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THEMA: V200 beim Wasserfassen über den Wasserkran

THEMA: V200 beim Wasserfassen über den Wasserkran
Startbeitrag
MarkusR - 23.11.21 08:07
Hallo,

nein, heute ist nicht der 1. April. Die DB Diesellok der Baureihe V200 (220) hatten eine seitliche Öffnung zum Wasserfassen. Das Wasser wurde für die Dampfheizung der Lokomotiven benötigt. So konnten die Wasserkräne der Dampfloks noch mit genutzt werden, Ein Bild mit der V200 041 sieht man hier:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9907965

Spätere Diesellokbaureihen der Baureihen V100 (211/212/213) und V160 (215, 216, 217) hatten dann für die Dampfheizungen nur noch Schlauchanschlüsse. Das Nachfüllen des Wassers fand nicht nur im Bw sondern auch am Bahnsteig statt. Wie das mit den Baureihe V80 (280) und V200.1 (221) gelöst war ist mir nicht bekannt.

Grüße
Markus


Hallo Barbara,

danke für die Infos.

Bilder vom Wasserfassen von Dieselloks sieht man selten. Vielleicht tauchen ja noch weitere Bilder auf.

Grüße
Markus
Hallo in die Runde,

allerdings sieht mir das Bild des BZA im verlinkten Beitrag aufgrund Anordnung und Perspektive eher nach einer (weil man vielleicht gerade nichts zur Hand hatte) Fotomontage aus; auch prasselt dort viel zu viel Wasser auf den Bahnsteig, und durch den gewiss nicht durchsichtigen Kelch erkennt man ein Teil des Fensterrahmens.

M.E. also wurde hier der Kelch nachträglich fotomontiert.

Womit - bitte nicht falsch verstehen - ich den (für mich neuen) Sachverhalt an sich keinesfalls in Abrede stellen möchte, aber eben doch gespannt bin auf ein unbearbeitetes Foto des Vorgangs.

Beste Grüße, Nordpilen
Moin Nordpilen.
Das ist die Spiegelung im Fenster.
Gruß Björn
Hallo Nordpilen,

die Erscheinung im Fenster habe ich als Spiegelung aufgefasst. Stelle mir das ganze rechteckig, nicht rund vor. Kann mich aber auch täuschen ...

Viele Grüße, Joni
Moin
Nordpilen - das was du als durchsichtiges Kelch siehst ist glaube ich wo die Seite vom Kelch sich im Glas spiegelt. Und ein altes Wasserkran ist nicht unbedingt dicht - es tropft aus jedem Gelenk.
cheers
Norman.
Hallo nochmal,

... oh ja, danke, fiese Falle: Kein Trichter, sondern einfach eine im ca. 30 Grad-Winkel herausgeklappte Klappe.

Doch fahrlässig viel Wasser geht trotzdem daneben (während ich mich beim Duschen stets kurz zu fassen versuche, doch das war früher bei mir auch anders ...).

Mea culpa; da war ich also mit meinem eingeschränkten "sieht mir aus" auf dem Holzweg statt auf dem Bahnsteig.

Beste Grüße, Nordpilen
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Doch fahrlässig viel Wasser geht trotzdem daneben


Das war auch bei Damploks so:
http://www.larsbrueggemann.de/fotos-eb-14-630px...-fassen-dampflok.jpg
Kostete ja nix.

Gruß Engelbert

Hallo,

kostet ja nix? Die Bahn musste das Wasser ja im Regelfall bezahlen, da kam bei größeren Bw oder auf größeren Bahnhöfen sicher eine nicht zu unterschätzende Menge zusammen.

Wasser ist nicht gleich Wasser. Es gibt Gegenden mit weichen Wasser (gut geeignet für den Dampfbetrieb) und Gegenden mit harten Wasser (weniger gut geeignet). Zu Dampflokzeiten wurde da viel Wert drauf gelegt. Das mag auf die Heizkessel der Dieselloks, trotz Nalco&Co, sicherlich auch einen Einfluss gehabt haben. Die DB hatte für den Transport von gutem Wasser ja spezielle Kesselwagen im Einsatz.

Grüße
Markus
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: MarkusR

kostet ja nix? Die Bahn musste das Wasser ja im Regelfall bezahlen, da kam bei größeren Bw oder auf größeren Bahnhöfen sicher eine nicht zu unterschätzende Menge zusammen.


Möglicherweise gab es hier und da eigenbewirtschaftete Betriebsbrunnen, da kostete Wasser in der Regel nix. Und die Leute, die den Brunnen bei Laune hielten, waren eh da, verursachten also nur "Ehda-Kosten", die auch ohne Betriebsbrunnen eh da gewesen wären. Auch wir haben bei uns im Betrieb (hat nix mit Eisenbahn zu tun) einen Betriebsbrunnen, der Brauchwasser für Anwendungen, bei denen kein Trinkwasser erforderlich ist, liefert.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: MarkusR

Wasser ist nicht gleich Wasser. Es gibt Gegenden mit weichen Wasser (gut geeignet für den Dampfbetrieb) und Gegenden mit harten Wasser (weniger gut geeignet). Zu Dampflokzeiten wurde da viel Wert drauf gelegt. Das mag auf die Heizkessel der Dieselloks, trotz Nalco&Co, sicherlich auch einen Einfluss gehabt haben. Die DB hatte für den Transport von gutem Wasser ja spezielle Kesselwagen im Einsatz.


In der Tat. Wasser ist nicht gleich Wasser. Aber was hat hartes bzw. weiches Wasser damit zu tun, ob mit dem Nass rumgepladdert wurde oder nicht? Das Thema "Wasserknappheit", "Resourcen schonen" etc. war früher nicht bis gar nicht ausgeprägt. Viel half eher viel, zumal es ja nicht das eigene Geld kostete...

Grüße
Werner K.
Hallo!

Auf Youtube gibt es einen Film zum Thema Wasserversorgung für die Bahn:

https://www.youtube.com/watch?v=1qmE3Me5t5k

Grüße
BWB

P.S.: Arbeits- und Umweltschutz im Film entsprechen dem Stand der 1950er Jahre!



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