THEMA: GFN 01.10 Tenderabstand normalisieren

Hallo Dirk,

ich habe den Umbau an einem Analogmodell mit Next18 Schnittstelle und nachgerüstetem DH18A durchgeführt. Auf die Bearbeitung des Lokgehäuses habe ich verzichtet. Der Gewinn beim optischen Eindruck des Gespanns war für mich auch so ausreichend gegeben.
Ich habe keine Probleme hinsichtlich Decoder festgestellt. Zum Lautsprecher kann ich naturgemäß nichts sagen.
Die Lok fährt bei mir problemlos auf Radien ab 228,2 mm.

Grüße vom Niederrhein
Hartmut

Hallo,

wo oder wie ist der Lautsprecher ab Werk eingebaut? Sitzt die Schnittstelle im Tender oder in der Lok?

Wenn weder Decoder noch Lautsprecher über das Führerhaus hinaus ragen, sollte es kein Problem geben wenn der Tender bündig aufschließt.

Grüße, Peter W

Hallo Dirk,
diesen Umbau habe ich gemacht, funktioniert prima. Lok-Tender-Abstand in Vorwärtsrichtung so gut wie Null.
Allerdings habe ich nicht die Original-Sound-Lok verwendet, sondern eine analoge, die ich dann selbst besoundet habe.
Alles im Tender: GAM,Decoder,Puffer und Lautsprecher, Gewicht und 4 Achsen mit Haftreifen.
Viele Grüße
Klaus

Guten Abend Dirk,
Bei Kuswa gibt es einen Satz verkuerzter Lok-Tender Deichseln in verschiedenen Laenge u a auch fuer die Flm 01.10.
Ich habe die in alle meiner Flm 01.10 ein gebaut (Einbau ist extrem einfach und sehr oass-genau). Die Wirkung der kuerzer gekuppelten Lok-Tender ist hervorragend und betrieblich sehr sicher.
Schau mal auf der Kuswa website nach. Die Deichseln lohnen sich unbedingt (im Kuswa Deichselsatz sind auch kuerzere Deichseln fuer Flm 038, Mtr 03 und 041). Die Deichseln sind auch 'mal vorletzten Jahr imNBM besprochen worden (weiss jetzt aus dem Kopf nicht welches Heft)
Gruesse
FreddieW

Hallo FreddyW,

das ist im NBM-Heft 4/2019, ab Seite 70.

Gruß
Dirk

Hallo zusammen,

angeregt durch diesen Thread habe ich meine 01 auch umgebaut, allerdings durch kürzen und wieder verlöten eines Deichselblechs um ca. 4 mm (das 2. Blech habe ich einfach mal weg gelassen).
Habe im Führerstand die Rundung des Tenders übernommen und das Plastikplättchen braucht man nicht weil die Deichsel ja einen geringen Abstand hält.

Wie im Bericht nachgefragt habe ich auch direkt bemerkt dass der Druck auf dem Tender der Lok mehr Zugkraft verleiht, ging mit etwas Biegen des Blechs recht gut einzustellen.

Optisch ein Gewinn, allerdings steht der Tender jetzt öfter mal etwas schräg zur Lok, scheint sehr empfindlich durch die nun etwas eingezwängten Kabel. Ist das bei euch auch so?

Viele Grüße
Andreas

Hallo und eine Frage zu dem Umbauten mit Kuswa-Deichseln: welche passt für 716975?. 28,5 mm oder 29,0 mm?
Das Führerhaus beherbergt Decoder und Lautsprecher, das ganze hat Kontakt mit der linken Seitenwand. Da ist nicht so viel Platz, um den Tender weit nach vorn zu holen. Beide Fahrzeugteile müssen in Kurven (auch >Radius 2) ein bissl aneinander vorbei rotieren können. Geht das mit Kuswa Deichseln?
Ok. guter Tip mit den Drähten. Die werden durch die engere Kupplung ein bischen mehr Spiel erhalten. Vielleicht lassen sich alle Kabel, die ja rechts und links aus dem Tender kommen, in der Mitte oberhalb der Deichsel vereinigen und an dieser fixieren?
Ich habe den Umbau noch vor mir und mache mir so meine Gedanken...
Ach so: lagen in eurer Verpackung Zurüstteile (diese nach vorn reichenden Stangen) für die Zylinder bei?

Dirk

Hallo!
Ich habe den Umbau bei 716975 - Dampflokomotive BR 01.10, DB entsprechend https://www.1zu160.net/umbau/gfn-br01-lok-tender-abstand.php jetzt durchgeführt.
Ich habe eine Zugfeder mit Maßen nach der Vorgabe verwendet. Material Federstahl. Der Umbau ist ja hier im Forum nichts neues, Ich denke aber, dass die lehrreichen Erfahrungen, die ich dabei sammeln konnte, doch von allgemeinem Interesse sein könnten.
1. Durch das Verdicken des Bodens des Tenders mit 1mm Polystyol soll verhindert werden, dass sich der Tender unter die Lok schiebt. Es soll darüber hinaus ein Mindestabsabstand festlegen und die Rotation der Verbindung in Kurven erleichtern.
Die Beobachtung ist aber, dass aufgrund der Federspannung der Zugfeder sich Lok und Tender gegeneinander leicht verkanten und so der elektrische Kontakt der Treibräder beeinträchtigt. Die Stromaufnahme ist nicht mehr sicher.
Darüber hinaus verliert der Tender einen Großteil der mechanischen Reibung. Die Zugkraft wird drastisch reduziert.
2. Durch die Unterbrechung der Deichsel mittels Zugfeder kann die Masse der Lok nicht mehr als Anpressdruck auf den Tender wirken. Das wirkt sich ebenfalls sehr negativ auf die Zugkraft aus. Das im Tender eingebaute Gewicht wirkt in erster Linie auf die hinteren Antriebsachsen.
Die Kabel (unveränderte Länge und ordentlich verlegt, sodaß sich die Kabel bewegen können) haben keinen Einfluß auf das Verhalten des Gespanns (zu #7).

Als Lösung der Misere bin ich (bisher) darauf verfallen, das Polystyrolteil wirder zu entfernen. Statt dessen hebe ich das Lokgehäuse um ca. 0,2 mm an und lasse es unter Federspannung auf den kleinen Fußboden des Tenders schieben. Dier Lok liegt damit fast ohne Abstand auf dem Tender auf. Das sieht sehr vorbildgerecht aus, fährt auf Radius 2b und hat volle Zugkraft ohne Kontaktprobleme. Alle Räder drehen zuverlässig und das Anheben des Führerstands ist eigentlich nicht zu sehen. Diese Umbauvariante werde ich jetzt ein bischen beobachten und wenns geht beibehalten.

Das zur Info;
Dirk