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THEMA: Kohleabrieb am Fleischmannmotor

THEMA: Kohleabrieb am Fleischmannmotor
Startbeitrag
dermobaerschaffer - 02.05.22 12:30
Moin,

nachdem ich gestern meine Fleischmann Re 481 (gebraucht gekauft) wegen unregelmäßigem Langsamfahrverhalten  reinigen musste (das Getriebe sah man nicht vor lauter Fett) incl. Motorreinigung und Kohlen ausglühen, dachte ich mir heute morgen, reinige doch noch die neugekaufte BR 145 von Fleischmann. Also Lok zerlegt und dann kam der Schreck. Massiver Kohleabrieb, und das nach maximal 3h Einsatzzeit. Ich weiß zwar, daß gerade Fleischmannkohlen stark abbauen, aber daß das nach so kurzer Zeit eintritt, damit habe ich nicht gerechnet.

Also alles gereinigt(hatte ich schon mal) und gut. Ich muß jetzt nur die Wartungsintervalle verkürzen, den dieser Abrieb führt unweigerlich zum Hitzetod des Motors, gerade im Digitalbetrieb.

Gruß aus Duisburg

Jürgen

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Hallo Jürgen,

prüfe doch mal bitte, ob die Kanten der Kollektorbleche gratfrei sind. Ansonsten Motor durch einen GAM ersetzen.

Grüße Michael Peters
Moin Michael, habe ich natürlich kontrolliert, habe aber keine Auffälligkeiten festgestellt. Ist halt Fleischmann, nur so schnell, das hat mich überrascht.

Jürgen 😁😁😁
Hallo Jürgen,

das Problem mit dem enormen Kohleabrieb von Fleischmann-Motoren haben wir doch schon ausführlich in anderen Threads thematisiert.
Ich darf nochmals an meinen '"Totalschaden" (siehe angehängtes Fofo) nach wenigen Betriebsstunden erinnern.
Unsere Forderung nach Glockenankermotoren ab Fabrik wurden leider noch nicht erfüllt. Zum Glück gibt es für viele Modelle schon günstige Glockenankermotor-Umbausätze von Micromotor.eu...

Gruß
Reinhard




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Hallo,

für ein übermäßigen Kohlenabrieb gibt es eigentlich 2 Möglichkeiten
1. zu weiche Kohlen die sich schon fast auflösen, in wie weit sich da die Kohlen verändern wenn die zu stark verölt sind weiß ich nicht.
2. scharfkantige Kollektorbleche. da gab es seiner zeit von S. Glasmachers den Rat die Kollektorblechen mit der scharfe Klinge eines Schraubendrehers mehr oder weniger zu entgraten, bzw. ein Fase an die Kollektorbleche anzubringen.

Auch gab es von ihm den Tip die Kohlenfedern zu kürzen, damit die Kohlen eben nicht so stark auf den Kollektor gedrückt werden.

Gruß Detlef
Hallo Reinhard

Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Reinhard

Unsere Forderung nach Glockenankermotoren ab Fabrik wurden leider noch nicht erfüllt.

Das stimmt so nicht. Gerade Fleischmann hat letztes Jahr mindestens eine Loktype auf GAM umgestellt. Von Trix, Liliput, Arnold, ... gibt es ebenfalls GAM-Loks ab Werk.

Dietrich
Hallo,

für soviel Kohle, soviel Kohle ist echt schon eine Frechheit.......


Ja dauert ein wenig.....

Gruß
Frank
Gab auch mal den Tipp, die Lücke zwischen den Kollektorblechen zu verfüllen.
Gruß Björn
Moin Jürgen,

das bleibt bei neuen Kohlen manchmal nicht aus. Das hört aber auf, wenn sie eingeschliffen sind. In der Regel fällt der Abrieb einfach nur nach unten. Das sieht zwar besorgniseregend aus, ist es aber es aber nicht. Es empfielt sich ohnenhin, jeden neue Lok nach einer gewissen Zeit zu zerlegen, entfetten und ggfs. reinigen.

Und ich möchte hier auf keinen Fall die Diskussion Kollektormotor vs. GAM aufgreifen. Das hatten wir ausgiebigst diskutiert.

Nur einen Aspekt nehme ich ernst. Ein konventioneller Motor lässt sich eigentlich immer wieder instandsetzen. Ich habe tonnenweise Ersatzkohlen und Federn in meinem Lager. Und benötige so gut wie keine.

Ein GAM unterliegt auch einem Verschleiß, und wenn er fertig ist wandert er in die Tonne. Das beunruhigt mich, wenn ich die Ersatzteilversorgung betrachte. Die klassischen Dreipoler gibt es wie Sand am Mehr. Wichtige Ersatzteile neuerer Loks sind nur teilweise verfügbar. Selbst wichtige Ersatzteile von Allerweltsfahrzeugen gibt es teilweise nicht.

Und, ob es sich bei den neuen Loks wirklich um GAMs oder nur gekapselte Motoren handelt, ist mir noch nicht klar. Ich meine mich zu erinnern, dass es dazu auch schon einen Beitrag gab.

Gruß
Jürgen
Hallo

Das Problem löst sich am Einfachsten durch Einbau eines anderen Motors eines anderen Herstellers. Oder du nimmst die Lok nach wenigen Betriebsstunden immer wieder auseinander. 1 Kohlepack kostet bei uns 5 Franken. Mein Händler verkauft nur 10er Packs. Bei den Soundtaurus müssen zusätzlich auf der Platine die Drähte von der Radstromabname abgelötet werden, um die Lok ausenanderzunehmen. Dazu habe ich persönlich keine Lust.

Gruss
Robert
Moin zusammen,

ich kenne den Fred über die Fleischmann Motorenpest, habe auch einiges dazu geschrieben. Das es Kohleabrieb gibt, kenne ich nach 20 Jahren Digitalbetrieb zu genüge. Ich war halt nur verwundert, in welch kurzen Zeit das geschehen ist. Die Kohlen waren nicht sonderlich verölt, hatte da schon schlimmere Kohlen gehabt. Aber auch die hatten nicht diesen Abrieb.

Die Kollektorspalten habe ich natürlich gereinigt und entgratet, wenn man schonmal dabei ist.
Bin gespannt, wie es sich entwickelt. Ich hatte bisher bei neueren Fleischmannmotoren wenig Probleme, auch bin ich mit den Laufeigenschaften und der Geräuschentwicklung voll zufrieden. Probleme gab es nur bei 30- 40 Jahre alten Maschinen, aber da darf ein Motor Leistung verlieren, dann wird er halt ersetzt gegen einen GAM( aber auch nur, weil der Umbausatz die Hälfte vom Originalmotor kostet. So toll sind die CHinaGAM nicht, wenn ich sie mit SB Modellbau vergleiche, aber die kosten das 3 fache vom ChinaGAM).

Gruß aus Duisburg

Jürgen😁😁😁
Hallo Jürgen,

meine erste verwunderte Frage: Woher hast du die BR 145 her? Lag dann wahrscheinlich irgendwo sehr lange im Regal.

Ich glaube einfach auf Fleischmann zu schimpfen machen wir es uns etwas zu einfach. Ich nehme an der Motor ist sehr heiß geworden und hatte einen sehr hohen Widerstand. Möglicherweise lag am Motor Strom an und das Getriebe hat blockiert. Da nimmt der Motor sehr schnell Schäden.

Ich habe vergangene Woche eine Fleischmann BR 110 neu gekauft. Das Fett war bereits hart und die Lok zickte schon nach wenigen Minuten Betrieb, bedingt durch den hohen Widerstand. Ich weiß nicht wann die BR 110 bzw. BR 145 von Fleischmann produziert wurde, man sollte jedoch die Lok nicht direkt auf Gleis stellen und darauf los fahren. Das ist jedoch mein Fazit aus dem Kauf letzter Woche.

Viele Grüße
Samuel
Moin Samuel, ich wollte nicht auf Fleischmann schimpfen, ich wollte nur darauf hinweisen, das sowas passiert und welche Folgen das haben kann. Ja, die Lok ist 10 Jahre alt(2012), war online Recht günstig zu bekommen und gefiel mir. Ist per Definition neu und unbenutzt. Beim digitalisieren und ersten Service ist so nichts aufgefallen, auch wurde im Betrieb nichts heiß. Habe ich halt Pech gehabt mit den Kohlen

Jürgen 😁😁😁
Hallo,

solche Motoren wie im Startbeitrag hatte ich auch schon.
Da gehört der Kollektor nachgearbeitet. Auch wenn man das mit bloßem Auge nicht sehen mag, Michael Peters hat voll recht. Zum einen kann es kleine Grate geben und zum anderen kann der Kollektor leicht eiern. Einfach die Schnecke runter, das Lagerschild ab und bestenfalls dann die Welle in eine Spannzange einer Drehmaschine eingespannt. Die sollte natürlich präzise rund laufen. Dann denn Kollektor vorsichtig überdrehen und anschließend polieren. 1200er Schleifpapier reicht da aus (wobei es damit dann kein polieren wird) So hab ich schon einige Motoren gerettet und die sind teilweise 40 Jahre alt.

Kohlen musste ich noch nie ausglühen. Federn musste ich schon ab und an mal wechseln weil sie heiß geworden sind und dabei ausgeglüht waren, das passiert aber auch bei anderen Herstellern.
Was ich bei anderen Herstellern noch nicht hatte, ist dass die Magnete Kraft eingebüßt haben. Woran das liegt kann ich nicht sagen aber wenn ich Magnete aus einem anderen Motor oder ein anderes Motorgehäuse mit ansonsten den selben Teilen des Motors verwendet habe, konnte ich manchen wieder zum Laufen bringen.
Nebenbei gesagt, Öl kommt bei mir nicht an die Lager und so hat es auch noch kein Öl bis zum Kollektor geschafft. Ich verwende B52 Präzisionsfett für alles und das funktioniert bis heute. Keine Lok, die mehr als fünf Jahre stand hat seitdem Startschwierigkeiten. Allerdings fahre ich analog und stelle die Lok, bevor sie in Betrieb geht, erst einmal auf das testgleis und fahre ein paar mal hin und her. So bekommt man ein Gefühl was mit der Lok ist und dieses Gefühl hat kein Decoder. Der brät so viel Strom in den Motor bis er läuft und wenn er dabei heiß wird... Pech.

GAM ist ne gute Sache für Loks die sich nicht gut regeln lassen oder eben einfach rasen. Wobei die originalen Fleischmann-Motoren eher zu den Langsamläufern gehören. Eine schlecht untersetzte Lok wie die 120 oder die 101 mit einem GAM einzubremsen ist auch nicht so einfach. Da bietet SB durchaus das Know-How einen Lok richtig zu zähmen. Das nachzumachen kostet Zeit, viel Gefühl und Feinarbeit und damit rechtfertigt sich schon mal der Preis. Ein SB-Bausatz kommt vom Profi und der passt. China-GAM sind schon auch gut und die Bausätze, die es gibt haben auch ihre Berechtigung aber da gehört eben doch etwas mehr dazu als nur einbauen. Bei den meisten fehlt dann auch noch die Schwungmasse. Für so eine Lok wie die 145, die von Hause aus auch mit dem Dreipoler und der kleinen Schwungmasse recht manierlich läuft ist ein einfacher GAM ohne Schwungmasse kein wirklicher Gewinn.

Grüße Torsten
Hallo Torsten

Hochachtung, dass du das kannst. Ich selbst besitze leider keine Präzisionsdrehbank um einen Kollektor präzise zu bearbeiten. So, wie mir geht es sicher noch vielen Modellbahnern. Aktuell halt leider nicht die Lösung für mich. Ich habe gerade eine Ae 6/6 mit dem Tauschsatz von sb umgebaut. Die Fahreigenschaften haben sich dadurch merklich verbessert. Ich hoffe nun, dass auch der Motor hält.

Gruss
Robert
Moin, ja eine Drehbank hat nicht jeder. Ich entgrate mit einem Messer oder Schraubendreherklinge und lasse den Motor , wenn zusammengebaut, am Trafo einige Minuten drehen und reinige den Kollektor mehrfach mit einem Glasfaserradierer. Hat bisher immer funktioniert und gereicht. Fleischmannlager sind schon immer ab Werk überölt, weshalb das mit den Kohlen vorkommt. Da ich mir auch hauptsächlich gebrauchte Loks auf der Börse hole, weiß man nie, was der Vorbesitzer mit der Lok angestellt hat, weshalb es dort für mich auch zum ersten Service gehört, den Motor zu zerlegen und entsprechend zu behandeln.

Wie schon gesagt, ist der GAM für mich nur eine Alternative, wenn der Originalmotor seinen Geist aufgibt und ich Ersatz benötige. Denn eigentlich sind Fleischmannmotoren der früheren Baujahre klasse Teile.

Und Torsten im puncto Fahrgefühl muß ich dir widersprechen. Wenn man seine Lok aufmerksam beobachtet, kriegt man das auch im Digitalbetrieb sehr schnell mit, was mit der Lok nicht stimmt, ohne sie zu zerstören. Mit ist das mit dem Abrieb ja auch durch ein merkwürdiges Langsamfahrverhalten der Lok aufgefallen. Die Lok fuhr in niedriger Fahrstufe ungleichmäßig,   mal normal, mal schneller, da wußte ich, die Regelung muß stark nachjustieren, also stimmt was mit der Gegen_EMK nicht, also war Motor putzen angesagt.

Sollte kein Meckerfred werden a la MÄRKILN ist scheiße (Hersteller kann nach Bedarf getauscht werdenπŸ˜‚πŸ˜‚πŸ˜‚)  , ich will die Mitleser nur dafür sensibilisieren, wie schnell das geht.

Während ich das hier schreibe dreht die 145 mit Kesselwagenzug munter ihre RundenπŸ‘πŸ‘πŸ‘

Gruß aus Duisburg

Jürgen
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

a eine Drehbank hat nicht jeder.


ja, schon klar... Drehbank ist die Ideallösung. Früher hab ich das auch mit Erfolg in meiner MiniMot (Dremel geht wahrscheinlich auch ) gemacht. Muss man halt dann in der hand halten und kann dort auch nicht mit Stahl arbeiten sondern einfach nur mit Schleifpapier.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn man seine Lok aufmerksam beobachtet, kriegt man das auch im Digitalbetrieb sehr schnell mit, was mit der Lok nicht stimmt, ohne sie zu zerstören


Diese Beobachtungsgabe hat sicher auch  nicht jeder. Wenn das bei dir funktioniert, umso besser. Ich habe auch mal mit digital experimentiert und hatte da nicht so das Glück. Ist aber über 10 jahre her und damals waren die Decoder vielleicht noch nicht so gut wie heute. egal, Geschichte.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Denn eigentlich sind Fleischmannmotoren der früheren Baujahre klasse Teile


Naja, die Motoren mögen klasse Teile sein, das Problem ist, dass bei vielen Loks das Getriebe einfach zu wenig übersetzt ist. Auf keinen Fall Klasse sind die kleinen Motoren wie in 610 oder 628. Die laufen bei 5V los und bei 8V rast die Karre schon mit doppelter Vmax. Oder sehen wir uns die alten Dampfer an, die heute mit der gleichen Getriebekonstruktion, teilweise abgespeckt um die Anzahl angetriebener Achse, verkauft werden. Eigentlich alle vor der BR 23 konstruierten Dampfloks fallen mir da ein. Bei denen hilft nur ein niedrig drehender GAM mit Schwungmasse dazu ein AEM und ein paar Dioden... analog natürlich. Und, was analog besser läuft das läuft auch digital besser.

Seltsam ist, dass ich noch NIE einen Motor aus einem Kato Tfz hatte, das irgendwelche Probleme gemacht hat. Auch die neueren Arnold (Hornby) hatten noch keinen Ausfall. Da musste ich auch noch keine Lok nach dem Kauf reinigen. Dafür aber Litzen austauschen, die schon nach drei Runden am Drehgestell abgerissen waren.

Es ist und bleibt ein Hobby ... und irgendwie macht es ja auch Spaß wenn eine Lok wieder oder nach Umbau erstmalig so richtig schön schnurrt.

Grüße Torsten


Hallo Torsten,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Seltsam ist, dass ich noch NIE einen Motor aus einem Kato Tfz hatte, das irgendwelche Probleme gemacht hat. Auch die neueren Arnold (Hornby) hatten noch keinen Ausfall.


Also ich habe momentan einen 425 von Kato der im Anfahrbereich hakelig ist (mein Vater auch) - mein 426 mit gleichen Motor läuft wunderbar, also ist das so nicht richtig und bei meinen zwei 420er von Arnold (neu) läuft einer nur halb so schnell wie der andere (und knurriger), so dass ich erstmal Ersatz bestellt habe.

Viele Grüße

Dirk
Hallo in die Runde,

ich stelle mir gerade folgenden Waschzettel vor (inkl. Zitat aus #13):

"INBETRIEBNAHME
Bevor Sie das Tfz in Betrieb nehmen,
1) löten Sie bitte die Kabel zu den Drehgestellen ab,
2) entfernen anschließend unser mehr als ausreichend verteiltes Transport-Fett,
3) ölen das Tfz leicht (vgl. Pfeile),
4) ziehen einfach die Schnecke und das Lagerschild vom Motor ab und spannen bestenfalls dann die Welle in eine Spannzange einer Drehmaschine ein. Diese sollte natürlich präzise rund laufen. Dann denn Kollektor vorsichtig überdrehen und anschließend polieren; 1200er Schleifpapier reicht da aus (wobei es damit dann kein polieren wird),
5) löten die Kabel zu den DG wieder an und
6) fahren das Tfz in beide Richtungen unter akribischer Beobachtung ein.

Sollten auffällige Geräusche oder Rauchentwicklung entstehen, wiederholen Sie die bezeichnete Prozedur einfach ein- oder mehrfach.

Sie haben eine gute Wahl getroffen, und wir wünschen Ihnen viel Freude mit unserem Qualitätsprodukt."

Beste Grüße, Norrskenet
Moin,

Ich fahre seit 20 Jahren selectrix mit Doehler Decoder. Die Decoder mit erweitertem Programmierbereich (Einstellung Regelung) ließen damals schon Fleischmannloks so feinfühlig und langsam fahren, das war und ist Wahnsinn. Ich habe hier 4 Dampfloks stehen, die digital so toll fahren, ich mag es nicht missen. Ich brauche keinen Sound und keine besonderen Lichtfunktionen um Spaß zu haben. Deshalb reichen mir diese Modelle. Ich habe auch einige neuere Loks ( ab 2016), die fahren auch nicht besser trotz vermeintlich besserer Motoren und/ oder Getriebe.

Zum Thema Kato kann ich nur sagen, ob Lok oder Triebwagen ( Re 460 und SVT 137) , die haben super Fahreigenschaften πŸ‘πŸ»πŸ‘πŸ»πŸ‘πŸ». Ich habe sogar einen orangen TGV, der ist bestimmt 30 Jahre alt, der , nachdem er 20 Jahre in der Schublade lag, nach dem aufgleisen ohne murren losfuhr. Ich musste lediglich neue Haftreifen aufziehen. Aus irgendeinem Grund haben es die Japaner verstanden, was Motoren und Kunststoffzahnräder angehtπŸ€”πŸ€”πŸ€”. Da haben unsere Hersteller gewiss Nachholbedarf.

Jürgen 😁😁😁
Hallo Norskenet,
Danke für deinen super Beitrag!
Du bringst es absolut auf den Punkt.
Die Modellbahnhersteller sollten sich eigentlich schämen...

Gruß
Reinhard
Sorry, selbstverständlich Norrskenet.
Moin, ich finde es gerade amüsant, die Dinge, die Norrskenet leider richtig beschreibt( mir wäre es auch lieber, wenn wir diese Problematik nicht hätten) sind bei der Fraktion , die auch auf Schienen fährt(Slotcar/Carrerabahn) absoluter Standard und es stört niemanden. Da werden neue Autos komplett zerlegt, entfettet und neu abgeschmiert, Chassis gericht und Reifen geschliffen bzw Achsen getauscht und niemand stellt das infrage. Ist dort völlig normal. Und die Rennmaschinen sind auch nicht preiswert 60€ für ein auto und 30 € für einen Decoder, der weniger kann als ein Eisenbahndecoder

Jürgen
Hallo Jürgen,

Modellbahnloks sind aber keine Rennmaschinen, sollten kein Tuning benötigen sondern einwandfrei und ohne Macken ab Fabrik funktionieren. (Ähnlich wie ein Elektrorasierer, der ja aufgrund der hohen Stückzahlen nur ein Bruchteil kostet...)

Gruß

Reinhard
Moin Reinhard, ich meinte nicht Tuning, ich meinte zerlegen, damit es funktioniert. Die Autos sind halt auch grottenschlecht Zusammengeschütz und total überfettet. Deshalb Grundservice für den dann hoffentlich problemlosen Betrieb. Tuning kommt später
Jürgen
Hallo Jürgen,

mein Tipp aus meiner Erfahrung, reinige die Lok und fahr sie erst einmal. Kontrollier das dann noch einmal in ein paar Wochen. Sofern sich die Kollektorspalten nicht zusetzen kann eigentlich nicht viel passieren.

Gruß
Jürgen
@22 & 24: Hallo Jürgen,

kommt der Sohn mit Note 5 in Mathe nach Hause.

Schimpft die Mutter.

Antwortet der Sohn: "Kevin hat aber eine 6".

Schon ist Mutter zufrieden und freut sich aufrichtig über ihren tollen Sohnemann.

That's the way it is. Somewhere.

Davon geht felsenfest aus: Norrskenet
Moin, Jürgen, das trifft für alte, gebrauchte Loks zu, neue haben so zu funktionieren, ohne wenn und aber. Wenn nicht, zurückschicken!!! Sonst begreifen es die Hersteller nicht, auch wenn es umwelttechnisch bescheuert ist.

@Norrskenet, schon richtig, wollte auch nur zeigen, das das Schlampige von Herstellerseite mittlerweile in vielen Bereichen Gang und gäbe ist. Produktion in Fernost, keine Endkontrolle und das alles zur Gewinnmaximierung. Die Ausrede Urkrainekrieg kommt hier auch noch, leider.
Diese Scheißkrieg dient vielen leider als Ausrede für einiges.

Ich darf mich nicht aufregen

Gruß

Jürgen 😁😁😁
... was war ich einst glücklich mit meiner Schiebe-Trix.

Durchs ganze Haus fuhr ich mit 01, V36 und V200; nur die Treppe war ein Hindernis.

Keine mathematischen Kurven-Diskussionen, keine Probleme mit Kehrschleifen und immer guter (Boden-)Kontakt.

Und eben kleiner Collector statt Kollektor.

Als mein Vater mir erklärte, mehr Züge davon könne er mir nicht kaufen, denn es gäbe jetzt nur noch die elektrischen, da war ich SEHR unglücklich.

Und ahnte noch nicht, wie visionär meine Unglücksgefühle einmal werden sollten.

EINST werde ich mir drei Holzklötze besorgen. Der kurze ist die T3; die beiden längeren sollen die beiden Donnerbüchsen darstellen.

Und ich werde glücklich sein.

Der Anfang ist gemacht (vgl. Foto).

Beste Grüße, Norrskenet

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Hallo Norrskenet,

wenn es doch etwas mehr sein darf dann bitte auch an die Gleise denken... Das hier wäre mein Startset wenn die Augen noch schlechter werden und das mit den Motoren zu sehr nervt und nicht mehr machbar ist

https://www.brio-shop.de/brio-bahn-sets/BRIO-Bahn-Starterset.html



Empfohlen ab 3 Jahren steht da... sollten sie erweitern auf : empfohlen ab 3 und 80 Jahren (die 80 ist frei austauschbar gegen selbst gewähltes Alter)

Grüße Torsten
@29: Hallo Torsten,

..  ich denke, mit der Produktion exakt zueinander passender Schienenverbinder (nicht umsonst wurde hier teils bereits Holz durch Plastik ersetzt) hätten manche Hersteller heutzutage auch schon ein Problem: Weil "zu komplex".

Da bleibe ich doch lieber ... auf dem Teppich.

(Ausserdem geht es ja nicht ums Alter).

Beste Grüße, Norrskenet


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