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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: LED anstelle Widerstand Poti?

THEMA: LED anstelle Widerstand Poti?
Startbeitrag
kuh56 - 26.11.22 12:42
Bei der Anlagenerweiterung benötige ich weitere Eigenbau LED-Signale.
Bisher habe ich Vorwiderstände verbaut. Ich habe mir nun überlegt ob ich auch Poti verbauen könnte, hätte den Vorteil, dass ich die Helligkeit einfach regulieren kann.
Was meint Ihr zu der Idee...

Gruss

huk

Das funktioniert im Prinzip. Du solltest nur nicht vergessen, sicherheitshalber einen Widerstand in Reihe vor das Poti zu schalten, damit du die LED nicht grillst, wenn du das Poti versehentlich zu niedrig einstellst. Der Widerstand sollte so bemessen sein, dass bei Nullstellung des Potis maximal ca. 5 mA Strom durch die LED fließt.

Grüße, Jürgen

Edit: Du kannst dies exemplarisch aber auch einmal durchprobieren und die Kombination dann ausmessen. Für den Rest der Signale kannst du dann den Normwert als Festwiderstand nehmen, der dem gemessenen Wert am nächsten kommt.
Hallo,
ich finde das Thema interessant. Welchen Poti (möglichst klein) könnt Ihr hier empfehlen? Danke für HInweise!

Grüße, Johannes
Hallo Johannes,

aus der Hüfte geschossen würde ich ein 10k-Poti sowie einen 470 Ohm-Sicherheitswiderstand in Reihenschaltung davor nehmen. Damit deckst du schon einen großen Bereich ab. Bei höherer Betriebsspannung und Effizienz der LED könntest du auch ein 22k-Poti benötigen.

Grüße, Jürgen
Hallo huk,

natürlich kannst du auch anstelle einfacher Widerstände Potis verbauen. Aber da du für jede LED eine eigen Widerstand nehmen solltest, könnte das etwas teuer werden.
Ein Poti von 5k bis zu 10k sollte bei 12V bis 14V passen, aber Vorsicht, drehst du den auch 0 Ohm macht die LED das nicht lange mit, da wäre es sinnvoll ein 1K immer in Reihe zu schalten.

Sinnvoller - und auch kostengünstiger - wäre es einen für dich passende Wert - entsprechend der Helligkeit die du gern hättest - mit einem Poti (incl. 1k Schutzwiderstand) zu ermitteln, und dan eben dann passende Widerstände zu verbauen.
Also 1K mit Poti in Reihe schalten dazu die Spannungsversorgung und Led schalten und schauen wie die Helligkeit sein soll. Spannung entferne und an R & Poti den Gesamtwiederstands mit einem Ohmmeter messen. Der nächst größere R Wert (24-Reihe oder 48-Reihe) sollte dann passen.
Für unterschiedliche LED Farben können auch unterschiedliche R Wert nötig sein.

Gruß Detlef
Hallo huk,
der Vorschlag von Detlef ist eine gute Wahl. Für die Nachbildung der Helligkeit für Tag und Nacht könntest Du einen Schalter verwenden und den Vorwiderstand auf zwei Widerstände aufteilen. Dann überbrückst Du einen Widerstand für Tagesbetrieb.

Bei 12V und einer 10mA LED brauchst Du für den Tagesbetrieb einen Widerstand von 1,2k. Für den Nachtbetrieb sollten es dann in Summe 2,2k sein. Zum Umschalten reicht ein einfacher Einschalter oder ein Umschalter.

Grüße, Kurt          
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: RhöNbahner

maximal ca. 5 mA Strom durch die LED fließt.


Die Praxis zeigt: 5mA ist ein guter Wert - und das Poti kann somit weggelassen werden. Der 2.2 kOhm Widerstand genügt.

Bitte beachten: Im Datenblatt einer LED ist der Nennstrom angegeben. Hinreichend hell leuchten tut die LED aber auch schon bei 1/4 des Nennstroms. Daher die 5mA.

Felix
Hallo Heinz , und die anderen Foristen !
Ich halte die Idee vor den Led s der Signale Festwiderstände und Potis zu verbauen als unglückliche Lösung .
Die Potis verbraten unnütz Leistung ,werden warm und die Spannungsquelle wird unnötig belastet. Meine Idee im Grundsatz ist schon an der Versorgungsspannung zu beginnen und versuchen die Spannung soweit zu reduzieren wie
es für die Leds gebraucht wird . Die einzelnen Stromanpassungen für die Leds sind dann mit Festwiderständen zu vollziehen . Mann kann durchaus mit Festspannungsreglern der 78xx Gruppe  bis ca  1A und einer geeigneten Schaltung ,Regelung der Masse am 78xx,die Spannung in Grenzen variieren. Dazu ist dann nur ein Poti nötig.
Ich hoffe hier eine neue Denkrichtung angesprochen zu haben

viele Grüße Thomas
Hallo N-Bahner, Hallo Thomas,

was macht denn der Regler des Typ 78 xx mit der Spannungsdifferenz?

Wenn Du sparen willst , müßtest Du Regler des Typs LM 257 x  mit der notwendigen Beschaltung verwenden.

Ich finde den Aufwand in beiden Fällen zu groß.

Mit freundlichem Gruß
   Stefan
Hallo Heinz,

schau Dir doch mal diese Seite an. Mit einem WS2811 brauchst Du nicht mal einen Vorwiderstand.
Und mit nur 4 Leitungen kannst Du hunderte LEDs individuell ansprechen.

https://www.stummiforum.de/t165060f7-MobaLedLib...ammtisch-Mi-Uhr.html

Gruß Armin
Hallöle,

den Vorschlag mit den WS2811 kann ich nur unterstützen.
Ich habe mir da ein kleines Arduino-Programm geschrieben, mit dem ich die Helligkeit jeder einzelnen LED über ein einziges Poti einstellen und speichern kann.
Und daneben ist immer noch Platz für Beleuchtungsszenarien und das langsame Umschalten von Lichtsignalen und das Einschaltflackern von alten Leuchtstoffröhren und und und...

Die Bausteine gibt es z.B. bei FichtelBahn, die passen gut in ein Häuschen:
https://shop.fichtelbahn.de/WS2811-3out-5-Stueck



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auch Potis haben ihre Belastungsgrenze, umso kleiner umso niedriger ist die. Wenn der Strom zu hoch wird, schmelzen sie dahin. Qualmt und stinkt fürchterlich.

Rudi
Hallo Schienenflechter,

Bei MLL ( MobaLedLib) brauchst Du keine Programmierkenntnisse . Alles geht über eine Excel Tabelle .  Es gibt eine Vielzahl von vorgefertigten Anwendungsbeispiele,, die nur ausgewählt werden müssen.  MLL kann aber noch vieles mehr z.B  Servos und  Weichen ansteuern sogar  Sounds können abgespielt werden.
Aber leider must Du die günstigen Platinen selbst löten.

Gruß Armin
Hallo, Armin,

ich programmiere aber nun mal gerne selbst

LG, Harald
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Johannes

Welchen Poti (möglichst klein) könnt Ihr hier empfehlen?


Hallo Johannes,
ich weiß nicht, ob das für Dich noch interessant ist, da Du Dich nicht mehr gemeldet hast - aber Deine Frage wurde ja bisher nicht beantwortet.

Also: Mit einem Poti wirst Du nicht glücklich werden, die soll man ja von Hand bedienen können. "Möglichst klein" heisst dann eher Trimmer (Trimmpoti) als Vorgabe. Ich hatte vor Jahren für ein Uhrenprojekt die EVM-3Y Serie von Bourns ausgeguckt (https://www.digikey.de/de/products/detail/panasonic-electronic-components/EVM-3YSX50B34/6575068 ), die aber mittlerweile abgekündigt ist. Als Alternative mit praktisch identischen Maßen hätte ich diese Type anzubieten: https://www.digikey.de/de/products/detail/tt-electronics-bi/35WR5KLFTR/7718674 . Wesentlich kleinere Trimmer wirst Du wahrscheinlich nicht finden.

Den Widerstandswert musst Du natürlich für Deine Anwendung passend raussuchen.

Zum Argument mit der Belastbarkeit: Die 0,1W bzw. 0,15W bewegen sich im gleichen Bereich wie ein typischer 0603 Dünnfilm-Chipwiderstand. Also kein Thema.

Und den Tipp, einen weiteren Widerstand als Minimalwiderstand in Serie zu schalten, kann ich nur unterstützen.

Viele Grüße,
Torsten


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