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THEMA: Gleisplan auf 125x280

THEMA: Gleisplan auf 125x280
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Freddie - 13.08.22 14:49
Hallo Community,

ausgegangen vom Noch Baden Baden (siehe hier: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1303398  und hier: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1306197 ) habe ich mich jetzt mit einem Fantasie-Gleisplan auseinandergesetzt.

Das Vorhaben ist klar: eine 2spurige Hauptstrecke, gute Rangiermöglichkeiten und die Erreichbarkeit aller Gleise von wo auch immer. Dazu mußte ich auf Kreuzung und Bogenweichen zugreifen, die vorher nicht geplant waren.

Das Ergebnis: eine durchgängige Bahnsteiglänge von mindestens 93 bis 130 cm. So können auch lange Züge im Bahnsteig stehen, ohne durchfahrende zu behindern. Das Konzept aus Weichen und Kreuzungen erlaubt nun einen Wechsel von Gleis 1 (ganz innen) nach Gleis 4 (ganz außen). Ebenso die Einfahrt in den Bahnhof: von Gleis 4 kommend kann der Zug jedes der 5 Bahnhofsgleise erreichen.

Was nun ganz neu ist: startet ein Zug auf Gleis 1 über die relativ langweile Bergstrecke (wirklich nicht erste Wahl, aber eine zumutbare Steigung von nur 2,3%) so kommt er nach der Bergfahrt auf dem Außengleis 4 oder 5 an. Nun muss er allerdings eine Runde über die Außenkreise um wieder auf das innere Gleis zu gelangen.

Die Stadt bzw der Ort wird Schwerpunktmäßig auf dem Berg liegen, dort kann noch ein Kleinbahnhof mit einem Ausweichgleis seinen Platz finden. Auf der Ebene 0 wird das BW einen Platz bekommen. Der Güterverkehr findet seine Rangiergleise im vorderen Plattenbereich.

Puuuh, mir raucht der Kopf. Sicher wird es der eine oder andere von Euch besser können und zu einem: ja, aber starten.... ich bin bereit, vielleicht kann ich weitere Einwände noch einbauen ohen das Ganze zu überfrachten.

Gruß und ein schönes Wochenende
Freddie



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Ich bin´s nochmal.

Hat niemand eine Idee, wie man noch optimieren kann? Ich bin für Eure Anregungen dankbar.

Gruß
Freddie
Hallo Fred!

Zwei Gedanken habe ich:

Die ganze rechte Bahnhofsausfahrt mitsamt der anschließenden Strecken könnte noch ein Stück nach rechts verschoben werden. Das würde die Nutzlänge der Bahnhofsgleise noch vergrößern. Für mein Empfinden verschenkst Du auf der rechten Seite zuviel Platz.

Die Nebenstrecke hat auf der linken Seite nur ein Gleis, in das sie einmünden kann. Wenn ein Zug von links in den Bahnhof eingefahren ist, müßte ein anderer in die Gegenrichtung starten können. Vielleicht kannst Du noch ein zusätzliches (Kopf-)Gleis einplanen.

Herzliche Grüße
Elmar
Moin Freddie

Hm, du hast Platz für 5 Züge und ein paar Wagen... Rechts oder links rausfahren, Kreis drehen und wieder im Bahnhof. Gut, wenn es dein Wunsch ist.
Die kommst von der Nebenbahn, wenn sie von rechts in den Bahnhof kommt, nicht wieder nach links aufs richtige (rechte) Gleis.

Gruß  Ralph
Hallo Freddie,

ich hatte im letzten Faden ja ein schnell zusammengeklicktes Konzept eingestellt. Um dieses (bzw. ausgehend vom aktuellen) anzufassen, hätte ich ein paar Fragen an Dich:

i) Wie lang ist der längste Zug? 130 cm würde ja ungefähr bedeuten, dass in 1:60 200m Gleislänge angestrebt sind. Das ist ein ICE-Halbzug zu 7-8 Wagen. Ich mache das auf meiner Anlage auch so, dass ICE 4-7Teiler, bzw. ein ICE-2-Halbzug in die Gleise passen müssen. Soll man versuchen, dass diese in *alle* Bahnsteiggleise passen oder reicht es "in der Mitte"?

ii) Welche Übergangsmöglichkeiten zwischen den Kreisen soll es geben? Ich bin als Hannoveraner einen großen Durchgangsbahnhof gewohnt und möchte am liebsten von jedem Einfahrgleis auf jedes Ausfahrgleis kommen. Je nachdem würde ich hier versuchen, mittels Bogenweichen in den anschließenden Ausfahrten jeweils noch Gleiswechsel unterzubringen. Das ist aber nicht zuletzt auch eine finanzielle Frage - nicht jeder möchte für einen 6-gleisigen Bahnhof 16-20 Weichen verbauen. Sind Doppelkreuzungsweichen für Dich ok oder lieber nicht? Ich persönlich versuche sie zu vermeiden, denn nach meiner Erfahrung reicht ein einziger Zug, der das nicht mitmacht und der Fahrspaß ist im Eimer...

iii) Soll es explizite Gütergleise / Durchfahrgleise geben? Das erkenne ich leider aus dem Plan so nicht.

iv) Sind die Stumpfgleise recht und link "vorne" als mögliche spätere Verlängerungen gedacht oder eher vom Charakter her "Betriebswerk"? Je nachdem würde ich ggf. die Weichenstraßen zur Eingliederung in den Bahnhofsbereich nochmal anfassen.

v) Mir fällt auf, dass Du den vierten Kreis aus Baden-Baden weggelassen hast. Gibt es Gründe dafür oder sollte man versuchen, diesen doch noch dranzubekommen?

vi) Letzt Frage, weniger wichtig: Dürfen es auch Flexgleise sein, wo Lücken geschlossen werden müssen oder wirklich nur das, was MTX hergibt?

So long
Fabian

Hi, ich habe ungefaehr die gleichen abmessungen wie du: 125 * 270 cm

siehe z.b. https://www.n-spoorforum.nl/viewtopic.php?f=14&t=14305&start=27

mfg,
Guus
Hallo miteinander,

@ Elmar: das ein von rechts aus dem inneren Kreis kommender Zug nicht wieder auf dem inneren Kreis landen kann war mir klar und habe ich auch geschrieben, er muss eine runde drehen um auf Gleis 1 zu landen. Noch mehr Weichen einzubauen würde den Platz sprengen.

@ Fabian. So viele Fragen. Mein längster Zug derzeit ist etwa 100 cm lang: ein 5 teiliger Rheingold 1962 mit einer E 10, alle anderen Personenzüge liegen bei 80 bis 90 cm. Die Güterzüge stelle ich nach Bedarf zusammen, länger als 1m wird aber auch keiner sein. Übergangsmöglichkeiten habe ich, nach Deinem Vorschlag aus dem anderen Thread, versucht zu schaffen. Ist allerdings nur teilweise gelungen. Die ersten 4 Gleise im Bahnhof sind den Personenzügen vorbehalten, die beiden am unteren Rand sind für die Güterzüge vorgesehen, wobei da der Plan noch geändert werden kann.
Um den Zügen so viele Gleiswechsel wie möglich zu machen, habe ich bereits 3 DKWs und 2 Bogenweichen eingesetzt. Das hat schon eine Menge gebracht. Vergiss bitte die Weichenstrassen am unteren Rand, die sind erst mal nur "Deko", eine Verlängerung ist nicht geplant.
Der 4. Kreis des Baden Baden könnte noch im Innenbereich ausgelegt werden, dann habe ich aber wieder das Problem mit den Steigungen in der Bergstrecke. Gut, mann kann auch die Trasse 2 cm nach unten ziehen um das zu umgehen. Was aber viel gravierender ist, wenn der innere Kreis noch geschlossen wird: wenn auf Gleis 1 ein zug aus dem Kreis steht, kann kein anderer die Bergstrecke passieren. Baue ich in die beiden Innenkreise weitere Bogenweichen ein, dann passiert das gleiche und die Anzahl der Weichen wäre endgültig nicht mehr überschaubar. Mit Flexgleisen habe ich bisher nicht gearbeitet, daher auch hier immer die Planungen mit den statischen Minitrix Gleisen.

@ Guus: eine schöne Anlage, aber eben mit dem nicht einzusehenden Schattenbahnhof.

Ich erbastele gerade die 6. oder 7. Möglichkeit der Gleisführung. Sollte ich nicht vorher alles verwerfen, werde ich das Ergebnis auch hier vorstellen.

Gruß
Freddie
Hallo Freddi,

ein ganz schöner Fortschritt im Vergleich zum ersten Gleisplan. 3,5 qm ist für Spur N ja schon gar nicht Mal schlecht und lässt sich viel verwirklichen.

Die Hauptszenarie auf der Anlage wäre dann aus dem Tunnel raus, durch den Bahnhof rumpeln und wieder in den Tunnel. Der Plan wirkt sehr symmetrisch und nicht sehr abwechslungsreich. Die Gleise orientieren sich stets am Anlagenrand. Ich vermisse hier eine zweigleisige Panorama-Strecke, mit schöner Kurven-Überhöhung. Vielleicht sogar auf einer zusätzlichen Ebene.

Ich hätte dann noch eine Frage. Wie viele Züge sollen auf der Anlage gleichzeitig Platz finden, also gar nicht gleichzeitig fahren sondern einfach nur auf den Gleisen stehen?

Viele Grüße
Samuel
Hallo Samuel. Mehr als 5 werden es wohl nicht sein. Zum Gleisverlauf: sehr viel wird von den äußeren Gleisen nicht sichtbar sein, das meiste geht durch Tunnel. Verunfallt dort ein Zug, dann ist er so am ehesten erreichbar. Sollten dann doch noch 2 verdeckte Ausweichgleise am hinteren Anlagenrand eingebaut werden ist das ebenfalls leicht umzusetzen. Vom Betriebswerk mit Drehscheibe und Pipapo habe ich ich vorerst verabschiedet. Das kann auf einem kleinen Modul nachträglich realisiert werden.

Gruß
Freddie
Hi nochmal @ Samuel,

ja, eine zweigleisige Panoramastrecke wäre auch etwas tolles. Was wir aber auf keinen Fall aus den Augen verlieren dürfen: Wünsche sind an Platzverhältnisse gebunden und entweder verstecke ich die relativ langweiligen Streckenabschnitte in Tunneln oder hinter Vorbauten um Parkgleise zu schaffen, oder ich lasse das Gelände offen und konzipiere eine Panoramastrecke.

Vom Streckenverlauf her gefiel mir das Baden Baden tatsächlich am ehesten: 3 Ebenen mit moderaten Steigungen, 4 voneinander unabhängige Strecken, verlängerte Bahnhofsgleise und sonstige Kleinigkeiten. Mein persönlicher, einziger Kritikpunkt ist tatsächliche die stark eingeschränkte Wechselmöglichkeit zwischen den Gleistrassen.

Ich habe nun 6 oder 7 verschiedene Gleisentwürfe gemacht und keiner kommt an den Ursprungsgleisplan des modifizierten Baden Baden Plans heran. Schaffe ich dort aber reichlich Wechsel- und Ausweichmöglichkeiten, dann verlängert sich das Gelände schlagartig und genau das wird nicht gehen.

Also werde ich noch mal zum Anfang gehen und einen Versuch mit Bogenweichen und Kreuzungen starten. Sollte es mir gelingen, den Plan etwas interessanter zu gestalten, dann wird er auch umgesetzt.

Ein Betriebswerk (ich schrieb es schon oben) kann ich immer noch an einem kleinen Anbauteil umsetzen. Irgendwo möchte ich meine Drehscheibe nach 5 Jahren auch einbauen dürfen

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,

mein Ansatz wäre ja genau anders herum: Ein großes Bw samt Drehscheibe und Behandlungsanlagen mit Verbindung zu einem nicht dargestellten Bahnhof (= Schattenbahnhof für Loks, hat man sowieso meist mehr, als man einsetzen kann ) und daran vorbeiführenden zwei Paradestrecken, nämlich eine zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn und daneben, auf anderem Höhenniveau eine eingleisige Nebenbahn; beide im Vordergrund. Wobei eine Höhenstaffelung von vorne mit Hauptbahn, Nebenbahn, Bw mit jeweils 2-3cm Höhenunterschied eine gute Wirkung haben dürfte.
Die Hauptbahn verschwindet beidseitig im Untergrund, die Nebenbahn kommt ebenfalls auf einer Seite aus dem Untergrund (hier ist eine Straßenbrücke eine gute Tarnung), führt um das Bw herum nach oben und verschwindet dann da im Tunnel, der kurz nach einem kleinen Bahnhof (zwei Gleise zum Kreuzen, 1 bis 2 Anschließer) kommt. Die Nebenbahn kann dann in einem kleinen Schattenbahnhof enden.
Im Untergrund ist für die Hauptstrecke ein Schattenbahnhof nach Belieben sinnvoll.
Die Hauptstreckenbahnhöfe, die wir platzmäßig bauen können, werden deutlich überbewertet

Viele Grüße
Michael

Hi Freddy
da stimme ich Michael zu.
Mit einer Mittenkulisse, die die Hauptbahn im weißen Bogen umfährt Radius 60 cm, und Höhenversetzt die Nebenbahn, auf der einen Seite mit Haltepunkt, auf der anderen ein kleiner Endbahnhof und die ganze Anlage dominierend das BW.
Die Hauptstrecke mündet vorne wie hinten in derselben Wendel zum Schattenbahnhof.
Mein Rechner ist leider kaputt, so kann ich keine Skizze einstellen.
Wenn es in ein paar Tagen noch was bringt kann ich ja noch was zeichnen.
Bedenke: Zu einem großen BW gehört auch ein großer Bahnhof!!!! Und beides auf 280x125cm???
Gruß Otto

Hallo Otto,

beides geht gewiß nicht auf der Fläche, daher ja der Gedanke im zweiten Schritt noch eine Platte mit dem BW anzusetzen. Aber wie gesagt: im zweiten Schritt. Ich sitze ja immer noch am Gleisplan für die Hauptplatte. Und die vielen Vorschläge und Tipps sind definitiv nicht umsezbar. Das weitere Ergebnis kann ich dann hier nochmals posten.

Gruß
Freddie
Moin Freddie

Kurze Nachfrage: Muss es denn unbedingt die zweigleisige Hauptstrecke sein?

Gruß  Ralph
  Hallo Freddie,

hab jetzt mal dein BadenBaden mit Kreuzungsweichen geplant. Von der Hauptstrecke geht es jetzt auf jeden Kreis und wieder zurück. Habe selber Roco DKW mit denen gibts keine Entgleisungsprobleme,wenn doch dann liegt das am Radsatzinnenmaß.
Was wirklich fehlt ist ein Schattenbahnhof.
Gruß
Thomas

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Hallo Ralph, hallo Thomas.

@ Ralph: ja, das ist Voraussetzung, da hier auch Enkel in erster Linie die Züge fahren werden, einerseits schön, zum anderen aber nicht ohne Risiko. Auf der zweigleisigen Strecke kann nicht so viel passieren und der größte Teil davon ist nicht sichtbar weil übertunnelt. Siehe auch: Bilder vom fertigen Original von Noch. @ Schattenbahnhof: ich habe im hinteren Teil der Haupstrecke ein Ausweich-/Parkgleis eingelant. Das hat eine Länge vo etwa 1,5m. Mehr Schatten gibt´s nicht

@ Thomas: so weit ich das auf dem Bild erkennen kann, konnte ich die linke Seite bereits so umsetzen wie vorgeschlagen, rechts gibt es Probleme. Die sind zwar behebbar, aber alles auf Kosten der Bahnsteiglänge.
Ich arbeite weiter daran und finde es wirklich schade, dass man die Gleispläne so schlecht erkennen kann (hier im Forum). Egal wie klein man die Originaldatei macht, es ist immer nur ein Wischiwaschi sichtbar.

Gruß
Freddie
Moin Freddie

Bildlink anklicken und dann rechts oben auf + drücken...

Gruß  Ralph
Hallo Ralph

die Funktion mit dem + kenne ich natürlich. das macht das Bild aber auch nicht gerade besser. Egal, ich habe mich auch noch einmal mit der Bahnhofseinfahrt befasst und das ist dabei herausgekommen...
Durch den Einsatz von zwei Bogenweichen zwischen den Außenkreisen kann nun jeder Zug sofort vom Außen- auf den Innenkreis wechseln. Um allerdings Gleis 4 und 5 zu erreichen, muss er eine Runde drehen.

Gruß
Freddie

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Hallo Freddie,
bei deinem neuesten Plan gibt es nur ein Gleis(1) für den inneren Kreis und die Bergstrecke, so gewollt?
Mit dem anpassen des Bildes hatte ich auch Schwierigkeiten,habs dann in Paint verkleinert.
Gruß
Thomas
  
Hallo Freddie,

ich würde Dir den Tipp geben, mit einem Trapez in der Kurve zu experimentieren, Beispiel habe ich angehängt. Dadurch kannst Du von der Hauptbahn in jeder Richtung auf jedes Gleis und brauchst dafür trotzdem nicht mehr Platz.

Was man noch ergänzen könnte wäre in der Tat mit der Hauptstrecke etwas herumzuspielen. Entweder also über der anderen Strecke nach vorne vorziehen oder sogar mit einer doppelten Kurve zweimal über die Platte zu ziehen. Vorschlag auch anbei. (Geht von der Steigung her m.E. problemlos - in dem Falle scheint es aber sinnvoll, einen der anderen Kreise dahinter langlaufen zu lassen. (Eine einzelne Überkreuzug Hauptbahn <-> Nebenbahn ist höhentechnisch machbar, aber nicht wieder zurück.)

Übrigens: Ferner würde ich davon abraten, dem Vorschlag den Bahnhof wegzulassen zu folgen. Das ist etwas, was Puristen (zu Recht!) spannend finden, widerspricht aber eindeutig Deinen Fahrwünschen.

Viele Grüße
Fabian

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Hallo Freddie,

es wurde ja schon viel gesagt.
Mir sind noch zwei Punkte aufgefallen.
Du hast sehr viele parallele Gleise zur Brettkante, das war mal vor langer Zeit modern, wird heute aber nicht mehr gemacht. Im Winkel versetzte gerade Gleise auch wieder gerade und parallel bringen auch nicht viel Abhilfe, ausser natürlich am Bahnhof, dort macht sowas Sinn. Versuch vorher einige Bögen einzubauen, auch wenn später die Gleise wieder am Bahnhof gerade/parallel verlaufen, bring es mehr Dynamik fürs Auge.
Kannst Du um die Anlage herum laufen? falls ja, sind 125cm Breite kein Problem. Steht die Anlage hingegen an der Wand, dann wird es ab 90cm schwer auf die andere Seite der Anlage zu greifen.

Gruß,
Robert
Hallo Robert,

wie ich ja schon beschrieben habe, werden die meisten Gleise gar nicht im Sichtbereich liegen, sondern durch Tunnelstrecken verdeckt. Nehme ich die weg, dann entfällt auch das Ausweichgleis am hinteren Rand. Dort kann immerhin ein Zug von fast 150cm Länge geparkt werden.
Kurven sind in der Bergstrecke z.B. reichlich verbaut, schon um die Steigungen zu mildern.

Wenn man alles berücksichtigen würde/wollte oder müßte, was hier an Tipps gepostet wurde, dann wird die Bahn nicht nur den Raum, sondern auch die Überschaubarkeit und nicht zuletzt die Kosten sprengen. Alles geht nun mal nicht. Trotzdem versuche ich so viele Tipps wie möglich zu beherzigen. Noch habe ich ja die neue Bahn nicht angefangen. Die "alte" muss erst einmal demontiert werden.

Gruß
Freddie

Hi Freddie,
der Purist Otto hat folgende Fragen :
Hast du das Gleismaterial schon gekauft?
Ist die Anlage rundum begehbar?
Hast du ein Problem mit Flexgleise?
Kannst du dir ein bekanntes reales Landschaftsbild mit Eisenbahn vorstellen?
Welche Epoche hast du schon an Fahrzeugen?

Purist für meine Person
Eine "Modellbahn Anlage" sollte sich an realen Situationen orientieren. Z. B.
KLEINER Bhf. kleines BW mit Bansen Handkohlenschütten, Lokschuppen für Rangierlok und Köf. Dazu noch ein einige Abstellgleise, Güterschuppen und Handel mit Gleisbedienung.
Oder:
Ein großer Bhf an zweigl. Strecke mit Schnellzug/S-Bahn Halt, hat ein grosses BW mit großen Kohlebansen, Sandturm, Entschlackungsanlage, fahrbarer Bekohlungsturm, Ringlokschuppen bis Epoche 3/4 oder mod. Lockhallen. usw. Der Güterbereich ist abgesondert in einem Rangierbahnhof u. Güterbahnhof.
Dann noch:, im Blickbereich des Zuschauers ist die Hauptbahn nur einmal zu sehen, höchstens weit entfernt und höhenversetzt noch einmal.
Der Gleisplan Baden-Baden ist keine Modellbahn sondern eine Schaubahn, Spielbahn, um die Fahrzeugsammlung zu präsentieren.
Diese Bahnen haben aber leider den Effekt, dass sie bald langweilig werden und wenn sie fertig sind wieder abgerissen werden.
So denkt der Purist,
wenn du trotz Nachdenken, in dich gehend, anders denkst, dann lass dich nicht davon abbringen.
Grüßt der Purist Otto


So, da bin ich wieder.

Ich habe nun den ursprünglichen Plan nach bestem Wissen und Verständnis den Erfordernissen angepasst:

1. lange Bahnhofsgleise 100 bis 120 cm von Weiche zu Weiche, kein stehender Zug blockiert einen durchfahrenden. Durchfahrmöglichkeit von allen/zu allen Gleisen (gelber Bereich)
2. weitläufige Panorama-Bergstrecke mit 9,60 Gleislänge (grüner Bereich) über 2 Ebenen. Keine Steigung über 2,2%
3. Ausweich-/Parkgleis am hinteren Anlagenrand der zweigleisigen Hauptstrecke. Hier wäre eine weitere Möglichkeit im inneren Kreis der Hauptstrecke (orangener Bereich)
4. Kleinbahn, noch ohne Zwischenhalt, aber auch das kann noch einmassiert werden. (blauer Bereich).

Ich habe ganz bewusst auf die Einarbeitung der Tunnelportale verzichtet, da sich die Tunnel-Lage erst nach Auslegen der Gleise ergibt.

Die Plattenmaße sind immer noch die gleichen und bitte: sagt mir nicht, das da noch Abstellgleise fehlen...

Der Weg bis hierher war schon nicht ganz so einfach. Achja: der "Protzbahnhof Baden-Baden" wird bleiben, auch wenn er bei mir "Bad Ennthal" heisst.

Gruß
Freddie

Edit: was ich gerade noch sehe: wer vom Außenkreis kommt wechselt bei gerader Weichenstellung aller Weichen automatisch auf den inneren Kreis. Das ist kein Fehler den es zu korrigieren gilt


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Hallo Freddie,

das ist echt eine ziemliche Verbesserung, Chapeau.

Eine Kleinigkeit fällt mir auf: Es können auf Deinen vier Kreisen (ohne Automatik und Blockbildung) nur drei Züge gleichzeitig unterwegs sein, weil die linke Bahnhofseinfahrt da einen Fahrstraßenausschluss aufweist. Das kriegt man sicher noch hin.

Viele Grüße
Fabian
Moin Fabian

Warum müssen da jetzt mehr als 3 Züge gleichzeitig unterwegs sein können?

Gruß Ralph
Moin Freddie,

das sieht wirklich deutlich besser aus!

Eine "Kleinigkeit" noch: wenn du auf deinen farbigen Kreisen bleiben möchtest, musst du immer das Gleis wechseln, und der Zug muss sich durch die Weichen schlängeln. Wenn du zum Beispiel rechts alle Anschlüsse ein Gleis tiefer setzt, entfällt der Gleiswechsel. Kleine Änderung, aber große Wirkung.

Viele Grüße

Yves

Edit: Der blaue Anschluss kann natürlich bleiben, nur der Rest muss ein Gleis tiefer angeschlossen werden.
Hallo Ralph,

ich hatte Freddie so verstanden, dass das ein wichtiges Kriterium wäre, auch mal alle Kreise auf Fahrt zu stellen um "Betrieb" zu machen, deswegen wies ich darauf hin. Nun kann man über den Realismusgrad der Weichenstraße sicherlich geteilter Meinung sein, aber auch in echt wird ja nach Möglichkeit versucht, dass, wenn's nicht gerade ein Trennungsbahnhof ist, die (jeweilige) Hauptstrecke ohne Engpass und Gleiswechsel durch den Bahnhof geführt wird.

VG
Fabian
Hallo, ich möchte mich zuerst einmal bei allen für die Kritikpunkte und Anregungen bedanken. Jetzt zu den letzten Posts:

@ Otto #: a) nein b) ja, weil auf einem Tisch mit Rollen c) nein, habe ich bisher nur nie gemacht, müsste ich lernen d) seit wann ist eine Modellbahn der Realität entsprechend, fängt schon bei den Kurven an.
e) ich habe bereits 12 komplette Züge aus den Epochen II - IV, 2 Dampfer, einige Diesel und wenige E-Loks. Ein Betriebswerk (in welcher Größe auch immer) wird sicher folgen. Irgendwann muss ich die olle Drehscheibe ja auch mal nutzen. Dort wird dann auch die entsprechende Bebauung mit Industrieanlage erfolgen. Vorstellbar ist ein weiterer m² in L-Form an der rechten Plattenseite. Ich hätte es gern alles auf dem bisherigen Platz untergebracht, geht aber nun wirklich nicht mehr.

@ Fabian #24: ich werde (allein und ohne Enkel) sicher auch mehr als 3 Züge fahren lassen können. Da ich digital fahre muss ich einfach nur mehr aufpassen und: ich finde den Fahrstrassenausschluß nicht. Tomaten auf den Augen.

@ Yves #26 ich kann die rechten Anschlüsse nicht einfach tiefer setzen, dann wäre ja die DKW irgendwie über. Vielleicht auch hier Tomaten auf den Augen. Der jetzige Gleisverlauf lässt zwar keine glatte Durchfahrt im Außenkreis zu, aber das wäre nur dann ein Supergau, wenn 2 Züge außen in entgegengesetzter Richtung unterwegs sind. Es sollte einer davon immer im Bahnhof halten, damit es keinen Crash gibt. Fast so spannen wie bei der richtigen Bahn

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,

ich habe es Dir markiert: Wenn Du Züge kreisen lässt, müssen der "grüne" und der "innere orangene" Kreis beide über die rot markierte Kreuzungsweiche. Man kann zur Lösung entweder einen parallelen Weichenstrang einbauen oder die DKW in zwei Weichen auseinander ziehen, wobei dann natürlich die Flexibilität etwas verloren geht.

Viele Grüße
Fabian

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Hallo Freddie,

Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Freddie

ich kann die rechten Anschlüsse nicht einfach tiefer setzen, dann wäre ja die DKW irgendwie über.


Die rechte DKW würde durch eine Weiche ersetzt werden.

Ich beschreibe es mal anders: rechts schließt blau an Gleis 1 (von oben) an (wie bisher), grün schließt an Gleis 3 an, der obere orange Kreis schließt an Gleis 4 an. Gleis 5 wird durchgängig und schließt den unteren orangen Kreis an. Die Bogenweichen können durch Weichen auf den Bahnhofsgleisen ersetzt werden.

Natürlich musst du den weiteren Verlauf der Gleise ein wenig anpassen, aber es lohnt sich!

Viele Grüße

Yves
Hallo Yves,

ich hoffe, ich täusche mich, aber sp kannst Du das unmöglich gemeint haben?! Damit gehen wir stark in Richtung des Originalplans und der komplette Wechsel von Gleis 1 auf Gleis 3 und 4 wird dadurch unmöglich.

Ich habe da bestimmt etwas falsch verstanden oder überlesen.

Gruß
Freddie

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Hallo Freddie,

Wenn du alle Weichen jetzt noch eine Weichenlänge nach links verschiebst, kannst du Gleis 3 mit Gleis 4 verbinden, Gleis 4 wird anschließend über die Bogenweichen mit Gleis 5 verbunden. Voilà, schon kannst von Gleis 1 auf Gleis 5 wechseln. Von Gleis 5 auf Gleis 1 geht ja schon auf der linken Seite. Und ohne Gleiswechsel können auch vier Züge gleichzeitig fahren und einer kann zusätzlich auf Gleis 2 im Bahnhof stehen.

Wenn dir also eine Weichenlänge weniger reicht, um dennoch deine längsten Züge am Bahnsteig halten zu lassen, hast du also alle Probleme gelöst.

Viele Grüße

Yves
Moin Yves,

ich habe da nochmals dran gebastelt und sicher zu viele Planungen in dieser Woche versucht. Kurz: ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht: zwar habe ich jetzt die von Dir beschriebene Wechselmöglichkeit, aber auf Grund der MT Gleisgeometrie passt es nun vorn und hinten nicht mehr, ich weiß: Flexgleise verwenden.

Für heute mache ich Feierabend bevor icjh noch durchdrehe

Gruß
Freddie

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Ups, da fällt mir noch eine Vereinfachung auf:

ich habe auf die Schnelle noch 2 Weichen durch eine DKW ersetzt. Das Fahrergebnis ist gelieben und die Bahnsteige etwas länger. Allerdings kann der 5 tlg Rheingold 1962 nur auf Gleis 3 stehen, alle anderen sind durch die veränderte Weichenstraße erheblich kürzer geworden.

Siehe Bild

Edit: die beiden Linksweichen zwischen Gl. 4 und 5 sind über - jetzt erst gesehen

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Hallo Freddie
Das ist ein interessantes Projekt, das du da vorhast. Da musste ich mich gleich hinsetzen und das mal selbst planen. Ich habe dazu die Gleise von Minitrix (AnyRail 6) genommen.

Vorgaben: Nur R3 und R4, Steigung 2.5% und nur R4 in den Steigungen (das ist besser als 2.2% mit R2).

Es hat zwar nur 4 Bahnhofs Geleise, aber ein 5. wäre auch noch möglich. Zudem hat sich noch eine Verbindung vom 2. äussersten zum innersten Oval ergeben. Das lässt sich auch ein langer Zug parkieren.

Was mir persönlich fehlt, sind 2 Kehrschleifen, wo man die Züge auch wenden kann. Das ist halt Schaltungstechnisch mit mehr Aufwand verbunden, aber gar nicht so schwierig zu realisieren.

Ich bin gespannt, wie sich dein Projekt weiter entwickelt.

Herzliche Grüsse
Felix



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Jetzt muss ich mich tatsächlich noch einmal mit einer Frage melden dürfen:

wenn man die beiden R3/R4 Bogenweichen einsetzt und dann einen Kreis in den entsprechenden Radien macht, wieso wird er nicht am Ende zum Ring? Stimmt da die Gleisgeometrie nicht, habe ich einen Kniff übersehen, ist das ein Fehler von Scarm.

Im Bild habe ich rechts den korrekten Gleismittenabstand von 33,6 mm wie von Minitrix angegeben. Links bekomme ich den nicht hin und wenn ich ihn so hin massiere, bis der parallelle Abstand der Radien stimmt, dann wird der kreis nicht zum Kreis bzw. Ring.

Muss zwischen die Bogenweichen ein Ausgleichsstück?

Ich drehe hier echt noch ab

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Hallo Freddie

Die Gleisgeometrie bei den Minitrix Bogenweichen stimmt tatsächlich nicht ganz. Ich baue immer zuerst den Kreis mit R3/R4 Geleisen, lösche dann je 2 Stück und füge dann die Bogenweichen ein. Es bleibt ein Knick, der im Programm nicht verbunden wird. In der Praxis passen die Weichen jedoch sehr gut.

Gruss Felix
Danke Felix,

das hilft mir enorm weiter. Ich hatte schon an allem gezweifelt weil sich im Plan so viele Punkte auftun wo absolut nichts passen will. Da kann ich ja lange experimentieren

Also werde ich, sobald die alte Bahn abgerüstet wurde und die neue Platte liegt, die Gleise einfach mal auslegen. Dann sehe ich ja wo die Reise hin geht.

Nochmals vielen Dank an alle, die in diesem Thread so hartnäckig geholfen haben. Irgendwann ist man tatsächlich nicht mehr in der Lage einem logischen Gedanken zu folgen. Ich muss wohl so um die 12 - 13 Entwürfe eines Gleisplanes hier liegen haben, jedes mal mit Änderungen. Den letzten drucke ich mir nun einmal aus, Vor allem wegen der Materialliste. Viele alte Gleise werde ich natürlich wieder verwenden, andere müssen neu/gebraucht dazu gekauft werden. Immerhin sind es 39m Gleisstrecke die gebaut werden will.

Meine Enkel möchten natürlich mit der Bergstrecke starten, aber das rede ich denen schon noch aus.

Gruß
Freddie

EDIT: sobald es im Herbst an das Projekt geht, werde ich berichten.


Hallo Freunde der kleinen Bahn.

Es ist noch nicht Herbst und das ist auch gut so:

was mir bei aller Planung völlig durch die Lappen gegangen ist: die Parallel-Gleisabstände (von Minitrix mit 33,6 mm angegeben) sowie die Bahnsteiggleise im Bahnhof.
Also noch einmal von vorn den gesamten Bahnhof geplant. Da konnte ich sowohl den Gleisabstand vonn 33mm als auch eine Bahnsteigbreite (Gleiskante zu Gleiskante) von 42-45mm einarbeiten, womit jeder handelsübliche Bahnsteig in das Konstrukt passen sollte, ohne das sich die Züge daran aufhängen.

Eine Frage zu den Bogenweichen habe ich allerdings immer noch: die Weichen können auf Grund des Gleisabstandes nicht direkt aneinander gesteckt werden woraus sich ergibt: welchen Radius sollte man in den Wechselbereich einbauen, R3 oder R4. Beides ist in Scarm machbar, aber was wäre der bessere Weg?

Zur Veranschaulichung nochmals ein Screenshot aus Scarm, derzeit das Zwischengleis im R3

Danke und Gruß
Freddie

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Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: Freddie

Eine Frage zu den Bogenweichen habe ich allerdings immer noch: die Weichen können auf Grund des Gleisabstandes nicht direkt aneinander gesteckt werden


Doch, das können sie. Dafür sind sie ausgelegt. Man muss nur das digitale Programm, in deinem Fall Scarm, auf die richtige Weise korrigieren können
Der Innenbogen stimmt mit R3 (2x14917) überein, der Außenbogen mit R4 (2x14927). Sie sind an der Spitze aber nicht tangentiell vereint, sondern auseinander gedreht. Um 4° sogar. Das Gleisbauprogramm muss daher beim automatischen Verbinden eine Wahl machen: entweder an R3 oder an R4 tangentiell anschliessen.
Mit Scarm habe ich keine Erfahrung, nur mit Anyrail... aber wie ich in deinem letzten Bild sehe, macht Scarm es wohl genauso wie Anyrail: das Programm wählt R3. Um den Außenbogen an R4 anzuschliessen, muss man die Weiche nicht an der Spitze verbinden sondern am anderen Ende. So kriegt man das einigermaßen hin.

Ich habe vorgestern schon etwas damit rumgespielt in Anyrail, falls gewünscht kan ich davon ein Paar Bilder einstellen.

Gruß, Victor
Auf die Schnelle habe ich es als Gesamtbild, vielleicht reicht das schon.
Fünf 90° Bögen R3+R4, Obere Reihe: ohne Weichen - innen nach außen - außen nach innen.
Untere Reihe: statt Weichen R3 und R4 Gleise (orange und olivgrün) als Verbindung.
Linkes Bild tangentiell angeschlossen, Verbindung nicht erreichbar - rechtes Bild um 4° gedreht, Verbindung erreichbar.


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Hallo noch einmal.

Das Problem ist hier der unterschiedliche Gleisabstand: oben ist er noch parallel, aber unten zum Bahnhofsgleis hin, muss er wesentlich weiter auseinander gehen (wegen der Bahnsteigbreite etwa 45mm. Ich werde auch noch etwas probieren, im Ernstfall hilft das Auslegen der Gleise (die aber noch nicht hier sind).

Gruß
Freddie
Ich habe den "Fehler" gefunden: um die unterschiedlichen Gleisabstände im Bahnhof und auf der Parallelstrecke zu verwirklichen, musste ich auf ein Gleis des R2 zurückgreifen, dann hat es gepasst...

Gruß und gute Nacht
Freddie

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Gut, das Problem was du jetzt schilderst hat nichts mit den Bogenweichen an sich zu tun. Um bestimmte Gleisabstände außerhalb des Standards zu erreichen muss man halt probieren, das hat mit Fehlern nichts zu tun.
Jedenfalls hoffe ich die Geometrie der R3/R4 Bogenweichen etwas erklärt zu haben, und warum es in Scarm nicht immer passt wie erwartet. Siehe dein Bild #36.
Mein Hinweis zusammengefasst: die Bogenweiche mit dem Innenbogen in eine R3 Kurve einfügen geht problemlos, ohne Winkelfehler/Knicke. Wenn man die Bogenweiche mit dem Außenbogen in eine R4 Kurve einfügen will, muss man aufpassen für ungewollte Knicke im Bogenverlauf.

Der Weichenwinkel ist etwa 4°. In einer R4 Kurve muss mann den Knick um 4° korrigieren (rechts im Bild).

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Hallo Victor und danke für deine Mühe. Wie in #43 geschrieben, konnte ich den Effekt mit einem R2 Gleis beheben. Nun stimmen alle Parallelabstände und in der Bahnhofseinfahrt ist ausreichend Platz für die Bahnsteige.

Gruß
Freddie
Puh, die nächste Frage, das nächste Problem:

sowiso erstmal hallo.

ich bin dabei, die Gleise die noch nicht bei mir sind zusammenzustellen. Bei den Kreuzungsweichen gibt es keinerlei Probleme, aber die Minitrix Bogenweichen geben mir Rätsel auf: die Artikelnummern aus Scarm (und dem Minitrix Ratgeber) sagen, dass ich die Nummern 14981 und 14983 benötige. Gut, das sind die neuen Nummern, mir ist auch klar, das es sie auch ohne die 1 vorn gibt. Nun taucht im Netz aber auch völlig andere Nummern auf mit denen ich so gar nichts anfangen kann. Die Weichen sehen gleich aus, haben aber die Nummer 4971, diese Nummer kennt nicht einmal Scarm und auch das Netz gibt kaum Auskunft.

Klar, ich benötige R3 zu R4, einmal links und einmal rechts. Aber wieviel Grad haben beispielsweise diese Weichen? Kann man auch damit suchen? Es werden 30° Bogenweichen angeboten und 40° Bogenweichen. Leider verzichten die Anbieter auf jegliche Artikelnummer und ich stehe ziemlich ratlos im Feld.

Natürlich könnte ich der Einfachheit halber die Weichen auch neu kaufen, aber auf meiner Bahn herrscht nun mal der Gedanke der Nachhaltigkeit und warum sollte man nich bei Gleisen auf Gebrauchtware zurückgreifen.

Wie schon gesagt: Artikelnummern sind teilweise ganz neu (oder uralt) und Gradangaben helfen mir auch nicht recht weiter da sie bei Scarm nicht angegeben werden.

Hier ist noch einmal Schützenhilfe angesagt und sicher nicht zum letzten mal.

Danke Euch
Freddie
Moin Freddie,

Vielleicht hilft dir das: https://www.trix.de/de/service/technische-informationen/minitrix-ratgeber-pdf . Im Ratgeber 69010 werden die Bogenweichen auf Seite 86 behandelt, aber das ganze Heft ist sicherlich für viele Fragestellungen hilfreich und interessant.

Viele Grüße

Yves
Hallo Yves und erstmal danke.

Alles durchforstet: die nötigen Weichen haben demnach 30° und werden unter der Nummer 14981 bzw. 14983 geführt.
Trotzdem noch einmal zur seltsamen Nummer, die auch im Ratgeber nirgends besprochen wird: Bogenweiche 4971 oder, sollte es die neue Nummer sein, dann 14971. Es ist keine der alten Weichen, die man, wenn Handweiche nur von Hand schalten kann. Ein Antrieb ist dort nicht nachrüstbar. Nein, die 4971 sieht erstma wie eine neuzeitliche Bogenweiche aus.
Unter diesem Link findet man offenbar falsche Details: https://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-ar...1&MaxCount=22875

Oder eben auch hier: https://www.ebay.de/p/784044518

Eigentlich müsste das die Nummer der ganz alten Weiche sein: https://modellbahnshop-baumann.de/epages/b5692...2cae5a/Products/2852

aber, und das ist das Verwirrspiel: der gleiche Händler hat auch die Weiche mit dem neuartigen, steckbaren Antrieb unter der gleichen Artikelnummer angeboten.

Irgendwas stimmt da doch nicht.

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,
manche Hersteller bieten ein Weichenpaar (1x rechts, 1x links) unter einer eigenen Nummer an. Kann es das sein ?
Ansonsten würde ich sagen - wenn es keine vernünftigen Infos gibt -> Finger weg.
Viele Grüße, Joni
Dass die Minitrix Nummer eine 1 davor bekamen ist schon Jahrzehnte her

Im Anyrail-Bibliothek sind folgende R3/R4 30° Bogenweichen gelistet:
14970/14971 elektr. (nicht polarisiert)
14947/14948 elektr. polarisiert
14981/14983 handweichen

Gruß, Victor
Hallo

Die aktuell benötigten Weichen sind 14981 und 14983, sowohl von scarm als auch von minitrix ausgewiesen. Die Anyrail Bibliothek wirft ebenfalls die alten Weichen aus was mich wundert. Ist das Programm schon etwas älter? Der minitrix Ratgeber ist bereits aus den 90ern und auch nur in einigen Punkten überarbeitet.

Ich habe mir jetzt die restlichen Weichen bestellt und beginne mit dem Abbau der alten Anlage. Mal sehen was davon dann noch verwendet werden kann.

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,

mit den Nummern kann ich nicht wirklich helfen, aber eine andere Anmerkung möchte ich doch unbedingt machen: Bei den Bogenweichen sind die Weichenzungen bedingt durch die Geometrie relativ schmal und dadurch auch lang. Ich würde heute keine Weichen ohne Polarisation mehr verbauen.

Viele Grüße
Fabian
Hallo zusammen

Ich habe mich heute wieder mit Anyrail und dem Problem den R3/R4 Bogenweichen befasst und auch eine Lösung gefunden, dass sich die Weichen verbinden.

Unter "Konfiguration" gibt es die Lasche "Tolleranzen". Dort habe ich den Abstand auf 1.2 und den Winkel auf 5 gestellt. Mit etwas Probieren verbinden sich so die Weichen.

Durch die Erhöhung der Abstands-Tolleranz verbanden sich auch die letzten noch offen kleinen Lücken, die ich mit den unterschliedlichen Gleislängen nicht hingekriegt hatte.

Gruss Felix

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