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THEMA: Roco Z21: Licht flackert im Stand, extremes Ruckeln b. Fahrt
THEMA: Roco Z21: Licht flackert im Stand, extremes Ruckeln b. Fahrt
GG4A - 23.02.22 15:08
Hallo zusammen!
Ich weiß, dass es zu dem Thema schon etliche Beiträge gibt. Und Danke an die Beteiligten - durch sie bin ich recht schnell auf die Lösung gekommen. Trotzdem fehlte mir dies und das. Daher versuche ich es nochmal mit meiner Wortwahl.
Zustand Analog: alle 3 Fahrzeuge "benehmen" sich gut bis sehr gut. Vor allem sind keinerlei Kontaktprobleme zu erkennen.
Problem: Eins von 3 Fahrzeugen machte Probleme nach der Umstellung der Fahr-Regelung von Analog auf Digital-Betrieb mit Roco Z21 Start.
Fehlerbild: Licht flackerte im Stand, extremes Ruckeln bei Fahrt, soweit man das noch Fahrt nennen konnte.
Fehlerdetails: Der Rythmus des Flackerns erinnert stark an die Daten-Kontroll-Lichtchen bei (altertümlichen) Modems oder Netzwerkkomponenten. Das Ruckeln bei Fahrt schien eine gewisse Übereinstimmung mit dem Flackern des Lichts zu haben. Trotz Ruckeln war (nur noch schwer) erkennbar, dass Anfahrt- und Bremsverzögerung immer noch arbeiten und auch Geschwindigkeitsänderungen umgesetzt werden.
Analyse: Da das Flackern des Lichts unverändert auch im Stand auftrat, konnten Kontaktprobleme ausgeschlossen werden. Damit fing die Suche im Internet an, auch hier im Forum. Decoder-Reset (CV8=8, CV64=1) brachten keinen Erfolg. Damit blieb die Hoffnung, dass die gefundenen Hinweise auf die Multi-Protokoll-Umgebung der Z21 im Auslieferungszustand die Ursache sind, zusammen mit einem alten Decoder.
Lösung: In der Z21 RailCom und MM abgeschaltet. Seitdem laufen alle 3 Fahrzeuge problemlos.
Ob nun nur RailCom oder nur MM abzuschalten auch gereicht hätte, habe ich nicht mehr getestet. Es liegt jedenfalls vor allem am veralteten Lok-Decoder. Dazu habe ich dann auch noch diesen Hinweis in der (aktuellsten) "Z21 Maintenance Tool Bedienungsanleitung" https://www.z21.eu/de/produkte/z21-maintenance-tool gefunden (Seite 25, Kap 3.2.1 - Allgemeine Einstellungen):
Fazit: Selbst wenn man alles aus demselben Haus nimmt, wird es oft nicht (sofort) funktionieren.
Fahrzeugdaten
Fahrzeug 1 (Problemfall oben): Fleischmann V60 "MH2" aus Set "Maxhütte" (FL 781087). Decoder FL 69685401 CV8=155, CV7=91 - gebraucht gekauft
Fahrzeug 2: Fleischmann BR64 "DB" (FL 706484). Decoder CV8=145 CV7=37 - fabrikneu, gekauft August 2021
Fahrzeug 3: Minitrix VT75 (MT 12528). Decoder CV8=131 CV7=1 - gebraucht gekauft
Ich hoffe, diese Informationen sind vielleicht für irgendjemand mal nützlich, so wie mir die älteren Beiträge geholfen haben.
Der Vollständigkeit halber noch etwas über meine Anlage: Modul-Anlage, passend zu 2 Anlagen in der Familie. Baubeginn vor ca. 1 Jahr. 2 Module fertig (Güterverladung+Fährhafen), 5 Module im Rohbau befahrbar. 2 Module fehlen noch ganz, nach der bisherigen Planung (größter Bahnhof der Anlage). Im Fährhafen kann die Fähre "Fehmarn" (Artitec) mit (kurzen) Zügen befahren werden, kann mit und ohne Zug ab- und anlegen, sowie abgelegt um 180° drehen zum Anlegen mit dem anderen Ende.
Gruß
Götz
Ich weiß, dass es zu dem Thema schon etliche Beiträge gibt. Und Danke an die Beteiligten - durch sie bin ich recht schnell auf die Lösung gekommen. Trotzdem fehlte mir dies und das. Daher versuche ich es nochmal mit meiner Wortwahl.
Zustand Analog: alle 3 Fahrzeuge "benehmen" sich gut bis sehr gut. Vor allem sind keinerlei Kontaktprobleme zu erkennen.
Problem: Eins von 3 Fahrzeugen machte Probleme nach der Umstellung der Fahr-Regelung von Analog auf Digital-Betrieb mit Roco Z21 Start.
Fehlerbild: Licht flackerte im Stand, extremes Ruckeln bei Fahrt, soweit man das noch Fahrt nennen konnte.
Fehlerdetails: Der Rythmus des Flackerns erinnert stark an die Daten-Kontroll-Lichtchen bei (altertümlichen) Modems oder Netzwerkkomponenten. Das Ruckeln bei Fahrt schien eine gewisse Übereinstimmung mit dem Flackern des Lichts zu haben. Trotz Ruckeln war (nur noch schwer) erkennbar, dass Anfahrt- und Bremsverzögerung immer noch arbeiten und auch Geschwindigkeitsänderungen umgesetzt werden.
Analyse: Da das Flackern des Lichts unverändert auch im Stand auftrat, konnten Kontaktprobleme ausgeschlossen werden. Damit fing die Suche im Internet an, auch hier im Forum. Decoder-Reset (CV8=8, CV64=1) brachten keinen Erfolg. Damit blieb die Hoffnung, dass die gefundenen Hinweise auf die Multi-Protokoll-Umgebung der Z21 im Auslieferungszustand die Ursache sind, zusammen mit einem alten Decoder.
Lösung: In der Z21 RailCom und MM abgeschaltet. Seitdem laufen alle 3 Fahrzeuge problemlos.
Ob nun nur RailCom oder nur MM abzuschalten auch gereicht hätte, habe ich nicht mehr getestet. Es liegt jedenfalls vor allem am veralteten Lok-Decoder. Dazu habe ich dann auch noch diesen Hinweis in der (aktuellsten) "Z21 Maintenance Tool Bedienungsanleitung" https://www.z21.eu/de/produkte/z21-maintenance-tool gefunden (Seite 25, Kap 3.2.1 - Allgemeine Einstellungen):
Zitat
Mit wenigen, meist sehr alten Decodern, welche vor der Einführung von RailCom entwickelt worden sind, kann es allerdings im Betrieb mit RailCom zu Inkompatibilitäten kommen. Aus diesem Grund kann hier RailCom generell deaktiviert werden.
Fazit: Selbst wenn man alles aus demselben Haus nimmt, wird es oft nicht (sofort) funktionieren.
Fahrzeugdaten
Fahrzeug 1 (Problemfall oben): Fleischmann V60 "MH2" aus Set "Maxhütte" (FL 781087). Decoder FL 69685401 CV8=155, CV7=91 - gebraucht gekauft
Fahrzeug 2: Fleischmann BR64 "DB" (FL 706484). Decoder CV8=145 CV7=37 - fabrikneu, gekauft August 2021
Fahrzeug 3: Minitrix VT75 (MT 12528). Decoder CV8=131 CV7=1 - gebraucht gekauft
Ich hoffe, diese Informationen sind vielleicht für irgendjemand mal nützlich, so wie mir die älteren Beiträge geholfen haben.
Der Vollständigkeit halber noch etwas über meine Anlage: Modul-Anlage, passend zu 2 Anlagen in der Familie. Baubeginn vor ca. 1 Jahr. 2 Module fertig (Güterverladung+Fährhafen), 5 Module im Rohbau befahrbar. 2 Module fehlen noch ganz, nach der bisherigen Planung (größter Bahnhof der Anlage). Im Fährhafen kann die Fähre "Fehmarn" (Artitec) mit (kurzen) Zügen befahren werden, kann mit und ohne Zug ab- und anlegen, sowie abgelegt um 180° drehen zum Anlegen mit dem anderen Ende.
Gruß
Götz
"...wenigen, meist sehr alten Decodern" Haha! Fleischmann hat genau solche Decoder (CV8=155) noch verkauft als sie die Z21 mit RailCom "default an" schon eine Weile eingeführt hatten.
Grüße,
Harald.
Grüße,
Harald.
Nachtrag: Alten Fleischmann-Decoder der V60 "MH-2 Maxhütte" endlich durch D&H Decoder PD10MU ersetzt. Da viel Platz im Modell, gleiche Baugröße der Decoder und gleiche Anschlüsse incl. Anordnung war der Umbau kein Problem. Die Lok läuft jetzt richtig gut.
Hallo,
das MM Protokoll sollte man generell in allen Zentralen die das unterstützen komplett abschalten, braucht man in N nicht und führt nur zu Störungen.
Ob Railcom wirklich ein Problem bei älteren Fleischmann Decodern darstellt, da bin ich nicht sicher.
Grüße, Peter W
das MM Protokoll sollte man generell in allen Zentralen die das unterstützen komplett abschalten, braucht man in N nicht und führt nur zu Störungen.
Ob Railcom wirklich ein Problem bei älteren Fleischmann Decodern darstellt, da bin ich nicht sicher.
Grüße, Peter W
Hallo Götz,
ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner BR81 001 von FLM und einem Lenz Decoder. Sie lief zwar, aber eher schlecht. Blieb oft stehen, Weichen waren ein Problem etc.
Seit die Lok von mir einen PD10MU bekommen hat, läuft sie wie ein Träumchen. Scheinbar doch viele Verbesserungen bei den Decodern. Bei mir fliegt nun nach und nach alles raus, vor allem die ollen Kühn 025er.
Gruß
Freddie
ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner BR81 001 von FLM und einem Lenz Decoder. Sie lief zwar, aber eher schlecht. Blieb oft stehen, Weichen waren ein Problem etc.
Seit die Lok von mir einen PD10MU bekommen hat, läuft sie wie ein Träumchen. Scheinbar doch viele Verbesserungen bei den Decodern. Bei mir fliegt nun nach und nach alles raus, vor allem die ollen Kühn 025er.
Gruß
Freddie
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ob Railcom wirklich ein Problem bei älteren Fleischmann Decodern darstellt, da bin ich nicht sicher.
Diese Decoder sind übrigens nicht die einzigen, die mit Railcom Probleme haben. Ich kann noch die Mätrix S 3/6 mit Sounddecoder ergänzen (verm. erste Version des Soundmodells). Die Soundqualität nimmt mit aktivierten Railcom durch Knacken und Rauschen nochmal deutlich ab. Der Digitrax-Decoder für Katoweichen soll auch nicht mit Railcom klar kommen. Ich hab's garnicht ausprobiert und gleich Zimo-Funktionsdecoder verbaut.
Gruß
Andi
Spätstarter - 12.01.24 21:07
Ich kann auch bestätigen, daß Railcom das Fahrverhalten von Loks beeinflussen kann. Das ist bei mir der Fall mit manchen FLM-Loks, durchaus auch mit aktuellen Decodern.
Ich fahre mit ner Z21 start. Was nun ärgerlich ist, die z21 stellt selbstständig Railcom ein, obwohl ich es vorher ausgeschaltet habe, grummel, grummel. Ich wundere mich dann, wenn meine BR151 ruckelt Und siehe da, Railcom war an. Stelle ich es an der Zentrale aus, fährt sie wieder normal und gut.
Nach Möglichkeit stelle ich in den Decodern aller Loks Railcom aus. Ich brauche es auch nicht.
Hat jemand eine Idee, wie ich Railcom dauerhaft an der Zentrale ausschalten kann?
Viele Grüße
Frank
Ich fahre mit ner Z21 start. Was nun ärgerlich ist, die z21 stellt selbstständig Railcom ein, obwohl ich es vorher ausgeschaltet habe, grummel, grummel. Ich wundere mich dann, wenn meine BR151 ruckelt Und siehe da, Railcom war an. Stelle ich es an der Zentrale aus, fährt sie wieder normal und gut.
Nach Möglichkeit stelle ich in den Decodern aller Loks Railcom aus. Ich brauche es auch nicht.
Hat jemand eine Idee, wie ich Railcom dauerhaft an der Zentrale ausschalten kann?
Viele Grüße
Frank
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