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THEMA: Kabelbaum, Wie verlege und dokumentiere ich optimal

THEMA: Kabelbaum, Wie verlege und dokumentiere ich optimal
Startbeitrag
KK - 08.04.22 17:23
Hallo,
Nehme einen weiteren Versuch meine Kabelverlegung übersichtlicher zu gestalten.

Meine Gleispläne erstelle ich mit Anyrail.

Die Dokumentation führe ich mit Pages durch, zuvor hatte ich Word, da sich meine alte Version nicht mehr installieren ließ und ich mit dem neuen Office-Abo nicht zufrieden war habe ich mit Pages die ersten Erfolge.

Als erstes werden die Kabel für den Gleisstrom übersichtlich geordnet.

Erstes Problem ABS-Baustein (hatte keinen Gleisstrom) und kam nicht auf die Idee, dass ich den Schalter (Kontrollleuchte war auch nicht angeschlossen) auf ABS geschaltet habe.
Inzwischen habe ich den ABS-Baustein ausgetauscht und es funktioniert wieder wie früher.

Gibt es eine Übersicht, welche Decoder ABS-tauglich sind?
Die neue V60 von Fleischmann hat einen Zimo-Decoder, ist der ABS-tauglich?

Gruß

Klaus


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Wunderbares Kabelwirrwar! Gefällt mir!

Christoph
Idealerweise dokumentiert sich so eine Installation von selbst.
Soweit die Theorie.
Ich kenne solche Knoten persönlich...



Gruß
Woddel
Guten Abend,
ich lese mal ganz interessiert mit,
kenne dieses Chaos nämlich auch persönlich.
Bei einer Erweiterung habe ich versucht alles übersichtlicher zu halten und zu beschriften.
Wie gesagt,,versucht".
Am Ende war es nicht viel anders wie vorher.
Hoffe das nie eine Störung auftritt sonst ist das Suchen eine Megaaufgabe und Frust bestimmt Programm.

Grüße Dietmar
Hi

Sieht doch super aus, was willst du da noch dokumentieren?

Jetzt mal ernst. Bei mir ist jede Litze mit einer Plastikschelle und Kabelbinder fixiert, auch wenn im Bündel mit anderen. Und jede Litze ist mit einem Etikett mit "von/nach" beschriftet.
Und die Farben der Litzen sind auch genau definiert.

LG ChristiaN

Hi Klaus !

Sorry aber anhand Deiner Bilder kann ich mir persönlich keine ordentliche Ordnung der Leitungen vorstellen.

Da hilft nur alles neu zu installieren, oder alles so lassen wie es ist und bei Störungen wenn diese nicht nachvollziehbar sind, einfach neue Leitungen in altbekannten Verfahren verlegen.

Gruß Thomas

PS bin Elektriker

Vielleicht sollte man das Thema von einer anderen Seite betrachten.
Wieviel Zeit muss man aufwenden, alles sauber zu beschriften, zu verlegen und zu dokumentieren?
Dagegen rechnet man die Zeit, die eine Fehlersuche möglicherweise(?) länger dauert, wenn die Verdrahtung "organisch gewachsen" ist.
Bei mir kommt dazu noch die Abneigung gegen "Papierkram" im Hobby.  

Beispiel:
Gestern bemerkte ich, dass die Andreaskreuze am Bahnübergang nicht blinkten.
Kniebeuge, Blick unter die Anlage an die Stelle der Blinkelektronik. Keine abgerissenen Leitungen gefunden, Stecker auf Sitz geprüft, Leitungen mit Auge verfolgt.
Dabei die (vergessene) Erkenntnis wiedererlangt, dass ein (Lok-)Decoder zur Schaltung am Gleis sitzt und Funktion gegeben sein muss, wenn Gleisstrom anliegt.
Gleisstrom eingeschaltet, Licht blinkt,   "Fehler behoben".
Wie hätte es ausgesehen, wenn alles perfekt verdrahtet und dokumentiert gewesen wäre?
Blick unter die Anlage, verfolgen mit dem Auge nicht möglich, da Kabelkanal, Ordner rauskramen, nachschlagen, Klemmennummern suchen, Decoder im Plan erkennen, vielleicht auf den vergessenen Gleisstrom kommen = Fehler gefunden.
Zeitaufwand bestimmt nicht geringer.


Jürgen H.
Hi Jürgen,

Oder im Ordner gleich unter Andreaskreuz/Blinklichtanschlus schauen?


LG ChristiaN
Servus

Chaos Verdrahtung ist bei vielen Modellbahnanlagen zu finden. Meist zu Beginn und irgendwann kommt dann das Erwachen. Es sind nicht immer Fehler die zu Umdenken veranlassen. Bei allen Modellbahn-Anlagen die ich kenne mit dieser Problematik, waren es Erweiterungen, Umbauten, usw. der Anlage die auch eine Neuordnung der Verkabelung mit sich brachte.  

Bei den üblichen 2 m² Modellbahnanlagen ist Chaos Verdrahtung eigentlich kein Problem. Aber bei großen Modellbahnanlagen, Segmentierten Modellbahnanlagen, Ausstellungsanlagen, usw. ist sauber Verdrahtung unumgänglich.
Hierbei ist strickte Fixierung/Codierung der Drahtfarben oberstes Gebot.
Dokumentation mittels Code (Weichen, Gleisabschnitte, usw.)
Saubere Verlegung der Drähte (inkl. Längen-Reserve) Einzelne mittels Punktklebung (Heißkleber), mehrere zusammengefaßt in z.B. Buch-Rücken-Binder, viele Drähte dann in Kabelkanälen.
Zusammenfassen/ Zusammenbinden in Gruppen (z.B. alle Weichendrähte)

Was hier nach Mehrarbeit aussieht macht sich bei großen Anlagen sehr schnell nützlich.
Vor allem wenn man die Dokumentation bereits vor der Verdrahtung anfertigt und dann die Verdrahtung an Hand der Dokumentation macht.

mfG.
Ralf
Hallo Klaus,

um mal deiner Überschrift gerecht zu antworten:

vor dem verlegen der 1. Litze, da nämlich sollte man schon wissen wie man es macht / machen möchte.
Ob mal jetzt alles in Kabelkanäle packt, es als Kabelbaum ausbindet oder relativ locker verlegt ist dabei 2. Rangig.
Nur die  2 & 3 dimensionalen Flächen- & Raumdiagonalen sollte man doch vermeiden

Und wenn verlegt wird auch alles entsprechend dokumentieren, so das man selber auch wiederfindet was man wann und wie gemacht hatte.  Genau das hat mir auch schon bei der Fehlersuche geholfen.

Bei deiner jetzigen Verdrahtung wird es im nachhinein wohl nichts mehr bringen, da wäre eine totale Neuverdrahtung besser.
Es hilft aber auch nichts sich vorher genaue Schaltpläne zu machen an die man sich hinterher nicht hält, das Beispiel was ich dazu im Kopf habe ist ein wenig OT und gehört hier auch nicht wirklich her.

Gruß Detlef
Hallo,
ich mag auch keine Beschriftungen, beschrifte aber gerne die Anlage von unten, wenn es einfach geht.

Das Anlegen einer Tabelle mit Fotos dient zur Fehlersuche, dann kann ich nachvollziehen wie es zuvor ausgesehen hat.

Entschleunigt die Verlegung und macht mich mit den Programmen vertrauter.

Gruß

Klaus

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Hi,
meine Antwort auf die gestellte Frage wäre auch, so wie oben schon bei den Anderen durchdrang: mit eindeutigen Farben je Signal arbeiten und nicht kreuz und quer verlegen.
Du kannst die Farben selbst festlegen, solltest dich aber daran halten. Wenn z.B. Rot=12V ist, darf Rot für nichts anderes herhalten.
Ich meine mich zu erinnern, dass ChristiaN im Forum schonmal seine Farbwahl erwähnt hatte (magst du vielleicht ergänzen?), hier mein Vorschlag:
Rot/Schwarz (als Paar) = 12V,GND
Grün/Schwarz (als Paar) = DCC von Zentrale
Weiß/Grau = DCC nach Booster
davon Grau über Belegtmelder
Blau = Herzstücke
Braun = Weichenrückmelder
Gelb = Schalt-/Steuersignale

VG, Steffen

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Hi Steffen

Ich entschied mich lange her für die hier:

http://www.n-train-fan.de/#xl_xr_page_modulnorm

Dann unter "Elektrik & Elektronik" schauen

LG ChristiaN
Hallo Klaus,

ich verwende Lötleisten und verlege die Kabelbäume mit Kabelbinderhaltern mit Klebepads.
Die Lötleisten werden beschriftet, die Kabel haben möglichst unterschiedliche Farben.
Je ein Kabelbaum für Fahrstrom, Weichen, Signale, Beleuchtung.
Wenn möglich noch am Bohrloch beschriften wohin das Kabel geht (Weiche 3, Signal 17, etc..)
Damit ist das Chaos begrenzt.
Muss ein Kabelbaum geändert werden, geht das durch lösen der Kabelbinder recht schnell.
Was ich aus "Fehlversuchen" gelernt habe:

1. nicht versuchen alles auf engstem Raum unterzubringen
2. keine Kabelkanäle verwenden, da kaum nachverfolgbar
3. Keine Abzweige zwischendurch um Kabel zu sparen, lieber alles zentral an den Lötleisten verdrahten
4. Keine Elektronik unter der Anlage (es sei denn es ist eine transportable Modulanlage mit kleinen Modulen)

Wenn möglich die Elektronik auf einer separaten Platte unterbringen und mit Steckverbindern (z.B. SUB-D) versehen, hier kann man im Fehlerfall den elektronischen Teil abnehmen und komfortabel auf dem Arbeitstisch überprüfen.
Wenn der Steckverbinder dann noch gut dokumentiert ist (z.B. Belegungsplan in Excel) kann fast nichts mehr schiefgehen.

Beste Grüße

Tom
Das schlimmste ist eine Dokumentation, die wenn auch nur in Teilen, nicht dem Ist-Zustand entspricht. Dann ist sie nicht nur wertlos, sondern hat einen negativen Wert in doppelter Hinsicht: erstens hat man Zeit für die Erstellung aufgewendet und zweitens verursacht sie noch mehr Zeitaufwand, weil sie reale Fehler nicht widerspiegelt.

Von daher ist ein ordentliches undokumentiertes Chaos manchmal sogar die "billigere" Variante.

Einen Salat wie in der Ausgangsfrage finde ich aber dann doch etwas optimistisch Da hilft dann ja nur noch beidseitig abtrennen und neulegen, wenn was nicht mehr geht. Mir persönlich wäre das zu wuselig. Aber da hat jeder seine Methode.

Wenn man sich eine ( eigene ) Norm für Leitungsfarben, Querschnitte und Leitungsarten zulegt, und sich dann zumindest im jeweiligen Anlagensegment dran hält, ist eigentlich das meiste schon erledigt.

Ich kenne aber auch Kollegen, die ihre Anlage mit den Resten eines befreundeten Elektrikers verdrahtet haben. Schön bunt, Querschnitte nach belieben und alles kreuz und quer. Da geht bald nichts mehr. Wäre nicht mein Ding!

Aber, Ordnung kostet halt. Wer sauber verlegt braucht oft mehr Leitungslänge, größere Vorräte der diversen Leiterfarben und Querschnitte und ordentliche Steck- oder Lötverbinder. Das Geld muß man halt aufbringen können und wollen. Und derzeit ist so vieles gar nicht mehr erhältlich, daß ich etwas verzweifle. Selbst die einfachsten Standardstecker, die zwischen den Herstellern kompatibel sind, sind derzeit kaum lieferbar. Das führt dann auch zu temporären Lösungen... die ggf. niemals verschwinden...

Gruß
Klaus

Klasse, die Verkabelung kommt mir bekannt vor. Ich nehme mir bei neueren Verkabelungen im eine ordentliche Verkabelung vor, es endet aber in der Regel so, wie hier . Dokumentieren tue ich nichts. Ich versuche es ein wenig durch verschiedenen Farben zu ordnen.

Gruß
Jürgen
Servus,

eine 2m² Modellbahnanlage mit 2 Oval und 5 Weichen braucht selbst in analoger Verdrahtung keine Dokumentation.
Aber auch dort sollten die Drahtfarben fix sein und nicht willkürlich gemischt.

Bei einer größeren und umfangreicheren Modellbahnanlage ist es leichter mittels Dokumentation und sauberer Verdrahtung.
Bei Ausstellungsanlagen habe ich die persönliche Erfahrung gemacht, daß alle Drähte so fixiert sein sollten, das sie nicht versehentlich abgerissen werden können (Transportschaden). Kabelkanäle sind dabei das um und auf.

Bei der Codierung der Drahtfarben: (ich habe früher Litzendrähte aus der Nachrichtentechnik verwendet)
z.B.: weiß und braun habe ich immer für Gleis codiert, wobei weiß und braun Hauptstrecken, weiß/rot und braun/rot oder weiß/blau und braun/blau für Bahnhofsgleise, weiß/schwarz oder braun/schwarz für Rangierabschnitte, ect.

rot und blau waren immer 12V Gleichstrom

gelb und grün waren Licht (dabei konnte durch gelb/braun und grün/braun oder gelb/rot und grün/rot oder gelb/blau und grün/blau auch weitere Gruppierungen von Beleuchtung codiert werden)

ect.

Die Dokumentation entsteht schon beim Gleisplan. Und jede Dokumentation ist nur sinnvoll wenn sie auch immer aktualisiert wird (eine Datenbank die nicht aktualisiert wird ist genauso nichts wert)  

Persönlich habe ich nie direkt verdrahtet, sondern:
z.B., die beiden Anschlüße (kurze Drähte an den Schienen angelötet) des jeweiligen Gleisabschnittes gehen unter dem Trassenbrett zuerst an eine 2er Lüsterklemme. Von dort geht z.b. weiß und braun Verdrahtung in Buch-Binder-Rücken in Kabelkanäle zu einem Zentralen Lötverteiler. Von dort erst zu dem betreffenden Schalter im Stellpult.

Bei Ausstellungsanlagen sind Steckbare Verbindungskabel (Kupplung/Stecker-Kabel-Stecker/Kupplung) zwischen den Segmenten. Bei dezentralen Stellpults genau so.

mfG.
Ralf  

PS: ich hatte noch keinen Fehler (Drahtbruch) in einem Kabelkanal.  
Hi,

als ich mache das bei mir so (was ich explizit aber nicht als den Stein der Weisen bezeichnen möchte):

1. klare Festlegung Kabelfarben, z.B. grau/blau = DCC, schwarz = Masse Spannung, rot=5V, gelb=9V, lila=12V, orange/braun = 5V Insel (d.h. getrennte Masse - nötig für BiDiB)
2. Festlegung Querschnitte, so dass diese zum Einen nutzbar sind, aber auch an der Dicke ggf. schon der Zweck erkannt wird (wichtig: passende Absicherung um Überlast/Brandgefahr zu vermeiden)
3. zusammengehörige Kabel verdrillen (bei DCC ist das wegen Störungen eh nötig, beim Rest damit die zusammenbleiben. Ausführung: Eine Seite festklemmen, andere Seite Akkuschrauber
4. Kabel nur in Maßen bündeln, z.B. nach Gleis
5. Kabel, welche nicht direkt daneben enden mit einer Beschriftung versehen, bei Steckverbindungen auf beiden Seiten
6. Kabel "von oben" und Platinen beschriften
7. Anschlußbelegungen dokumentieren (wird dann für eine spätere Übernahme in das Steuerungsprogramm auch eh benötigt)

Kabelhäufungen lassen sich nicht immer vermeiden (bei mir insb. an den GBMs, da hier 34 Kabel am Stück dran müssen.
Mit der passenden Beschriftung lassen sich die meisten Dinge aber gut finden.

Anbei ein paar Bilder


Grüße Micha

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Hallöchen,
hier mal ein Foto von meiner Anfangsphase.
Noch alles geordnet und übersichtlich.
Muss aber noch alles an die Bahn und dann wird's wohl wieder Chaos.
Bild 3 und 4 zeigen wie es mal war,Chaos, nichts beschriftet und dokumentiert.
Hoffe das war so das letzte mal 🤣.
Grüße Dietmar

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Aus der "echten" Stellwerkverdrahtung habe ich mitgenommen, dass die Drahtfarbe eigentlich gar keine Rolle spielt. Wichtig ist aber, dass man von jedem Draht weiss, wo er beginnt und wo er aufhört. Daraus folgt: Ich muss jeden Lötpunkt unter der Anlage eindeutig bezeichnen / beschriften.

Dann mache ich mir (wie im "richtigen" Stellwerkbau) Verdrahtunspläne / Schaltschemas. Und dann verdrahte ich die Anlage oder das Modul gemäss diesen Schaltschemas.

Wichtig: Wenn etwas anders verdrahret wird als im Schema vorgesehen -> die Änderung festhalten und zum Schluss im Schaltschema nachführen! Damit stimmen Anlage und Dokumentation wieder überein, und eine allfällige spätere Fehlersuche führt zum Ziel. Ebenso ist es auch nach Jahren möglich, die Elektrik an geänderte Wünsche anzupassen.

Auf diese Weise habe ich Anlagenteile schon bis zu 3x umgebaut.

Mehr Info:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/verdrahtung.htm

Felix
Hallöchen,
das ist wohl fast wahr.
Man sollte wissen wo das Kabel anfängt und wo es aufhört.
Dazu sehr wichtig wofür dieses Kabel ist.
Einfach zu sagen  das Kabel geht vom Fahrregler zur Schiene oder sonstwo hin ist mir mittlerweile zu einfach .
Es werden immer mehr Kabel.

Habe bei mir im nachhinein festgestellt das einige sogar überflüssig waren oder sind.

Naja, bin weder Elektroniker noch habe ich jemals eine originale Stellwerksverkabelung gemacht oder gesehen.

Ich bin optimistisch das ich etwas Ordnung in meinen Kabelverhau bekomme und alles übersichtlich sowie verständlich wird.

Grüße Dietmar

Hallo,

anbei ein paar Eindrücke von meinem "Kabelsalat". Ich habe drei dezentrale Hauptverteilungen (mit Decodern) und kleinere Unterverteilungen. Die Schaltdecoder werden mit 16V= versorgt. Die 5V sind für die Beleuchtung, da ich DigiSparks zur "Belebung" verwende.

Dazu gibt es neben dem Gleissplan (siehe Ausschnittbild) die - jeweils aktualisierte - Übersicht, welches Kabel an welchem Anschluss eines Verteilers/Decoders etc. hängt.  

Viele Grüße
Dietmar

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Hallo Klaus,
Meine Dokumentation umfasst folgende Teile:
1. Einen Gleisplan, in dem ich Weichen, Blöcke, Signale, Rückmelder usw. platziere, und den Elementen einen Namen gebe, z.B. für eine Weiche W031.02 usw.
2. " Unter der Platte" also von unten beschrifte ich die Stellen, an denen das Kabel durch die Platte kommt. So finde ich kopfüber auch immer meine Elemente.
3. Dann habe ich verschiedene Exceltabellen, in den ich festhalte, an welchen Ausgang welches Element angeschlossen worden ist. Hier hinterlege ich dann pro Ausgang noch weitere Informationen, die z.B. für die Einbindung in ein PC System (bei mir RocRail) erforderlich sind.

Mir ist wichtig, daß meine Anlagenkomponenten eindeutig und systematisch gekennzeichnet worden sind. Im Job haben wir das AKZ Sysrem genannt ( Anlagen Kennzeichnungssystem).

Natürlich habe ich bei den einzelnen Kabelverbindungen auch eine Farbgebung festgelegt.  Hier gibt es ausreichend Vorschläge, die man aufnehmen kann. Wichtig ist jedoch, daß man es konsequent umsetzt.

Die eigentliche Kabelführung muss sicher sein, d.h. es darf sich mit der Zeit nichts lösen. Natürlich sollte es optisch auch ansprechend sein, ist aber nicht wirklich entscheidend.

Versorgungsspannungen  (220 V) habe ich grundsätzlich so verlegt, dass ein Schutz vor Berührung gegeben ist. Klemmen usw. habe ich in geschlossenen Abzweigdosen untergebracht.

Beste Grüße Achim
Hi Folks !

Nur zur Info Kabel werden in der Erde verlegt, oberirdisch nennt man sie Leitungen. 😎

Den Satz musste ich mir ab 1976 in meiner Ausbildung, sehr oft anhören. 🤣😂🤔😎

Gruß Thomas
@Thomas #23:
aber von einem Leitungsbaum habe ich noch nie etwas gehört
LG
Günter
#Thomas,
jetzt verstehe ich.
Erdkabel,unten.
,,Hoch" Spannungsleitung,oben.
Alles klar.🤣😁😅😄😉
Jetzt bitte wieder ernsthaft.

Elektrisierende Grüße
Dietmar
Moin Zusammen,

bin kein Elektriker, habe irgendwann aber feststellen müssen, dass es nix wird, wenn man Kabelenden miteinander verzwirbelt und mit Tesa isoliert. Anbei mal ein Bild meiner Rangieranlage hochkant.
Also, gleich ordentlich, dann macht es auch Spaß.
Gruß
Thomas

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Hi !

Ich noch mal https://de.wikipedia.org/wiki/Kabel

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der gravierende Unterschied zwischen einer Leitung und einem Kabel ist, dass ein Kabel im Gegensatz zur Leitung unter der Erde, somit nicht sichtbar, verlegt wird.[1]



Ich sags euch ja, dass meinte mein Ausbildungsmeister immer, Kabel gehören unter die Erde

Gruß Thomas
Guten Abend Ihr Lieben,
dann möchte ich meinen Senf mal nicht zurück halten.

Ich baue gerade in Segmenten eine neue Anlage. Ich dokumentiere in einem Büchlein alle Anschlüsse an den Digitaldecodern und beschrifte die Kabel an ihren Anfängen entsprechend. Die Farben sind nach eigenem System eindeutig zugeordnet. Und ja, ich arbeite auch mit zwei unterschiedlichen Querschnitten.

Anbei einige Beispielfotos.

Liebe Grüße und viel Spaß noch
Hartmut

Edit: Räschtschraibfeler ausgemärtst.

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Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name:

Aus der "echten" Stellwerkverdrahtung habe ich mitgenommen, dass die Drahtfarbe eigentlich gar keine Rolle spielt

, ja Felix, in meinem Umfeld im Geräte- und Schaltschrankbau ist es ähnlich. Da gibt es allerdings schon zwei...drei normierte Farben: Rot=Versorgungsspannung, Grün-Gelb=Schutzerde, und Schwarz _alles_ andere. Abgesehen von der Schutzerde dürfte man alles komplett schwarz verdrahten. Aber auch dort ist es wie im Stellwerk vollständig beschriftet. Unter der Hobbybahn ja eher nicht und da helfen die Farben aus meiner Sicht ganz dolle, Fehler zu vermeiden

@23,27 Zum Kabel vs. Leitung kann man trefflich streiten, weil genauso wie beim Spannungsabfall, viele Ausbilder mein(t)en, die einzig wahre Aussage treffen zu können. Und so kriegen wir wohl auch nie diesen "Spannungsfall" aus den Köpfen mancher wieder raus. Richtig ist aus meiner Erfahrung, das eine "Leitung" alles bezeichnet, was etwas leiten kann. Einzeladerleitungen wie am Hochspannungsmast, aber auch die Niederspannungsleitung in der Wand oder die feindrähtrigen Leitungen am DCC-Decoder, aber eben auch die Druckluftleitung und die Kaltwasserleitung.  Und ein Kabel ist eher etwas, das ein System aus Leitungen darstellt und aus eventuell weiteren Komponenten wie Isolierung, Armierung oder Hilfsseilen besteht. Viele kennen das Antennenkabel, eine klassische impedanzangepasste Koaxialleitung, die selten unter der Erde liegt. Es gibt aber auch Leitungen, die neben Strom und Daten auch z.B. Druckluft in einem gemeinsamen Mantel führen und eher nicht als Kabel bezeichnet werden, wobei sie in Kabeltrassen und Kabelketten verlegt werden. Von daher würde ich da gar nicht so drauf rumreiten, wenn jemand allgemein von "Kabel" oder "Leitung" spricht. In diesem Sinne hat ja auch das Seekabel eine ziemlich lange Leitung

Viele Grüße,
Steffen

Nachtrag weil Thomas schneller war:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der gravierende Unterschied zwischen einer Leitung und einem Kabel ist, dass ein Kabel im Gegensatz zur Leitung unter der Erde, somit nicht sichtbar, verlegt wird.[1]

Eben, siehe auch das Datenkabel auf dem Foto weiter unten auf der Wikipedia-Seite   Die Seite ist voll von Beispielen von echten Kabel, die ganz sicher nicht unter der Erde liegen.

Nachtrag 2: Hab den Satz mal aus der Wikipedia gelöscht   mal gucken, wann das genehmigt wird.

Hallo n-bahnfreunde,

meine erste Bahn war auch ein Kabelwusel. Jetzt bei meiner dritten Bahn ein Fertiggelände sieht das ganz anders aus. Kabelführung meist dort wo Straßen sind und man von Oben nicht Bohren braucht. Da das Gelände aus Kunststoff ist ging schrauben von unten nicht und so bin ich auf die einfachen grauen Kabelrohre 13mm gekommen. Daraus kurze Röllchen und Halbschalen schneiden und von unten mit Heißkleber befestigen. Lüsterklemmen dienen zum Anschließen und zum verteilen.

Bei den Kabelfarben halte ich mich an eine selbst erstellte Legende. Die hat sich aus verschiedenen Herstellerfarben ergeben. Meist wurde Zwillingslitze verwendet um die kabel leichter zu zu führen.
Kurzschlüsse hab ich noch keine und wenn mal was erneuert oder umgebaut werden muß, kurz nachverfolgen und schnell gefunden.

Gruß n-bahnhermann

Die von n-bahnhermann zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Servus

Felix  #19
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Aus der "echten" Stellwerkverdrahtung habe ich mitgenommen, dass die Drahtfarbe eigentlich gar keine Rolle spielt. Wichtig ist aber, dass man von jedem Draht weiss, wo er beginnt und wo er aufhört. Daraus folgt: Ich muss jeden Lötpunkt unter der Anlage eindeutig bezeichnen / beschriften.



Auch in der Nachrichtentechnik sind Schaltschränke, ect. vielfach nur mit einer Drahtfarbe verdrahtet. Aber (!) dazu bedarf es wie du auch schreibst, das man genau weiß welcher Draht von wo nach wo geht und dokumentiert/beschriftet ist.
Meist hat dazu jeder Draht am Anfang und am Ende eine Codierung (Beschriftung/Ring/ect.)
Die Verdrahtung von Schaltschränken, ect. kann a.) als Direkte Verdrahtung (jeder Draht wird einzeln im Schaltschrank [Kabelkanäle] verlegt) oder b.) als vorgefertigter Kabelbaum (der Kabelbaum wird auf einem Abformbrett angefertigt) erfolgen.
Vorgefertigte Kabelbäume werden hauptsächlich verwendet wenn es um Serienproduktionen geht. Individuelle Verdrahtung erfolgt logischerweise bei Einzelstücken. [Aber auch da kann man sich den Aufwand machen, extra einen gebundenen Kabelbaum an zu fertigen (gebundener Kabelbaum bedeutet, daß die Drähte auf dem Kabelbaum-Abformbrett gelegt werden und dann mittels Drahtbindegarn, Isolierband oder Kabelbindern zu einem Kabelbaum gebunden werden, dieser so angefertigte Kabelbaum wird aus dem Abformbrett genommen  und dann in den Schaltschrank platziert und die jeweiligen Drähte an den vorgesehenen Anschlußpunkten angelötet/angeklemmt).

Nur das ist bei Modellbahn nicht vollkommen 1:1 übernehmbar, wobei ich aber auch sehr schön mit selbst gefertigten Kabelbaum ausgestattete Stellpulte bzw. Relaisschränke (Analoge Modellbahnanlagen) gesehen habe.

mfG.
Ralf

PS:  Selbstverständlich muß man nicht, aber man kann/darf auch von anderen lernen.
Hallo,
wollte heute meinen Roller zum vereinbarten Termin, um 9Uhr, zum Service bringen.
4°C rief bei der Werkstatt an und sagte: zu kalt, wir einigten uns auf 13°C, diese Temperatur wird um 15 Uhr erreicht.
Also Zeit für die optimale Kabelverlegung, zuerst alte Markierungen mit weißer Farbe überstrichen.
Farbe mittels Vibration verrührt.
Anschließend Stromverteiler ausgetauscht, der neue, den ich an einem verrückten Montag bei Schönweitz bestellte, ist wesentlich besser, Schrauben können mit dem Kreuzschlitz- oder Flachschraubendreher befestigt werden.

Stellte außerdem  fest, dass sich ein Stromkabel vom MTB-Stecker gelöst hat.
Erkennt man nicht auf Anhieb, ich zog am Kabel.

Gruß

Klaus

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?!?
Hab doch gar kein LSD konsumiert

grübelnde Grüsse
Felix


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