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THEMA: Hobbytrain 110 läuft unsauber

THEMA: Hobbytrain 110 läuft unsauber
Startbeitrag
Robby2020 - 02.09.22 16:40
Hallo Zusammen,
zunächst hatte ich eine BR 113 von Hobbytrain beim Händler als Analogmodell gekauft. Weil der Motor schlecht lief, tauschte mir der Händler die BR113 in die nahezu baugleiche Hobbytrain BR 110 um.
Nun läuft auch die BR 110 nicht gut.
Es geht um eine digitalisierte Lok mit NEM 651 Interface.
Mit allen Decodern (von D&H, Kühn, ESU, Zimo)  gab es Probleme.
Die Lok ruckelt unerwartet, und beim Fahrt zurückdrehen läuft die je nach Laune richtig lange aus.
Quasi unkontrollierte Fahrt.
Der Lichtwechsel geht auch nicht korrekt vonstatten.
Das Gehäuse wird warm.
Woran mag das liegen?

Gruß,
Robert


Hallo Robert,

HT Loks haben ja allgemein das Problem, dass die Schrauben, die die Rahmenhälften halten, viel zu stark angezogen sind. Dadurch werden Teile gequetscht und die Loks laufen schlecht. Hatte ich erst vor kurzem bei 2 Re 4/4. Da musste ich sogar die DG zerlegen.
Kann sein, dass das auch bei dir ein Problem ist,
Mit Digital kenne ich mich nicht aus, aber sollte man bei HT nicht was auslöten?

Viele Grüße
Georg

Hallo Robert,
mein Händler sagte mir damals, dass es ein Serienproblem.ist! Ich hatte 4x eine neue zum Ausprobieren und danach haben es der Händler und ich aufgegeben. Ich hatte die 112, da aber Technik und Motor bei allen E10ern gleich sind, ist dass Problem auch da.
Eigentlich sollte jedem Händler das Problem mittlerweile bekannt sein.
Unter anderem wahrscheinlich ein Grund, warum viele Händler die Loks zzt. sehr preisgünstig anbieten.

Mir ist keine Abhilfe des Problems bekannt.
Viele Grüße
Thorsten
Oft ist der Kondensator viel zu groß und macht die Motorregelung kaputt. Ich bau den aus.

Grüße,

Harald.
Danke für die vielen Tipps.
Ja, HT hat da wohl ein Ei produziert, obwohl die Lok von der Form sehr gut aussieht.

Das mit den zu fest angezogen Schrauben ist sicher hilfreich.
Meine Vermutung ist, das es irgendwo Krichströme gibt, die den Decoder zu schaffen machen.
Irgendwie blöd wie HT die Polung der Lok komplett zur Hälfte am geteilten Gehäuseblock macht. Da brauch nur was von der Leiterplatte drüber drankommen. … Werde mal paar Isolierungen vornehmen.
Ach ja, Kondensatoren raus ist kein Fehler, wenn sonst nichts hilft.

Gruß,
Robert
Hallo,

ich kann Georgs Hinweis bestätigen, da ich auch eine seltsam laufende Hobbytrain E10 hatte. Meine HT 110 lief dagegen einwandfrei und so habe ich hier geforscht: das Ergebnis war, wie von Georg beschrieben: eingequetschter Motor in den Halbschalen. Schrauben minimal gelockert und sie lief sofort einwandfrei. Auch das von Dir beschriebene Wäremeprblem war damit beseitigt. Die Kondensatoren sind immer noch drin, ich habe an der Platine nichts ändern müssen.

Gruß
Freddie
Hallo Freddie, Georg,
das lösen der Schrauben hat auf jeden Fall geholfen. 👍
Von der Antriebswelle mit Schneckenlauf kommen noch etwas komische Geräusche, hier werde ich noch mit Getriebefett aushelfen.
Zwischen die beiden Metallgussformen will ich noch eine dünne Isolierfolie anbringen, das kompensiert den leichten Anzug der Schrauben wieder und stellt sicher, dass keine Kriechströme fließen können.
Wäre zu schade, wenn die wirklich sehr formschöne BR110 (meine in Orientrot EP5) nicht in Betrieb gesetzt wird.


Gruß,
Robert
Hallo,

Ich habe insgesamt 6 der E10/BR110 aus der Conrad Serie von Hobbytrain von ca. 2006. Bei einigen Modellen ist zu beobachten, dass ihre Geschwindigkeit unregelmäßig beim Fahren schwankt. Das liegt so bei ca. 10-20% der Geschwindigkeit. Egal ob analog oder digital (ESU Lokpilot), daher muss das was mechanisches, konstruktives sein oder mit der Stromabnahme zu tun haben.. Ist das der Effekt, den ihr hier diskutiert? Durch Verändern des Anzugs der Schrauben habe ich bisher keine Lösung erzielt…

Beste Grüße

Tom
Guten Morgen,
hat schon jemand einen anderen Motor eingebaut?

Viele Grüße Georg
@Tom,
es geht um die Neukonstruktion aus 2021, das aktuell käufliche Modell.

Gruß,
Robert
@Robert

Danke für die Info.
Hallo Tom,

bei den alten war tlw. auch das Problem, dass der Motor zu tief war. Ich habe meinen etwas höher gesetzt, dann war das weg. Es gibt hier etliche Threads zu dem Thema, z.B. https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=573646

Viele Grüße
Georg
Thx!
Hallo Georg,
Danke Dir.
Das erklärt auch die leichte Vibration die ich immer noch habe.
Den Motor setze ich noch rauf.
Mal abgesehen davon habe ich einige Isolierungen vorgenommen, da zumindest der Motor bei mir eine abgeschabte Stelle hatte.
Zwischen den beiden Gussteilen habe ich noch Isolierungen oberhalb des Stegs durchgeführt.
Gruß,
Robert

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Danke für die weiteren Tipps.
Habe vorhin mal die komplette Lok auseinander genommen.
Tatsächlich schleift die Schwungmasse. (Siehe Bild, rechte Schwungmasse, kleine Späne)
Was entweder an falscher Antriebeswellen- Ausrichtung oder unpräzisen Gussmetallfassung liegt, oder an was, was mir jetzt nicht einfällt.
Das Hochsetzen des Motors hatte übrigens kaum was geändert.
Untersuche das mal weiter. Habe heute keine Zeit mehr dazu.


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Hallo

Ich hatte 2 Re 4/4 der letzten Serie (glaube 2020), die nicht funktionierten. Eine davon funktionierte analog, aber digital nicht. Die andere machte bereits analog kein Mucks. Ich habe beide jeweils retourniert.
Ich habe aber auch 2 Stück im Einsatz auf der Anlage.. Die Platinen habe ich unten zusätzlich isoliert.  Ausgelötet habe ich nichts. Die Loks fahren mit Zimo und Esu Dekoder. Bei Langsamfahrt ruckeln sie einwenig. Ich werde meine Loks auf die oben genannten Tipps noch überprüfen.
Das Getriebe im Drehgestell ist teils schwergängig. Lösung? Das Fahrgeräusch mit Gehäuse extrem laut. Kommt dazu die eher bescheidene Zugkraft. Fazit Aussen top, innen nix. Ich habe die 2 Maschinen nur gekauft, mangels Alternative.

Bemerkung: Die ähnlich aufgebauten Katoloks (30 jährig) fahren heute noch sauber und problemlos auf meiner Anlage.

Grüsse
ROBERT
Hallo Robert,

es gibt von den Re 4/4 ja 2 Serien. Bei der ersten gab es wohl auch Probleme mit dem Motor.

Ich habe 2 umlackierte, die als Basis die neuere Ausführung haben, die liefen aber auch alles andere als optimal. die Schrauben lockern und die Hälften auseinandrücken hatte schon mal geholfen. Aber wie du schreibst, die DG laufen tlw. auch schwergängig. Bei der ersten half etwas Öl, bei der 2. habe ich die DG soweit möglich zerlegt.
Meine würde ich nicht als extrem laut bezeichnen, Leisetreter sind sie nicht, aber auch nicht ungewöhnlich laut.

Viele Grüße
Georg


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