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THEMA: Lokhalt auf Drehscheibe/Schiebebühne überwachen

THEMA: Lokhalt auf Drehscheibe/Schiebebühne überwachen
Startbeitrag
Fredbert - 27.06.21 10:11
Hallo zusammen,

Ich komme nach längerer Pause mal wieder zum Basteln an meiner kleinen Anlage. Inzwischen habe ich es geschafft, die Minitrix Schiebebühne 66540 mit dem Decoder von Herrn Boll in Rocrail einzubinden und mit virtuellen Rückmeldern einen (theoretisch halb) automatischen Betrieb durchzuführen. Zur Positionsüberwachung der Bühne selbst werde ich bei Gelegenheit entsprechend der Anleitung auf bmbtechnik.de vorgehen, dann wirds etwas mehr automatisch.

Nun zu meinem Problem/Fragestellung:
Die Schiebebühne selbst hat einen Belegtmelder (Digikeijs) und löst aus, sobald die Lok auf die Bühne fährt. Mittels verzögerter Auslösung eines virtuellen Melders gebe ich der Lok auf der Bühne dann den Stopbefehl. In Rocrail fährt dann die Bühne automatisch los. Das funktioniert allerdings mäßig, weil manchmal die Loks nicht passend auf der Bühne stehen bleiben und die Bühne dann mit einer halb heraushängenden Lok losfährt. Zur überwachung wären daher 2 (bzw. 3) Abschnitte oder ggf. Lichtschranken nötig um zu gewährleisten, dass die Lok richtig steht. Das Trennen der Gleise wäre sicher möglich, aber wie überwache ich das dann? Die Minitrix Schiebebühne hat nur eine Stromzufuhr je Gleisseite (oder?).

Meine Idee, das Zufahrtsgleis extra zu überwachen und die Bühne erst freizugeben, wenn die Zufahrt frei ist, funktioniert leider auch nicht, da nicht alle Loks auf dem "letzten" Radsatz Strom führen.

Hat jemand von euch den Lokhalt auf der Bühne mit Lichtschranken überwacht? Welche habt ihr genommen und wie geht das?
Oder hat jemand eine bessere Idee, wie ich vorgehen kann?

Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus
Alex


Hallo Alex,

ich hatte einen ähnlichen thread für eine Drehscheibe aufgemacht (https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1183121), ich fahre allerdings mit Traincontroller. Warum? Ich startete auch mit Rocrail. Was mich an Rocrail störte? Zum einen musst du pro Block 2 Belegtmelder haben (wenn ich mich recht erinnere, Enter und In). Fuhr dann eine Lok mit Zug in einen Bahnhof ein, bremste die Lok, sobald der Enter Belegtmelder auslöste, auf Kriechgeschwindigkeit und fuhr damit weiter, bis der In Melder auslöste. Das sah etwas merkwürdig aus. Erst wenn eine Lok gefühlte 100 mal in dasselbe Bahnhofsgleis einfuhr, wurde es realistisch. Sagen wir mal, du hast 10 Loks und 6 Bahnhofsgleise (mit Schattenbahnhof), Das sind 60 mal 100 = 6000 Zugfahrten, die du zum 'Einmessen' benötigst. 10 Loks und 6 Bahnhofsgleise sind eher das mindeste, was eine Anlage aufweist. Dies war ein Aspekt für mich auf TC umzusteigen. Ok, TC ist nicht billig, bedenkt man aber, wieviel Geld in einer Anlage steckt, relativiert sich das schon wieder. Zudem ist der Zeitfaktor nicht zu unterschätzen. In TC geht vieles schneller als zum Bsp. mit Rocrail.

Grüße
Felix
Hallo Felix,

Danke schon mal für deinen Denkanstoß zur Software. Ich finde Rocrail super und habe es damit ja auch geschafft, dass theoretisch alles funktioniert. Die Einfahrtgeschwindigkeit der Loks und die Zeit bis zur Freigabe kann ich hier ja auch einstellen - nur nicht überprüfen (das kann TC aber ja auch nicht).

Meine Frage ist jetzt eigentlich nur, wie ich sicher stellen kann, dass die Bühne nicht abfährt, wenn z.B. die Lok kurz "stottert" (oder stehen bleibt, weil der Kontakt fehlt) und deshalb die Halteposition nicht stimmt. Millimetergenau in der Mitte muss das auch gar nicht sein, hauptsache die Lok ragt nicht heraus (daher ja der Versuch mit der Überwachung im Zufahrtsgleis). Ob jetzt Rocrail oder TC ist da ja egal.

Ich suche zur Sicherheit eine technische Lösung, die die korrekte Halteposition der Lok überprüft - denn der Belegtmelder der Bühne hat da ja schon ausgelöst.

Lichtschranke (welche?) Von außen quer über die Grube? Irgendwie drei Meldeabschnitte auf der Bühne schaffen? Oder z.B. Funkbasierte Näherungssensoren auf der Bühne selbst, die dann den Besetztmelder auslösen?


Besten Dank und
Viele Grüße
Alex
Hallo Alex,

wie das wo anders schon mal jemand erwähnt hat:
Mein bevorzugter Hardware-Ansatz wäre in Bühnenmitte zwischen den Schienen ein Hallsensor und bei jeder Lok in der (geometrischen) Mitte unten ein kleiner Magnet. Sobald der Hallsensor auslöst, ist die Lok da, wo sie sein soll. Bleibt nur die Frage, wie man die Meldung des Hallsensors von der Bühne "wegbekommt". Extra Schleifringe?

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

genau das ist des Pudels kern: wie bekomme ich das Signal von der Bühne runter? Zusätzliche Schleifringe, bzw. Kontaktlinien gibt es bei der Minitrix SB leider nicht.
Gibt es ein Funkmodul, mit dem ich die Besetztmeldung an einen Rückmelder leiten kann?

Danke

Viele Grüße
Alex
Hallo Alex,

ich habe hier im Forum eine Anleitung für eine Lichtschranke gepostet. Funktioniert auch im Automatik-Betrieb zu 99%...
Ich habe den Brandt'schen Controller, und da konnte man das Signal direkt an die Optokoppler anschließen. Soweit ich weiß, ist der ja mehr oder weniger identisch mit dem Teil von Gerd Boll...

Grüße

Oliver

P.S.: Zum letzten Eintrag: Der Controller macht das Übertragen automatisch...es gibt bis zu 3 RMK auf der Bühne, und einen benutze ich als echten Kontakt, die beiden anderen für die Lichtschranken
Hallo Alex,

ich kenne den Aufbau der Schiebebühne leider nicht; irgendwie muss es jetzt ja auch schon was geben, damit die Bühne samt Gleisen versorgt wird. Sind die Schienen, auf denen die Bühne fährt, schon belegt? Evtl. kann man an den beiden Grubenwänden mit den Gleisabgängen jeweils noch einen Draht anbringen, der von Schleifern am Bühnenende bestrichen wird? wobei es da schon reichen kann, jeweils ein kurzes Drahtstück unter den Gleisen zu haben und die Drahtstücke dann zu verbinden.
Könnte auch so aussehen, dass jeweils zwei kleine Löcher unter dem Gleis den Draht nach vorne und wieder nach hinten führen (wie "genäht"); das hätte auch den Vorteil, dass es eine größere Toleranz beim Bauen gibt.
Statt Draht könnten auch Kontaktpunkte unter den Abgängen reichen, wenn sie alle je Seite miteinander verbunden sind.
Dann braucht man nur noch ein Schleiferblech je Bühnenseite für den Sensor.
Stopp, Gedankenfehler:
Vcc und GND sollten auf der Bühne ja schon vorhanden sein sein, oder? Dann reicht nur ein Kontakt für den Hallsensor. Oder habe ich mich da jetzt vertan?

Viele Grüße
Michael
Hallo,

ich nutze auch Rocrail und habe einige Zeit gebraucht, bis ich das "Problem" mit der Drehscheibe gelöst habe.

Ich habe mir die Arbeit gemacht, mit Hilfe einer Messtrecke, die Geschwindigkeiten der einzelnen Loks anzupassen. Also für V_Min (I) z.B. alle an gemessene 30 km/h zu nähern, für die V_Mid (II) habe ich 70 km/h genommen und für die V_Reise (III) 120 km/h. Die V_Max (IV) habe ich auf bis zu 160 km/h eingemessen. Allerdings bei III und IV auch niedriger, wenn notwendig (eine Br55 fährt nunmal langsamer).

Und mit einem Block Enter2In, der auf V_Min (wie auch der Zufahrtsblock) eingestellt ist, kommen meine Loks ziemlich gut auf der Bühne zum Stillstand. Die allgemeine Zeit für den Halt nach Enter2In habe ich in einigen Versuchen ermittelt und Unterschiede bei den einzelnen Loks habe ich bei der jeweiligen Lok mit der Ereignisskorrektur angepasst.

Ich würde zwar auch lieber einen anderen Weg gehen, aber die Möglichkeiten mit zusätzlichen Leitungen aus der Bühne heraus, sind doch begrenzt...

Gruß  FraNk
Hallo nochmal,
Danke für eure Hinweise und eure Hilfe

Leider scheine ich auf dem Schlauch zu stehen, denn ich verstehe nicht, wie ich ohne zusätzliche Leitungen das Signal von der Bühne wegbekommen soll. Zusätzliche Kabel kann ich nicht einziehen, da die Schiebebühne ja im Gegensatz zu einer Drehscheibe keinen Fixpunkt hat.

Daher müsste ich - nach meinem bisherigen Verständnis - mit einer Lichtschranke die gesamte Grube "überspannen" (schafft das die von z.B. Busch bei normalem Licht?) Oder wenn ich die Gleise in drei Abschnitte unterbreche via Funk die Belegtmeldung an einen Empfänger außerhalb der Grube senden, der dann an den Belegtmelder die Belegung weitergibt.

Wahrscheinlich liegt die Lösung ganz nah und ich sehe sie nicht :-D

@Michael, #6 und FraNk #7
Es gibt je eine Verbindung für beide Gleisseiten. Diese nutze ich für die grundsätzliche Belegtmeldung und mit einem Timer. Annähernd passt das auch, außer wenn die Lok mal "stottert". Und zusätzliche Leitungen einziehen ist bei der SB schwierig.

Viele Grüße
Alex

Hi,

als Denkanstoß:
bei der Schiebebühne ist gegenüber einer Drehscheibe der große Vorteil, dass die an den Rändern gerade ist.

Eine Lichtschranke muss daher nicht zwingend an der Bühne befestigt sein, sondern könnte die gesamte Länge der Schiebebühne überspannen. D.h. auf beiden Seiten eine Lichtschranke über die gesamte Breite. Die könnte man in irgendwelchen Mülleimern, Palette o.ä. verstecken. Das wäre vermutlich um einiges einfacher, weil die Schranke dann stationär ist.

Grüße Micha
Hallo,

Vielen Dank euch allen für eure Unterstützung!

Ja ich denke mit zwei Lichtschranken wäre die einfachste Lösung für mich.
Gibt es da eine, die die ca. 25 cm zuverlässig (bei Raumbeleuchtung) überwachen kann?
Von Busch gibt es ja eine? Welche von Conrad oder so könnte ich nutzen?
Welche könnte ich denn direkt an einen DR4088 Opto (?) anschließen?

Vor dem Selbstbau einer Lichtschranke schrecke ich zurück, da ich davon wirklich keine Ahnung habe

Danke
Alex
Hallo Alex,

ich bin ja sonst auch ein Lichtschrankenfan, aber hier bräuchte man eine Lichtschranke mit Laser, damit sich das mit der notwendigen Präzision machen lässt. Zu beachten ist, was bei den verschiedenen Loks den Lichtstrahl so unterbrechen kann, dass eine für alle Loks gültige Meldung herauskommt. Vermutlich ein feiner Laserstrahl in Pufferhöhe. Geht, aber wahrscheinlich nur im Selbstbau... da wird es kaum was käufliches für unsere Preisvorstellungen geben. Bei Alarmanlagen ist sowas ja durchaus in Verwendung, aber nicht ganz so fein aufgelöst.
Hoffentlich baut dann keine Spinne ihr Netz im Lichtstrahl Soll ja bei Nebelwarnern auf der Autobahn öfter mal vorkommen

Und bei der Hallsensortechnik habe ich nochmal überlegt, dass wahrscheinlich 4 Punkt-Kontakte (also je zwei übereinander je Abgang und Seite) sinnvoll sind:
- Vcc
- Gnd
- Hallsensor-Ausgang
- "Bereit-Meldung", denn solange der Hallsensor nichts meldet, weiß man ja nicht, was los ist. Da reicht es, wenn durch die Bühne ein Draht von einer zur anderen Seite Vcc "weiterreicht". Dann kann man folgende Logik verwenden:
Bereit UND Hallsensor ==> Lok in Position
nein           nein                  nein
ja              nein                  nein
ja               ja                     ja
nein            ja                     da läuft was falsch...

Viele Grüße
Michael
Hallo Alex,

nein, Du brauchst keine zusätzlichen Drähte; die Bühne kommuniziert ja mit dem Controller, der unter der Bühne montiert ist, über zwei Drähte.

Das mit den stationären Lichtschranken würde bei mir nicht funktionieren, da ich 12 Abgänge von der Drehscheibe benütze.

...und so sieht das am Ende aus...

Oliver

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Hallo Michael,

von Hallsensoren hatte ich bisher gar keine Ahnung und musste mich erst mal grundlegend einlesen, bevor ich deinen Ratschlag überhaupt im Ansatz verstehen kann. (Man lernt eben doch nie aus! Danke dafür)

Dennoch bleibt auch da ja wieder die Gretchenfrage: Wie bekomme ich dann das Signal der Hallsensoren von der Bühne runter?

Eine Möglichkeit wäre durch Umbau zusätzliche elektrische Verbindungen zu schaffen, wobei ich dann auch gleich das Bühnengleis trennen und mehrere Abschnitte bilden könnte. Evtl. mit einem Federzug oder einem umlaufenden Kabel (á la Standseilbahn, wenn das Kabel links reingezogen wird, wird es rechts gleichzeitig herausgezogen) oder so.
Eine ähnliche Möglichkeit wäre die Überwachung direkt auf der Bühne und dann das Signal herausbringen, evtl. via Funk o.ä.

Oder die Überwachung von "außen" via Lichtschranke. Da dies ohne Umbau gehen würde, wäre das meine bevorzugte Methode.

Für bessere Lösungen und weitere Tipps bin ich gerne offen - vielleicht habe ich auch einfach ein Brett vor´m Kopf :-D
Für den Moment würde ich es aber mal mit einer geeigneten Lichtschranke versuchen wollen und wäre dankbar für Hinweise, welche ich nehmen könnte und wie ich sie bevorzugt an die Digikeijs-Rückmelder anschließen kann.

Herzlichen Dank schon mal
Alex
Hallo Oliver,
ich habe deinen letzten Post gerade gesehen. In deinem Post sieht es so aus, als hättest du zusätzliche Drähte eingezogen? https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...htschranke#x1176269, (img1291).

Die Schiebebühne hat diese Möglichkeit nicht ohne Umbau. Es gibt in der Grube 3 "Gleise", die beiden äußeren versorgen den Motor der Bühne, das innere Versorgt die Bühne mit Strom. Foto bei Trix auf der Produktwebseite:
https://www.trix.de/de/produkte/details/article/66540/

Wie könnte ich da (ohne zusätzliche elektrische Verbindung nach außen) vorgehen?

Danke für deine Unterstützung
viele Grüße
Alex
Hallo Alex,

ach. das ist _DAS_ Teil mit der Riesenplatine unten drunter...
Dazu erst mal ein paar Fragen zur Klärung, dann sehen wir weiter :

Sind alle 6 Schienen in der Bühnengrube in Verwendung? Sind die paarweise verbunden?  Werden die alle mit Schleifer bestrichen?
Welche Funktionen haben diese Schienen, falls sie elektrisch verwendet werden? Steht vielleicht in der Doku oder jemand anders weiß es.

Wie dick sind die Wänder der Grube unter den Abgängen? Kommt man da leicht ran von beiden Seiten?

Was traust Du Dir beim mechanischen Basteln zu? Exakte kleine Löcher an definierten Positionen?

Bei dem Ansatz in #11 bin ich davon ausgegangen, dass an der Bühne nur der Sensor eingebaut und an den Enden im nicht sichtbaren Bereich je zwei Schleifer angebaut werden müssen samt etwas Verkabelung, um das Signal von der Bühne nach "draussen" zu bekommen.
Aber erst mal die Fragen von oben klären, dann geht´s weiter. Vielleicht sogar einfacher als gedacht.

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

genau - das ist das gute Stück
Zu deinen Fragen: Alle 6 Schienen sind m.E. in Verwendung. Wie in #14 schon angedeutet sind die beiden äußerden "Gleise" (also die 4 äußeren Schienen) für die Stromzufuhr des Bühnenmotors zuständig. Das innere Gleis (also die beiden Schienen in der Mitte) versorgen die Lok auf der Bühne mit Fahrstrom. Den genauen Schaltplan kenne ich nicht. aber hier: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=785984 wurde mal was dazu geschrieben. Hilft dir das? Hinweis: Das ist die DREH-Schiebebühne, ich habe die ohne Dreh

Die Bühne selbst besteht aus ca 1,5-2mm dickem Plastik und ob ich da dran bohren oder sägen möchte - nicht, wenn es sich vermeiden lässt. Dafür ist das Teil zu teuer deshalb hatte ich ja in #13 geschrieben, dass ich die Überwachung von außen bevorzugen würde, da ansonsten zusätzliche elektrische Verbindungen gezogen werden müssten.

Aber wie würdest du die Rückmeldung bewerkstelligen? Je eine zusätzliche Schiene auf beiden Grubenseiten?

Viele Grüße
Alex
Hallo Alex,

den verlinkten Thread habe ich mal "durchgeflogen", dabei sind mir die Lichtschranken aufgefallen. Offenbar schaffen die die Entfernung -- hätte ich nicht gedacht. Das  könnte also Deine Lösung sein.

In der Anleitung habe ich gesehen, dass die Schleifer unter der Bühne geteilt sind, was für sechs verschiedene Leiter/Funktionen spricht. Schade, hatte gehofft, dass die Schienen vielleicht nutzbar gewesen wären, wenn man die Schleifer hätte trennen können.

Ansonsten bleibt nur das Herumbasteln an dem Teil, was Du aber vermeiden willst...

Viele Grüße
Michael
Hallo nochmal,

ja ich würde es mit Lichtschranken quer über die Grube probieren. Jetzt ist nur die Frage, wie?

Michael hat in #11 geschrieben ich sollte Laser-Lichtschranken nutzen. In dem verlinkten Beitrag in #16 wurden die von Busch mit dem Hinweis genutzt, dass es nicht zu hell sein sollte.

Kennt jemand eine Laser-Lichtschranke, die ich nutzen könnte? Oder hätte sonst eine Idee, was ich nutzen könnte?
Was bräuchte ich zum Auslösen des Rückmelders?

Herzlichen Dank für eure fachkundige Unterstützung
Alex
Hallo nochmal von mir,

bei der Lichtschranke gibt es das Problem, festzustellen, ob die Lok dazwischen ist, da sie ja verschiedene Höhenstufen haben kann.
Eigentlich ist die einzige fixe Höhe die Pufferebene, die aber recht schmal ist. Dann stört auch noch das Bühnengeländer, es gibt Streuungen,...
Der Strohhalm-Trick funktioniert da wahrscheinlich nicht, der Durchmesser ist wohl zu groß.
Deshalb der Hinweis auf den scharf fokussieren Laser (Laserpointer?). Was da als Empfänger den Strahl aushalten könnte, weiß ich nicht. Jedenfalls fällt mir sonst nichts ein, was auf etwa 30cm die in den Abmessungen flache Pufferebene detektieren könnte.
Vielleicht weiß jemand anders was, das sich für den Laserstrahl als Empfänger eignet?

Viele Grüße
Michael

Hallo Alex,

Ich hab keine weiteren Kabel von der Bühne zur Grube gelegt, es wurde alles an der Bühnenplatine angeschlossen.

Die verwendeten Bauteile sind Infrarot-LED und Phototransistor, da stört Licht nicht so sehr. Die Bauteile kosten fast nichts, deshalb könntest Du es ja einfach mal probieren, ob die über die gesamte Breite funktionieren. Ansonsten schick doch mal die Doku von dem Controller, da müsste man doch auch eine Möglichkeit zum Anschluss finden…

Grüsse

Oliver
Hi,

um Störeffekte durch Umgebungslicht zu vermeiden, ist es sinnvoll, die Lichtschranke mit Impulsen zu steuern. Die Ansteuerung kann damit unterscheiden zwischen Licht von der (IR-) Diode (Licht da bei Puls, kein Licht da ohne Puls) und Umgebungslicht (Licht auch ohne Impuls da).

Sofern das nicht die Hardware kann, an die das ganze angeschlossen werden soll, geht das mit ein paar Bauteilen und einem kleinen Programm in einem Mikrocontroller (Attiny) sehr einfach, ist aber sicherlich auch ohne Programmierung zu erreichen.

Damit bleibt nur noch das Problem eventueller Reflektionen, was man aber durch eine Schute vorm Empfänger in weiten Teilen verringern kann.

Ich werde in der nächsten Zeit so eine Schaltung bauen und testen (zur Erkennung von Zug am Gleisende) und kann dann gerne auch die Schaltung und Programm zur Verfügung stellen.

Grüße Micha
Hallo,

@Michael #19
Einen Melder ("Stromfühler") auf der Bühne habe ich ja. Damit müsste ich in der Software also je nach genauer Position der Lichtschranke entweder einstellen, dass der Bühnenrückmelder belegt sein muss und dann beide Lichtschranken eben offen (wenn weiter außen) oder belegt (wenn die LS direkt rechts und links vom Bühnenhäuschen wären) sein müssen.
Da wäre die Streuung  ja auch nicht so das Problem, da ja trotzdem nur die direkte Linie von Empfenger zu Sender überwacht werden muss. Oder ist mein Verständnis da zu grob?

@Oliver #20
Dokumentation vom Controller? Ich habe die weiter oben verlinkte Schiebebühne und den Schiebebühnendecoder von Bmbtechnik.de mit Digikeijs-Rückmeldern für die Gleise. Meinst du das?

@Micha #21
Ich fürchte, bei meinem "Talent" zum feinen Löten sollte ich auf fertige Bausteine zurückgreifen, oder ist die beschriebene Schaltung auf Kinder-Bastel-Adventskalender Niveau (und damit für mich geeignet :-D )

Klasse, dass dieses Forum so viel Wissen und Entusiasmus bietet - ihr seid Klasse!
Vielen Dank!
Alex
Hallo zusammen,

Ich habe inzwischen nach einer geeigneten Lichtschranke (die ich irgendwie auch wegtarnen könnte) gesucht.

Die von Busch habe ich gefunden, dort sind jedoch nur maximal 20 cm Reichweite angegeben. Und ihr hattet ja schon vermutet, dass es bei Umgebungslicht eng werden könnte.

Bei Pollin gibt es diese hier: https://www.pollin.de/p/universal-ir-lichtschr...v-ac-dc-nc-no-121593 die wohl sonst eher Für Garagentore gedacht ist.
Bei verschiedenen Händlern gibt es auch die "Kemo B062" als Bausatz.
Ist eine davon geeignet?

Kennt jemand eine Lichtschranke (mit integriertem Relais?) die ich nutzen könnte?

Danke euch
Viele Grüße
Alex
Hallo,
anderer Ansatz:, nicht ausgereift. Ultraschall.
Reed-Kontakt in Bühnenmitte, Magnet unter Lok.
Kontakt schaltet Ultraschall ein, Spannung aus Gleis.  Mikro in Nähe, Empfänger, Schaltkontakt.
Könnte allerdings bei Hund, Katze, Maus Probleme machen.
Hallo Alex,
meine BRAWA Schiebebühne habe ich wie folgt ergänzt. Elektrischen Antrieb mit einem neuen Motor und Lok Decoder nachgerüstet. Positionsbestimmung der Schiebebühne erfolgt mit einem Laser Abstandssensor (Typ VL53L0X). Der Sensor ist angeschlossen an einem Arduino Nano mit Display und 6 Stück Relais. Die Positionsbestimmung der Lok auf der Schiebebühne erfolgt mit 2 Stück Laser Abstandssensoren mit einem weiteren Arduino Nano mit Display und 2 Stück Relais. Höhe der zwei Sensoren über OK Schiebebühne. Die 8 Relais schalten einen Uhlenbrock Rückmelder. Software für den Arduino Nano schreiben und den Rest übernimmt die Rocrail Software. Foto zeigt einen Sensor in der Fensteröffnung der Wellblechhütte.
Viele Grüße
Richard


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Hallo,

Danke "ulus" für den Denkanstoß mit dem Ultraschall.

Richard #25
Wie bekommst du die Meldung von der Bühne nach "draußen"? Hat die Brawa Schiebebühne da mehr Verbindungsmöglichkeiten?

Ich habe inzwischen weiter zu Lichtschranken recherchiert und bin auf Ebay auf ein vielversprechendes Modell gestoßen, das relativ kompakt wäre und genügend Meldestrom für den DR4088 Opto liefern würde.

Danke
Alex
Hallo Alex,

ich frage jetzt mal "andersrum": Um welche Loks geht es eigentlich?
Die Loks mit "deutlichen Enden" (E-, Diesel-Loks, Tenderseite bei Dampfloks) machen wohl weniger Schwierigkeiten bei der Erkennung, aber die Vorderseite bei Dampfloks (oder auch unter dem Kessel durch) kann durchaus wenig "Lichthindernis" bieten, so dass durch die Streuung bei den mittleren Gleisen noch soviel Licht beim Sensor ankommt, dass da "keine Lok" gemeldet wird, obwohl da eigentlich eine Lok steht, die aber eben den Lichtstrahl zu wenig unterbricht bzw. abdunkelt. Dann sagt der Belegtmelder "Lok ist da" und durch die Lichtschranken wird gemeldet "Lok nicht mehr in den Lichtschranken" und die Bewegung der Schiebebühne wird gestartet, obwohl die Lok noch nicht ganz auf der Bühne ist...

Habe ich mich so weit verständlich ausgedrückt? Das ist das, was mich bei der Variante "Lichtschranke über die Grubenbreite" bedenklich macht.

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,

das ist zusammen mit der Raumbeleuchtung auch der Punkt, der mich am meisten stört.
Ich fahre (hauptsächlich große rote) Loks der Epochen V und VI über die Bühne. Ich hoffe, das klappt in Kombination mit Rocrail und einem Script,

Ideal wäre ja gewesen, wenn Trix da mit mehreren Gleisabschnitten auf der Bühne vorgesorgt hätte - aber so ist es nunmal.
Da ich ohne Umbau keine Möglichkeit sehe (und ich kein passendes Funkmodul finden konnte), werde ich es mal so probieren.

Ich werde berichten :-D

Viele Grüße
Alex
Hallo Alex,
die Schiebebühne hat keinen weiteren Anschluss, nur den Fahrstrom.
Die 3 Stück Laser Abstandssensoren sind Licht unempfindlich, arbeiten wie Lichtschranken
und sind außerhalb der Grube angeordnet. Die gemessene Entfernung
(vom Sensor zur Bühne bzw. 2 Sensoren zur Lok) werden mit 2 Stück Arduino Nano ausgewertet,
die wiederum dann die Relais schalten für die Rückmeldung.
Ich denke, dass diese Lösung auch für deine Trix Schiebebühne machbar ist.
Viele Grüße
Richard
Hallo zusammen,

die Päckchen sind inzwischen angekommen. Ich war einem Irrtum aufgesessen und hatte Teile dazubestellt, die gar nicht notwendig waren (Komparator).

Um euch -wie versprochen- berichten zu können, habe ich einen Testaufbau unternommen.

Genutzt habe ich einen DR4088 Opto (der auch die Schiebebühnenpositionen rückmeldet) und analoge Lichtschranken von Ebay mit einer angegebenen Reichweite von 50cm.

Funktioniert hervorragend! In Rocrail muss ich nur einen (über Aktionen) umgekehrten virtuellen Rückmelder einrichten.

Viele Grüße
Alex
Zu diesem Thema,

Sorgen habt ihr  mit der Bühne.......
Ich fahre auch digital die Lok langsam auf und drehe dann den Regler auf NULL. Somit kommt die Lok in der Mitte zum Stehen und kann zum vorgesehenen Gleis mit der Bühne gedreht werden.

Warum komplizierte Elektronik anwenden wenn die Hand das machen kann - oder seid Ihr solche Elektronik-Fans??

Grüße von Horst-Oldie  
Hallo Horst,

Danke für deinen Aspekt - selbstverständlich kannst du auf deiner Anlage weiterhin von Hand fahren. Wenn ich Lust dazu habe, mache ich das auf meiner Anlage auch. Aber dank der Lichtschranke habe ich jetzt die Möglichkeit, es auch den PC machen zu lassen (präziser überwacht als vorher).

Und ja, ja ich find's ziemlich cool.

Viele Grüße
Alex
Ist eventuell unten in der Bühne genügend Platz für einen Time-of-Flight Sensor? Ich habe zur Probe einige VL53L0X besorgt und festgestellt, dass sie wunderbar zwischen den N-Bahnschwellen durchgucken können. Mein Plan ist es, dass sie zusammen mit einem Microcontroller mehrere Gleise an einem Bahnübergang überwachen. Per WiFi und MQTT soll bidirektional übermittelt werden, ob ein Zug kommt, ob noch etwas vor/hinter dem Übergang steht.
Alex,

schön, dass Du eine für Dich akzeptable und funktionierende Lösung gefunden hast. Mir wäre das zu technisch.
I.Ü. glaube ich, dass auch diese Lösung bei meiner 53 0002 (zweite Lok auf dem Videoausschnitt https://youtu.be/MOPh8HlsSnA?t=256 ) nicht mehr mitspielen würde. Die Grenzen der Bühne sind ausgereizt.

Gruß aus Nordertown

Hallo zusammen,

@ lowjoe #33
Ich habe die  "VL53L0X" gerade mal im Netz gesucht, weil mir die gar nichts sagten. Wenn die Abmessungen meines ersten Suchergebnisses (4.4 x 2.4 x 1.0 mm ) stimmen, ist in der Bühne sicher genug Platz für diese Teile. Ich wollte an meiner Bühne selbst jedoch nicht herumbasteln, weshalb ich ja die Lösung "von außen" bevorzugt habe. Zwischendurch habe ich auch an näherungssensoren und mini-Funkmodule gedacht. Glücklicherweise funktioniert die günstige Lichtschranken-Lösung für mich.

@Exitus #34
Klasse Loks hast du da, nicht meine Epoche, aber dennoch super die alten Dampfrösser. Bei einer Drehscheibe wäre die Lichtschrankenvariante in meiner Ausführung ohnehin schwierig, da ich ja von außen quer über die Bühne "leuchte". Die Lösung von Oliver in #12 wäre da sicher besser.

"Meine" Lösung finde ich eigentlich gar nicht so technisch. Die zwei Lichtschranken bekommen 5V-Strom von einem USB-Anschluss (sowieso vor Ort), je ein Kabel (in meinem Fall gelb) wird an den DR4088Opto angeschlossen und die Masse durchgeschleift als Hilfsstrom.

Viele Grüße
Alex
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Lösung von Oliver in #12 wäre da sicher besser.

...bei den fraglichen Loks auch nicht.
Ich habe mir das Bild aus #12 und die Position der Lichtschranke angesehen. Das würde bei den 53'ern viel zu früh auslösen. Selbst die 52 mit Kondenstender wurde in arge Bedrängnis kommen. Mal von der fremdartigen Optik dieser Elemente abgesehen.
Ich fahre lieber auf per Hand auf Sicht. Muss ich sowieso, weil der Bühnenmotor digital ebenfalls wie eine Lok gesteuert wird (via WLAN Maus).
Der im Video erkennbare Halt basiert noch auf der alten Steuerung über Littfinski-Modul.

Gruß aus Nordertown


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