1zu160 - Forum



Anzeige:
Harburger Lokschuppen

THEMA: Modellwasser trocknet nicht, wie entfernen?

THEMA: Modellwasser trocknet nicht, wie entfernen?
Startbeitrag
mysbae - 12.04.22 21:03
Hallo FreuNde,

nach längerer Pause melde ich mich auch mal wieder, die letzten Jahre habe ich einfach keine Zeit mehr gefunden. Nachdem mein Fertiggelände mir zu klein geworden ist und auch mehr oder weniger fertig ist, habe ich mir ein neues als Projekt besorgt. Diesmal das Baden-Baden.

Bis auf den Bach ist es toll in Schuss. Leider hat der Vor-Vorbesitzer irgend etwas in den Bach geschüttet was seit Jahren nicht ausgehärtet ist. An der Oberfläche ist es weich und extrem klebrig, so ca. 1mm Tief, darunter scheint es härter zu sein.

Bevor ich mit den Gleisen anfangen kann, würde ich gerne das Zeug wegbekommen.

Doch mit was bekomme ich das Zeug weg? Da ich den Bach eh neu gestalten will ist es egal wenn die Farbe mit abgeht, aber mit Dremel und Co werde ich nicht weit kommen wenn es klebt. Schaben wird auch nur bedingt gehen.

Ideen?

Danke und Grüße,
SveN

Hi SveN

Ist doch super wenn das Wasser auf der Moba nass bleibt, solltest eher das Rezept dafür vermarkten..

Ich vermute man müsste erst wissen was das ist bevor man chemisch da was machen kann. Ich würde an deine Stelle gleich alles wegschaben, fräsen oder sonst was bevor man lange anderes versucht und fertig.

LG ChristiaN
Hi,

Rezept wird schwer, weiß ja keiner was ist .
Wie ich aber gerade gesehen habe ist es zum Glück nur im oberen Bereich so.
Der Rest vom Bach ist Knochen hart. Ich vermute mal das die Masse ausgegangen ist und dann nachgearbeitet werden sollte was in die Hosen ging.

Ich habe vorhin drin rumgerührt, das hat übel ausgesehen.
Jetzt 2h später ist es wieder glatt.

Mal sehen ob ich es von unten her herausbrechen kann,
hoffentlich in großen Teilen.

Da ich aktuell noch einen kaputten Daumen habe,
muss der Gewaltakt aber noch etwas warten.

Grüße,
SveN
Warum sich mit Altlasten abplagen?
Mit der Stichsäge heraustrennen und ein neues Flussbett/ Seegrund dafür einfügen.
Dann hast Du freie Hand und alle Möglichkeiten.
Es gab hier kürzlich einen neuen Thread, der eine Wassergestaltung ohne Gießharz zum Thema hatte.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1292704&start=1

Gruß aus Nordertown
Hallo,

mit der Stichsäge wird es nicht gehen. Da die Säge selbst von unten nicht korrekt am Material anliegen wird und die relativ dünne Plastikhaut des Geländes gegen das Sägeblatt vibriert. So sind saubere Schnitte nicht möglich, das Gelände wird eher abreißen bzw. wegbrechen.

Wenn man aber eine Trennscheibe am Multitool hat (ich nenne es nicht Dremel), dann kann man sauber von unten her eine runde Schnittlinie um den Seeboden machen.

Abzuschaben wird auch eine riesen Sauerei werden, wenn man das Material nicht kennt. Daher fällt auch das Auffüllen mit "frischem" Modellbahnwasser aus, man weiß ja nicht wie die Komponenten untereinander reagieren.

Ich stehe auch hinter dem Konzept der Amputation.

Gruß
Freddie
Hi,

Ok, das wäre auch eine Variante. Aber ebenfalls eine mega Sauerei.
An meinem alten Gelände habe ich viel geschnitten und geklebt.
Selbst wenn ich schneide habe ich das Problem das der alte Schnodder ja den Bach ausfüllt.
Ich müsste somit oberhalb der Wasserlinie schneiden. Dann wäre es ein mega Loch.

Stichsäge geht definitiv nicht, wenn dann ein Sägeblatt mit Handheft oder einen Multi.

Ich versuche mich erstmal mit dem harten Teil des Harzes der ja den großen Teil ausfüllt.
Je nachdem wie sich der löst sehe ich wie ich dann den oberen weichen Teil angehen kann.

Grüße,
SveN

Hallo,

Ich würde erst dann zur Säge greifen, wenn sonst nichts mehr geht. Zuvor könntest Du versuchen, den Schmodder mit einer Spachtel oder einer Schraubenzieherklinge mechanisch weitmöglichst zu entfernen und danach mit einem lösemittelgetränktem (Pinselreiniger) Lappen nachzuwischen. Gummihandschuhe verwenden und draußen arbeiten. Heraustrennen kannst Du danach immer noch. An unkritischer Stelle antesten ist kein großer Aufwand, und mit etwas Glück bekommst Du die Altmasse soweit entfernt, daß Du auf halbwegs trockenem Untergrund neu aufbauen kannst.

Grüße, Jürgen
Hai SveN ,

Vlt. waere es eine Moeglichkeit versuchsweise einen Haerter ( falls bekannt was der vorige Besitzer hat verwendet .....) zu zu fuegen und ab zu warten was denn passiert .
Aber vorsichtig , bitte , wie schon von anderen erwaehnt worden ist .

Rae
Letztlich ist es eine Frage des Aufwands:

Will man experimentieren - dann dauert's - viel Spass.
Will man Ergebnisse und weiterbauen/vorankommen - dann die Radikalkur.

Sicherlich liegt hier kein Zeitdruck vor. Aber man sollte seine MoBa-Zeit nicht mit fragwürdigen und ergebnisoffenen Versuchen verschwenden. Meine Meinung dazu.

Gruß aus Nordertown
Hi

Ich verstehe nicht.
Wenn es weich ist, oder sogar noch einen Härter vermischen kann, kann man das doch auch gleich auslöffeln, oder? Und was drunter fest ist halt ausschaben bzw fräsen?

LG ChristiaN
Na ChristiaN ,

Gerade das Ausloeffeln , das ist dreckig und kann dadurch den Rest versauen .

MfG.,
Rae
Moin!

Mir fallen 2 Optionen ein:

1. Wenn alles eh abgerissen werden soll, dann könnte man die Fläche komplett mit Salz einstreuen und nach 24h absaugen. Danach sollte man die Masse gut wegfräsen können. Evtl. könnte man vor dem wegfräsen nocheinmal eine hauchdünne Schicht Epoxydharz (natürlich mit Härter) drüberlegen und 2 Tage durchhärten lassen.

2. Wenn nur das klebrige weg soll: an einer unauffälligen Stelle einen Tropfen Epoxydharz mit Härter auftragen und beobachten. Falls sich das Gemisch verträgt: 2 bis 4 sehr dünne Schichten Epoxydharz drüber verteilen (zwischen jeder Schicht 48h härten lassen).

Wichtig: das Aushärten sollte nicht unter zu kalten Bedingungen geschehen, sondern nach Möglichkeit bei normaler Raumtemperatur (ab 20 Grad).

Das sind zumindest meine Erfahrungen mit "undefinierten Harzen" aus dem RC-Modellbaubereich.

Schöne Grüße

Thomas
In Anlehnung an Option 2 könnte man auch ein Versuchsfeld anlegen, wie es z.B. beim Allergietest zur Anwendung kommt.
Statt der vielen Einstiche unter der Haut sind es hier eingeteilte kleine Felder (2*2cm), die mit verschiedenen Methoden/Chemikalien benetzt werden. Die Variante mit dem besten Ergebnis dann großflächig anwenden.

Gruß aus Nordertown
Hallo,

was ich bisher noch nicht gelesen habe ich die Variante des Wärmeeinbringens. Einige der am Markt befindlichen Wasser sind nach Erwärmen mit Fön fließend und können damit restlos ausgekippt werden, wenn die Flussrichtung einen Ablauf am Rand hat.

Das ist eher einen Versuch wert als die ganzen chemischen Beständigkeiten der verschiedenen Ebenen auszutesten.

Viele Grüße,
Danilo
Wenn es ein Gießharz (Epoxy, Polyester) ist, welches im falschen Verhältnis gemischt wurde, dann kann ich mir das beschriebene Verhalten gut vorstellen. Gegen derartige klebrige Rückstände hat in meiner Erfahrung Aceton geholfen (z.B. Reinigung von Laminierwerkzeug). Die Sache hat allerdings einen Haken: Aceton ist heftig und ich vermute, dass das darunterliegenden Fertiggelände-Formteil aus einem thermoplastischen Kunststoff ist. Der findet Aceton dann auch nicht so toll.
Ich vermute daher, dass das eher auf was gröberes, mechanisches rausläuft. Mit eine Abziehklinge vielleicht von oben schichtweise abschaben?

Gruß
Andi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Einige der am Markt befindlichen Wasser sind nach Erwärmen mit Fön fließend

...oder erstarren ENDLICH zu der gewünschten Härte, da jetzt der Flüssigteil verdampft ist. Der damit verbundene Schrumpfeffekt ergibt eine zusätzliche Wellenstruktur.
Jedes Ding hat bekanntlich zwei Seiten.
Versuch macht Kluch...😂

Gruß aus Nordertown
Hi,

Ich habe heute einfach mal mit einem Holzspatel den groben glibber Weg geschabt.
Dann von unten her mit einem alten breiten Schraubendreher das harte gebrochen.
Ich konnte bis auf den Grund das Zeug klein krümmeln und dann ausschaben.
Klar hat es gelitten, Farbe ist teilweise ab, manches klebet noch etwas und
leider ist in einer Ecke das Material sehr dünn, weshalb es jetzt ein kleines Loch gibt.

Jetzt warte ich mal ob es jetzt voll härtet mit den restlichen Krümeln.
Wenn nicht versuche ich Fön oder aceton.

Action mit einem Pinsel sollte keinen großen Schaden machen.
Muss halt schnell wieder abgewischt werden.

Danke für die Ideen.

SveN

Hallo,

das könnte UV Härtendes Harz sein, das noch nicht die volle Ladung Licht bekommen hat. Vielleicht hat der Vorbesitzer das Zeug für Rapid Prototyping in den Bach geschüttet.
Ich hab das gemacht und genau diesen Effekt beobachtet.
Ist aber auch egal wenn du es eh raus machen willst. Falls nicht, bei gut Sonne für zwei Tage ins Freie und dann ist fest wenn es das ist

Grüße Torsten
Hallo N-Bahner,

nachdem ich das alte Modellwasser mühsam entfernen konnte, blieb es Stellenweise klebrig zurück. Dann habe ich den Bachlauf wieder farblich angeglichen. Jetzt wollte ich ihn mit Sand, Farbe und Schilf gestalten und danach wieder auffüllen. Vom Händler wurden mir die Noch Water Drops empfohlen. Jetzt habe ich mir mal das doing durchgelesen. Das Zeug muss auf 180Grad erhitzt werden.

Hält das Fertiggelände das aus?
Was wäre die Alternative?

Danke.

SveN
Das mit dem Kaugummi hatten wir auf unserem Balkonboden, da hat der Handwerker das epoxi falsch gemischt. Musste alles abgekratzt werden und war ne Riesensauerei.

So alles alte rausschaben und dann neu mit 2 Komponenten Harz machen. Von den aufwärmbaren Drops halt ich nix, die sind meiner Meinung nach auch nicht Dauerfest.

Grüße,
Harald.
Hallo Sven,

zu der Variante "neues Bachbett" und raussägen: Mit dem Dremel / Proxxon / (Stichsäge geht gar nicht) etc. würde ich es nicht machen, weil der Kunststoff in Schwingung (vor allem bei der Stichsäge) geraten kann und man teils nur schwer vorwärtskommt (die Rotationswerkzeuge von Dremel und Co machen eine Sauerei und es geht langsam vorwärts).

Ich habe aber sämtlichen um die seitlich und hinten liegenden Eingriffslöcher befindlichen Baden-Baden-Noch-Kunststoff mit Oszillationswerkzeugen (heißen Multi-Tool bei Makita, Fein, Bosch etc.) im Nu und sauber weggesägt. Das waren sehr großflächige Schnitte, aber das Noch-Material ist so stabil, dass die Aufbauten dennoch nicht nachgeben. Man kommt so viel leichter zum Warten hinein und es entwickelt sich bei dieser Gelegenheit noch Raum für zusätzliche Gleise im nicht sichtbaren Bereich. Die sich im Laufe der Zeit zersetzenden Original-Rampen aus Schaumstoff sollten bei der Gelegenheit ersetzt werden.

Auf meinem Baden-Baden Gelände wurden die gesamten Felsstrukturen mit so einer feinen Gipsmasse überzogen  und nachgearbeitet. Das sieht deutlich besser aus als das Plastik-Original.

zu der Variante "Entfernen des alten Bachmaterials": Ich habe auch so einen klebrigen Gummi auf einem Baden-Baden Gelände. Da sich um das Bachbett herum ja keine Gleistrassen befinden und deshalb keine Niveau-Problematik zu berücksichtigen ist, würde ich über den ganzen Tal-Abschnitt inkl. Weiher einfach darübergipsen. Der Vorteil ist, dass sich der Belag dann wesentlich besser nachbearbeiten lässt, die Masse im Bachbett komplett verdeckt bzw. versiegelt ist und sodann gefärbt und alternativ gegossen werden kann.

Zur Temperaturempfindlichkeit (180 Grad) kann ich nichts beitragen. Die Waterdrops würde ich so oder so nicht verwenden.

Baden-Baden ist aller Unkenrufe von MoBaProfis zum Trotz mein bevorzugtes Fertiggelände von Noch. Unter Verwendung von adäquatem Rollmaterial (so mancher zählt ICEs & Co dazu, was ich nicht unterschreiben würde ) kann man was Schönes draus machen mit einem für ein Fertiggelände recht abwechslungsreichen Spielbetrieb. Insbesondere wenn man den im Originalgleisplan doch etwas überladenen Bahnhof reduziert und vielleicht auch die Doppelgleisigkeit des Außenovals zu Gunsten eines kleinen SBhfs überdenkt.

VG
Andreas
Hallo,

danke erstmal.

Ich konnte heute noch Noch erreichen und die bestätigen das die Drops nicht gehen.
Ich soll entweder Modellwasser oder das 2-K nehmen.

Allerdings scheint das Modellwasser, was mir lieber wäre nur relativ dünn zu werden und angeblich, zumindest deute ich es so nicht für dickere Schichten übergossen werden.

Ich werde dem Bachlauf erstmal mit Sand, Farbe und Gras etwas leben geben.
Grob die Übergänge habe ich schon. Am Ende soll eigentlich fast alles geschottert, bearbeitet, begrünt … werden.

@Andreas, hast du Bilder von deiner? Ich baue aktuell nach Plan, bin aber nicht glücklich. Hätte gerne wenigstens außen Platz für einen Zug mit 5-Personenwagen. Aber außer innen mit einer Bogenweiche konnte ich den Bahnhof nicht strecken.

SveN

Die von mysbae zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Sven,

ich habe nur noch ganz alte Bilder von der zugekauften Anlage vor deren Rückbau. Ich lade dir 4 Ansichten (von links, vorne, rechts, oben) hoch, nur so als Inspiration, wie Baden-Baden wirken kann, wenn man nachbessert. Die Gleise sind hier noch nach Originalvorlage gestaltet. Die Anlage war auch durchgehend beleuchtet, sowohl die Häuser, Laternen und Signale (die funktioniert hatten). Da finde ich gerade die Fotos nicht, hat aber gut ausgesehen damals.

Der Rückbau war nötig, weil das Schienenmaterial nicht sauber verlegt war. Und, wie schon angedeutet, die Schaumstoff-Trassen bröselten und dadurch Steigungen bis 10 % entstanden waren.

Weiter ist der Anblick von Oberflur-Weichenantrieben für mich - außer auf Nostalgieanlagen oder reinen Spielanlagen - schwer erträglich und es kommen Tomix- und Katogleise auf die Anlage (die für die Fine-Scaler wieder unerträglich scheinen ).

Wegen alternativen Gleisplänen habe ich dir eine PN geschickt.

VG Andreas

Die von Freetrack zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;