1zu160 - Forum



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THEMA: Tomix N700 Shinkansen Radsatz

THEMA: Tomix N700 Shinkansen Radsatz
Startbeitrag
g.onzo - 03.10.22 19:54
Hallo Community,
mein Sohn hat mir den Tomix N700 Shinkansen direkt aus Japan mitgebracht, leider läuft er sehr schlecht da er vom Maßstab wohl 1 zu 150 ist. Hat jemand den Tomix N700 Shinkansen schon auf 1 zu 160 umgebaut, bzw. wo bekomme ich Ausstauschachsen her?
Die verbauten Achsen sind zu klein und kommen mit den Arnold Geisen nicht klar!

Für eure Hilfe währe ich sehr dankbar!

Mit freundlichen Grüßen
Lothar

Guten Abend,

also das höre ich zum ersten mal, da die Achsen auf jedem neuen Gleis laufen und das sehr gut, ich denke hier leigt der Fehler an deinen Gleisen (Radius, Schmutz und verlegung). Ich habe unzählige Shinkansen von Tomix am laufen und selbst bei Peco Code 55 keine Probleme (ach und es gibt keine Ausstausch achsen dafür da größere Achsen und Spurkärnze dann am Wagenboden schleifen können).
Hallo Lothar,

ob ein N-Spur-Zug im Maßstab 1:160, 1:150 oder auch 1:148 gefertig ist, hat mit der Spurweite absolut NICHTS zu tun, denn Spur N bedeutet IMMER 9mm Spurweite.

Mit der Spurweite selbst also hat Dein Problem absolut nichts zu tun.

Es gibt - davon völlig unabhängig! - jedoch Radsätze ("Radsatz" = Achse mit 2 Rädern), deren Räder mehr oder weniger große Spurkränze (zwecks Spurführung) aufweisen.

Das reicht von recht großen "Pizzaschneidern" bis hin zu relativ kleinen Spurkränzen.

In Weichenbereichen laufen die Räder teilweise (nämlich in den Herzstücken) nicht auf ihren eigentlichen Laufflächen, sondern auf diesen Spurkränzen.
Sind letztere sehr klein, sacken die Räder in diesen Weichenbereichen kurz ein, was sich durch ein Klacken bemerkbar macht - ähnlich dem Fahren über einen großen Schienenstoß.

Was aber grundsätzlich NICHT zur Entgleisung o.ä. führen sollte.

Wenn Du Dein konkretes Problem genauer beschreibst, können wir Dir vielleicht helfen.

Beste Grüße, Norrskenet
Die N Shinkansen Modelle sind alle im Masstab  1:160 !
Lediglich die Japanischen Schmalspurzüge sind im Masstab 1:150.
Die Achsen werden wohl auf den Arnold Weichen entgleisen weil die Spurkränze niedriger sind als der alte Arnold Standard ,was aber nicht am Zug liegt sondern am uralten Gleismaterial.
Gruss,
             Sascha.
Hallo Lothar,

hast du die Radsätze nachgemessen?

Hat der auch die typischen Katoachsen - Radscheiben mit Achsstummel in Isolierhülse?
Die kann man zum ein auch selber richten, indem man die Räder (mit Achsstummel) minimal nach außen zieht. Sollten die dann zu locker sein hilft ein wenig Wellenkleber.
Habe ich schon so bei technisch ähnlichen Rocoachsen gemacht.

Gruß Detlef
#3
Hallo Sascha, wie geschrieben kommt der Zug direkt aus Japan, also 1:150.
Der Spurkranz weißt bei dem Modell eine Höhe von 6,9 mm auf, im Vergleich zu Trix 7,4 mm.
Das sind 0,5 mm höher, außerdem ist die Spurweite kleiner was zu Kurzschlüssen auf den Arnold Weichen führt.
Wenn ich eine Welle mit den Maßen 1,5mm Durchmesser und 13,2 mm Spitze Spitze finden würde könnte ich die Trix Räder aufziehen!

Gruß Lothar
Moin,

ich vermute eher ein Problem in den Kurven mit den berüchtigten Industrieradien R1 (192mm) und R2 (222mm). Kato gibt meines Wissens Mindestradius 250mm an.

Jens

@5:
Kato produziert für Europa KEINE Ertra-Radsätze und auch der orangene TGV fuhr bei mir ohne Probleme auf Arnold-Gleisen. Kurzschlüsse kann es nur bei Weichen geben, da man auch in Japan mit 2-Leiter Gleichstrom fährt.  Die Arnoldweichen und Industrieradien haben wegen ihrer Radien und Bauart eine etwas weitere Spur. Das sollte aber kein Problem sein, es sei denn, der Zug muss direkt aus einer engen Kurve über eine Weiche…. Fazit: es liegt zu 99,9% eher an der ‚Präzision‘ deines Gleissystems. Die Kato-Züge sind in fiesem Punkt über jeden Zweifel erhaben.


#6
Hallo Jens,
du hast Recht, Kurven und Weichen! Mit den Kurven habe ich schon hinbekommen durch Vergrößerung des Winkel der Drehgestelle.
Außerdem werde ich in den Triebköpfen kleine Bleigewichte einsetzen damit sie besser in den Schienen liegen, sind doch relativ leicht!
Der Mittelwagen macht keine Probleme da 1.) schwerer und 2.) der Radstand kürzer ist!

Gruß Lothar

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Hallo g.onzo,

du hast schon gesehen, dass der Zug von Tomix ist und nicht von Kato? Macht im Großen und Ganzen jedoch nichts. Auch hier trifft meine Aussage uneingeschränkt zu. Gönnst du dem Zug größere Radien, wirst du sehen: er läuft besser als jeder andere Zug….

Jens
#8
Hallo Jens, hatte ich geschrieben, siehe Startbeitrag!!

Gruß Lothar
Hallo Lothar,

... nochmal:

Der spezifische N-Maßstab hat absolut NICHTS mit der Spurweite zu tun.

Abgesehen besitzen idR nur japanische SCHMALSPUR-Modell-Nachbildungen den Maßstab 1:150.

Abgesehen davon müssten 1:150-Modelle sonst eine GRÖSSERE Spurweite aufweisen.

Der Spurkranz-Durchmesser (6,9 vs. 7,4mm)  allein ist völlig irrelevant. Relevant ist nur, wie weit der Spurkranz über die Lauffläche hinausragt.

Räder mit größerem Durchmesser würden wahrscheinlich am Wagenboden schleifen.

So wie in diesem Faden unzählige Begriffe durcheinander purzeln (bis hin zu KATO vs. Tomix; Achse vs. Radsatz), kann man kaum helfen.

Also (sorry ...):
1) Genau lesen. 2) Verstehen wollen.
3) Spurmaß der Radsätze prüfen und ggf. durch marginales Herausziehen der Räder vergrößern (vgl. #4 von Detlef), und ggf. gut ist.

Gruß Norrskenet
Ok,

Asche auf mein Haupt. Kato war eine Annahme von mir. Aber auch Tomix verwendet Radsätze mit Kunststoffrohr in der Mitte. Diese Radsätze sind präzise und da muss nichts ‚nachjustiert‘ werden. Merkwürdigerweise scheinen die japanischen Hersteller besser zu wissen, wie man präzise Modelle baut. Einen zu kleinen Abstand der Räder gibt es auf diese Weise nicht.

Das Problem ist einzig und allein das Gleissystem. Die Verwendung von zu kleinen Radien und weichen direkt nach den Kurven. Bei Vorbild käme man auch nicht auf die Idee, einen ICE auf Straßenbahngleisen direkt durch die Stadt zu fahren. Warum wohl nicht? Möglicherweise spielt auch die Präzision bei der Verlegung eine Rolle.

Jens
Hallo Lothar  ,

obwohl die Shinkansenmodelle aus Japan kommen sind sie dennoch in 1:160 und NICHT in 1:150 !
Ich besitze zahlreiche Japanische Modelle und habe auch Ahnung davon, also weiss ich sehr gut wovon ich hier schreibe.
Nebenbei ist der Mindestradius für Shinkansenmodelle in Spur N 280mm oder bei manchen Modellen gar 315mm.

Gruss,
             Sascha.
Hallo,

also, zuerst: Shinkansenmodelle in N aus Japan sind IMMER 1:160 da Normalspur - nur die Kapspurmodelle sind 1:150....

2. das Tomix Modell besitzt ganz normale Achsen, da ist nichts anders
3. Tomix gibt für den N700 einen 280er Mindesradius an (die 315mm die gibt Kato bei einigen seiner Shinkansen Modelle an ;) ).

Es liegt an den Gleisen da kannst du Rütteln wie du willst da hilft nur der richtige Mindest-Radius
Moin Sascha!

Ich habe bei Wikipedia das Folgende gefunden:

Die Fahrzeugmodelle nach Japanischem Vorbild in der Nenngröße N fertigt KATO in im für Japan üblichen, etwas größeren Maßstab von 1:150 statt 1:160. Dies auch, da in Japan die Eisenbahn abgesehen der Hochgeschwindigkeitszüge Shinkansen auf Kapspur verkehren. Die Hochgeschwindigkeitszüge verkehren auch in Japan auf Normalspur. Auch die seit 2013 produzierten Fahrzeuge der Rhätischen Bahn (RhB) werden im Maßstab 1:150 für die Spur N gefertigt. Fahrzeugmodelle nach Europäischen und Amerikanischen Vorbildern werden für deren Märkte jedoch im Maßstab 1:160 gefertigt.

Und das entspricht auch meinem Kenntnisstand.

lg  Christian
Übrigens: bei der Kurvengängigkeit geht es nicht nur um die Drehgestelle!

Auch der Schwenkbereich der Kupplungen und der Bewegungsbereich der Kraftübertragung im Motorwagen dürfte problematisch werden und zu Entgleisungen führen.

Ich weiß, es ist manchmal (die Betonung liegt auf manchmal, also in seltenen Fällen) nicht möglich, die Miniradien zu ersetzen, aber in den meisten Fällen bringt es einen spürbaren Gewinn an Betriebssicherheit und damit Spaß. Also am besten genau prüfen, ob die Abteilung Fahrweg nicht die Industrieradien gegen großzügigere 300mm+ via Flexgleis ersetzet werden kann.

Jens
Hallo Christian,

im Englischen Wikipedia Artikel ( https://en.wikipedia.org/wiki/N_scale#Japanese_N_scale )  steht genau das ,was ich geschrieben habe drin und das ist richtig. Nachmessen,umrechnen und siehe da,die Shinkansen sind 1:160 und nicht 1:150 !
Gruss,
            Sascha.
Guten Abend in die Runde,

... ja, Wikipedia-Artikel (in diesem Fall der deutsche) sind in der Tat immer mit zumindest einer gewissen Vorsicht zu genießen, da sie

a) zum einen (teils über Mittelsmänner) gern von Firmen und politischen Organisationen zur Schleichwerbung missbraucht werden
und
b) zum anderen teilweise von Leuten verfasst werden, die keine "wissenschaftliche Akribie" an den Tag legen, sondern (und das gar nicht in böser Absicht) schnell mal etwas hinschreiben, das ("gehört, geglaubt, geträumt") nicht unbedingt Hand & Fuß hat.
Das Heranziehen von Zweit- und Dritt-Quellen, welche natürlich möglichst NICHT voneinander abgeschrieben haben, empfiehlt sich daher bisweilen.

Technischer Hintergrund in Japan für 1:160 bei Normal- und 1:150 bei Schmalspur sind die damit möglichen, etwa identisch-großen Innenleben sowie die (dem Vorbild zumindest halbwegs angenähert) gleiche Modell-Spurweite.

Beste Grüße, Norrskenet


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