die Anleitung oder eigene Erfahrung empfehlen.

Es steht in der Anleitung recht weit hinten geb ich ja zu wie das mit mehreren Systemen gehandhabt wird.

Überlegt einmal warum denn die railcom Daten zuerst bei der zentrale vorbei sollen. Weil sie zentrale genannt wird?


Grüße,
Harald.



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