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THEMA: Ranking für zugstarke Loks - eure Erfahrungen sind gewünscht

THEMA: Ranking für zugstarke Loks - eure Erfahrungen sind gewünscht
Startbeitrag
Minitrixxx - 13.03.22 17:25
Moin zusammen,

ich bin bestimmt nicht der einzige, der Loks (auch) nach ihrer Zugkraft beurteilt, oder?

--> Daher würde ich gerne von euch wissen, wer mit welcher Lok die besten Zugkraft-Erfahrungen gemacht hat.

Das vermeidet uns allen z.B. auch Fehl-Käufe a la "die sieht wuchtig aus, die ersteigere ich mir - mal sehen, ob die die 5 oder 45 Grad Steigung schafft!" ;o)

Bitte jeweils nennen:
1. Dampf, Diesel, Elektro
2. Hersteller-Modellnummer (auf Wunsch BR dazu)
3. analog / digital (macht das überhaupt einen Powerunterschied?)

Meine Tests zu Dampfloks, alle analog:
Minitrix 12051 (12151 ems) BR52
Minitrix 2053 BR85
Minitrix 2923 BR56
Minitrix 12926 Krokodil

Danke für euren Input! :o)

Dann fange ich mal mit meiner zugkräftigsten Lok von Roco an. Es ist die Diesellok 232 001-8.
Artikelnummer 23268.
Sie war bereits vor der Digitalisierung ein Monster.

Gruß aus Nordertown
Hallo Matze,

Dampf:
Arnold BR96
Rivarossi / Minitrain 4-8-8-4

Diesel:
Roco BR232 / BR320
Roco BR188 / 288
Arnold BR 217/218 - alte Ausführung
Arnold V200 / 221
Arnold MAK BR240 - braucht aber einen 8-fachen Zahnradtausch

E:
Fleischmann BR103 / BR151 alte Ausführung mit 4 Haftreifen, mit 2 Haftreifen ziehen auch noch ordentlich.

alles analog, sind auch alles ureigene Analogmodelle, teilweise aber mit Getriebe- oder Motorumbau.

Gruß Detlef
Moin,

meiner Meinung nach sind solche Vergleiche Schwachsinn. Dafür rollen Wagen einfach zu unterschiedlich, jeder hat andere Steigungen, Radien  und ein anderes empfinden über Zugkraft.

Bestes Beispiel die Fleischmann 044. wird von vielen zerrissen wegen der Zugkraft, aber meine zieht 50 Wagen
Selbes bei der V288 (auch wenn sie bei mir die  50 Wagen nicht ganz geschafft hat)

Gruß Moritz
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... rollen Wagen einfach zu unterschiedlich, jeder hat andere Steigungen...


Das mag bei unterschiedlichen Modellbahnern untereinander stimmen. Wenn ich aber - um bei der 44 zu bleiben - gerade mal EINEN (auf leichtfüßig modifizierten) Torpedopfannenwagen einen 2,5%igen Wendel mit 40cm Radius hoch bekomme, die 232 aber davon 6 locker hochzieht (mehr als die 6 habe ich nicht, da wäre aber noch Luft nach oben), dann ist das schon ein denkwürdiger und durchaus aussagekräftiger Vergleich. Denn hier liegen identische Testparameter vor.

Gruß aus Nordertown
Hallo,

hier hatte ich mal ein paar Vergleiche mit (analogen) Loks gemacht:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...1&sb1=Federwaage

Die Zugkraftvergleiche will ich noch mit digitalen Loks fortsetzen.

Grüße
Markus

Meine ELok Minitrixx 12754 E10 digital zieht momentan 11 Vierachser 4% hoch, auch aus dem Stand, hat also noch gut Reserve. Auch andere ältere Minitrix-Loks, die noch Gewicht auf die Waage bringen, machen keine Probleme, wo Fleischmann oder Arnold schlapp machen. Kann dazu aber gerade keine genaueren Daten liefern.
Hallo zusammen,

waswollt ihr denn für Monsterzüge über eure Anlage bewegen?
Für die meisten Transportaufträge reicht die Zugkraft der Loks aus, Eine T3 muß ja nicht unbedingt 15 Kesselwagen befördern.

Grüße Michael Peters
Hallo in die Runde, hallo Michael Peters,
unser Interesse hier im Forum, die Zugkraft von Lokomotiven zu erörtern, ist also riesig. Es gibt immer mal einen neuen Thread dazu. Der letzte z.B. (Markus #5 hat auf ihn verwiesen) wurde am 4.12.21 eröffnet und endete (Stand heute) am 17.01.22.
Belustigt stelle ich heute fest, dass in allen diesen Threads (ich erinnere mich an mindestens 4) auch immer einer um die Ecke kommt und den Wunsch nach langen, vielleicht sogar vorbildgerecht langen Zügen madig machen will. Dieses Mal also Du Michael Peters.
Aber wenn hier über Zugkraft diskutiert wird, dann sind abwertenden Beiträge („Monsterzüge“) hier überflüssig und übertrieben. Ich wäre froh, eine Anlage zu besitzen, auf der ich mit 15 Kesselwagen fahren könnte. Die würde ich dann auch nicht mit einer T3 bespannen.
Grüße
Frank
Moin,

Kann halt nicht jeder 3,5m kurze Züge fahren lassen, sieht aber toll aus, wenn die Anlage dazu passt. Ich weiß, wovon ich rede. Dafür verzichte ich auf den Bahnhof und BW, habe dafür Fahrstrecke. Habe eine alte Arnold 103, umgebaut auf fauli, die zieht den 12IC den Wendel locker hoch. Aber auch die alte 6achser von Trix und Fleischmann haben Masse und Zugkraft. Die schaffen allein schon Züge mit bis zu 2,5m Länge (entsprechende Achslager Pflege mit Graphit vorausgesetzt). Neue, alte Loks, so ab Jahrtausendwende, haben weniger Masse, und das macht sich natürlich in der Zugkraft bemerkbar. Aber auch egal, dann gibt es Vorspannbetrieb, sieht auch nett aus,und ist, wie ich es letztens im Video sah, als über die Schwarzwaldbahn umgeleitet wurde, absolut realistisch.

Gruß Jürgen ๐Ÿ˜ท๐Ÿ˜ท๐Ÿ˜ท
Guten Morgen,

ich persönlich finde ja den Ausdruck "Monsterzüge" nicht abwertend. Von der Aussage her wesentlich wertender finde ich hingegen, Fragestellungen, Anliegen oder Äußerungen anderer Forumsteilnehmer als 'Schwachsinn' zu betitulieren...

Das mit den unterschiedlichen Streckenverhältnissen (Radien, Steigungen) und dem unterschiedlichen Rollverhalten des jeweils vorhandenen Fuhrparks mag stimmen, was aber nach meinem Eindruck die Ergebnisse doch ziemlich verfälscht, das ist die offenbar auch bei den Triebfahrzeugen einer einzigen Artikelnummer recht unterschiedliche Zugkraft, also die Serienstreuung. Gleichwohl lassen solche Vergleiche sicher gewisse Schlüsse zu, was die Eignung einer bestimmten Lok für die ihr zugedachte Aufgabe angeht.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

den Wunsch nach langen, vielleicht sogar vorbildgerecht langen Zügen

Dann kann man ja auch vorbildgerechte Steigungen, Radien und vorbildlich leichtlaufende Wagen einsetzen. Dann wird man beeindruckt feststellen, was so eine N-Lok nicht doch alles ziehen kann.

Hier mein persönliches Ranking von drei zufällig ausgesuchten Loks aus meinem Fuhrpark:

Roco 232 zieht mehr Wagen als Flm 086. Flm 086 zieht mehr Wagen als Mtx Köf.

Sehr gehaltvoll, dieses Ranking. Mehr Angaben sind scheinbar nicht wichtig und wenn in meinem Ranking die umgekehrte Reihenfolge rauskommt, sagt das Ranking genausoviel aus: nämlich nix. Für ein Ranking braucht es einen objektiven Vergleichswert. Es fehlt nach wie vor eine sachliche Vergleichsgrundlage für die Zugstärke von Loks. Und da sind wir wieder bei der Zugkraft (Angabe in mN!).

Gruß
Andi
Hallo in die Runde,

zur entstehenden ausufernden Diskussion über die Sinnhaftigkeit dieses Themas:

Wenn mich etwas nicht interessiert oder ich das Thema nicht sinnvoll finde, dann lasse ich denjenigen ihre Freude, die Sinn darin sehen, und lese was anderes...

Viele Grüße
Roderick
Hallo zusammen,

ich schließe mich an dieser Stelle gern der Meinung meines Vorredners an.

Viele Grüße,
Berndt
Hallo zusammen,

darf man keine Fragen mehr stellen??? Nur noch "Motzer " im Forum unterwegs!

Gruß
Bernd

Hallo zusammen,

das ist irgendwie eine never ending Story. Ich halte Vergleiche, wie diese, ebenfalls für wenig repräsentativ. Die Aussagen darüber, wie viele Wagen gezogen werden können, sind zu individuell. Das hat Moritz schon in #3 festgestellt.

Das kann sinnvoll nur über objektive Kriterien geschehen. Die Zugkräfte in Gramm sind dafür geeignet. Alles andere sagt nichts aus.

Beim Messen mit Wagen sollte man dann auch nur einen Referenzwagenpark nehmen, den von man von der Anzahl der Wagen her variieren kann. Das dient dann dem eigenen Vergleich. Ein Vergleich mit anderen passt dann wieder nicht.

Ein richtiges Ranking könnte ich nicht machen, Ich kann nur sagen, dass die klassischen Sechsachser von Fleischmann und Minitrix die Nase vorne haben. Andere habe ich nicht. Auch die 218 von Fleischmann ist weit vorne. Alle anderen ziehen bei mir zumindest die Wagen, die vorgesehen sind. Einzige Ausnahme bilden bei mir drei Doppelstockwagen von Minitrix. Die laufen so schwer, dass eine MTX 110 Probleme hat. Die neuere 110 von FLM kommt damit jedoch klar.

Und mein Zugkraftschlusslicht ist die Sound FLM 012. Absolut untauglich. Die packt gerade mal drei leichtlaufende Personenwagen über die Steigung.

Der Unterschied digital/analog dürfte keine Rolle spielen. Die Loks fangen an zu schleudern, egal ob digital oder analog. Wobei digitale Versionen teilweise sogar leichter sind, weil mehr Platz für die Decoder benötigt wird.

Wer wäre denn jetzt nach allen Beiträgen in der Lage eine Zusammenfassung und Gesamtrankingliste zu erstellen? Ich jedenfalls nicht.

Gruß
Jürgen
Hallo Bernd#14

Du sprichst mir aus der Seele,es gibt immer mehr Motzer(#7) , Besserwisser und Oberlehrer.
Wie schon Roderick schrieb : wenn mich etwas nicht interessiert lese ich den Artikel eben nicht!
Vielleicht sind es Modellbahner mit einer Kofferanlage die keinen Wert auf ausreichende Zugkraft legen.MIR ist das schon wichtig.

Gruß  Udo

Hallo zusammen,

und bitte nicht vergessen: die Motorleistung der Lok muß auch auf das Gleisgebracht werden. Zwischen Motor und Gleis werkeln ein paar Zahnrädchen, wie lange halten die (heute meist aus Kunststoff gepreßten Dinger) die Belastung aus?

Bei den alten Loks von Arnold und mtx waren meist Messingritzel verwendet, aber da habe ich auch schon welche gesehen, bei denen die Zähne Karies hatten.

Grüße Michael Peters
Hallo Zusammen,
Es gibt sicher unterschiedliche Möglichkeiten, die Zugkraft von „Loks“ zu diskutieren: „Messen, vergleichen, prüfen“
Ich versuchs mal mit einfachen humorvollen Worten zu erklären.
Statistische Messung:
Aufwendig und mühsam ist die wissenschaftliche Form als Versuchsreihe mit mehreren – also mindestens 10 – vergleichbaren Loks einer Serie eines Baujahres usw usf. anhand eines Messgerätes. Das Messgerät könnte wandern und nach bestimmter Zeit wären 10 Messergebnisse beispielsweise von Loks der Baureihe 52 GR Baujahr 2020 verfügbar. Beispielhaftes Ergebnis: „Null komma Null eins mN“ ๐Ÿ˜Šim Schnitt (!) und egal was Mobafreunde Exschaffer oder Transmitter 160 ihrerseits dagegenhalten: Ihre Haftreifen aus Kenia führten zur Disqualifikation! ๐Ÿ˜
Vergleich:
Das ist einfach: Es werden eine Mtx 52 Baujahr 1976 mit Bümo gegen eine solche Baujahr 2002 mit feinem Gestänge, 2004 mit GAM und eine 52 von Flm 2020 gestellt. Hier zählt der Erfolg und die Anzahl der zu bewegenden gleichen Wagenreihungen. Das Ergebnis ist aber auch klar! Der Tenderantrieb ist nicht vergleichbar und wird ausgesondert. ๐Ÿ˜ขErschwerend. Gleiche und/oder sich auf ein völlig anderes Produkt beziehende ändernde Seriennummern. Wir brauchen demnach die N-Datenbank zur Aufklärung und Stressbewältigung.โœ”
Prüfen mit/ ohne Messgerät
Die Einzelfallprüfung ist, obwohl messtechnisch hinterlegt, keine verbindliche Aussage, sondern nur eine Einschätzung der Zugkraft je einer der 52er aus einer Schachtel im feuchten Keller, kühl gelagert, hergestellt an einem beliebigen Wochentag und dessen Qualitätsstreuung….๐Ÿ˜Ž
Die „Sichtprüfung nach Gefühl“ müsste im gleichen Spektrum stattfinden: Beispielsweise Flm 52er Baujahr 2019  zieht im Verhältnis zur Flm 50 Baujahr 1999 weniger und im Verhältnis zur Flm 50 Baujahr 1969 ohne gewechselte Haftreifen mehr, aber im Ergebnis trotzdem weniger๐Ÿ˜Š
Insofern trifft der gallige Spruch „Äppel mit Birnen vergleichen“ hier besonders zu und mir wird dabei klar was gemeint ist. Im Faden hier soll ganz einfach gesagt werden, welche Loks bei den Lesern die in sie gestellten Anforderungen erfüllen oder eben nicht - und zwar völlig losgelöst von baulichen oder betrieblichen Anforderungen, eben eher im Sinne eines Gedankenaustauschs.
Ja ich habe schon gestaunt, dass meine neue Mikado mit 32er Tender praktisch nur leichtes Gepäck „ziehen“ möchte und die noch neuere 03.10 wirklich jede Last auch im Bergland bewegt, die ich abverlange - obwohl das nicht vorbildgerecht ist und auch nicht sein kann! ๐Ÿ‘€ Aber wem nützt diese Aussage, wenn die Leser gar keine 03.10 brauchen, sondern sagen wir mal…..eine Taucherbrille? Die Suchfunktion bei 1zu160 hilft ……vielleicht!๐Ÿ‘
Gruß Sven


Hallo zusammen,

auch wenn ihr mich jetzt auch zu den Motzern zählen solltet, was hat der Beitrag hier gebracht? Ich lese und schreibe mit, weil mich das Thema an sich interessiert.

Haben wir ein Liste mit der Rangfolge? Das wäre doch mal etwas, was allen weiterhilft. Was nutzt es wenn meine Fleischmann 151 auf meiner Anlage 20 Wagen zieht und bei einem anderen 30? Und wie es Michael Peters, wie auch ich schon schrieb, die Kraft muss aufs Gleis gebracht werden. Der Motor wird nicht stehen bleiben.

Damit es Sinn macht, versucht doch einmal ein Rangfolge in Gänze zu erstellen. Und auch eine Art Normierung, wie es bei Vergleichen üblich ist, sollte gefunden werden.

Gruß
Jürgen

Hallo,

hier habe ich auf Seite 14 einen Zugkraftvergleich aller damals lieferbaren Arnold-Lokomotiven gefunden.
Schade, dass das kein Hersteller mehr macht.

https://www.conradantiquario.de/content/katalog/arnold-1979-1980.html

Viele Grüße
Martin
Wie geil ist das denn. Irgendwo habe ich auch noch einen alten Katalog aus den 70ern. Eigentlich Wahnsinn, was Arnold so bot. Das komplette Programm.

An diesen Zugkraftvergleich erinnere ich mich noch. Auch die Testbedingungen sind aufgeführt. Das müsste es herstellerübergreifend geben und dann macht es auch Sinn.

Gruß
Jürgen
#20

Ja, an diese Tabellen von Arnold kann ich mich auch noch erinnern. Die 103 war immer die Stärkste, bis dann die Mallet BR 96 kam, da reichte eine Seitenbreite nicht mehr für den Zugkraftbalken aus.



Gruß

Frank
#21

Hallo Jürgen,

du kennst die alten Arnold Kataloge nicht? Da hast du was verpasst, Allrounder!!

Gruß
Bernd
Liebe Motzer und Besserwisser in diesem Forum,
Macht Euch keine Gedanken, in Zeiten wie diesen ertrage ich die teilweise überflüssigen Bemerkungen und freue mich über jeden Beitrag, aus dem ich zum Thema Moba etwas lernen kann, auch wenn es nur um die Zugkraft von Loks geht.
Beste Grüße Achim
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: jvs1402


Haben wir ein Liste mit der Rangfolge? Das wäre doch mal etwas, was allen weiterhilft.


Eine solche wird mit der Vorgangsweise in der jeder eine individuelle Rangliste seiner Loks hier postet auch kaum zu erreichen sein.
Wenn bei jemand Lok A vor B und C die zugstärkste ist, und bei einem anderen Lok X vor Y und Z: wie sieht nun die gesamte Reihenfolge aus? Ist A stärker als X, usw.?
Dazu müsste zusätzlich jemand sowohl A als auch X besitzen, und bei ihm/ihr z. B. A vor X liegen. Was aber wenn es bei einem weiteren mit genau diesen 2 Loks gerade umgekehrt ist?
Allenfalls lässt sich so an Hand häufiger Nennungen eine Einteilung in "eher zugstark" und "eher weniger" herausarbeiten. Was ja auch ein Erkenntnisgewinn ist.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und auch eine Art Normierung, wie es bei Vergleichen üblich ist, sollte gefunden werden.


Dazu gab es hier vor kurzem einen interessanten Thread:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1281696

LG Didi
Hallo zusammen,

ein Vergleich oder Ranking Liste denke ich ist hier so nicht machbar/Aussagekräftig.

Beispiel warum das schwierig ist.

Nehmen wir an das ich ein reiner „Benutzer“ bin und an basteln/probieren kein Interesse/können habe.

Ich habe mir den IC Guttenberg 611 von Minitrix gegönnt da meine Leidenschaft bei laaaangen Zügen liegt.

Lok: BR 103.1, Artikel Nummer 16304
15 Personenwagen zusammen gestellt mit den entsprechenden Sets.
Anlage: Lange Rampe statt Wendel mit 2,5% Steigung, Radien ab 3 aufwärts.

Ohne an der Lok / Personenwagen was zu machen war mit „Kampf „ bei 10 Schluss.

Ergo: unter diesen Voraussetzungen könnte ich sagen…. Schlechte Zugkraft und schlechtes rollverhalten der Wagen.

Da ich aber basteln kann habe ich mich dran gesetzt und geschaut warum, wieso , weshalb.

An der Lok habe ich die Haftreifen durch andere ersetzt, des Weiteren eine zweite Achse mit Haftreifen eingesetzt. Am Tank zusätzlich 6 Gramm Blei untergebracht.

An den Personenwagen habe ich alle Achsen gespurt, schwergängige (ist übertrieben, leicht und noch leichter wäre passender) untereinander hin und her getauscht bis sie deutlich leichter liefen.
Die Stromabnehmer alle neu zurecht gebogen sodass sie möglichst wenig Druck ausüben.

Siehe da, 15 Personenwagen Schnurren die Rampe hoch !

Nun könnte ich einfach sagen das sie Monster mäßig zieht !

Daran ist eventuell ersichtlich das viele Punkte eine solche Einschätzung je nach Modellbahner verzerren Können.

Gruß Jens
Hallo,

in dem verlinkten Beitrag 5 habe ich doch bereits einige Loks mit der Federwage getestet. Man erkennt z.B. den Zugkraftunterschied zwischen Brawa 216, Minitrix 217 und Fleischmann 218 oder der Minitrix und Fleischmann 111. Dazu muss aber den ganzen Thread durch scrollen. Ein silbernes Tablett oder eine "Highscore" habe ich nicht erstellt.

Grüße
Markus
Hallo Markus,

nachdem Du die Parameter Deines Vergleiches sauber festgelegt hast, würde ich Deine Vorgehensweise als die gesicherteste sehen. Alles andere wie "20 Wagen die Wendel rauf" oder "7 beleuchtete Reisezugwagen in der Ebene mit R1" sind für mich wertlos, da sie jeweils von anderen Voraussetzungen ausgehen und deshalb nur zur überflüssigen Füllung des Speicherplatzes taugen. Bei Dir wird ein einigermaßen reproduzierbarer Vergleichswert rauskommen.

Zudem hätte jeder die Möglichkeit, sich einen gleichwertigen Messaufbau zu erstellen und damit seine Fahrzeuge einer wahren Überprüfung näher zu bringen.

So, und jetzt auf zum fröhlichen Draufhauen!

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Moin Bernd #23,

natürlich kenne ich die noch. Ich fand es gut, dass es die auch digital gibt. Ich habe noch einen älteren aus den 70er Jahren, finde ihn aber leider nicht mehr. Arnold bot damals ein umfassendes Programm.

Die Tabelle mit dem Zugkräften war hilfreich. Auch Minitrix stellte Zugkraft vereinzelter Modelle in den Vordergrund So etwas müsste es nun herstellerübergreifend gemacht werden.

Der Federwaagentest ist für mich auch der beste Test.

Gruß
Jürgen
Moin,
da kann man einfach bei der Miba nachsehen - ? So ziemlich jede neue Lok wird getestet und die Zugkraft auch gemessen. Das macht die Miba seit Jahrzehnten und soweit ich weiß mit so eine Art Federwaagetest. Jedenfalls immer die gleiche Methode.

cheers
Norman.
Hi !

Ganz ehrlich, mit dem Federwagentest, kann ich persönlich nichts mit anfangen.

Da haben mir die alten Arnold Kataloge sehr gut gefallen, da wurde zu jeder Lok, die maximal Zugkraft durch  anzeigen der zweiachsigen und vierachsigen Wagen in Summe angezeigt.

Die Aussage mit der Federwagenmessung ob nun 30 Gramm oder 300 Gramm gemessen wurden, kann ich für mich nicht umsetzen, da ja nur das Messergebnis dargestellt wird. Aber keine Angaben zu Gewichten der Wagen gemacht wird.

Gruß Thomas
Ich finde den Federwaagentest vernünftig. Auch beim Vorbild wird die Anfahrzugkraft eines Tfz gemessen. Wie im Modell ist dabei nicht die Leistung des Antriebsaggregats entscheidend, sondern das Reibungsgewicht und der Kraftschlussbeiwert zwischen Schiene und Rad. Es fängt dann an zu schleudern. Unter diesem Gesichtspunkt können auch die großen Vorbilder je nach Beladungszustand unterschiedlich viele Wagen ziehen, wenn es nicht andere Restriktionen gibt. Im Modell sind es die Leicht- und Schlechtläufer.

Der Arnoldtest ist aber dennoch nicht schlecht. Die Testbedingungen müssen aber exakt festgelegt werden. Bei der Federwaage ist das jedenfalls so.

Gruß
Jürgen
Moin, der Test ist ja nicht verkehrt, aber ich bekomme nur Zahlen ohne Bezug. Diese abstrakten Werte müssten dann mit konkreten Beispielen verknüpft werden, damit ich die ganze Sache in eine vernünftige Relation setze.
Z.B. 5 g entspricht einem 2achs Kesselwagen, 7g einen 4achs D-Zug Waggon usw

Jürgen ๐Ÿ˜ท๐Ÿ˜ท๐Ÿ˜ท
Moin Namensvetter,

und genau das wird nicht gelingen. Die Anfahrzugkraft muss so groß sein, dass sie die Anfahrwiderstandskräfte insgesamt überwindet. Und die variieren je nach Wagentyp. Das Gewicht der Wagen ist nur ein Aspekt.

Hier ein Praxisbeispiel bei mir. Ich habe das Zugset von Minitrix mit drei beleuchteten Dostos mit Bügelfalte. Sie kommt damit nicht die Steigungskurve hoch. Meine FLM 218 (neuestes Modell) schon, auch die Bügelfalte von FLM packt es. Daneben habe ich noch ein Dosto-Set von Fleischmann mit ebenfalls drei Wagen, allerdings unbeleuchtet. Die laufen sehr leicht, damit hat auch die MTX Bügelfalte kein Problem. Was kann man jetzt daraus ableiten? Die Zugkraft der MTX Bügelfalte ist schlechter als die der FLM Version. Aber es sind in beiden Fällen drei annähernd gleiche Wagen, nur von unterschiedlichen Herstellern. Die Anzahl der Wagen taugt also nicht als Maßstab.

Gruß
Jürgen
Ach Leute,

es geht doch darum, ein Ranking der Loks aufzubauen. Und das geht mit der Federwaagenmethode sehr gut. Immer gleiche Strecke, immer gleiche Zwischenwagen, immer die gleiche Federwaage und damit sind doch beste Vorraussetzungen für eine vergleichende Messung gegeben.

Was ihr dann auf Eurer eigenen Anlage in einer R1-Wendel mit Eurer Lok dann hochziehen kann, das müsst ihr dann eben selber ermitteln. Das kann auch so geschehen, dass Ihr Euch eine Lok, die auch bei Euch läuft, im Ranking ausguckt, Eure Zuglasten dann in Relation zu der Zugleistung aus dem Ranking setzt und so auf Eure anderen Loks extrapoliert. Und auch da gibt es genug Fehlerquellen, um das ganze wieder ad Absurdum zu führen.

Und Jürgen: Du könntest Dir ja auch so eine Federwaage anlachen (hat , wenn ich mich recht erinnere, 'nen Appel und ein Ei gekostet), und je einen Kesselwagen (oder besser 10 und das Ergebnis durch 10 teilen, dann steigt die Genauigkeit) in der Schräge dranhängen, dann kannst Du deren Zuglast ermitteln. Was Du dann eben nicht bekommts, sind die Verluste durch Stromabnehmer bei Reisezugwagen.

Im Übrigen habe ich vollstes Verständnis, dass die Hersteller geizig mit solchen Angaben sind. Da gibt es genug Strategen, die daraus dann eine zugesicherte Eigenschaft machen und die einklagen wollen......  Das geht ja hier schon los, wenn einer Angaben zur Zugkraft macht. Bestimmt kommt dann einer aus der Hecke, bei dem andere Erfahrungen da sind, warum auch immer.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hi !

Tja hier mal ein Video als Beweis, lange Lok langer Zug, kurze Lok langer Zug, sowie schwere Lok langer Zug, und leichte Lok langer Zug. https://www.youtube.com/watch?v=nHlqhajqoTA

Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Tja hier mal ein Video als Beweis

Beweis wofür? Dass manche Lok mehr oder weniger ZUGKRAFT hat als andere? Und dass es nicht unbedingt mit der Länge der Lok zusammenhängt? Wo sind die gezeigten Loks jetzt im Ranking? Übrigens verursacht das quasi physische Schmerzen bei dem Schleudervideo zuzusehen. Ich hoffe für die Loks, dass sie nicht ständig so an/über der Grenze fahren müssen.

Eine einfache Antwort auf eine komplizierte Frage zu erwarten funktioniert einfach nicht! Das Problem ist: Wenn man es genau für seinen Anwendungsfall wissen will, dann kann man das nicht pauschalisieren, sondern muss man es sich genau für seinen Anwendungsfall ausrechnen! Das beinhaltet als Ausgangswerte neben der ZUGKRAFT der Lok u.a. Rollwiderstand und Masse der expliziten Wagen, Radius, Steigung, Verschmutzung der Strecke,... Man stellt fest, dass das Problem tatsächlich kompliziert ist! In einem anderen Thread habe ich schonmal Wagen vermessen (oh Wunder, total unterschiedlich die Dinger!) und gezeigt, wie ich in Excel die ZUGKRAFT der Lok gegen die gemessenen Widerstände und Massen der Wagen rechne. Das ist immernoch stark vereinfacht gerechnet: Radien, Schmutzgrad un Verschleißzustand der Haftreifen wurde beispielsweise außen vor gelassen. Das Beispiel gibt aber einen guten Anhaltswert wieviel mit der Lok an sehr realen Wagen bei einer gegebenen Steigung geht. Auch bei unterschiedlichen Wagen. Wen es interessiert, sucht sich den Beitrag selber raus. Ich hab grad keine Lust zu suchen.

Und wenn man nicht verstehen will, dass die ZUGKRAFT die relevante und vergleichbare Größe für Lokomotiven ist und Steigungen, Radien und der Rollwiderstand sowie Masse von Wagen nicht pauschal vergleichbar sind, dann ist nicht das komplexe Problem schuld!

Für das Ranking: meine Köf schafft übrigens mehr Wagen als meine Roco 232. Sie liegt in meinem Ranking also davor. Was ich verschweige: Die Köf bekommt kleine, leichte Zweiachser. Die Roco 232 muss Tragschnabelwagen ziehen. Nur so ist es vergleichbar, denn die 232 ist ja größer als die Köf und daher müssen auch offensichtlich die Wagen für den Test größer sein.

Gruß
Andi
Hi Andi !

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Beweis wofür? Dass manche Lok mehr oder weniger ZUGKRAFT hat als andere? Und dass es nicht unbedingt mit der Länge der Lok zusammenhängt? Wo sind die gezeigten Loks jetzt im Ranking? Übrigens verursacht das quasi physische Schmerzen bei dem Schleudervideo zuzusehen. Ich hoffe für die Loks, dass sie nicht ständig so an/über der Grenze fahren müssen.



Ganz einfach das durch Umbau und durch Gewichte es eine brauchbare zugkräftige Lokomotive wurde und das alles ohne eine Excelliste.

https://www.youtube.com/watch?v=8m4MRGzd7N4

Gruß Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ganz einfach das durch Umbau und durch Gewichte es eine brauchbare zugkräftige Lokomotive wurde und das alles ohne eine Exelliste.

Das ist ja gut und auch verständlich so. Für diese Information brauche ich aber kein "Ranking". Mit der Excelliste hätte man übrigens ggf. abschätzen können, wieviel das Mehr an Masse für die Zuglänge bringt.
Es fehlt jedenfalls immernoch die Information wo im "Ranking" sich die Lok befindet. Und wie sie sich im "Ranking" mit der Zusatzmasse (nach oben?) bewegt hat. Oder was überhaupt objektiv relevant für die Position in diesem Ranking sein soll.

Gruß
Andi

Moin Bernhard, moin Andi,

ihr seht das vollkommen richtig. Die (Anfahr)zugkraft ist die korrekte Größe.

Vielleicht besorge ich mir wirklich mal eine Federwaage. In der Praxis wird aber jeder sein individuelles Ranking haben. Jeder kennt seine Züge und Loks. Ich kann bei mir sagen, welche Lok, welchen Zug zieht oder nicht.

Meinen längsten Güterzug kann ich mit meiner 150, 151, 152 und 189 ziehen. Dabei befindet sich die 152 kurz vor der Reiblastgrenze. Aber selbst die 218 schafft ihn. Natürlich würde es auch die 103 packen, aber die hat nichts vor Güterzügen zu suchen.

Mir haben bisher meine persönlichen Erfahrungen geholfen. Wirklich sinnvoll wäre parallel die Fahrwiderstandskräfte der einzelnen Züge in allen Lagen zu messen. Dann könnte auch eine Angabe der Anfahrzugkraft eines Models hilfreich, bevor man es kauft. Bisher haben bei mir aber alle Modelle das erfüllt, was ich benötige.

Der einzige Reinfall ist die Sound 012 von Fleischmann. Da muss ich versuch, den Tender zu beschweren.

Übrigens wäre auch mal ein Ranking bei Triebwagen hilfreich. Hier erlebe ich Schlimmeres. Der 628 von FLM kommt bei mir keine Steigung hoch. Der LINT41 gerade so, der 517 fährt nur ohne Steuerwagen.

Auch der Robel 54 ist nur ein Flachlandfahrzeug. Dazu kommen extreme Fahrwiderstände in engen Kurven.

Gruß
Jürgen




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