1zu160 - Forum



Anzeige:
WAWIKO

THEMA: Gleise im Lokschuppen

THEMA: Gleise im Lokschuppen
Startbeitrag
MobafaN160 - 28.05.22 12:36
Hi

Wie habt ihr die Gleise im Lokschuppen verlegt?
Ich denke die würden idR einbetoniert sein oder so?
Bei dem Fleischmannlokschuppen ist es mit Schwellen vorgesehen.. würde so aussehen..

LG ChristiaN

Die von MobafaN160 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Hallo ChristiaN,

wir haben den Arnoldschuppen verwendet und dort werden die Gleise auch nur mit den Schwellen in den Boden versenkt eingelegt. Beim Vorbild waren anscheinend oft Untersuchungsgruben verbaut, um an die Loks im Schuppen von unten ran zu kommen. Manche Lokschuppen hatten auch eine Achssenke, also die Möglichkeit ein Treibrad nach Demontage der Gestänge nach unten abzusenken, am Nachbargleis herauszuheben und gegen einen überarbeitete Achse auszutauschen.
Wir haben eine einfache Lösung gewählt, da man das Innere nicht sieht haben wir Pappstreifen auf die Schwellen gelegt und gut ist es. Ein kleiner Bockkran neben dem Lokschuppen sorgt ggf. dafür das die Achsen verladen werden können. Die werden dann einfach auf das Gleis gesetzt und in den Lokschuppen gerollt.

Schöne Grüße
Peter

Die von PeterP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Peter

Danke.
Hast du dann hinten Prellböcke in jedem Schuppen?

LG ChristiaN
Hallo Christian

In meinem Ringlokschuppen 'Freilassing' habe ich den kompletten Boden aus Polystyrol Platten gestaltet und bis an die Schienen heran gezogen.
Die Schienen selbst sind minimal höher als die Kunststoff Platten.
Die Platten wurden später verspachtelt, damit keine Übergänge zu sehen sind.
Anschließend wurde alles mit Betonfarbe gestrichen.

Alle Abgänge haben auch Gruben bekommen und sind am Ende ohne Prellböcke.

Gruß Rudi
Hi ChristiaN,

die Arnold Lokschuppen haben am Ende eine Mechanik mit Pufferbohle, die durch die Lok gegen eine Feder nach hinten sich schieben lässt und dadurch die Schuppentore zuzieht ... eigentlich ganz nett aber nicht Vorbildgetreu
Aber wir haben die Loks nie soweit reingefahren um zu sehen , ob jede Lok genug Kraft hat zum Zumachen. Noch ein Tipp. die Kamine auf dem Dach des Lokschuppen zeigen an wo der Schornstein der Lok zum stehen kommt ... also bei uns müssen alle Dampfloks mit dem Kamin voraus in den Schuppen fahren. Wenn man doch anders herum die Loks abstellen will, kann man z.B. bei DM-Toys die fehlenden Kamine bekommen - MU_N-A00004 und 00005.

Prellbock am Ende kann man machen, hab aber Bilder im Kopf wo das Vorbild nur auf den Schienen Hemmschuhe hat. Dazu stehen dann Werkbänke, Schränke und genug Kisten usw. rum um alles für kleinere Arbeiten in Reichweite zu haben. Da zwar das Dach teilweise abnehmbar ist, aber man die Innereien normalerweise nicht sieht, haben wir da außer einer Beleuchtung unter dem Dach nix gemacht.

Schöne Grüße
Peter
Hi

Danke euch!

LG ChristiaN
Hallo Christian,

ich habe vor rund 20 Jahren einen Rundschuppen selbst gebaut; dort habe ich aus mehrmach verklebtem (wegen des Verzugs...) Karton Bodenplatten selbst gemacht. Öffnungen für die Untersuchungsgruben reingeschnitten und dann die Gleise entsprechend aufgeklebt. Man muß natürlich zur Spurhaltung schon genau arbeiten, ich hatte mir damals eine Schablone selbst gemacht, die man dazwischen legte. Die Gleise habe ich anschließend mit Sekundenkleber befestigt, Zuleitungen, die sieht man hier nicht, gingen von unten durch den Karton, ich habe damals Kupfer- oder Messingstreifen eingelegt vor dem Ankleben. Da der Karton vorher an den Rändern auch mit Sekundenkleber behandelt wurde, hält das bis heute bombenfest. Den LS gibt's noch, ich müßte ihn mal aus einem der Altbestand-Kartons "befreien" und überarbeiten, aber das ist ein anderes Kapitel *g*.
So ein selbstgefertigter Boden sollte sich durchaus auch für ein Industriemodell anbieten...

Ich hänge mal zwei Bilder mit ran, die Qualität ist nicht die beste, das waren Digi-Cam-Ergebisse vor 18 Jahren, aber ich denke, man sieht, was ich meine.

Die von Trainworld zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi

Ich lege jetzt ganz normal Peco 55, dazwischen werden die Schwellen ausgeschnitten, und der Kork entfernt, somit ergibt sich eine 6mm Vertiefung ab Gleiskante, die mattscharz gemalt wird, und die Gruben simuliert, ohne das ich die Holzplatte überall vertiefen muss, da man das im Schuppen auch nicht genau sieht.
Die restliche Fläche wird mit Polystyrol bedekt, und das ganze dann mit Betonton übersprüht und gealtert. Ich denke das wäre ein Kompromiss..?

LG ChristiaN


Hi ChristiaN,

ist im Schuppen m.E. völlig ausreichend, aber für den Fall der Fälle, es gibt von Auhagen die 44645 Untersuchungsgruben 2x 111 x 18 x 12 mm. Im sichtbaren Bereich u.U. eine Möglichkeit eine sicher zu befahrende Grube nachzubilden.
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/Auhagen_44645.html


Schöne Grüße
Peter
Hi Peter

Ich habe von der Ausschlackanlage noch drei Grubenelemente übrig, ca. 15cm. Diese werden vor der Werkstatt neben dem Schuppen unter dem Portalkran noch eingebaut. Treppchen habe ich auch noch


LG ChristiaN
Hallo,

ich habe die Grube von Peco verwendet und den Boden im Schuppen mit "Betonplatten" (aus Graupappe) versehen.

Dazu als Anregung zwei Bilder aus dem alten (bereits abgerissenen) Ringlokschuppen vom ehemaligen BW Regensburg (August 1998, Scans von Papierabzügen)

Viele Grüße
Michael

Die von MHAG zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

im Heilbronner SEH war ich früher regelmäßig zum Tag der offenen Tür. Im Ringlokschuppen habe ich leider keine Bilder gemacht. Vom Rechteckschuppen habe ich zwei Bilder aus dem Jahr 2010 wo man den Boden erkennen kann. Man erkennt Gleise mit durchgängigen Betonboden, Gleise mit Gitterblechen oder Holzbrettern als Abdeckung der Gruben. Die Abdeckungen sind aber eventuell nachträglich vom SEH installiert worden.

Leider gibt es dort aktuell keine Veranstaltungen mehr und niemand weiß wie es weiter geht.

https://www.eisenbahnmuseum-heilbronn.de/html/museum.html

Aktuell gibt es ein Rechtsstreit zwischen Pächter und Eigentümer. Echt traurig. Das soll hier aber nicht das Thema sein.

Ich würde ein paar Gleise im Ringlokschuppen mit offener Grube darstellen. Die restliche Gleise mit Holznachbildung über den Schwellen.

Grüße
Markus

Die von MarkusR zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Markus,

Das klingt auch sehr gut, ich decke einige Gruben teilweise ab, auch eine alte Bastellok kommt in einen Schuppen.

LG ChristiaN
Hallo,

Ob es beim Vorbild im BW kräftige Prellböcke gab, weiß ich nicht. Beim BW Lenggries hat vor über 20 Jahren der damalige Werkstättenleiter eine Garnitur in die Halle geschoben und etwas zu spät gebremst. Danach hatte die Halle ein großes Loch, und den Mann gab es dort auch nicht mehr lange .....

LG   Alfred
Ohjeee...

Muss ja mit Schwung gewesen sein, ansonsten wäre doch der Radkranz nicht auf die betonierte Fläche gestiegen..?
Da hätte auch schon ein einziges Schühchen auf der Schiene gereicht..

LG ChristiaN
Hallo Zusammen,

In Bahnbetriebswerken und Werkstätten waren und sind Prellböcke nur hinderlich. Auch auf Abstellgleisen gab es keine. https://www.flickr.com/photos/135400658@N07/49239861502
Daher gibt es Prellböcke nur an Ausziehgleisen.
Hinten ist ein "Knubbel" aufgeschweißt, der einen möglicherweise verwendeten Hemmschuh bremsen können sollte
Gruben werden mit Holzbohlen abgedeckt, ansonsten bleiben sie zum Schmieren offen. Heute werden auch Trittbühnen eingesetzt, so wie es der Sicherheitsinspektor oder die BG wiederholt bei der letzten Begehung gefordert haben und unter begeisterten Kommentaren der Schlosser nunmehr als Muster getestet werden.
Auch bei uns wurde in den 80igern die Museums 03 am Haus 3 vorsichtig einrangiert und mangels eingelegter Kupplung am ASF-Schlepper, fuhr sie genau so vorsichtig hinten wieder hinaus, obwohl da gar kein Tor war. Hektisch wurde dann das große Loch wieder zu gemauert und die Lok eilig „geklempnert“. Die Verwendung fremdartiger Steine würde man heute vielleicht den Kriegsfolgen zuordnen, aber nein, das war damals eben genau anders.
Hat ein „Bw“ heute in jeder Ecke Prellböcke, Zierbäume und Büsche stehen, womöglich auch  gemähten Rasen zwischen den Gleisen zeigt dies, dass es ein „Abstellbahnhof“ ist,  also ein Museumsdingens was die Anlagen einer Lokeinsatzstelle nutzt, aber keine ist. Als Epoche VI-Fahrer kann man hier was abschauen, aber für Epoche I-IV gilt die rutschige, klebrige, schwarze Masse auch und besonders im Schuppen (Heizhaus, Remise etc) als untrügerisches Zeichen einer echten Betriebsanlage.
Anbei Bilder einer moderneren Betriebsanlage in Epoche VI, wo auch die Untersuchungsgruben beleuchtet sind....

Gruß Sven


Die von SSEB zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

Ich habe vor vielen Jahren noch Untersuchungsgruben von B&K in meinen Schuppen eingebaut und den Platz dazwischen mit grauen Kunstoffplatten, die noch aus DDR-Zeiten übrig waren, aufgefüllt.
Heute gibt es diese Gruben nicht mehr aber Auhagen jetzt jetzt einer Weile welche, die kommen sogar mit passenden Schienen.

https://www.auhagen-shop.de/product_info.php?info=p530_untersuchungsgruben.html

ist jetzt bitte nicht als Werbung zu verstehen.

Grüße Torsten
Hi Torsten

da passt leider nicht einmal eine ganze Lok drauf (111mm inkl. Treppen), wie will man da was untersuchen?


LG ChristiaN

.Hallo ChristiaN,

muss die Grube so lang sein? Wer sieht das?

Wenn doch, dann würde ich ja 2 Gruben kaufen, die Treppen abtrennen und neues Code 80 aus einem Roco-Flexgleis ziehen. Die Gruben sind ja ohnehin nicht Code 55 - fähig
Die "Auhagenjoche", die verblüffend denen von Flm (Roco) ähneln, würde ich als Deko (Ladegut etc) nutzen oder wieder einschieben und konfektioniert auf 111mm mal zum "Anstückeln" hinlegen. Die Treppen kämen in die Bastelkiste.

Gruß  Sven


Hi Sven

Die kommt nicht in den Schuppen sondern vor die Wkstatt, das sieht man. Klar kann ich zwei verbinden, ich nehme aber lieber gleich eine längere, siehe #9.
Vor allem aber, warum macht Auhagen so ein M...?

LG ChristiaN
Hallo,

habe noch ein paar Aufnahmen mit Grube und Gleisende gefunden. Die Bilder sind vom ehemaligen BW Regensburg aus den Jahren 1993 und 1998, gescannte Papierabzüge...
Die Nachtaufnahme zeigt ein Gleis, das ehemals im Ringlokschuppen war, jetzt aber als Freistand dient. Das am Gleis festgeschweißte Metallteil scheint auszureichen gegen wegrollen:
Dieses Bild
ist nur für eingeloggte User sichtbar: Login
  
Die beiden massiven Bügel am Gleis sehen recht stabil aus, das ist im (schon abgerissenen) Ringlokschuppen:
Dieses Bild
ist nur für eingeloggte User sichtbar: Login
  
Auf dem Bild aus der Rechteckhalle sieht man am Gleisende keinen Prellbock, dafür eine schöne lange Grube; früher wurden hier Dieselloks gewartet:
Dieses Bild
ist nur für eingeloggte User sichtbar: Login
  
Hier ist die Grube schon mit Holzbohlen abgedeckt, den "Bremsbügel" kann man aber noch gut erkennen:
Dieses Bild
ist nur für eingeloggte User sichtbar: Login
  
Nochmal eine Grube aus dem Ringlokschuppen samt Bremsbügel:
Dieses Bild
ist nur für eingeloggte User sichtbar: Login
  
Auch hier ist der Bügel gut erkennbar; was man hier auch sieht ist, dass, falls doch mal eine Achse "drüberhopst", man das Fahrzeug durch die Schräge auf der Rückseite zurückziehen kann (dürfte sehr laut gewesen sein!):
Dieses Bild
ist nur für eingeloggte User sichtbar: Login
  

Viele Grüße
Michael

Die von MHAG zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



#20, Michael,
das meinte ich mit "Knubbel". Die Endstücken sind im Grunde mal mehr mal weniger alle gleich, vor allem aber "Fußangeln". Bei uns hier sind es lediglich erhabene Eisenstücke.
#19 ChristiaN,
Auhagen hat eine ausgeprägte Lagerhaltung mit genormten Regalen, für jeweils 1000 Kisten pro Serie. Anders als bei Faller, mit teils gigantischen Verpackungen und Spritzlingsinhalt, ist man offenbar bemüht, die selbst hergestellte Verpackung (siehe auch Video) und natürlich auch den Inhalt an bestimmte Grundmaße zwischen Fertigung und Logistik anzupassen. Die Händler und Versender freuts dann auch.
Eine 50/ 52 hat eine Länge von um die 15 cm  .... minus Tender, klappt das schon mit der Grube, aber es entspricht eben nicht der Praxis. schon garnicht in Epoche VI, da hast Du Recht. Ich glaube auch, dass das "Herunterskalieren" von 1:87 auf 1:160 nicht der richtige Weg war, denn in N kann es - wie bemerkt - immer etwa üppiger zugehen (also mehr und größer), .....und dies sogar bei etwas mehr Vereinfachung. Nur kostet das eben dann eine komplette Neukonstruktion und die wird für alle Beteiligten von Start (Vorleistung des Herstellers) bis Ziel (Kunde) teurer....
Gruß Sven



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;