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THEMA: Welches Holz für Segmentbau

THEMA: Welches Holz für Segmentbau
Startbeitrag
Devil - 05.01.22 12:25
Hallo,

da ich demnächst mit meinen Segmenten beginnen will, stellt sich mir die Frage des zu verwendenden Holzes.
Die Segmente sollen etwa 200 x 70 x 25 cm groß werden. 2 Versteifungen sollen jeweils in der Breite eingebaut werden.
Wäre in der Länge auch noch ein Brett vorzusehen?

Welches Holz und in welcher Stärke würdet ihr vorschlagen?
Wo liegt bei 180 cm Körpergröße die optimale Bauhöhe bei einer eher flachen Anlage. Also nicht im Gebirge angesiedelt, sondern eher Industrie mit Güterverladung und kleiner Nebenbahnhof.

Grüße aus Südbaden

Bleibt gesund

Hi
nehme Multiplex 9mm (zuletzt €28/qm), und mach die zwei Versteifungen mit 10cm Breite, reicht völlig aus.
Segmentwände haben bei mir 15cm.
Die Höhe mache ich nach Ellbogenhöhe (ergonomisch), das ist zum arbeiten und bedienen das bequemste, und reicht locker fürs Auge. Falls du Kinder hast eben niedriger, oder Stufen für die Kleinen bauen.

LG ChristiaN
Hi,

und gegebenenfalls in die Versteifungen große Löcher vor der Montage bohren um Kabel durchfädeln zu können.

Multiplex ist stabil, aber schwer.
Eine Überlegung könnte daher sein, den Rahmen inkl. der Versteifungen aus Multiplex zu bauen,
das Brett (ich vermute, dass du eins vorsiehst) aus einem leichteren Holz.

Oder den Rahmen aus dickerem Multiplex (dann schraub es sich für mich einfacher) als das Brett.

Schöne Grüße.

Andi.
Hallo,
vielleicht ein paar Fragen:
Soll die Anlage transportabel sein?
Warum sollen die Elemente 2m lang sein?

Sofort bekommst Du gleich Hinweise von Modulbauern und Normern, die Dir damit sicher nicht weiter helfen, aber trotzdem, jeder auf seine Weise Recht haben.

Ein solches Riesensegment will gebuckelt werden und eine Tür ist um die 2,10m. Durch Schwitzen und Prusten wird das Segment während des Transports dann 3,10m und passt nicht mehr durch, egal wie Du schimpfst. Erst nach Stunden schrumpft es wieder, hat sich aber aus unerfindlichen Gründen völlig verdreht und lässt sich nicht mehr im Mobazimmer einrichten, ohne das die Lampe 'runterkommt.

Ich habe mich für einfache Baumarktkost entschieden. 8mm Pappelholz fertig konfektioniert 1,2x0,6, den Quadratmeter für inzwischen 17,-€ und Dachlatten 24x48 als Rahmen, mit den schon besagten Fädellöchern. Das Ganze habe ich je nach Bedarf mittels Kreissäge entsprechend auch anderweitig konfektioniert.
Ich denke, dass eine Querstrebe in etwa der Hälfte 60cm reicht, denn es wird für Unterflurantriebe viel Platz gebraucht und jeder Balken stört.

Steht die Anlage an der Wand empfehle ich die 74cm wie jeder Standard-Schreibtisch. Deine Arme sind nur um die 60cm lang und beim Übergreifen, räumt der Bauch, oder das schlabbernde T-Shirt die vordere Installation schon mal ab.
Steht die Anlage in der Mitte, hat natürlich die Sidebordhöhe von 1,2m ihre besonderen Vorzüge....
Gruß Sven
Hallo Friedrich,

meinen drei Vorrednern gebe ich bei ihrer Argumentation vollkommen Recht und kann aus persönlicher Erfahrung uneingeschränkt zustimmen.

Nach mehreren Versuchen mit verschiedenen SperrholzQualitäten und einem "Kurzausflug in den Rahmenbau aus Alu" kehrte ich wieder zu Multiplex zurück. Dabei achte ich darauf, dass bei der Holz-Qualität "wasserfest verleimt" angegeben ist. Je kleiner und kompakter du deine Rahmenelemente ausführst umso stabiler werden deine gesamten Segmente auch im Verbund. Auch leichter tust du dich später mit handlicheren Segmenten bei der Ausgestaltung und den Lötarbeiten der Elektrik.

Wie auch ChristiaN verwende ich in modulbauweise meistens 9mm Multiplex, bei längeren Seitenwangen sogar noch materialstärker bis 16 mm. Ganz Wichtig ist auch die Zwischenversteifung des Rahmens mit sogenannten Quertraversen, welche der Verwindung des Kastens entgegenwirken. Daran verschraube ich beispielsweise später meine "Modulbeine", die aus gehobelten Dachlatten ausreichend sind. Um Gewicht bei deinen Segmenten einzusparen kannst du dabei in den Quertraversen per Lochsäge entsprechende Aussparungen heraussägen. Diese brauchst du später auch um Kabel und Antriebe etc. durchführen zu können. Bei Segmenten kannst du solche "Löcher" auch in die Seitenwangen einarbeiten um die Segmente durch Kabel miteinander zu verbinden und die dazugehörigen Stecker durchzuführen.
Bei deinem "Landschaftsbrett" gebe ich dir den Tipp auch auf Multiplex zurückzugreifen, aber da reicht auch 3 - 4 mm Materialstärke aus. Versenke aber das Landschaftsbrett etwas in der Null-Ebene ins Minus zum Trassenbrett, dann kannst du später ohne große Sägearbeiten deine Landschaft auch für Wasserläufe oder Senken einfacher modellieren. Stell dir solch ein Segment wie eine umgedrehte Schublade vor. Wenn dein Landschaftsbrett 2 cm tiefer liegt als deine Trassen-Nullebene, dann dürfte dies in N ausreichend sein. Darauf klebe ich dann Syrodur-Platten (kein Styropor!) aus dem Baumarkt, diese lassen sich prima schneiden, sägen oder schleifen. Damit sind alle meine Segmente und Module seit vielen Jahren stabil und verzugsfrei geblieben. Wichtig ist jedoch, dass du alle deine Multiplex-Flächen nach der Montage unmittelbar mit Klarlack beidseitig gründlich einläßt, damit keinerlei Luftfeuchtigkeit mehr in die Bretter eindringen kann. Mit dieser Technik (einst ein Tipp vom Möbelschreiner) habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße senNdet
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de
Ich hole inzwischen mein Holz nicht mehr aus dem Baumarkt. Bei mir sind die dort angebotenen Platten und Leisten schief und krumm. Und beim behandelten Holz (wasserfest) ist es unmöglich es vor den Einbau zu richten.

Ich zahle lieber etwas mehr und beschaffe mir das Material  beim Spezialisten.

LG,

Wolfgang
Hi Friedrich

noch ergänzend zu den obigen Beiträgen der Forumskollegen.
ich würde die Segmente auch kürzer machen, das ermöglicht mehr Stabilität ohne das zu viele Traversen den Einbau von Weichen, Servos, usw stören, und einen einfacheren Transport. Meine sind zB 90-140cm lang, das ist schon umständlich genug.
Auch das Bohren von zwei Löchern in die Traverse habe ich gemacht, es wird etwas leichter und man kann Kabel durchführen.
Das mit Pappel würde ich aber lassen, Multiplex ist gegen Feuchtigkeit unempfindlich und behält ewig die Form, Lackiert habe ich trotzdem, schadet nicht. Sowie auch keine Platten unter 9mm, die hängen irgendwann durch, du müsstest dann mehr Traversen einbauen, also eher ein schlechter Deal. Ich habe seit Jahren Segmente mit nur einer Traverse bei 1,40x1,10m und kein Problem.
Die Seitenwände mit 16mm müssen nicht sein, meine Füße (ca. 40x40mm) sind auch an 9mm Seiten mit 15cm sehr stabil, da rührt sich nichts, 16mm macht alles nur unnötig schwer.
Und das Material vom Baumarkt kommt aus der selben Quelle wie beim "Spezialisten", ist nur deutlich günstiger. Einfach mit den Seitenteilen richtig einspannen mit dem Schrauben, dann passt alles. Kleben ist auch nicht schlecht, ich habe es aber nie getan und keine Nachteile festgestellt.

LG ChristiaN

Hallo zusammen,

gerne auch meine Erfahrungen; habe am Anfang für meine Segmente mit eine Länge zwischen 100 und 60 cm und Tiefe bis 90 cm auch mit Multiplex überlegt. Bei den ersten Probestücken waren mir aber die Module dann einfach zu schwer. Deshalb habe ich auf Rat meines Tischlers des Vertrauen auf mehrfach verleimtes Sperrholz mit 15mm gesetzt. Querverstrebungen alle 50 cm.

Verarbeitung hat super geklappt und bis heute hat sich nicht verzogen, steht allerdings auch im Wohnbereich.

VG Manfred

Die von Heinz* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Ich habe auch einige Segmente gebaut und wenn ich nochmal bauen sollte, dann würde ich die Segmente wie du 1,5 - 2 m lang bauen aber dafür maximal 50cm breit. Natürlich dort wo die Züge kehren kommst du mit 50cm nicht hin, aber dort kannst du ja dann mit der Länge variieren. Wenn du kürzere Segmente wählst, musst du halt mehr Segmentübergänge machen. Je nachdem wie viele Gleise dann jeweils ins nächste Segment gehen und wie genau du die Übergänge machst, kann das schon recht nervig sein. Auch ein langer Bahnhof gestaltet sich besser auf einem langen Segment und nicht auf 2 oder 3 gestückelten. Die Rahmenhöhe würde ich nicht mehr höher als 60mm wählen bei 20mm Stärke. Ich habe altuell als Oberplatte 10mm Industriesperrholz, würde aber in Zukunft nur noch Pappelsperrholz nehmen. Der Rahmen ist aus Tanne/Fichte (vom Fachhandel) aber die Qualität lässt trotzdem zu Wünschen übrig (z.T. verwunden und verzogen)... Gruß Thomas
Moin Manfred,

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Heinz

...auch mit Multiplex überlegt. Bei den ersten Probestücken waren mir aber die Module dann einfach zu schwer. Deshalb habe ich auf Rat meines Tischlers des Vertrauen auf mehrfach verleimtes Sperrholz mit 15mm gesetzt.


Was ist dann den Unterschied zwischen MultiPlex und 15 mm Sperrholz?

fragende Grüße aus Assen (NL)
Jan
Schönen Abend,

das spezifische Gewicht von Birkensperrholz (700 kg/m³) soll etwa 8 % höher sein als das spez. Gewicht von Multiplex-Birke 650 kg/m3).
das spezifische Gewicht von Birkensperrholz ist allerdings ca. doppelt so hoch wie das von Pappel-Sperrholz (350 kg/m³).

Wenn man Sperrholz stärker wählen muss als Multiplex, relativiert sich der Gewichtsvorteil entsprechend.


Bei der Wahl der Länge von Modulen die Höhe von Türstöcken zu berücksichtigen, ist ein interessanter Hinweis. Allerdings sind ältere Türstöcke teils deutlich unter 210cm hoch.

ohne Gewähr: neueste Forschungen sollen allerdings ergeben haben, dass man Modellbahnmodule auch 90 Grad verdreht durch eine Tür bewege könnte. Aber ich habe das noch nicht selbst ausgetestet.


Interessant fände ich, wenn einer der erfahrenen Modellbahnkollegen eine Aufwandsberechnung erstellen möchte, die vergleicht:

1.: den Aufwand, ein Modul mit z. b, 2,40 Meter Länge selten bis gelegentlich zu transportieren im Vergleich zum

2.: Aufwand
2.: a) bei drei Modulen von je 80 cm Länge sämtliche Gleisstöße so sauber zu verarbeiten, dass das Rollmaterial durch die Modulübergänge auch nach dem Zerlegen und Neu-zusammensetzen nicht irritiert wird.
2.: b) die Übergänge der Verkabelungen zwischen den drei Modulen steckbar zu gestalten,
2.: c) die Übergänge der Landschaft/Gebirge/Flüsse/Straßen etc. so zu gestalten, dass diese nach dem Zerlegen und neu Zusammensetzen nicht störend sichtbar sind,
2.: d) die drei Module stabil mechanisch miteinander zu verbinden und last not least
2: e) noch die etwaigen Materialmehrkosten bei 3 Modulen berücksichtigt.

ach ja, und beinahe vergessen
2: f) den Aufwand, 3 Module zu transportieren.

VG
Andreas



Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: devil

da ich demnächst mit meinen Segmenten beginnen will


Wie gut, dass es nicht um Module, sondern um Segmente geht. Da können wir uns das Thema Türstockhöhe, Baukosten, Zeitaufwand, Transport und andere Probleme von Modulen und Segmenten getrost schenken.

Aber dennoch ist es natürlich richtig, dass größere Segmente weniger Aufwand bedeuten als genormten Module. Bei Segmenten kann man die Größe bewusst so wählen, dass die Übergänge einfach herzustellen sind. Und durch Türen müssen die Dinger auch nicht.

Jetzt nochmal was entscheidendes: Wer die Landschaft mit Gips erstellt, braucht mehr Tragkraft des Rahmens als Styrodur-Lanschaftsbauer. Und je mehr Versteifungen eingebaut werden, desto dünner kann der Rahmen sein.

Und noch ein wirklich wichtiger Tipp: Multiplexholzplatten (also kreuzweise verleimt) verziehen sich praktisch nicht, Vollholzplatten dagegen schon, wenn es nicht entsprechend fixiert wird. Also lieber Multiplexplatten nehmen.

Viele Grüße

Yves
Guten Abend,

ein klares Pro für Multiplex. Ich habe meine Segmente auch aus MPX in Spantenbauweise gebaut und das ist super stabil.
Wie Yves schon erwähnt hat, ist Multiplex kreuzverleimt, wodurch es deutlich weniger (oder wohl eher garnicht) zu Verzug neigt, als normales Sperrholz.

Das Holz für meine Segmente habe ich beim Schreiner im Ort bestellt. Da hatte ich, bei einem günstigeren Preis gegenüber dem Baumarkt, bessere Qualität und alles perfekt zugeschnitten. Einfach mal ans Telefon klemmen und abfragen wer dir weiterhelfen kann.


Gruß und viel Spaß beim Bauen
Hallo

Die eine richtige Lösung gibt es sicherlich nicht, aber viele sinnvolle Kompromisse.

Eine Anlage ist selten für die Ewigkeit. Spätestens, wenn Angehörige das "Entsorgen" müssen ist eine Zerlegbarkeit in leicht transportierbare Stücke sinnvoll. Aber auch schon bei einem Raumwechsel, kann eine gewisse Stückellung hilfreich sein.
Auch beim Aufbau kann es helfen nicht alle Arbeiten unter der Anlage machen zu müssen..... oder bei der farblichen Gestaltung per airbrush (draussen im Garten)

zur Holzfrage:

Auch hier gibt es mehrere Wege. Man kann mit schweren (dicken) Sperrholzbrettern arbeiten, die dann ein einfaches Teil sind, oder man setzt den Rahmen aus mehreren dünnen Sperrholzbrettern und Leisten zusammen, die gezielt mit ihrer komplexeren Form der Beanspruchung entsprechen.
Quasi H- oder Kastenträger gegenüber einem Vollprofil.
Hierbei kann man vielleicht etwas Material-Geld und Gewicht durch etwas mehr Bauaufwand ersetzen....

Was auch zu bedenken ist, schneide ich aus einer Sperrholzplatte einen schmalen Streifen heraus, so können im Einzelfall Eigenverspannungen der Platte frei werden.... und je dicker das Sperrholz ist, desto größer sind dann die nötigen Richtkräfte. Bei aus dünnen Sperrhölzern zusammengesetzten Konstruktionen, kann man leicht beim Zusammensetzen die möglichweise vorhandenen kleinen Eigenspannungen leicht korrigieren...

Auch hängt viel vom zur Verfügung stehenden Werkzeug ab.
Bei 15mm Multiplex macht eine Handsäge keinen Spaß.....

In dünne und nicht so harte Trassenbretter kann man auch mit einfachen Bohrwerkzeugen Löcher machen. Wenn diese Trassenbretter  als U oder T ausgesteift sind, sind diese auch formstabil....

Nichts ist beständiger aus der Wechsel ! also sind Umbauten und Korrekturen am Aufbau der Modellbahn eher die Regel. Ein Aufbau, der leicht Änderungen zuläßt, könnte also von Vorteil sein.
.... aber es gibt ja auch Kettensägen - die habe ich auch schon mal erfolgreich für feine Korrekturen bemüht.....

mit Grüßen
Jens
N'Abend,

Der Sinn der Segmentbauzweise ist das die Anlage leicht zerlegt und transportiert werden kann.

Was nutz der Aufwand der Segmentbauweise, wenn die Teile danach nicht durch die Tür, in den Fahrstuhl bzw. durch das Treppenhaus und in das Auto bzw.
in einen gemieteten Lieferwagen  passten?

Es geht nicht nur um die Segmente aus der jetzgen Wohnung zu kriegen,  sondern diese auch in die neue Wohnung zu bringen,  die wir Heute noch nicht kennen.

Für Ihren Geburtstag habe ich meiner Mutter einen neuen Kühlschrank gegönnt. Die Angestellten des Geschäfts haben richtig geschwitzt um die Kühlschränke die Treppe des Einfamilienhauses rauf (das neue) und runter (das alte) zu tragen.

In meiner Jetzigen Wohnung,  mit gerader Treppe, könnte ein Segment ruhig die über  2.4 m länge einer Holzplatte haben, aber mit einen Haus wie das von meiner Mutter, wäre es mit so einen Segment nur möglich mit Hilfe eines teuer gemieteten Kran mit dem die Segmente durch einen Fenster ins Haus gebracht würden. Und der Fenster des Dachbodens befindet sich an der entgegengesetze Seite von der Straße (fallsdie Anlage in den Dachboden sollte). Dazu müsste die Straße gesperrt werden da es sich um eine einspuringe Einbahnstraße handelt. In den Keller ginge es Überhaupt nicht.

Ich persönlich würde keinen Segment bauen was über 1,2 m lang ist, also ca. die Innenbreite meines Autos und ungefähr die Breite einer Holzplatte.

LG,

Wolfgang
Hallo zusammen,

ich empfehle grundsätzlich so zu bauen, dass man die Anlage später einfach zerlegen und transportieren kann.
Dabei sollte man bei den Abmessungen der einzelnen Segmente die räumlichen Gegebenheiten berücksichtigen (Türen, Fenster, Treppenhäuser, Aufzüge, Flure, etc.) sowie die Transportmöglichkeiten (PKW oder ruhig Transporter) und das jeweilige Gewict wegen der Einfachheit der Handhabung.

Für das aktuelle Projekt habe ich Segmente mit den Abmessungen 160 x 100 cm und 130 x 100 cm gewählt, bei einem Gewicht von nur 2 - 3 kg je Segment und hoher Tragkraft (ich kann mich sogar drauf setzen, ohne Durchbiegung oder Verformung). Ich habe den Transport vor dem Zusammenbau der Segmente auch mit einem Dummy getestet. Dabei sollte man unbedingt auch an den Aufbau denken, schließlich gilt es hinterher bei Bedarf ein dreidimensionales Gebilde zu transportieren (bei mir max. 40 cm).

Eine Modellbahn stellt einen gewissen Wert dar - sowohl vom verbauten Material als auch von der Arbeitszeit her.
Manche stelle nsogar richtige Kunstwerke dar. Es wäre schade und ein Verlust, dies später innerhalb weniger Minuten mit einer Stichsäge zerstören zu müssen.

Ach so, die Ausgangsfrage war ja "welches Holz". Nun, diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Es kommt wie so oft auf die individuellen Anforderungen und Wünsche an. Ein Wohnraum mit relativ gleichbleibender Raumtemperatur bzw. nur geringen Temperaturschwankungen hat andere Anforderungen als ein Kellerraum oder ein Dachstudio, eine oft zu transportierende Anlage andere Anforderungen als eine stationäre Anlage, die nur im Notfall zerlegt und transport wird.
Mir persönlich war es wichtig, dass die Segente verzugsfrei sind, unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit, weil ich mit Code-40-Selbstbaugleisen arbeite, wo es wirklich auf 1/10 mm im Übergangsbereich ankommt. Ich kaufe lieber ein oder zwei Loks weniger, als am falschen Ende zu sparen. Ein vernünftiger und auf die individuellen Umstände und Wünsche abgestimmter Unterbau ist meines Erachtens nach Grundlage und zwingende Voraussetzung für einen späteren möglichst störungsfreien Betrieb.
Ich beziehe Holz lieber beim örtlichen Schreiner als im Baumarkt. Die Holzart ist abhängig von der Bauweise (Plattenbauweise, offene Rahmenbauweise, Ultra-Leitbauweise) und die Bauweise von den Umständen und Wünschen - vielleicht auch den handwerklichen oder finanziellen Möglichkeiten.
Aber dass unser Hobby nicht das billigste Hobby ist, sollte schon klar sein und am falschen Ende gespart führt eher zu Frust und ist am Ende selten billiger. Womit ich nicht gesagt haben will, dass teuerer auch unbedingt automatisch besser ist

Viele Grüße
Frank

Servus,

beim Holzbau auch nicht das Farbe-Streichen vergessen. In jedem Zimmer ist eine gewisse Luft-Feuchtigkeit !!

Gruß.......Rainer


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