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THEMA: Arnold / Rivarossi Berliner S-Bahn

THEMA: Arnold / Rivarossi Berliner S-Bahn
Startbeitrag
1000Takte - 13.10.22 11:55
Hallo zusammen, als ehemaliger Berliner wollte ich mir einen Herzenswunsch erfüllen und mir eine Stadtbahn kaufen. Die gibt es leider nur noch gebraucht, daher muss ich es in der Bucht kaufen. Nun schicke ich den dritten Zug zurück weil der Antrieb hässliche Geräusche von sich gibt, ruckelt und ein vernünftigerer Fahrbetrieb so nicht möglich ist. Meine Fragen an das Forum sind, weiß jemand woher das kommt und ob das der Grund für die Einstellung der Produktion war.


Hallo,

zwar keine direkte Antwort auf Deine Frage, aber auch eine mögliche Lösung:

Da das schlechte Fahrverhalten der motorisierten Variante bekannt ist, ich jene Wagen jedoch unbedingt besitzen wollte, habe ich mir einst - ebenfalls gebraucht - UNmotorisierte Viertelzüge besorgt und lasse den daraus entstandenen Halbzug zwischen zwei gelben, zweiachsigen Minitrix-Rungenwagen als Übergangswagen (ohne Rungen; da war im Original ab Werk jeweils eine Wasserwaage drauf montiert) als "Überführungsfahrt" rollen.

Da die 1:1-S-Bahn-Räder ebenfalls Vollbahn-Räder sind (im Großraum Berlin existiert ja teils auch entsprechender Mischverkehr), gibt es hierbei auch kein Vorbild-Nachbildungs-Problem.

Die erforderlichen Übergangskupplungen zwischen Übergangs- und S-Bahn-Wagen habe ich mittels jeweils verklebter und anschließend per Lötkolben verschweißter Kombination aus der S-Bahn-eigenen Klammer- und einer anteiligen Norm-Haken-Kupplung hergestellt.

Mit diesem Trick habe ich mich vom unseligen Antrieb der S-Bahn-Wagen völlig unabhängig gemacht: Rollen tun sie jedoch nun trotzdem!

Beste Grüße, Norrskenet

EDIT: Dritten Absatz ergänzt

Hallo 1000Takte,
Was versteht Du unter "haesslichen Geraeusche"???
Sind das kreischende, knarrende/knarzende oder zB quietschende Geraeusche? Oder gibt der Antrieb beim fahren klickende Geraeusche von sich....?
Fuer kreischende Geraeusche sind meistens knochen-trockene Wellen bzw Wellen-Lager und oder verunreinigte Kollektoren / Kohle verantwortlich. Sowas laesst sich durch Oelen und Motor-Reinigung oft sehr schnell und dauerhaft beheben. Bei klickende Fahr Geraeusche koennen Zaehne aus den (Nylon?) Zahnraedern gebrochen sein. Da hilft dann nur Zahnrad Tausch, am besten gegen Messing Zahnraedern...
Du musst die "haesslichen Geraeusche" schon etwas naeher definieren / beschreiben, damit wir Dir auch gezielt helfen koennen.
Gruesse
FreddieW
Tach schön.
Ich habe etliche dieser Modelle in der Epoche 2-Version. Ja, alle Motorwagen geben Geräusche von sich, aber eigentlich nicht extrem aufdringlich. Ich weiß, dass einige Besitzer den Motor gegen einen Glockenankermotor getauscht haben. Das verbessert dann auch sicher die Fahreigenschaften?! Habe ich allerdings nicht gemacht.

Eine Frage hätte ich aber mal. Kannst Du etwas über Deine Quelle verraten, der diese begehrten Modelle so zahlreich auf Lager hat, dass Du so oft die Möglichkeit hast, die Ware zu tauschen? Ich würde noch weitere Züge nehmen… ;)

Gruß Mark
Hallo 1000Takte,

die Kombination Messingzahnräder auf Messingschnecke sorgt schon einmal für die ersten Probleme. Umbau auf Faulhaber (sb-Umrüstsatz) habe ich gemacht, der etwas Verbesserung, aber im "Messingteil" eben keine Abhilfe bringen konnte. Das Fahrgeräusch ist jetzt trotzdem besser, und man könnte wohlwollend die Geräusche als S-Bahn-typisch ansehen.
Ich hätte noch folgenden Tipp für dich: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...b2=&sb3=lio#aw13

Viele Grüße
Frank
Hallo Mark, die Züge kamen von drei verschiedenen Anbietern der Bucht. Ich suchte da auch schon sehr lange.

@Frank, der Link ist super und wahrscheinlich sogar die Lösung. Leider bin ich sehbehindert und habe deshalb ziemlichen Respekt vor solchen Aktionen. Ich wünsche mir von einem Händler, das er mir funktionierendes Material schickt. Kurzum, ich kaufe nur noch im Laden.

Danke für alle Antworten. Dachte nicht das dies hier so schnell geht.
Ich habe heute die vierte S-Bahn erhalten, mit dem gleichen hässlichen Antriebsgeräuschen. Diesmal ist sie sogar recht schnell gefahren, aber morgen geht sie wieder zurück. Ich hoffe das ein ähnliches Modell irgendwann mit einem ordentlichen Antrieb auf den Markt kommt.

Ich glaube ich bin durch mit dem Kram.

1000takte / Michael Breuert
Hallo Michael,

ich habe mir mal die ET Liste zur Berliner S-Bahn (Arnold) angeschaut. Dürfte ja identisch mit der Minitrain Variante sein.

Wenn da von der Schnecke über Schneckenzahnrad zu den Zwischenzahnrädern im Getriebe und den Achszahnrädern nur Messingausführungen verwendet worden sind, wirst du von den 20jahren alten (und älter) Modellen kein Fahrzeug bekommen was wirklich leise ist . Messing auch Messing macht halt mehr Radau als Kunststoff auf Kunststoff oder Messing.
Da könntest du nur versuchen die Schnecken und das ein oder andere Zahnrad gegen welche aus Kunststoff zu tauschen.

Selbst SB schreibt, das nach dem Umbau die Getriebe noch hörbar sind.

Immer wieder irgendwo im Internet was kaufen und zurückzuschicken - weil zu laut - ist da auch den Verkäufern gegenüber nicht fair.

Gruß Detlef

PS: The sound off gears is not a bug, it´s a feature.
Tja, ich hatte eine die ca. 20 Minuten gut lief und als Behinderter bin ich bei den ganzen Modifikationen echt raus. Aber trotzdem danke für die Tipps.
Hallo Michael,

ich kann deinen Frust verstehen. Allerdings kannst du nicht realistisch darauf hoffen, dass es ein neues Modell geben wird. Vielleicht lassen sich deine aus #0 herauslesbaren nostalgischen Gefühle auch mit einem Schaustück ohne Fahren und damit Geräusche realisieren? Ein Stück Stadtbahnviadukt, an einer Schmalseite begrenzt durch ein Hallenportal (Grund: du wirst sicher nicht drei bis vier Viertelzüge haben, also muss der zu kurze Zug kaschiert werden), hinten Stadthäuser. Das ganze etwa 25cm tief und 80cm breit - Diorama halt. Auf den vier Gleisen lassen sich dann auch noch die einen oder anderen Fahrzeuge präsentieren.

Viele Grüße
Frank

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Einen guten Abend in die Runde,

Glück gehabt hat der Fotograf, der im Sommer 1984 auf Radtour in Oberfranken zufällig eines ganz besonderen Zuges gewahr wurde:

Stand doch dort in einem Provinzbahnhof (die Überholung durch einen der Berliner D-Züge abwartend) 216 177-6 mit einem ganzen 275er-Dreiviertel-Zug der Berliner S-Bahn (vgl. Foto)!

An beiden Enden des S-Bahn-Zuges befand sich je ein Adapterkuppelwagen, was die Flexibilität des Transports inkl. Fahrtrichtungswechsel sicherstellte.

Der freundliche Lokführer erklärte mir, dass die Überstellung Heißläufer-vermeidend mit einer gemütlichen Vmax von 60 km/h erfolgte.
Fahrtziel sollte ein größeres, süddeutsches Eisenbahn-Museum sein; das mittlere Viertel sei dabei als Ersatzteilspender vorgesehen.

Soviel zu meiner in #1 beschriebenen Idee, ganz entspannt, schlicht einen motorlosen Berliner S-Bahn-Zug einzusetzen - dazu noch fernab seines gewohnten Einsatzgebietes.

Beste Grüße, Norrskenet

Edit: Zwei der drei Viertel-Züge stammen noch von Rivarossi und erhielten ebenfalls Arnold-Radsätze.

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Hallo,

ich erlaube mir, hiermit Werbung für meine Tauschanfrage https://www.1zu160.net/scripte/kleinanzeigen/detail.php?id=89381 zu machen.

Viele Grüße
Frank


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