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THEMA: Kehrschleife

THEMA: Kehrschleife
Startbeitrag
marlon2016 - 08.11.21 21:40
Hallo, ich denke bei euch werde ich mit Lösung und Ideen fündig.
Mein Problem liegt an der Kehrschleifenschaltung ich komme nicht weiter, irgendwo dreh ich mich im Kreise :)

Schienenmaterial ist Fleischmann ohne Bettung, Zentral ist eine Digikeys 5000 und die beiden Kehrschleifenmodule sind Litfinski  KSM-SG700502.

Geplant ist das mehrere Züge auf der Anlage gleichzeitig  fahren können.
Wo platziere ich die Kehrschleifen und wo gehört auf jedenfall isoliert unabhängig von der Blockanzahl.

Ich danke schon im Voraus und beste Grüße aus dem Burgenland
Marlon

PS:
Im Anhang eine Zeichnung wie es momentan installiert ist.

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Hallo Marlon!

Das kannst Du so machen. Die Gleise parallel zu den grünen Balken definierst Du als Kehrschleife. Wichtig ist dabei, daß die Gleise länger sind als Dein längster Zug.

Die große Zahl an Trennstellen, die Du eingezeichnet hast, ist nicht erforderlich. Wichtig ist, daß die Kehrschleifenabschnitte an beiden Enden beidseitig getrennt werden.

Herzliche Grüße
Elmar
Als Ergänzung zu #1

1. Schritt: RTFM
2. Schritt: Versuch macht kluch

Das soll bitte nicht rüpplig rüberkommen; es ist einfach die Wahrheit.

Felix
Hallo Marlon,
ergänzend zu Beitrag 1
die Gleise die nicht in der Kehrschleife liegen werden, entgegen der bei Analog üblichen Einspeisung, alle gleichpolig angeschlossen (also z.B. obere Schienen  schwarz, untere rot oder wie Deine Zentrale das halt ausgibt)

Gutes Gelingen

Herwig
Als Ergänzung zu #1
Bei deiner Anordnung der Kehrschleifen (Sensorgleise) kannst du nicht gleichzeitig einen Zug auf ein Kehrschleifengleis einfahren lassen, während von einem anderen Gleis ein Zug ausfährt.
LG
Thomas K
Hallo Marlon,
schau mal bitte unter Homepage von LDT nach. Dort findest Du genügend Beispiele, wie du die Kehrschleifenmodule von Littfinski anschließen kannst. Diese Beispiele haben mir auch geholfen und es klappt seit Jahren.
Grüße
Berthold
gelöscht
Hallo,

wenn die roten Markierungen Trennstellen darstellen sollen, dann ist etwas falsch. Die Trennstellen für das Kehrschleifengleis und die dazugehörenden Sensorgleise gehören an Anfang und Ende der grün eingezeichneten Bereiche. Weitere Trennstellen sind nicht erforderlich. Die grünen Strecken müssen natürlich ausreichend lang sein.

Grüße
Zwengelmann
#4
Hallo Thomas, warum soll das nicht gehen?
Wenn das grün markierte Gleis die Sensor- und das umzupolende Gleis beinhaltet, funktioniert dies, da ja nur der grüne Bereich zwischen den Sensorgleisen umgepolt wird..
Liebe Grüße
Jörg
Hallo Marlon!

Ich habe mir erlaubt, in Deiner Skizze die Trennstellen ungefähr so zu setzen, wie Du sie für den Betrieb brauchst. Wichtig ist, wie schon erwähnt, daß die Kehrschleifenabschnitte länger sind als der längste Zug.

Herzliche Grüße
Elmar

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Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Thomas

Bei deiner Anordnung der Kehrschleifen (Sensorgleise) kannst du nicht gleichzeitig einen Zug auf ein Kehrschleifengleis einfahren lassen, während von einem anderen Gleis ein Zug ausfährt.

Das trifft auf ALLE Arten von Kehrschleifenmodulen zu. Die Polarität kann nur an EINER Seite passen.

Dietrich
KS gut beschrieben als PDF von Horst Lange

http://www.tc-wiki.de/images/b/ba/Kehrschleifen.pdf

Gruß
Braeuer
@ Dietrich #10

Eine Kehrschleife muss nicht zwingend eine "Schleife" sein. Beispielsweise wird ein Gleisdreieck auch mit einem Kehrschleifenmodul abgesichert. Hier hat man aber 2 gleichpolige Ein-/Ausfahrten und in diesem Fall kann ein Zug problemlos die "Kehrschleife" befahren, während ein anderer die Kehrschleife über das polgleiche Gleis gerade verlässt. Und noch krasser ist es bei mir, denn meine "Kehrschleife" hat 4 Ein-/Ausfahrten, jeweils 2 mit gleicher Polarität.

Wenn man also weiß, was man tut, geht eben auch ein gleichzeitiges Ein- und Ausfahren in die/aus der Schleife. Trotzdem rate auch ich davon ab, vor allem, wenn man sich sowieso nicht sicher ist, wie das intern funktioniert.

Und nochwas: Ich bin weg von der Lösung mit den Sensorgleisen, weil die Verdrahtung ungleich komplizierter ist. Ist schon eine 'normale' Kehrschleife für viele Modellbahner ein Problem (siehe die ständigen Fragen zur Thematik), und erst recht, wenn man ein Gleisdreieck vor sich hat. Oder gar eine Lösung, wie ich sie habe. Wenn man ein gutes Kehrschleifenmodul mit so genannter Kurzschlusserkennung nutzt, ist es den auf Sensorgleisen basierenden Modulen zumindest ebenbürdig, wenn nicht sogar überlegen. Denn ich brauche mich um die Verdrahtung überhaupt keine Gedanken machen. Ich kann an meine Kehrschleife 100 Gleisanschlüsse legen, das ist dem Modul vollkommen egal. Die Verdrahtung bleibt immer gleich: 2 Strippen von der Zentrale zum Modul und 2 Strippen vom Modul zur Kehrschleife ... die jeweilige Polung spielt überhaupt keine Rolle. Sobald ein Zug eine der Trennstellen überfährt, wo eine gegensätzliche Polung besteht, erkennt dies das Modul und schaltet blitzschnell die Polarität in der Schleife um. Egal, wie sie vorher gesetzt war. Und dabei ist es egal, ob der Zug ein- oder ausfährt. Wichtig: es muss ein Modul sein, das rein elektronisch funktioniert, also nicht mit einem Relais. Das wäre mitunter zu langsam.

Herby
Hallo Herby

Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Herby

Eine Kehrschleife muss nicht zwingend eine "Schleife" sein.

Diese Sonderfälle sind mir wohlbekannt und auch bei mir in Benutzung. Meine Antwort bezog sich schlicht und einfach auf die Fragestellung des TO.

Dietrich
Hallo Marlon!

Ich habe mal einen Plan mit zwei Varianten gemacht. Blau ist immer die Kehrschleife und Orange die zugehörigen Sensorgleise. Auf der linken Seite ist der ganze Schattenbahnhof die Kehrschleife und rechts sozusagen nur die Zufahrt. Damit wäre es möglich, das Züge schon im Schattenbahnhof fahren können, obwohl sich ein weiterer Zug im Kehrschleifenbereich befindet. Vielleicht hilft die das, zusammen mit den anderen Antworten, dein Problem zu lösen.

Gruß  FraNk

Die von WestfaleMS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo, Danke für die vielen Tips und links. Es funktioniert. Zwei Schattenbahnhöfe und vier Züge gleichzeitig ohne "Blitz".
Der Anfang ist gemacht, jetzt kann man weiter planen.
Gruß Marlon
Hallo,
Meine Segmente wurden rein Analog geplant und gebaut. Nun sollen sie aber auch digitalbetrieben an Ausstellungen teilnehmen.
Alle Gleise wurden mit Umpolschalter entweder auf automatischen Richtungsbetrieb oder auf Handregler geschaltet.
Müssen denn nun zwingend Sensorgleise eingebaut werden oder reicht es wenn der Zug in die Kehrschleife eingefahren ist diese einfach nur umzupolen?
Die Kehrschleifenmodule auf Kurzschlussbasis, ohne Sensorgleise, wie betriebssicher sind die?
Gibt es da Wechselwirkungen mit an anderen Stellen verwendeten Kehrschleifenmodulen?

Gruß aus Berlin

Ralf

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Hallo Ralf!

Ich habe drei Kehrschleifenmodule von Rautenhaus mit Kurzschlußerkennung im Einsatz. Das funktioniert seit vielen Jahren störungsfrei.

Herzliche Grüße
Elmar


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