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THEMA: Modul Bahnhof Olympiastadion München 1972

THEMA: Modul Bahnhof Olympiastadion München 1972
Startbeitrag
Gleis_1 - 19.05.22 13:10
Nach etwa 200 Arbeitsstunden und einem Besuch in München ist es nun endlich fertig:
Mein Modul Bahnhof Olympiastadion München 1972

50 Jahre ist es nun schon her. Heide Rosendahl, Ulrike Meyfarth und Mark Spitz. Als Dreikäsehoch habe ich damals die Olympischen Spiele 1972 in München im Fernsehen verfolgt. Aber es gab nicht nur Siege, die Spiele hatten auch schwarze Tage. The Games must go on.

Aber was nicht nur in Erinnerung geblieben ist und auch nach 50 Jahren noch greifbar ist: Der Olympiapark im Münchener Oberwiesenfeld.

Legendär natürlich das Olympiastadion mit der weltberühmten Zeltdachkonstruktion von Günter Behnisch und Frei Otto. Viele Zweckgebäude auf dem Olympiagelände wurden im Brutalismus Stil gebaut, die dominierende Architektur zwischen den 60ern und 80ern Jahren. Das Wort entstand aus dem französischen „béton brut“, Sichtbeton. Konstruktionen aus simplen geometrische Formen und grober Ausarbeitung der Gebäude. Das Olympische Dorf wurde so gestaltet, aber auch die Pressestadt und der Bahnhof Olympiastadion im Nordwesten des Geländes.

Grün, Blau und Weiß sollten die Farben der Spiele sein, die bayerischen Landschaft widerspiegeln und einen Gegensatz zum strengen Schwarz Rot Gold bilden. Otl Aicher war einer der prägendsten deutschen Grafikdesigner des 20. Jahrhunderts. Jeder kennt seine Entwürfe und seine klare Zeichensprache, die Logos der Lufthansa und des ZDF. Für die Olympischen Spiele in München entwickelte er die Gestaltungsrichtlinien. Das Logo, farbenfrohe Plakate, Pläne, Fahnen, Fahnenbastionen, Eintrittskarten, Uniformen, Piktogramme, das Maskottchen Waldi und sogar Möbel.

In den Jahren danach war ich oft auf dem Olympiagelände. Als Modellbahner natürlich stilecht mit dem Elektrotriebzug ET 420 in Grünblau und Kieselgrau. Aber auch der gehörte dann irgendwann zur Geschichte. Das Thema Olympia zieht mich noch immer an, Los Angeles, Albertville, Athen, Paris, Barcelona, London und Berlin. München jedoch hat einen besonderen Stellenwert für mich. Die Architektur, die Farben, die Geräusche des ET 420.

Der Bahnhof Olympiastadion München wurde am 28. April 1972 in Betrieb genommen. An den ersten drei Tagen war die Fahrt gratis, danach kostete ein Ticket 70 Pfennig. Am 26. Mai folgte der erste Streßtest beim Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Sowjetunion. Während der Olympischen Spiele vom 26. August bis 11. September wurde der Bahnhof von den Linien S5, S11 und S25 angefahren. Zu Spitzenzeiten wurden mehrere zehntausend Menschen pro Stunde zum Olympiagelände transportiert. Nach den Spielen war der Bahnhof nicht mehr in das reguläre S-Bahn System eingebunden. Er wurde nur noch sporadisch bei Veranstaltungen im Olympiastadion angefahren. Nach einem tragischen Unfall mit spielenden Kindern wurde er nach Ende der Fußball-Europameisterschaft am 8. Juli 1988 endgültig geschlossen. Heute steht er als Teil des Ensembles Olympiapark unter Denkmalschutz. Während über die Nachnutzung noch immer diskutiert wird, verfällt der Bahnhof immer mehr zum Lost Place. Bauzäune, meterhohe Büsche, Graffiti.

Der Bahnhof besteht aus einer Zugangsplattform und zwei Mittelbahnsteigen mit insgesamt vier Gleisen. Die Bahnsteige sind mit 460 und 490 Metern Länge lang genug für zwei hintereinander aufgestellte ET 420 Langzüge mit insgesamt 18 Einheiten oder für Sonderzüge mit 15 Wagen. Daneben gab es noch ein fünftes, westlich gelegenes Umfahrungsgleis. Die während der Olympischen Spiele verkehrende Sonderlinie S25 wurde aus 15 Silberlingen mit einer E-Lok der Baureihe 140 in der Mitte gebildet.

Dieses Jahr feiern die Spiele in München Jubiläum. 50 Jahre nach den Spielen ist es Zeit, den Bahnhof wieder zum Leben zu erwecken: Als zweiteiliges Modul in Spur N, im Zustand während der XX. Olympischen Spiele München 1972.

Das Modul besteht aus zwei Teilen, insgesamt 200x50 cm. Im Original ist der ganze Bahnhof samt Weichen knapp 700 Meter lang, das wären 437 cm in Spur N. Da diese Umsetzung aus Platzgründen nicht möglich war, habe ich die Länge des Bahnsteig etwa von 300 cm auf 140 cm verkürzt. Den Gebäudehügel habe ich ebenfalls gekürzt, so das letztendlich alles auf 200 cm Länge passt. Die Modultrennung ist so gemacht, dass ich jederzeit noch ein weiteres Zwischenmodul einsetzen kann, um die Bahnsteige zu verlängern. Der längere Bahnsteig ist aber auch im Modell lang genug, um einen ET 420 Langzug mit insgesamt 9 Einheiten abzustellen.

Die Modulnorm ist von meinen N-Bahn Freunden Karlsruhe, die mir auch reichlich bei der Planung und dem Bau geholfen haben. Ohne die Hilfe meiner lieben Freunde wäre ich heute noch weit von der Fertigstellung entfernt. Nochmals herzlichen Dank an dieser Stelle! Wir treffen uns übrigens jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat beim Griechen des SVK Beiertheim in Karlsruhe. Neue Freunde sind herzlich willkommen.

Das Gebäude, die Brücken, Fahnen, das Gelände und die Bahnsteige sind alle komplett selbst gebaut. Die meisten Proportionen des Originals konnten übernommen werden. Wo das nicht möglich war, habe ich versucht, den Gesamteindruck weitmöglichst zu erhalten.

Als Material habe ich Styrodur, Styropor, Balsaholz, Draht, Moltofil und Papier verwendet. Die Betonfarbe habe ich selbst nach Vorbild gemischt und anschließend mit einem Wash und Farbpigmenten behandelt. Die Fahnen sind auf Papier gedruckt, mit Bürokleber an die Stangen geklebt und im mit Kleber eingeweichten Zustand in Form gebracht.

Den Gleisplan musste ich dezent an unsere Modulnorm anpassen. Die Gleisabstände entsprechen aber dem Original. Als Gleismaterial wurde Peco Code55 verwendet, als Clubsteuerung wird Lauer eingesetzt. Das Modul ist zusätzlich mit Blöcken ausgestaltet und auf Digitalbetrieb umschaltbar, um es zuhause an meine Anlage vollautomatisch betreiben zu können.

Ich hoffe, Euch gefällt mein Modul. Kritik, Lob oder Anregungen sind gerne willkommen.

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Lieber Steffen,

ganz großes Tennis!! Habe 1966 das Licht der Welt erblickt und als Nordlicht die Spiele leider nur vor dem TV verfolgt. 1976 war ich das erste Mal vor Ort, der Vater war Bahner und hat dem Steppke das Olympiagelände und die große Stadt gezeigt … Als Anwohner der Emslandstrecke kamen mir (nicht nur) die ET 420 hypermodern vor. Und dann der Beton, das Wahnsinnszeltdach, der Blick vom Olympiaturm … Das werde ich alles nie vergessen. Durch Deine Fotos sind die Bilder wieder da - vielen Dank!

Ach ja - solltest Du das Prachtstück einmal langweilig finden, lass es mich wissen - bei mir wäre noch Platz … 😀

Superarbeit, besser geht‘s doch gar nicht …

Herzliche Grüße und viel Freude mit den 420ern,
Heinz
Ich sag nur Chapeau!
Hallo Steffen,

wow, das sieht echt beeindruckend aus, und fängt diesen Betonstil hervorragend und die gradlinige Formensprache hervorragend ein. Fast eher ein Architekturmodell,

Und das ist dann auch mein kleiner Kritikpunkt: Die Gleisanlagen kommen mir da für meinen Geschmack nicht ganz ran. Die Bauten sind sehr nah am Vorbild, aber gerade am Bahnsteiganfang hast Du scheinbar einige Gleisachsen verschoben und und mit den symmetrischen nach außen laufenden Bogenweichen eine etwas unnatürliche Gleisform gewählt.

https://www.flickr.com/photos/pacific11/30372456184/in/photostream/

Nachdem was ich so auf Fotos sehe, waren eigentlich die zwei Gleise zwischen den Bahnsteigen relativ gerade verlängert und daraus zweigten dann die Gleise ab. Nicht dass des nun 1:1 nachgebildet sein muss, aber so wirkt es auf mich nicht so rund wie der Bahnhof als solcher. Mag aber auch sein, dass bei den Gleisanlagen eher mein Interessenschwerpunkt liegt, das ist anderen vielleicht egal. Aber Du hattest ja um Meinungen gebeten. Ebenfalls vermisse ich etwas die Signale.

Aber wie gesagt, im gesamten finde ich es hervorragend!

Viele Grüße

Dirk
Hallo Steffen,

bin ebenfalls als Kind vom Olympiabahnhof zum Gelände gepilgert -- das war schon ein Erlebnis! Auch die "vollgequetschte S-Bahn" vom Hauptbahnhof weg bleibt unvergesslich -- nur noch Gürtelschnallen und Handtaschen vor den Augen
Der Bahnhof ist Dir gut gelungen , jetzt kommt wahrscheinlich der teuere Part mit den Tausenden Figuren

Viele Grüße
Michael
ex NBFKA
Hallo Steffen,

da ist dir eine sehr gelungene Nachbildung des Bahnhofes gelungen, "Daumen hoch"

1972 zur Olympiade war ich gerade mal mit der Hauptschule fertig und die Schulferien haben etwas früher begonnen ... natürlich einige Veranstaltungen besuchen dürfen, und Fernseher war dauernd an. Die Ausbildung hat dann auch ein paar tage später angefangen wegen der Olympiade  
Jetzt wohne ich in München Moosach sozusagen um die Ecke, könnte rüber gehen, aber wie deine Bilder schon zeigen, der Bahnhof wird vernachlässigt. Dafür ist die U3 bei Veranstaltungen im Olympiagelände dann proppenvoll und manche U-Bahn musste ich fahren lassen, weil nur noch Leute raus und nimmer rein kommen. Verändern und verbessern sind zwei verschiedene Dinge ... dein Bahnhof lässt die gute Zeit wieder auferstehen - Danke

Schöne Grüße
Peter

www.n-f-m.eu
Hallo Steffen,

ein super Modul!

LG
Bernd
Danke Steffen dass du den Bahnhof nachbauen willst. Ich bin während der Spiele 4 Wochen zwischen Dachau und  dem Olympiastadion hin und her gependelt. Eingesetzt war ich in Oberschleißheim, aber ich hatte genug Zeit die anderen Sportstätten zu besuchen. Ich hatte eine Mitarbeiterkarte mit der ich alles besuchen konnte. Meine Dienstkrawatte  habe ich  immer noch. Den Satz Sonderbriefmarken für Mitarbeiter habe ich vor einigen  Jahren verschenkt  Am meisten erinnere ich mich noch heute an Teófilo Stevenson, den Schwergewichtsolympiasieger aus Kuba. Er war privat ein lieber ruhiger Mensch. Die zweite Bekanntschaft die ich machen durfte war Sylvia Sommerlath, welche mir  anteilmäßig zu meinem ersten Neuwagen verholfen hat. Für diejenigen die nicht wissen wer Frl. Sommerlath ist, es ist die Schwedische Königin. Es war eine schöne Zeit, leider mit dem Attentat.
Gruß Gerd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Danke Steffen dass du den Bahnhof nachbauen willst.

Er will nicht, er hat...

Gruß
Eglod, der das Diorama sehr schön realistisch findet und ebenfalls Menschen und Signale vermisst.
Hi Steffen,

Das hättest du aber doch einfach als Bausatz bestellen können von... ... ...
hmmm...
Gibt es nicht?

Sehr schön!

LG ChristiaN
Super, das schreit ja nach der Minitrix 12425 mit der Tenderaufschrift.
A.T. (nicht E.T. oder AT-AT)
Hallo Steffen,

das hast du im Modell richtig toll umgesetzt. Jetzt fehlen nur noch viele Preiserlein, weitere 420 in blau/weiß und eine 140.8 mit dem Silberling-Pendelzug zum Hauptbahnhof.

Zum Glück hast du nicht den aktuellen Zustand nachgebaut

Grüße
Markus
Hammer! Da werden Kindheitserinnerungen wach!

Toll gemacht! Danke fürs Teilen !

Ich hab aus 1972 noch die Olympiabiergläser 😄
Hallo Steffen,
Ich schliesse mich vorbehaltlos dem Lob meiner Vorredner an = hervorragend gemacht. Die Proportionen stimmen. Die "Beton Architektur" (die auch "im Grossen" nicht jeder man's Sache ist) ist sehr ueberzeugend ins Modell umgesetzt, ohne "Spielzeug-haft" zu wirken.
OB man "Beton Architektur" mag oder nicht sei voellig dahin gestellt. Im "Grossen" erfasst unser Auge ja immer nur einen Teil der Gesamt Anlage und wir nehmen die monumentale Sterilitaet von Beton garnicht so richtig war. In Deinem auch handwerklich aeusserst gelungenem Olympia Bahnhofs Modell wird der z T monstroese Zeitgeist der 1970er Jahre wieder eindrucksvoll zum Leben erweckt.
Auch wenn's nicht jederman's Geschmack ist - "Hut ab" vor der gekonnten Umsetzung - wie schon einer der Vorredner gesagt hat:... fast ein Architektur Modell (... die hunderten bzw tausenden Preiserleins werden sicherlich irgendwann die Bahnsteige, Treppen etc bevoelkern - sie wuerden aber gleichzeitig auch von dem strengen Betonbau Stil abenken...)
Gruesse
FreddieW


Wow - erstmal vielen Dank für die vielen Antworten, Euer Lob und die Anmerkungen zum Modell. Wahnsinn. Es hat ja fast jeder irgendeine Erinnerung an die Spiele in München, und an Gürtelschnallen und Handtaschen ;)

Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Dirk

Nachdem was ich so auf Fotos sehe, waren eigentlich die zwei Gleise zwischen den Bahnsteigen relativ gerade verlängert und daraus zweigten dann die Gleise ab. Nicht dass des nun 1:1 nachgebildet sein muss, aber so wirkt es auf mich nicht so rund wie der Bahnhof als solcher.



Ja, das stimmt natürlich. Aber wenn ich das Gleisbild 1:1 nachgebildet hätte, wäre viel Platz in der Länge verloren gegangen. Außerdem musste ich mich bei den Gleisanschlüssen an unserer zweispuriger Norm halten (50er Modulbreite, von der Modulmitte von Norden kommend 20 cm nach rechts und 30 nach links. Weitere Verschwenkungen hätten mehr Länge benötigt. Den Bahnhof macht auch die schiere Bahnsteiglänge aus, die wäre dann immer weiter verloren gegangen.

Zum Thema Signale: Kommen auf jeden Fall noch. Auf den alten Aufnahmen sieht man leider nicht alle Signale und ich kenne mich mit Signalplatzierungen und Typen nicht so richtig gut aus. Ich hab mal meinen Gleisplan angehängt, vielleicht hat jemand eine Idee, wo welche Signale nach dem Stand 1972 hingehören?

Und zum lieben ET 420: Die Preise, die gerade für das neuere Modell von Arnold aufgerufen werden, sind völlig irre. Bin froh, dass ich wenigstens einen habe. Aber wenn jemand seinen Arnold HN2164 zu einem vernünftigen Preis abgeben möchte, ich könnte noch einen zweiten gebrauchen. Außerdem gibt es auch Gerüchte, dass Arnold eine Neuauflage planen soll.

Und die lieben Preiserlein: Kommen auch noch. Nicht in rauen Mengen wie auf den alten Fotos, aber ein paar werden es schon werden.

Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Morgenmuffel

Die zweite Bekanntschaft die ich machen durfte war Sylvia Sommerlath, welche mir  anteilmäßig zu meinem ersten Neuwagen verholfen hat.



Jetzt musst Du aber genauer erzählen, was da mit der Sylvia lief und was Dein erster Neuwagen damit zu tun hat ;)

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@ #&
"Vielleicht würde Deinem Modul eine Preiserlein-"Belebung" gut stehen."

Gibt es Preiserlein mit Schlaghosen?
In der 70ern wurde ja teilweise übel betoniert - aber diese Olympiazentrum ist auch heute noch großartig. - weniger das Dorf.

Ich freue mich über die aufgestellten Fahnen von Otl Aicher. Dessen grafische Arbeit ist genauso heute noch hervorragend!

Zuerst hatte ich ja "befürchtet" du hast auch die Zeltdächer nachgebaut. Aber das was du da hast ist genau so richtig und großartig...
Hallo Steffen, Frl. Sommerlath war genau wie ich in Oberschleißheim eingesetzt. Sie als Hostess, ich als  Beschäftigter im Pressepostamt. Es war sehr, sehr warm in den Gebäuden und ich habe für uns täglich Getränke mitgebracht. Einen Aschenbecher mit der Bitte um eine 50Pf. Spende war so schnell gefüllt, dass ich mehrmals am Tage Nachschub besorgen musste. Dafür habe ich sogar einen Sonderparkplatz direkt am Postamt bekommen. Die Aufwandsentschädigung war für die Hilfskräfte nicht so hoch, dass sie sich alles in der offiziellen Kantine leisten konnten. So hatte ich ein klitzekleines Nebeneinkommen und könnte mir nach der Olympiade einen R 6 (Renault). leisten.
Gerd
Hallo Steffen,

Deine Module Oberwiesenfeld sind genial. Ich habe mich als Kind dort oft rumgetrieben, Haben auf der anderen Seite vom Olympiapark gewohnt.
Da kommen tatsächlich Kindheitserinnerungen hoch.

Vielen Dank dafür,

Micha
Hallo Steffen,
deine Module werden noch mehr Bedeutung bekommen,
der ehemalige S-Bahnhof soll umgestaltet werden, wo heute noch Gleise verlegt sind wird künftig ein Fahrradweg sein.

Gruß

Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: woddel

Ich freue mich über die aufgestellten Fahnen von Otl Aicher. Dessen grafische Arbeit ist genauso heute noch hervorragend!



Tatsächlich habe ich mich auf das Nachbauen und Aufstellen der Fahnen auf dem Modul am meisten gefreut. Seine Farben und Entwürfe haben die Spiele geprägt und für mich macht das auch den Bahnhof aus. Leider sind im Web nur sehr wenige Fotos vom Olympiagelände während den Spielen zu finden. Es gibt aber eine Zusammenfassung des visuellen Erscheinungsbild, daran habe ich mich gehalten.

Nochmals danke für Eure vielen Antworten. Ich freue mich, wenn ich Euch mit dem Modul ein Stück Erinnerung zurückgeben kann.

Grüße, Steffen

Einfach super.....

Als Kind bin ich da mit meinen Kumpels rum gesaust....

Viele Grüße

Manfred
...klasse!!!!

Danke fürs Zeigen!

Gruß
Patrick

https://patricks-bahn.jimdofree.com/

Hallo Steffen,
die Wohnungen im Olympiadorf wurden nach den Olympischen Spielen für wenig Geld verkauft.
Die Plattenbauweise war ein Grund, es waren dann auch die letzten Gebäude die in München in dieser Art gebaut wurden.
Die Studentenstadt ist inzwischen abgerissen worden und jetzt mit hochwertigen Materialien neu erstellt worden, leider wurden die Wohnungen kleiner.
Die ZHS (zentrale Hochschule für Sport) ist auch abgerissen worden da der Rost dem Gebäude stark zusetzte.
Das nachfolgende neue Gebäude sieht hochwertig aus, architektonisch gelungen.

Bin gespannt wie das Gelände in ein paar Jahren aussieht, die Planung läßt hoffen, an der Umsetzung fehlt es.

Gruß

Klaus

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Hallo,
Heute erschienen,  das neue LokMagazin 06/2022.. Titelthema: "Mit der DB zu Olympia"
Ich würde mal sagen, perfektes Timing.
Noch nicht gelesen aber schöne Aufnahmen vom Bahnhof und den Zügen gesehen.

Wer einen Olympia S-Bahnhof in Betrieb sehen will muss nach Berlin kommen. Erst gestern wieder ( Hertha-HSV  0:1 ) mit allen 10 Gleisen voll ausgelastet.

Gruß aus Berlin

Ralf
Hallo Klaus, tolle Bilder! Die Ansicht vom Bahnhof aus der Pressestadt heraus habe ich so noch nie gesehen. Weißt Du von wann das Foto genau ist? Müsste eigentlich Winter 71/72 gewesen sein

Grüße, Steffen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Ralf

Ich würde mal sagen, perfektes Timing.



Hallo Ralf, das Jubiläum war mir ja schon bekannt. Habe die letzten Wochen auch ordentlich Gas gegeben um es noch zu schaffen. Otl Aicher wäre vergangenen Freitag 100 Jahre alt geworden und am 26. Mai vor 50 Jahren war der Bahnhof das erste Mal richtig in Betrieb beim Fußball Länderspiel Deutschland gegen die Sowjetunion.

Das LokMagazin werde ich mir gleich holen, bin schon gespannt!

Der S-Bahnhof Olympiastadion Berlin ist natürlich auch genial, habe ich mir schon öfters angeschaut. Vor allem im Zustand 1936 wäre er eine super Vorlage für ein weiteres Modul, dieses mal als Kopfbahnhof.

Der U-Bahnhof Olympiastadion Berlin wäre aber auch reizvoll. Liegt so schön in einer leichten Kurve ;)

Grüße, Steffen
Hallo Steffen,

ich kann mich den vielen positiven Kommentaren nur anschließen! Das ist schon große Modellbaukunst! Fängt die Atmosphäre dieser Zeit perfekt ein!

Ich war damals 14 Jahre alt. Kurz vor den Spielen war ich im Rahmen eines Vereinsausflugs auf dem Olympia-Gelände incl. Fahrt auf den Olympiaturm. Es waren die ersten Spiele, die ich so richtig bewusst -leider nur am Fernseher- miterlebt habe. Im Laufe der Jahre verklärt sich ja der Blick auf die Vergangenheit, aber die Spiele in München hatten wirklich eine besondere (Aufbruchs-)Stimmung. Schade, dass die zwei Wochen oft nur mit dem Terror-Anschlag in Verbindung gebracht werden.
Lese derzeit ein Buch über die Olympiade in München, welches auch die Entstehung und politischen Zusammenhänge beleuchtet.
Dein Modell erfüllt -so wie viele Modellbahn-Anlagen- eine gewisse Sehnsucht nach einer vergangenen, heilen Welt, auch wenn es die so vielleicht nie gegeben hat.

Gruß Wolfgang
Ein großartiges Zeitdokument über Otl Aicher:

https://www.youtube.com/watch?v=vyvA-nIjymU

Manches geht gar nicht mehr wie
Kommunikation "bis in den Busch hinein"
oder das allgegenwärtige Rauchen zwischen den ganzen Papierrollen

Aber was die damals geleistet haben ist schon groß.

Es ging ja auch darum ob man Deutschland "schon wieder" die Austragung der Spiele zutrauen kann.
Es war eben nicht nur grafische Ausstattung sondern das Darstellen des modernen Deutschland
als freundlich, weltoffen, demokratisch, nicht rassistisch.

Das ist ihm hervorragend gelungen.

Noch heute begegnen uns seine Icons überall.
(nicht zuletzt auf gefühlt der Hälfte aller öffentlichen Toilettentüren)
Auch wenn jede Olympischen Spiele neue bekommen haben
sind seine von Bestand. Das liegt an den Werten die sie
gerade durch ihre Einfachheit tragen.

Sie zeigen einfach Menschen - ohne Geschlecht oder Hautfarbe etc.
Der Mensch bei der Ausübung des Sportes ist immer das Motiv.
Nicht wie so oft das Sportgerät oder nur ein Arm/Bein.

Die Sportgeräte (jaaa - auch die Pferde - im übrigen sensationell einfach dargestellt)
sind mit dünnem Strich gezeigt - Menschen mit starkem.

Was auch verblüfft ist das er trotz seines strengen 45° Rasters so dynamische Motive gefunden hat.
Man sehe sich beispielhaft seinen Fußballer an:
https://www.typolexikon.de/aicher-otl/otl-aicher-olympische-spiele-1972/


https://www.pinterest.de/pin/345862446364416720/
https://www.pinterest.de/pin/61502351153148463/
https://www.goethe.de/ins/pl/de/kul/mag/20379013.html



Hallo Steffen,

wow sag ich nur, toller Nachbau und Zeit Zeugnis! Bin total begeistert, mag S-Bahnen allgemein sehr, gerade weil ich die "blaue" S-Bahn in München besonders mag!

LG aNdreas  
Hallo Steffen,
#26, vor 2 Monaten war im Münchner Rathaus die Ausstellung Olympia 72, da sah ich das Bild.
Genaueres kann ich leider nicht sagen.
Es wurden noch weitere Bilder vom Aufbau gezeigt, vielleicht finde ich noch ein paar Infos.
Es gibt noch eine 2.Ausstellung, werde mich schlau machen.

Gruß

Klaus aus München
Hallo Steffen

Ausgezeichnetes Modul.
Und ein ET420 in Blau, um es nachzubauen. Ein Set, das sehr harmonisch wirkt.
Herzliche Glückwünsche

Grüß
Jordi
Nochmals danke an alle Kommentatoren. Freue mich wirklich sehr darüber, dass ich mit meinem Modul ein paar Erinnerungen wachkitzeln konnte. Tatsächlich war nicht nur der Bahnhof an sich für mich Anreiz genug, ihn nachzubauen. Sondern vielmehr die Kombination aus Erinnerungen und vor allem das Werk von Otl Aicher. Man könnte auch sagen, dass ich einfach noch was dazu brauchte, um die Fahnenbastionen nicht so alleine rumstehen zu lassen ;)

Am 5. und 6. November werden wir voraussichtlich unsere Module (inklusive dem Olympiabahnhof natürlich) bei der großen Modellbahnaustellung in Karlsdorf-Neuthard (zwischen Karlsruhe und Mannheim) zeigen. Einfach nach der Modulanlage der N-Bahn Freunden Karlsruhe Ausschau halten. Ich werde aber nochmal Infos posten, wenn es eine Bestätigung gibt.

Grüße, Steffen
Hallo Steffen,

gelungene Nachbildung des Bahnhofs - gefällt mir. Besonders auch "wir machen das mit den Fähnchen"
Zu den Signalen: beim Vorbild stehen/(standen) an jedem Bahnsteiggleis normale Ausfahrtsignale Bauform 69.

Karlsdorf-Neuthard habe ich mir mal vorgemerkt.

Gruß
Andreas
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zum Thema Signale: Kommen auf jeden Fall noch. Auf den alten Aufnahmen sieht man leider nicht alle Signale und ich kenne mich mit Signalplatzierungen und Typen nicht so richtig gut aus. Ich hab mal meinen Gleisplan angehängt, vielleicht hat jemand eine Idee, wo welche Signale nach dem Stand 1972 hingehören?



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zu den Signalen: beim Vorbild stehen/(standen) an jedem Bahnsteiggleis normale Ausfahrtsignale Bauform 69.



Da möchte leicht widersprechen. Ja es sind 69er Signale, aber es sind nicht die Signale, die man bei den Herstellern als Ausfahrsignal kaufen kann, sie haben nämlich keine Sh1-Optik, sprich kein Rangiersignal. Technisch entspricht der Signalschirm zumindest auf dem Nordkopf dem eines Einfahrsignals. Du solltest also das Modell eines Einfahrsignals verwenden. Formaljuristisch deutet der Buchstabe Q 1-4 auf Zwischensignale statt Ausfahrsignale hin, aber das spielt hier keine Rolle. Das "M" habe ich in der Häufigkeit an einer nicht reinen S-Bahnstrecke auch so noch nicht gesehen, eventuell gabs da irgendwelche speziellen Betriebsweisen um einen hohen Durchsatz hinzubekommen, aber da habe ich keine Vorstellung, was die da getrieben haben.

https://www.flickr.com/photos/pacific11/31079346491/in/photostream/

Desweiteren kann man hinten sehen rechts neben den Güterwagen eine Gleissperre sehen. Damit ist das Bahnsteiglose Gleis nur ein Abstell- und/oder Lokumlaufgleis und darf nicht von Zügen befahren werden. Der Südkopf scheint gar nicht Stellwerksüberwacht gewesen zu sein, da man dort nur Handweichen sieht.
https://www.flickr.com/photos/pacific11/31050036952/in/photostream/
Zielsignale für die Einfahrt waren dann offenbar die H-Tafeln
https://www.flickr.com/photos/pacific11/31079543111/in/photostream/

Zumindest zur Zeit dieses Bilder, scheinen da keine Züge weiter südlich gefahren zu sein, vielleicht eine Wende oder Ausziehgeis. Laut Eisenbahnatlas kam man da aber auch mal zum Hbf, aber wie das lief, können Kenner der Gegend sicher besser sagen.

Man muss aber zugeben, dass das bei der bei Dir einfach durchgehenden Strecke keinen Sinn macht, das 1:1 nachzustellen. Ich würde daher jedem Gleis einfach ein Ausfahrsignal spendieren, mit der Besonderheit dafür aber ein Modell eines Einfahrsignals zu nehmen.

Dafür käme dann das:
- https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/Viess...6EAQYASABEgKfnvD_BwE
oder das
- https://www.modellbahnshop-lippe.com/Zubeh%C3%...e/modell_304782.html
in Frage
Ich würde das zweite empfehlen. Dem fehlt zwar der Halter für die Signalbezeichnung und der Schaltkasten unten am Mast, aber ansonsten ist es sooo viel schöner als das von Viessmann... Gerade weil Du ja auch den Bahnhof selber realistisch gestaltest würde ich da bei den Signalen nicht an 6e je Signal sparen.
Und wenn Du lieber selber bauen und Geld sparen willst, wäre das noch eine gut aussehende Alternative:
- https://www.kastenbahner.com/shop/n-db-signale-bauart-69/ (einmal bis zum Einfahrsignal scrollen)

Auf dem Bild vom Nordkpopf sieht man, dass auch die elektrischen Weichen Weichensignale tragen. Das wäre natürlich auch ein nettes Detail wenn Du den Aufwand nicht scheust.

Viele Grüße

Dirk

edit - Bild vergessen und ergänzt

Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name:

Zumindest zur Zeit dieses Bilder, scheinen da keine Züge weiter südlich gefahren zu sein, vielleicht eine Wende oder Ausziehgeis. Laut Eisenbahnatlas kam man da aber auch mal zum Hbf, aber wie das lief, können Kenner der Gegend sicher besser sagen.



Das weiter Richtung Süden führenden Gleis war das Anschlußgleis für ein Werksgelände der Stadtwerke München, das ehemalige städtische Gaswerk. Um 1980 war dieses Gleis noch in Betrieb.

Die Strecke zum Münchner Hauptbahnhof wurde bereits 1892 aufgelassen.


Das Bild unter dem folgenden Link zeigt die Signale Richtung Norden:

https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3...8fcCFQAAAAAdAAAAABAE

Grüße
BWB
Hallo BWB,

danke für die Ergänzungen. Das passt dazu, dass Zugfahrten nur von/nach Norden möglich waren und der Südkopf nur Handweichen hatte.

Das Bild was Du verlinkst hast, habe ich genau oben bei mir beschrieben und vergessen zu verlinken - gut, dass Du mich mit Deinem Beitrag daran erinnert hast, habe ich ergänzt.

Viele Grüße

Dirk
Hallo BWB,

danke für den Link. Auf einem Bild sind drei der Gleise des  Bahnhofs Olympiastadion mit Kesselwagen zugestellt. War da ein großes Tanklager in der Nähe?

Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: 38 | Name:

ar da ein großes Tanklager in der Nähe?



Hallo Markus,

Nein, kein Tanklager, sondern von 1909 bis ca. 1990 die  "Chemischen Werke München".  

Nach Schließung des Werkes gab es in diesem Bereich, genauso wie weiter südlich auf dem Gelände der ehemaligen städtischen Gaswerke ein großes Problem mit Altlasten im Boden.


Grüße
BWB
An diesem geschichtsträchtigen Tag heute gibts mal wieder was Neues.

Heute vor genau 50 Jahren, am 26. August 1972, war zum ersten Mal so richtig Betrieb im Bahnhof Olympiastadion München: Die Eröffnung der XX. Olympischen Spiele. Nach der Moderation von Stadionsprecher Joachim Fuchsberger kam Bundespräsident Gustav Heinemann ins Stadion und um Punkt 15 Uhr erklang die Nationalhymne. Dann begann vor den 62.000 Zuschauern der Einzug der Nationen.

https://www.youtube.com/watch?v=zL33-YoBa5o

Und was das Modul betrifft: Mein Kater hat in einem unbeobachteten Moment in die Zugzielanzeige an Gleis 1 gebissen, die Anzeige muss nun erneuert werden. Die Blumenkübel habe ich inzwischen aufgestellt, aber die Bahnsteigbeleuchtung muss noch angeschlossen und die Modulbeine auf die richtige Länge gesägt werden. Signale werde ich erstmal keine aufstellen, da ich mich bei Gelegenheit tiefer in die Thematik einlesen möchte. Trotzdem herzlichen Dank für die vielen Hinweise und Tipps! Das ist ein guter Einstieg für mich.

Wer das Modul live sehen möchte, kann am 5. und 6. November 2022 zur Modellbahnausstellung nach Karlsdorf-Neuthard kommen. http://www.eisenbahnfreunde99.de

Wir von den N-Bahn Freunden Karlsruhe bauen einige unserer Module auf. Würde mich freuen, Euch dort zu treffen!

Viele Grüße! Steffen

Und ein paar neue Fotos habe ich auch mitgebracht:

Die von Gleis_1 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Steffen,

sehr, sehr schön! Deine Segmente könnte ich mir stundenlang anschauen. 👌😊

Gruß
Marco
[quote nr= name= ]#27 Steffen[ Der S-Bahnhof Olympiastadion Berlin ist natürlich auch genial, habe ich mir schon öfters angeschaut. Vor allem im Zustand 1936 wäre er eine super Vorlage für ein weiteres Modul, dieses mal als Kopfbahnhof.
Der U-Bahnhof Olympiastadion Berlin wäre aber auch reizvoll. Liegt so schön in einer leichten Kurve ;)/quote]

Hallo Steffen, ich kann mich aus meiner Kindheit an einen S-Bahnhof "Reichssportfeld" erinnern, der lag irgendwo an der Strecke von Staaken nach Westkreuz. Ich weis gar nicht ob es diese Strecke überhaupt noch gibt, ging damals, glaube ich,  südlich um das Olympiastadion rum. Kann mich aber auch irren, bin ja nicht in Berlin zu Hause gewesen.
Gruß elber
Und da bin ich noch mal. Die Tankwagen im Oly Bahnhof sind vermutlich nicht für die Fa. Bärlocher (Chemische Erzeugnisse)  gedacht, dafür war die Fa. nicht groß genug.  Im Stadtteil Milbertshofen gibt es ein Tanklager mit entsprechenden Gleisanlagen aber zu wenig Abstellgleise für die leeren?? Tankwagen, der Güterbahnhof Milbertshofen dürfte auch nicht so viele Abstellgleise gehabt haben darum wurden die auf den Oly Bahnhof rangiert. Der Oly Bahnhof hatte Anschlüsse an den Münchner Nordring in Richtung West und Ost. Die Westroute diente auch der Verbindung zum Hbf.
Was das Südliche Ziehgleis betrifft, es geht genau auf die Dachauer Strasse zu und da war Schluss. Das Gaswerk welches erwähnt wurde liegt viel weiter Westlich ,ist abgerissen und neu bebaut für die Müllabfuhr Fahrzeuge und jetzt auch für eine neues Bus Depot mit Angestellten Wohnungen.
Gruß elber
@ #42

Hallo Elber ,
deine Erinnerung trügt nicht. Der damalige S-Bahnhof Reichssportfeld wurde 1960 in Berlin-Olympiastadion umbenannt.
Hier die Geschichte dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin_Olympiastadion
Und hier der Stadtplan von 1930 dazu:
https://steffen.in-berlin.de/Berlin12.JPG

Gruß aus Berlin

Ralf
Grüß dich Ralf #44
Danke für das Bild vom Bhf Reichssportfeld welches ich mir für den persönlichen Bedarf runter kopiert habe.
Was mir noch aufgefallen ist, es gab einen zweiten Bahnhof Reichssportfeld westlich gelegen auf einer Stichstrecke nach Ruhleben, das wusste ich bisher nicht. Schönen Gruß aus dem heute verregneten München, elber
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und da bin ich noch mal. Die Tankwagen im Oly Bahnhof sind vermutlich nicht für die Fa. Bärlocher (Chemische Erzeugnisse)  gedacht, dafür war die Fa. nicht groß genug.  



Hallo!

In den Jahren 1978 bis 1980 war ich regelmäßig im heute nicht mehr existierenden Gebäude der Olympia Pressestadt habe ich die Firma Bärlocher noch im Betrieb erlebt. Das Geschehen auf dem Werkgelände war gut zu sehen und ich kann bestätigen, dass  regelmäßig Eisenbahnkesselwägen auf dem Werksgelände standen und auch auf diesem Gleis gebracht und abgeholt wurden. An intensiven Rangierbetrieb auf dem Anschlußgleis der Stadtwerke kann ich mich nicht erinnern.


Grüße
BWB


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Was mir noch aufgefallen ist, es gab einen zweiten Bahnhof 



Das ist der U-Bahnhof, heute ebenfalls Olympiastadion.

Gruß Ralf
Der Spurplan der Bundesbahndirektion München aus den 1970 Jahren bringt etwas Licht ins Dunkel. Es gab noch viel mehr Gleisanschlüsse am Ausziehgleis.

Viele Grüße, Steffen

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Hallo Steffen,

das ist ja interessant, das sieht ja so aus, als seien die Gleisanschlüsse schon länger dort gewesen. Ich hatte mich bislang nicht sonderlich für die S-Bahn-Station interessiert (außer, daß ich letzte Woche dort vorbeigeradelt bin) und hatte gedacht, daß die Stichstrecke erst für die Olympiade gebaut worden wäre.

Klaus
Hallo zusammen,

so viel ich weiß war an dieser Stelle die erste Bahnstrecke in Richtung Freising, Landshut und Regensburg.
Das Olympiagelände war bis zum Kriegsende Militärgelände und wurde danach mit dem Schutt   von Münchens Ruinen aufgefüllt.
Auch gab es ab 1890 die Eisenbahnkaserne des Königreichs Bayern.
Da hier auch ein Munitionslager und ein Flugfeld war, dürften die Anschlüsse sehr umfangreich gewesen sein.
Also eine bahngeschichtsträchtige Gegend.

Gruß Thomas

...der natürlich auch von der Qualität der Module begeistert ist.

Von diesen Gleisanschlüssen hatte ich auch keine Ahnung obwohl ich seit 1960 in München wohne. Bärlocher - OK,
aber die dort weiter führenden Gleise mit der Drehscheibe (für Waggons?) habe ich nie kennen gelernt. dort hinter der Riesstrasse stehen etliche Bürogebäude und der O² Tower Die Gaswerkgleise mußten ja den Städtische Baumaßnahmen weichen (Müllabfuhr Fahrzeuge und neues Busdepot) . Man lernt nie aus.
Gruß elber
Hi, bärenstarkes, großartiges "Olympiakino"! Danke für die tollen Bilder.
Gruß
Frank
Hallo,

mal wieder ein aktuelles Foto, 50 Preiserlein und Blumenkübel sind dazugekommen. Das Modul habe ich heute Abend zur großen Moba Ausstellung in Karlsdorf (bei Bruchsal, Samstag und Sonntag) aufgebaut.

Viele Grüße, Steffen

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Hallo Steffen,
ich bin kein Münchner aber ein großer Fan des Olympiapark und der Bahnstation.
Dein Modell ist einfach spitze. Danke für die Bilder.

LG Reiner
Ganz toll gemacht - der ET 420 in seinem natürlichen Lebensraum!

Es gibt übrigens noch bis Dezember eine liebevoll gestaltete Ausstellung zu Olympia '72 in der Mineralogischen Staatssammlung(!) in der Theresienstrasse (auch ein Brutalismus-Gebäude). Filmaufnahmen und Devotionalien bis hin zu Otl Aichers Maskottchen-Dackel  "Waldi", oder dem offiziellen Olympia-Dirndl, bringen die Atmosphäre von damals näher.

https://msm.snsb.de/vorschau-50-jahre-olympische-spiele-in-muenchen/

LG, Andreas



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Hallo Steffen,

wieder ganz tolle Fotos deines genauso tollen Projekts!!! Mit Herr und Frau Preiser kommt dann auch Leben in die Bude.👌😉

Gruß
Marco
Hallo, Steffen,

herzlichen Dank für Deine klugen Beobachtungen bzw. Deinen Bericht, der den Zeitgeist von 1972 einfängt.

Aus einer Zeit, als Zukunft noch heiter und optimistisch war!

Und Dein Modell: Einfach 1+


Alles Gute

Klaus
Hallo

Einfach ein sehenswertes Modul, siehe Bild.
Kann auch morgen, Sonntag, noch angeschaut werden: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1318368

Dietrich

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Hallo zusammen,

das Modell in life überragt die Bilder noch um Einiges.  Únd ein zweiter 420 in blau/weiss hat sich auch schon eingefunden.

War schön, Steffen kennenzulernen und die Karlsruher mal wieder in Aktion sehen zu können.

Und noch einige andere gute alte Bekannte wiedergesehen, die tatsächlich auch älter geworden sind. Die lang vermissten Gespräche waren sehr gut und überfällig.

LG Claus
hallo claus

heut war mehr los am olympiabhf

hat mich auch gefreut euch wiederzusehen

gruss kegs

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Hallo,

ich melde mich mal wieder mit Olympia-Neuheiten: Inzwischen habe ich das 1 Meter Zischenstück für das Modul fertiggestellt. Ursprünglich waren es ja 2x1 Meter Module. Fehlen nur noch die Verkabelung, ein paar Blumenkübel, und jeweils eine Uhr und ein Zugzielanzeiger pro Bahnsteig. Weitere Preiserlein werden auch noch dazukommen.

Der Bahnhof kann variabel aufgebaut werden, mit oder ohne Zwischenstück. Die Bahnsteiglänge wächst dadurch auf 2,30 Meter an. Das macht es möglich, eine 140(141) mit 12 Silberlingen im Sandwich einzusetzen. Im Original waren es 14 Silberlinge. Ein Langzug aus drei 420ern (1,26 Meter) passt jetzt auch auf die beiden kurzen Gleise (1+2) mit Prellbock.

Der nächste Schritt ist auch schon in Planung: Ich werde das Modul in meine Heimanlage integrieren. Dann kann ich es von beiden Seiten anfahren und komplett in den Fahrbetrieb einbinden. Dann werde ich auch Signale im Bahnhof einbauen, es gab ja hier schon einige sehr Interessante Tipps. Aber das wird noch eine ganze Weile in Anspruch nehmen. Zwischendurch wird das Modul auch wieder auf Ausstellungen zu sehen sein.

Cheers, Steffen

Ps. Beim letzten Bild sieht es aus, als wäre ein Loch in den Gleisen. Kann Euch versichern, das ist nur ein Artefakt, hat sich nach dem Upload irgendwie eingeschlichen.

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Sehr schön.

Die Freifläche oben mit den 4 Bäumen schreit förmlich nach ein paar Radfahrern, Scatern (gab es die 1972 überhaupt schon?), kickenden Jugendlichen oder etwas in der Art....

Gruß
Eglod
Hallo Steffen,

wie drüben schon bewertet: Imposant!

Auch den geänderten Maßstab habe ich wahrgenommen

LG

Michael


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