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THEMA: Hat schonmal jemand Loks auf Akku ungerüstet?

THEMA: Hat schonmal jemand Loks auf Akku ungerüstet?
Startbeitrag
Korkbahner Björn - 26.10.21 21:40
Hallo zusammen,

Klar, N ist klein, aber was die Kollegen hier in HO Autos unterkriegen, sollte doch auch in unseren N Maschinchen Platz haben: https://youtu.be/klzWeas_GOA  Gab es schonmal Versuche weg von der Stromabnahme am Gleis hin zu Akku + Funk umzustellen? Denn Störungsquelle insbesondere bei digital ist die Stromabnabnahme beim kleinsten Staubkörnchen. Puffern ist oft auch nur bedingt möglch bzw. wirksam.

Grüsse vom Korkbahner

Hallo,
die Idee ist nicht ganz neu. Schon zur Jahrtausendwende gab es zumindest bei den H0-Kollegen schon Überlegungen dazu. Die damals in Mode kommenden Motorvariante "Antriebsmotor im Lokkessel" ließ Versuche zu, dass  im Tender  Handy-Akkus verbaut wurden. M. W. war ein Pionier Herr Roman R. (H0-Perfekt), der in einer Schlepptenderlok mal solche Akkus eingebaut hatte. Damals waren die E-Speicher noch sehr klobig, heute wäre dies wahrscheinlich weitaus effektiver (Kapazitäten von Lipo-Akkus o. ä. !?). Die Funktion eines BW = Ladestation mit "Ladegleis= Wasser u. Kohle fassen" hätte dann eine richtige Bedeutung. Vielleicht baut ja jemand mal eine Trix BR 44 oder BR 58 auf Akku um. Der Motor ist ja schon im Kessel bei diesen Loks. Würde mich ebenfalls sehr interessieren und zum Mitmachen ermuntern.
VG
Ralf
Hallo Björn,

im Grunde genommen sollte das kein Problem darstellen - was ich im RC-Bereich bei den Micromodellbaukollegen gesehen habe, würde vermutlich auch locker in Spur Z Platz finden. Ein Bekannter von mir hat einen zweimotorigen RC-Katamaran in 1:87 gebaut (Länge ca 15 cm, Breite 3,5 cm, Höhe 1 cm). Wenn man dann auf 2,4 Ghz Funkfernbedienung geht mit direkt gebundenen Empfängern, dann kann man auch einzelne Loks ansteuern ohne "geparkte" Loks ausschalten zu müssen. Multiswitch-decoder könnten auch Zusatzfunktionen ansteuern. Die kleinen 2,4 Ghz Empfänger sind nicht größer als ein normaler Digitaldecoder - jedoch braucht man 2 Teile, da ja auch ein Fahrtenregler notwendig ist. Vom Platz her sollte das aber alles kein Problem sein - wenn man nicht gerade versucht eine Köf oder einen Wismarer Schienenbus umbauen will.

Der Akku müsste in der Tat in den Tender oder Anhänger - Stromübertragung dann ggfs. mit Magnetkupplung. Auch die Akkugrößen von der Bauform sollte passen - mit einer Kapazität von 0,3 A sollte eine Fahrzeit von ein bis drei Stunden erreicht werden. Dennoch dürfte das der Hauptknackpunkt sein: Will man die originalen Motoren beibehalten, so muss man ja irgendwie auf 12 V kommen - das hieße also bei LiPo usw. drei bis 4 Zellen. Die fertigen Packs dürften da nicht wirklich klein genug sein - also müssen die Zellen einzeln verbaut werden. Ebenso ist das Laden dann nicht ganz so einfach - Stichwort: Balancer. Ebenso dürfte es schwierig werden Fahrregler für 12 V zu bekommen, welche klein genug sind und Vorwärts + Rückwärts ermöglichen.

Alternative: Stromversorgung durch eine Dauerspannung am Gleis, Steuerung via RC-Komponenten. Allerdings kann man dann auch gleich "normal" digitalisieren.

Schöne Grüße

Thomas

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Die Funktion eines BW = Ladestation mit "Ladegleis= Wasser u. Kohle fassen" hätte dann eine richtige Bedeutung.



Hallo,

das würde aus meiner Sicht den "Spielwert" erhöhen. Gerade wenn die Fahrzeit nicht sehr lang wäre, muss man eben die Lok wechseln, wenn der Zug weiter rollen soll. Gibt viele interessante Situationen, die dann sogar Sinn machen, weil es nicht anders geht.

VG Nico
Soo, gerade nochmal geschaut. Empfänger mit integriertem Fahrregler wäre https://www.mikromodellbau.de/artikeldetails.php?aid=1242 perfekt. Dort gäbe es auch entsprechende Ladeelektroniken um die Akkus im Zug über das Gleis laden zu können . Man sollte dabei aber wissen, was man da tut - sonst kann selbst ein ICE schnell zur Dampflok werden

Schöne Grüße

Thomas
Hall Björn,

über indirekten Funk geht das ja jetzt bereits mittels iPhone/iPad, die Loks z.B. an der z21 zu steuern.
Nur müssen die Loks über die Schienen Strom-Kontakt haben. Aber selbst da sind mittels Kondensatoren, die ja bereits in den Personenwagen LED Leisten weit verbreitet sind, Überbrückungen von stromlosen Abschnitten möglich.
Während der Kontaktunterbrechung zur Schiene kann man jedoch nicht regeln, aber die Lok fährt dann immerhin das kleine Stück weiter, bis wieder über die Schienen Stromkontakt herrscht. Dann kann wieder gesteuert werden.

Gruß,
Robert


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