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THEMA: Federzungen für Peco Code 55 Weiche

THEMA: Federzungen für Peco Code 55 Weiche
Startbeitrag
Dirk - 26.05.21 17:53
Hallo zusammen,

im "Mein Gleis" Faden gibg es auch am Rande um Peco-Weichen

Zitat

ich finde Klaus hat recht, das schlimmste an Peco sind die Gelenkzungen. Tillig zeigt auch in TT wie es geht. Hat schon mal jemand versucht Peco mit Federzungen nachzurüsten? Sollte doch eigentlich gehen oder?



https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1244293#aw35

Mit folgender Linkempfehlung:

http://tom.ist-im-web.de/spurn/weichenbau/weiche-federzunge

Auf der einen Seite extrem beeindruckende Ergebnisse, au der anderen Seite aber auch recht aufwändig gemacht mit vielen neuen Schwellen und Anpassungen bei bestehenden Schwellen.

Ich habe mich mal daran versucht, auch wenn ich es in Detail nicht soo weit getrieben habe:

Ich lasse einfach mal Bilder sprechen (danach auch ein bisschen Beschreibung):

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- Mechanismus mit Feder und Stellschwelle vorne ausbauen
- Verschluss der Zunge am Gelenk aufbiegen.
- Kunststoff um den Mechanismus mit der Laubsäge aufsägen, dazu den "Peco-Schnitt" um dann mit der Zange und recht viel Kraft die mittlere Schiene zu entfernen. Da die Halteplatte für den Zugenmechanismus mit der Schiene verlötet war, muss man da schon etwas kräftiger ran
- Neuer Zunge aus einem regulären Pecoprofil in der Länge vom Schnitt bis zur Spitze. Bis zu dem Punkt, wo das Gelenk war, habe ich mit der Laubsäge das untere Teil des Profils abgesägt, so dass nun ein "echtes" Coe 55 im vorderen Bereich entsteht (muss nicht 100% sauber sein, nur dass man den unteren Träger nicht mehr sieht und es damit flacher wirkt.
- vorne die Zungen angeschliffen
- Die vorderen Schwellen habe ich komplett abgetrennt und durch einen viererblock "klassische" Schwellen ersetzt. die Innere Schwelle wird dabei deutlich abgeflacht um Platz für die Zungenspitzen zu lassen.
- die neuen Zungen können in die alte Halterung eingezogen werden

Viele Grüße

Dirk

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Hallo Dirk,

wow, das ist aber schon die "ganz hohe Schule"


Beste MobaGrüße
Gerhard
Hi Dirk,

danke für den extra Thread, das sieht schon sehr gut aus!
Geht auch nicht schwer zu bewegen, oder?
Habe bisher nur Code 40 gemacht, da ging es quasi ohne Kraft die Weiche umzustellen.

Viele Grüße
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Geht auch nicht schwer zu bewegen, oder?



Nein, auf jeden einfacher als die Feder zu überwinden . Ich habe versucht die Zunge so vorzubiegen, dass sie alleine etwa zwischen den Endlagen liegen. Da man auch den Stellweg gegenüber den Original reduzieren kann (der Spalt ist unnötig breit) müssen die Zungen nicht weit aus der Ruheposition gebogen werden. Dazu habe ich im Bereich des alten Gelenks das untere T des Doppel-T-Profils etwas eingesägt, um das biegen etwas zu erleichtern.

Den größten Widerstand erzeugt die Stellschwelle, die von unten an den Schwellen anliegt, aber das ist jetzt nicht dramatisch viel.

Viele Grüße

Dirk
Servus Dirk

Die Sache schaut doch sehr gut aus, so für den ersten Probelauf.
Ich habe mir auch schon ein paar Gedanken gemacht in dieser Richtung  Wollte die Schwellen im Bereich der Zungen durch Lötschwellen ersetzen. Dazu müsste aber wieder der untere Fuß der Backenschiene abgefräst werden.
Ob das Ganze funktioniert und sich diese Arbeit wiederum lohnt..... so weit war ich noch nicht.
Auch hatte ich bisher erfolglos versucht in ein Peco-Schwellenband ein C-55 Schienenprofil von Marsilius einzuschieben. Aber ich bleibe mal dran.

Viele Grüße
Werner
Hallo Werner,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wollte die Schwellen im Bereich der Zungen durch Lötschwellen ersetzen. Dazu müsste aber wieder der untere Fuß der Backenschiene abgefräst werden.
Ob das Ganze funktioniert und sich diese Arbeit wiederum lohnt..... so weit war ich noch nicht.



Hier wäre jetzt die Frage warum? Richtig ist: Die Schwellen liegen im Bereich der Zungen zu niedrig. Ich habe mir überlegt, etwas dran zu machen, aber mit dem Ergebnis vor mir, denke ich eher nicht dran. Wenn ich es aber machen würde, würde ich wohl einfach nen 0,X-mm Polystyrolstreifen auf die Schwellen kleben. Eventuell die Schwelle vor der Stellschwelle als Lötschwelle, damit die Zungenspitze auf ner etwas glatteren Oberfläche aufliegen kann, aber eigentlich ist das nicht nötig. Die Zunge ist steif genug, dass sie auch mit einer schwereren Lok nicht durchsackt.

Soweit zumindest meine Erfahrung.

Dirk
Hallo zusammen,

ich habe nun auch einen Prototyp davon gebaut, denke ich könnte damit leben. Hab die Schwelle mal nach oben gelegt, könnte man noch schmaler machen. Denke eine Weiche lässt sich in etwa einer Stunde umbauen mit etwas Routine. Ich hätte gerne einen größeren Bahnhof und nochmal Code 40 Gleise meterweise löten bringt mich langsam an meine Grenzen, so schön sie auch sind.

Viele Grüße
Andreas

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Hi

Ich hatte hier schon was in #5 dazu geschrieben

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...=MobafaN160#x1255713

LG ChristiaN
Hallo zusammen,

mittlerweile ist die Massenproduktion angelaufen:)
Ich habe die stellschwelle bewusst oben gelassen, so kann man sie bei Bedarf später leicht tauschen oder nachlöten. Zeitbedarf je Weiche ca 1h, für mich gut investierte Zeit.

Viele Grüße
Andreas

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Hallo,

die umgebaute Weiche mit den Federzungen sieht erstklassig aus (fast so wie eine Weiche von Weichen-Walter). Dagegen wirkt die normale Peco-Weiche aus der Verpackung schon fast spielzeughaft. Wenn man alle seine Weichen im sichtbaren Bereich so umbauen möchte ist der Aufwand aber enorm.

Grüße
Markus



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