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THEMA: Schlieren laufen dank Spurmaßlehre

THEMA: Schlieren laufen dank Spurmaßlehre
Startbeitrag
Nspurbodi - 20.11.22 20:28
Hallo Freunde
Letztens im Forum darüber gehört, bestellt und klappt gleich super.
Spurmaßlehre von Fohrmann.
Das Ding kann ich echt empfehlen!
Lg Peter

https://youtu.be/QfjPadR10wc

Hallo Peter,

ja, die Radsatzlehre von Fohrmann kann man nur jedem Modellbahner empfehlen. Bei Daniel von Spur N Ersatzteile gibt es übrigens eine anders aufgebaute Lehre aus Kunststoff welche sogar für Radsätze mit Ritzeln geeignet ist. Ob die Lehre aus Kunststoff auf Dauer haltbar ist muss sich aber noch zeigen.

Danke für den Tipp. Da muss ich meine Schlieren auch mal überprüfen. Als Detector für falsche Radsatzinnenmaße ist die Minitrix-Eingleisvorrichtung bestens geeignet. Da kamen die Schlieren bisher (vom Radsatzinnenmaß betrachtet) gut drüber. Probleme machte bei mir die zu tief positionierte und teilweise nach unten hängende Kupplung der Schlierenwagen (zweite Klasse Wagen Bild 1). Die Schlieren von Arnold habe ich mit der gekröpften Kupplung von Werner Eichhorn umgerüstet:

https://www.eichhorn-modellbau.de/produkt/shor-coupling-sp9-0606  

Die gekröpfte Eichhorn Kupplung sorgt dafür das der Kupplungsstift nicht mehr an Weichen und Bahnübergängen hängen bleibt. Außerdem kuppelt sie noch ein Tick enger wie die verbaute und bereits enger kuppelnden Standardkupplung (Bilder 2 + 3). Für enge Radien (R1/R2) muss aber geprüft werden ob die Wagen damit dann nicht zu eng gekuppelt sind.

Grüße
Markus

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Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: mfg

Lohnt sich m. M. nicht zu investieren, da das Spurmaß in N nämlich durch das Radsatzprofil- und durch die Geometrien (Weichen) der Gleishersteller abhängig ist. Und da wird auch kräftig beim roll- und Gleismateriel "gemogelt", damit ja kein Konkurrent auf sein Gleis passt.

Kannst du das belegen? Ich kenne keinen Hersteller, dessen Fahrzeuge NICHT innerhalb der Norm-Vorgabe (7,4 - 7,6 mm) liegen, von wenigen Ausreißern mal abgesehen. Ich hatte gerade einen Arnold-FLIXTRAIN-Wagen, bei dem EINE Achse unter 6 mm war!

Dietrich
Hallo zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: ELNA5

Und da wird auch kräftig beim roll- und Gleismateriel "gemogelt", damit ja kein Konkurrent auf sein Gleis passt.


Diese Aussage ist mir schlicht zu pauschal und lässt sich ganz schnell widerlegen! Was ist denn mit den Herstellern von Rollmaterial, die kein Gleissystem im Angebot haben? Es gibt nach meiner Erfahrung Hersteller, deren Radabstände zu klein sind (entgleisen an fast jeder Weiche und in Kurven) und solche, bei denen die Radabstände zugroß sind (lassen sich schwer oder nicht rollen).
Ich finde eine solche Einstelllehre gut und hilfreich. Als ich mir 2018 meine ersten Wagen von z.B. LSModels kaufte, hatte ich das Problem, dass die Wagen auf meinen PECO Code55 Gleisen kaum von der Stelle kamen. Kurz entschlossen, baute ich mir eine Einstelllehre und stellte damit alle Wagen von LSModels ein. Die Lehre brachte Die Räder durch zusammendrücken  auf das richtige Maß. Dies erfolgte über eine Führung entlang der Spurkränze, da die meisten Wagen einen zu großen Radabstand hatten. Danach liefen alle Wagen von LSModels ohne Probleme und laufen immer noch problemlos.

Viele Grüße aus Südmähren
Heidi
Schönen Abend,

Zitat

Und da wird auch kräftig beim ...... Gleismaterial "gemogelt"



wenn ein solches Mogeln beim Gleismaterial in relevantem Ausmaß verbreitet wäre, würde ja EINE Spurmaßlehre allein kaum Sinn machen. Man bräuchte also mehrere Spurmaßlehren. Aber wäre dann die Auswahl der korrekten Spurmaßlehre nicht etwas fordernd bei gemischtem Gleismaterial?

Sicher gibt es Probleme mit den Dimensionen bei den üblichen Verdächtigen wie bestimmten Weichen, aber soll und kann man das so generalisieren?

VG
Andreas
Hallo Peter!

Danke für das sehr interessante Video! Diese Spurmaßlehre von Fohrmann interessiert mich sehr. Bekommt man diese auch im Handel? Eine Bestellung bei Fohrmann selbst ist ja unökonomisch, da man 5 EUR für Mindestbestellmengenaufschlag, also für nichts, bezahlen muss. Da ist eine Sammelbestellung z.B. aus dem Raum Wien - Baden mit anschließender Verteilung der Beute ökonomischer.

Zu den übrigen Beiträgen:

- ja, das Teil von Spur-N-Teile.de ist auf den 1. Blick auch nicht uninteressant, aber damit kann man nur messen, aber zur Korrektur des Maßes benötigt es anderes Werkzeug (steht so auf der Homepage von Daniel zu lesen!)

- ja, der Tipp mit dem Schaft eines 7,5 mm-Bohrers ist bekannt, leider ist der nicht konisch, dass man ihn leicht zwischen den Rädern einfädeln kann -> für zu weites Spurmaß geeignet, nicht aber für zu enges.

Beste Grüße

Boris
Hallo,

zu der Spurmaßlehre von Fohrmann:
Sie ersetzt keine guten Messschieber mit denen man den Abstand messen kann, was für manche Rad-Zahnrad-Achsen Kombinationen nötig ist.
Aber sie ist ein fantastischen Mittel um einen Großteil der Achsen - auch mit Zahnrad - schnell und gut einzustellen.
Die ausgebaute Achse einfach in die Lehre scheiben. Schlackert die Achse ist das Maß zu groß, klemmt es dann ist es zu klein, rutsch sie bis hinten rein passt es. Man kann auch mit deren Hilfe die Radscheiben auseinander bringen oder zusammenschieben, für spitzengelagerte Achsen top, aber und das ist das Problem, verschiebt sich immer die Radscheibe die es auch sein sollte? Vermutlich wird es immer die Radscheibe sein die isoliert auf der Achse ist.

Gerade bei gebrauchter Ware sind die Fehlerquellen - wie ich aus eigener Erfahrung weiß - hoch

Was den 7,5mm Bohrer angeht, zum einen bekomme ich den so eingeschoben da ich die radscheibe auf beiden Seiten der Achse eingeschoben, zum andern ist spätestens bei Zahnrädern auf der Achse Sendepause.

Bei eingebauten Achsen - z.B. bei Dampfloks  - ist aus meiner Sicht, ein Meßschieber (alt: Schieblehre) die besser und schneller Wahl zum ermitteln des Radsatzinnenmaßes. Gerade auch wenn die Achsen im Rahmen sind und nicht einfach ohne Radscheibendemontage entfernt werden können. Aber sind die Radscheiben demontiert, müssen die auch wieder exakt montiert werden.

Und ich haben schon diverse Achsen bearbeiten müssen, teilweise auch nur weil ich defekte Zahnräder getauscht habe.

Ich möchte da weder die Lehre von Fohrmann noch das Radsatzrichtgerät aus gleichem Hause missen.
Was den Ritzelabzieher angeht ......... aber das ist ein anders Thema.

Gruß Detlef  
Schlieren¿???????????????
Wat ist dat???
Gruß Otto
Hallo Otto,

weit verbreitet ist der Irrtum, dass Peters ÖBB-Schlierenwagen nach der Schweizer Stadt Schlieren benannt wurden.
Vielmehr haben einst verärgerte Reinigungskräfte den Namen kreiert, weil die Fenster nur mühsam zu putzen waren:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/...Zugfuehrerkabine.jpg
VG
Andreas

Hallo Otto
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlierenwagen
@Alle
Ich stehe den Schiebelehren skeptisch gegenüber da sie sich verschieben lassen und somit
eine weitere Fehlerquelle sind.
Bei ein paar Waggons mag das Ok sein, bei meinen ca 1200 Waggons will ich mich nicht herumspielen!
Zum Bohrfutter.
Es gibt Normen. Wir dürfen uns nicht aufregen das sich Hersteller nicht daran halten wenn wir es selbst nicht machen!
Und Nein, ich will mich nicht auf ein Gleissystem oder einen Hersteller festlegen.
Bei mir wird verbaut was passt.
Und mit all meinen verschiedensten Herstellern an Gleismaterial läuft es mit dieser Lehre am schönsten.
Wer mehr wissen will, hier gehts zur homepage.

https://www.fohrmann.com/de/modelleisenbahn-werkzeuge/spur-n-modellbahn/

Lg Peter
Danke Peter
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Dietrich

Ich kenne keinen Hersteller, dessen Fahrzeuge NICHT innerhalb der Norm-Vorgabe (7,4 - 7,6 mm) liegen, von wenigen Ausreißern mal abgesehen. Ich hatte gerade einen Arnold-FLIXTRAIN-Wagen, bei dem EINE Achse unter 6 mm war!

Jetzt muss ich mich doch mal selbst zitieren und widerlegen.

Ein Radsatz der Arnold-FLIXTRAIN-Wagen hatte unter 6 mm, dadurch ist der Wagen ständig entgleist, und ich habe angefangen zu messen...  ALLE Radsätze (5 Wagen) waren zu eng eingestellt. Die Norm gibt 7,4 bis 7,6 mm vor. Die Radsätze des Zuges waren überwiegend auf 7,22 mm eingestellt. Maximum war 7,38 mm.

Dietrich


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