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THEMA: Bahnübergänge in Bahnhöfen

THEMA: Bahnübergänge in Bahnhöfen
Startbeitrag
Matty - 30.09.21 16:47
Hallo

Ich Frage mich ob es häufiger Bahnübergänge  ( auch solche die nur bei besonderen Anlässen genutzt werden) in Bahnhöfen gibt.

Als Beispiel wie im Bf Treis-Karden an der Mosel, hier wird der BÜ nur benötigt wenn die beiden Unterführungen durch Moselhochwasser überflutet sind.
Im Hintergrund sind die Ausfahrtssignale Richtung Trier zu sehen.

Schönen Gruß von der Mosel
Mathias

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Hallo Mathias,

Bahnübergänge sind sogar sehr oft im Bahnhof. Gefühlt war das früher fast in jedem Bahnhof so, Abgesehen natürlich von denen die schon immer in Dammlage lagen.

Heute sind die dann gerne mal durch Über- oder Unterführungen ersetzt, aber vom Prinzip ist das eher die Regel als die Ausnahme

Meist liegen sie irgendwo zwischen Einfahr -und Ausfahrsignalen, oft im Bereich der Stellwerke, da dann der Weichenwärter oder Fdl auch die Funktion des Schrankenwärters übernehmen kann.
Bahnhöfe müssen ja auch verkehrlich erschlossen werden, daher liegen sie sehr oft an den Ausfallstraßen und kreuzen diese.

Viele Grüße

Dirk
Na ja  wenn man von E-Sig bis E-Sig betrachtet stimmt das wohl.

Aber solche wie in Treis-Karden für Pkw kurz vor dem Ausfahrsignal sieht man doch nicht so oft.
Zumindest sind die mir nicht aufgefallen.

Schönen Gruß von der Mosel
Mathias
Moin Mathias,

Ist zwar keine Hauptbahn, aber dennoch interessant und passt zu Deiner Frage:

https://www.bus-bild.de/bild/Schweiz~Regionen~B...n-iveco-magelys.html

Beste Grüße
Sven
Hallo Matthias,

ja, das muss es wohl häufiger gegeben haben, nachdem die Bahnhöfe einst (u. a. aufgrund wachsender Zuglängen) über die Jahre immer länger wurden, jedoch das Geld fehlte bzw. gar nicht die Notwendigkeit gesehen wude, bereits vorhandene BÜ zu beseitigen.

Ein typisches Beispiel war der Bahnhof Eystrup an der Strecke (Hannover -) Wunstorf - Langwedel (-Bremen) wo die haltenden Züge teils AUF dem BÜ standen (da musste man dann fallweise sehr tief hinabsteigen).

Inzwischen wurde diese Situation kreuzungsfrei umgebaut (m. E. mittels Straßenunterführung).

Beste Grüße, Nordpilen

P. S.: Upps, aus irgendeinem Grund hatte ich die Beiträge 1 bis 3 bis eben nicht sehen können.
Hallo

Und in der Schweiz dürfen solche Bahnübergange bei einfahrenden Zügen, unter folgenden Bedingungen, auch offen sein:

Einfahrten gegen offene Bahnüberganganlagen vor dem Ausfahrsignal sind nur zulässig wenn
- der einfahrende Zug Halt vorgeschrieben hat und
- beim betreffenden Bahnhof in der Streckentabelle das Barrierenzeichen  steht und
- die Entfernung vom normalen Halteort des Zuges bis zum Übergang mindestens 50 m beträgt und
- die Sichtverhältnisse gut sind (kein Nebel oder Schneefall) und
- der  Bahnübergang  nachts  beleuchtet  ist

Gruss
Markus
Hallo,

auf dem Gebiet der DB sind Bahnübergänge in Bahnhöfen im Vergleich zu früher inzwischen recht selten geworden. Wo es geht werden Über- oder Unterführungen für die Straße gebaut. Das führt dazu das viele Straßenverkehrsteilnehmer inzwischen nicht mehr wissen (oder es in der Fahrschule nicht mehr lernen) wie man sich auf einem Bahnübergang richtig verhält. Auf den wenigen noch vorhandenen Bahnübergängen spielen sich teilweise kuriose Szenen ab und manche Aktionen enden leider mit Schwerverletzten oder Toten.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttember...-allensbach-100.html

https://www.rtl.de/cms/marbach-zug-kracht-in-mu...gekippt-4685269.html

Von daher macht es auch Sinn vorhandene Bahnübergänge innerhalb der Bahnhöfe zu ersetzen, da inzwischen auch die Zugdichte vor allem in S-Bahnnetzen so hoch ist dass die Bahnübergänge sehr oft geschlossen sind und es zu Kilometerweiten Rückstaus kommt.

Grüße
Markus
Hallo zusammen
Also wieder eine besondere Situation für die beengten Platzverhältnisse auf der Moba. Interessant

Schönen Gruß von der Mosel
Mathias
Guten Abend,

ein paar Bahnhöfe welche Bahnübergänge im Bahnhof haben: Neuoffingen, Blindheim, Rain, Burgheim, Rohrenfeld, Weichering, Gaimersheim, Solnhofen, Gunzenhausen, Gaildorf, Sulzbach Murr, Heilsbronn, Nördlingen, Darmstadt-Kranichstein, Messel, Dreieich-Buchschlag, Kandel, Bruchsal.
und ein paar Bahnhöfe bei denen unter Umständen die Schranken geschlossen bleiben wenn ein Güterzug im Bahnhof steht: Nersingen, Lauingen, Hochstädt, Goldshöfe, Jagstheim, Möttingen, Wörnitzstein.
Es gibt noch mehr davon.

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150
Hallo!

Ich kenne mehrere Bahnhöfe, in denen der Bahnübergang zwischen den Ausfahrsignalen und den Einfahrsignalen der Gegenrichtung liegt, also außerhalb des Bahnsteigbereiches:
Leer (Ostfr), Nordseite
Schwarmstedt, Nordseite
Walsrode, Nord- und Südseite
Soltau, Ostseite

Ich denke, auf Google Maps sollte man das gut sehen können.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

also ich vermute mal, dass  (zumindest in den alten Bundesländern) die Liste der Bahnhöfe, die nie einen BÜ im Bahnhofsbereich (ESig bis ESig) hatten, deutlich kürzer ist als die mit.
Die Frage ist also weniger ob - als vielmehr bis wann - die Bahnhöfe einen BÜ hatten.

Auf der Strecke Nürnberg - Bamberg fallen mir z.B. nur solche in Dammlage (Nürnberg selber) ein, die keinen hatten.
Erlangen-Bruck könnte noch leer ausgegangen sein, da bin ich mir nicht sicher. Alle anderen, die mir gerade in den Sinn kommen, hatten mindestens einen - selbst die Blockstellen/Haltepunkte an der Strecke.

Gruß
Roger

Tante Edith hat mir ein 'ich' nachgeschmissen...

Hallo.
Fast alle Bahnhöfe mit Empfangsgebäuden in Insellage hatten einen Bahnübergang im Bahnhofsbereich, wenn er nicht schon von Anfang an als Über- / Unterführung gebaut war. Beispiele dafür sind heute noch Grimmenthal, Meiningen, Schmalkalden, Güsten ...
Gruß,
Harald
Zu DR Zeiten gab es an der Strecke Dresden-Berlin in Elsterwerda einen Bahnübergang der war Wärter bedient (hieß damals Posten 73) und lag zwischen dem Einfahrsignal und den ersten Weichen. Gleichzeitig lag dieser Übergang noch im Einfahrbereich der zweigleisigen Strecke von Chemnitz (damals noch Karl Marx Stadt) nach Berlin. Da waren Wartezeiten von 30 min keine Seltenheit. Den BÜ gibts heute noch, aber jetzt mit Halbschranke die signalabhängig geschaltet wird. Aber 10 min hab ich da auch schon gestanden.
Und wie hier in treis-karden wird es vermutlich eher seltener. Der liegt ja nicht nur zwischen den E-SIG sondern auch zwischen den A-sig. . Gut er wird nur genutzt wenn die Mosel hoch genug ist und die zwei Unterführungen flutet.
Das es einen BÜ nur für Personen in vielen Bahnhöfen gab ist klar. wobei diese ja schon Recht früh gegen Überführung oder eine Unterführung getauscht wurden.

Schönen Gruß von der Mosel
Mathias


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