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THEMA: Eine Adresse für alle Decoder

THEMA: Eine Adresse für alle Decoder
Startbeitrag
DED - 08.12.22 18:06
Hallo, ich habe da eine Frage :
Wenn ich als Analogfahrer auch das Gefühl weiterhin möchte, bzw. einfach umschalten möchte zwischen analog- und digitalbetrieb, funktioniert die Sache, wenn ich dann den Loks mit Decoder jeweils die gleiche Adresse vergebe, aber eben zB. die Anfahr- und Bremsverzögerung als auch die Streckengeschwindigkeit für jede Lok , bzw. jeden Decoder einzeln einstelle ?
Somit hätte ich doch dann nur einen Regler, Stopstellen halten wie gewohnt die Loks vor Signalen, bzw. in Halteabschnitten an.
Und wenn ich dann zB. noch Rangierloks unterteile mit einer eigenen Adresse, geht das ? Und kann man dann eben zB. für die Streckenloks und die Rangierloks jeweils einen eigenen Fahrregler nehmen so, wie zB. früher beim EMS-System ?
Wenn dem so ist, dann würde ich doch nach und nach einige meiner Loks digitalisieren.
Darum die nächste Frage : Gibt es auch Decoder ohne Schnickschnack, ich muss kein Licht schalten, das kann immer an sein. Sound und Ansagen brauche ich auch nicht.
Wenn ja, welche Hersteller ? Sorry, ich kenne da echt nix von.
ich überlege eben nur auf digital zu gehen, damit jede Lok ihre eigene Streckengeschwindigkeit hält, ohne dass ich da viel an irgendwelchen Reglern drehen muss.
Mir geht es nicht darum, ob das Vor-oder Nachteile hat, sondern ich möchte eben da meine eigene Vorstellung umsetzen.
Danke für nette Antworten.
Gruß, Ralf.

Hallo Ralf,
Ich bin selbst so gesehen noch zum Teil ein Anfänger. Habe erst vor 1,5 Jahren auf digital umgestellt.
Aber ich habe in zwischen meine 15 Loks selbst alle digitalisiert und nach jede digitalisierung habe ich was dazu gelernt.

Angefangen habe ich mit eine Starterset von Fleischmann wo die z21 schon alles dabei war, auch eine digitale Lok die BR 151.
Die Multimaus ist sehr einfach zu bedienen und um die Grundeinstellungen für den Decoder vorzunehmen.
Glaub mir, wenn du deine erste Lok digital fährst, magst du Analog die andern Loks nicht mehr fahren.
Danach geht alles sehr schnell bis die andern analogen digitalisiert sind und du lernst bei jede Lok die du digitalisiert immer was dazu, betrifft die einzelnen Loks besser kennen zu lernen wie die aufgebaut sind.

Gruß Thaddäus
Hallo Ralf,

natürlich kannst Du alle Digitalloks mit der gleichen Adresse versehen und alle mit einem einzigen Steuergerät fahren. Das ist dann aber nichts anderes als bei analog, wenn alle Loks im gleichen Stromkreis sind: alle Loks fahren gleichzeitig, ausser wenn sie auf ein stromloses Gleisstück geraten (der einzige Unterschied: unterschiedliche Beschleunigungs- und Bremswerte und unterschiedliche Höchstgeschwindigkeit). Aber das ist ja nicht der Sinn von digital!! Digital kannst Du jede Lok einzeln ansteuern, anhalten oder fahren, rückwärts - vorwärts, usw. Hilft Dir das zur Kopfklärung?

Heinzpeter
Hallo Heinz Peter,
danke, Du hast die Frage verstanden. :)  
Nun, mir geht es nicht um den, oder Deinen "Sinn" von digital. :) ja klar ist mir die komplette Unabhängikeit der Loks als "Vorteil" bekannt. Aber, das ist eben nicht mein Interesse, ich wollte ja nur wissen ob das, was ich möchte, so machbar ist.
Und es geht. Also werde ich das in Angriff nehmen. :)
Ich möchte das für mich eben so machen, alles andere interessiert mich nicht.

@ Thaddäus : Ja, stimmt vielleicht, aber ich werde etwa 150Loks und Triebwagen nicht zeitnah, noch finanziell betrachtet mal eben umrüsten, zumal etwa 90% ohne Schnittstelle sind.
Darum eben der Gedanke, da umschalten zu können.
Und ich möchte für mich dieses "analoggefühl" eben behalten, wie oben angemerkt. :)

Ja, und ich habe x-mal zB. Modell xyz, wenn da nun jede eine andere Adresse hat, das gibt was.... Nee, das ist nicht meine Welt :)
Und : kann man denn zwei unabhängie Regler anschliessen, um zb. mit dem einen dann "Streckenloks", und dem andern "Rangierloks" , eben anders adressiert, anzusprechen ? Oder geht das nur über einen Regler ?

Gruß, Ralf

Hallo Ralf!

Eine Sache scheint Dir nicht klar zu sein: Viele Decoder haben eine automatische Analogerkennung. Wenn Du dann einen analogen Trafo aufdrehst, fahren die Loks einfach los, und zwar alle, egal, welche Adressen die Decoder haben.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,
doch, habe ich verstanden. Habe zB. den Mt-VT98 mit "Zwangsdecoder", das ist mir bekannt..
Das wird nicht passieren, das a-und d-Loks zugleich auf der Anlage stehen werden. :)
Danke aber für den Hinweis. :)
Gruß, Ralf.
Hallo Ralf,

zu #4: Ob das mit allen Zentralen geht (mehrere Regler anschließen) weiß ich nicht. In der DCC-Welt kenne ich mich zu wenig aus. Bei Sx geht das und bei DCC geht es zumindest bei einem Teil der Zentralen. Das wäre dann eben eines der Kriterien für eine Zentrale. Es gibt auch Zentralen, die schon gleich 2 Regler besitzen.

Viele Grüße, Joni
Moin Ralf,

grunsätzlich kann man das so machen.

Wenn Du ca. 150 Fahrzeuge hast, wird deine Anlage vielleicht auch schon etwas größer sein und mehrere Stromkreise haben. Dann muss man etwas genauer hinschauen, ob man einfach einen Trafo durch ein Digitalsystem ersetzen kann - insbesondere der parallele Betrieb von analogen Stromkreisen und einem digitalkreis kann Fehler verursachen.
Ist alles ein Stromkreis, dann läßt sich der Fahr-Trafo durchaus einfach austauschen.
(Wenn nicht irgendwelche analogen Spezialschaltungen verbaut sind....)
(auch können Anschlussgleise mit eingebauten Kondensatoren das Digitalsystem stören)

etwas anders als bei Analog ist es mit der Fahrtrichtung in Digital, da Vorwärts und Rückwärts auf die Lok bezogen sind und nicht an "Gleis".

Wenn Du Dich möglichst wenig mit Digital auseinandersetzen möchtest, sollte man sich möglichst auf einen Hersteller festlegen, dann braucht man nur eine Doku lesen.

Welches Digitalsystem/Produktreihe das richtige für Dich ist, ist nicht so einfach. Jeder hat da so seine eigenen Vorlieben und unterschiedliche Ausgangspositionen.

alte Digital-Start-Systeme würden zwar eigentlich reichen, sind aber zumeist "kryptisch" in der Bedienung. Neue Systeme sind dann wiederum überfrachtet mit Möglichkeiten und erfordern etwas "Computerwissen"
Man könnte auch maßgeschneidert und günstig etwas mit Elektronik aufbauen - erfordert aber da Elektronikwissen.....

Auch wenn Du digital nicht viel machen möchtest, wird früher oder später ein Programmer für die Dekoder hilfreich sein, weil man doch mal nachsehen muss, warum etwas nicht funktioniert....  

Ideal ist, wenn man sich bei Moba Kollegen etwas anschauen und ausprobieren kann.

mit Grüßen

Jens
Hallo und danke für eure Antworten.
Nun, Moba- Kollegen habe ich hier leider nicht. ich bin hier voll der "Einzelkämpfer" .
Und ich plane gerade eine neue Anlage, die Anzahl der Loks hat auch nicht mit der tatsächlichen Größe der Anlage zu tun.
Auch kann ich nicht alle Züge mit den Wagen gleichzeitig Ausrüsten, da fehlt es etwas.... Auch, wenn es mehrere 100 Wagen sind (p-Und G-Wagen) Aber, wenn ein Güterzug bei mir schon um die 20 bis 30 Wagen hat, dann ist es schnell vorbei mit "wow-so-viel-Waggons". Ich habe so um die 8 Längenmeter an diversen Wänden zur Verfügung, dazu an den Enden Kehren und die Bahn wird ansonsten um die 60 cm Tiefe haben, also alles im "normalen" Bereich, ich brauche keinen Schattenbahnhof mit 87 Gleisen, das überfordert mich und auch meine Bauwut. Das rollende Material wird dafür öfter ausgewechselt.
Nun habe ich "zwangsweise" die letzten Jahre Material gehortet, nun ist alles vorhanden, um Gas zu geben, nur nicht das Kapital um 150 Decoder auf einmal zu kaufen. :)  Das sprengt dann doch den Rahmen. :) Aber, meine modernen Modelle mit Schnittstelle werden wohl zeitnah schonmal "decodert".

@ Jens : Die Streckenloks fahren bei mir richtungsgebunden, da geht es nur in einer Richtung, von daher ist das unwichtig, das ist analog bei mir auch nicht anders.
Gruß, Ralf.
Hallo Ralf,

vielleicht wäre dieser Thread https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1277834 es wert, dass Du ihn durchkaust. Da war auch jemand eher Analogi als Digitalo, ist aber mittlerweile ein begeisterter Digitalo. Auch ohne nur eine Adresse für alle Loks......

Meine Meinung:

- fang an mit Loks, die eine Schnittstelle haben
- steigere Dich dann langsam über einzulötende Decoder
- Was willst Du am Anfang bei G-Waggons digitalisieren? Einfach anhängen und fahren!
- die meisten Personenwaggons, auch mit Innenbeleuchtung, können einfach auf digitale Gleise gestellt  werden.

Just Do it! Du wirst es nicht bereuen!

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo Ralf,
es gibt Möglichkeiten, digitalisierte Loks bzw. Fahrzeuge auch ohne direkten Zugriff über ihre Adresse in Geschwindigkeit und Anhalten zu beeinflussen. Und das ohne ihnen die Spannung zu entziehen. Das ist insbesondere in Situationen notwendig, wo nicht per PC gesteuert werden soll, bestimmte Abläufe aber trotzdem im Hintergrund automatisch ablaufen soll, während man sich um eine andere Aufgabe kümmern kann.
Diesen Baustein habe ich dafür entwickelt:
https://www.digimoba.de/Digimoba-Neushop/shopro....php?products_id=102
Mit ihm ist eine intelligente Blocksteuerung, aber auch die Einrichtung von Langsamfahrstrecken möglich, ohne dies per Fahrregler beeinflussen zu müssen. So ist er für viele Situationen auf einer Modellbahn einsetzbar.
So kann man sich ganz dem Rangiergeschehen im Bahnhof widmen und muss sich nicht mehr um die Strecke zum Schattenbahnhof, die Einfahrt in diesen oder die Ausfahrt zum Bahnhof kümmern. Lichtsignalsteuerung, Belegtmeldung und Blocklogik mit entsprechenden Verzögerungen-- alles in diesem Baustein.
Gruß Holger
Hallo Ralf,

ich habe mich wegen meines überwiegend analogen Fuhrparks nach einer Hardware erkundigt, die analoge und digitale Loks friedlich zusammen fahren lässt, und eine gefunden. Sie heißt Dinamo und kommt aus Holland. Mit Deutsch kommst du dort problemlos weiter und es gibt auch einen Betreuer in Deutschland.

Ich habe mir die Komponenten bestellt, und das System funktioniert, aber nur mit Steuerungssoftware (z. B. I-Train, auch aus Holland, die arbeiten eng zusammen). Du kannst analoge und digitale Loks gleichzeitig fahren lassen, Loks aber auch manuell steuern.

Für das Einrichten und Einmessen der analogen Loks brauchst du die Steuerungssoftware und somit einen PC/Tablett/Notebook. Die analogen Loks erhalten dann durch das System Fahreigenschaften ähnlich denen von digitalen Loks. Die analogen Loks erhalten also "ihre eigene Streckengeschwindigkeit", wie du es formuliert hast. Aber natürlich erst nach ihrem Einmessen. Für digitale Loks ist das ohnehin selbstverständlich.

Einmessen geht automatisch mit Hilfe der Steuerungssoftware: Du gibst einer analogen Lok einen Namen, stellst sie auf ein Gleis mit drei Stromabschnitten und drückst auf "Einmessen". Sodann fährt die Lok mit beständig abnehmendem Tempo automatisch solange hin und her, bis ihr Fahrverhalten auf allen Geschwindigkeitsstufen, mit denen die Lok noch fahren kann, erfasst ist. Die analogen Loks können so deutlich langsamer anfahren und bremsen als mit einem Standard-Trafo. Digitale Loks werden so behandelt wie bei den üblichen Hardware-Anbietern.

VG
Andreas
Hallo Ralf,

technisch gesehen geht einiges mit nur einer Digitaladresse an der Zentrale, wenn du alle Gleisabschnitte analog schaltest, die Abschaltung sollte dann aber ohne Dioden (Wendezugbetrieb) oder Kondensatoren (EMS, Dauerlicht) gekoppelt bzw. überbrückt sein. Das muss alles raus bzw. hat dann evtl. andere Wirkungen (ABC-Bremsen mit Dioden). Auch Wechselschalter zum Umpolen einiger Gleisabschnitte als Zweirichtungsgleis (Überholgleis der Gegenrichtung) müssen entfernt werden und bilden sonst eine Falle für Kurzschlüsse. Das gleiche gilt sinngemäß für Kehrschleifenschaltungen, das ist immer ein Thema auch bei digital.

Rangieren und Streckenfahrten mit zwei verschiedenen Adressen könnte auch gehen an einer Zentrale, die müsstet du dann händisch wechseln, alte Digital-Handregler (Fleischmann, Roco Lokmaus 1) hatten da die Umschalter zwischen 1-4 oder 1-8 als Adressen mit Wahlschalter und dann nur einen Drehknopf für die Geschwindigkeit. Das wäre für dich dann einfach zum Start. Aber die Geräte und deren Zentralen sind nur noch selten im Angebot. Außerdem solltest du aufpassen, nicht mit diesen Handgeräten die Adressen zu wechseln, die haben beim Programmiermodus meist nur 14 Fahrstufen als im Hintergrund überschriebene Einstellung, die ändern also mehrere CV, nicht nur die Adresse in CV 1.

Der andere Weg, mit dem zweiten Handgerät an einer Zentrale sollte auch funktionieren und ging sogar schon bei den alten Zentralen mit einer Verteilerbuchse des Kabels zwischen Handregler und Zentrale. Aber das macht nur Sinn wenn du zwei unterschiedliche Adressen vergeben hast, da ja sonst an beiden Handreglern über die gleiche Adresse und damit die gleiche Lok angesprochen wird oder gleichzeitig zwei gleich adressierte Rangierloks oder Streckenloks hängen und parallel betätigt werden.

Was du aber NICHT probieren solltest wäre über die Z-Schaltung verschiedene Zentralen mit je einem Handregler auf diverse Anlagenbereiche/Stromkreise zuzuschalten. Wenn da eine Grenze der Zentralen-(Stromkreise) überfahren wird gibt es evtl. Ärger (Überspannung oder Rückkopplung in die Zentrale mit Zerstörung derer Ausgänge) oder die Lok und deren Decoder werden gebraten oder wissen nicht was sie machen sollen durch im Extremfall zwei verschiedene Richtungsbefehle. Die Überbrückung würde nicht nur durch Radkontakt sondern auch durch alle Arten beleuchteter und stromabnehmender Fahrzeuge passieren und ist also unbedingt zu vermeiden. Das würde auch Fahrzeuge (Loks und Wagen) betreffen die mit einseitiger Stromabnahme im abschaltbaren Abschnitt stehen und mit dem anderen Stromabnehmer außerhalb.

Noch ein Hinweis aber zu deinem Richtungsverkehr. Bei Analog fahren die Loks alle in gleiche Richtung beim Drehen des Trafoknopfes, bei Digitalloks ist das abhängig davon wo bei der Lok durch den Decodereinbau vorn festgelegt ist und damit abgängig davon wie herum die Lok aufgegleist wird. Bei symmetrischen Loks also vorn markieren.

Viele Grüße,
Danilo

Moin Ralf,

Ich verstehe nicht, warum Du Dir diese Verrenkungen antuen willst.
Es wurde hier viel geschrieben, mit welchem Aufwand Deine Gedanken u.U. umsetzbar wären. Aber das ist in meinen Augen insgesamt nur Krampf. (Nichts gegen die wohlgemeinten Tipps und Lösungsvorschläge).
Kauf Dir eine vernünftige Zentrale, muss ja nicht der Porsche unter den Verfügbaren sein, und fange langsam an. Dass Du nicht Deinen gesamten schnittstellenfreien Fuhrpark mit einem Schlag digital umrüsten willst/kannst, ist schon klar. Habe ich auch nicht gemacht. Das war für mich auch eine Gedankenbarriere, die ich erst überwinden musste. Erschwerend kam hinzu, dass ich die Digitalisierung nicht selbst bewerkstelligen kann und dafür die Hilfe einer Fachwerkstatt (incl. Versand) in Anspruch nehmen muss. Aber in kleine "Häppchen" aufgeteilt bin ich schon sehr weit gekommen.
Mein Rat: löse Dich von Deiner Soloadresse und mache Nägel mit Köpfen.

Gruß aus Nordertown
Hallo und danke für die vielen, teils sehr ausführlichen Hinweise.
@ Exitus : musst Du ja auch nicht verstehen. :) Ich verstehe ja auch nicht alles. :)

@danilo : Danke, da hast Du mir schon Dinge gesagt, die ich so noch nicht bedacht hatte. Mit der "Kehrschleifen, bzw. Kurzschlussgeschichte, das war mir immerhin auch klar. Wenigstens etwas. :)

@Andreas : Wow, da muss ich mal schauen. Dann kommt ja nicht nur Käse aus Holland. :)
Gruß, Ralf.
Hallo Ralf,

wenn dich Dinamo interessiert - bei Suchmaschinen sind die nicht besonders gut aufgestellt. Viele Seiten sind noch auf holländisch. Das System gibt es aber dennoch schon länger  und läuft wohl sehr stabil, dafür steht auch wohl auch die Haltung vom iTrain-Chef Xander, der dieses System für Analog-Digital-Kombo-User auch empfiehlt (von ihm hatte ich den Tipp).

Es gibt auch ein Dinamo-Forum (etwas versteckt) und vor allem gute deutschsprachige PDFs für die Komponenten. Du kannst mir in dem Fall gerne eine PN schicken, dann kann ich dir die PDFs und auch den Kontakt zum DACH-Beauftragten senden,

Kehrschleifen werden von dem System automatisch erkannt und benötigen keine eigene Hardware wie sonst üblich.

Es gibt noch ein anderes, technisch ähnlich aufgebautes System auf dem Markt, Das zeichnet sich aber durch irre Preise und diverse Probleme aus. Falls du drauf stößt, damit du gewarnt bist. Es gibt auch Threads dazu hier im Forum,

VG
Andreas

PS.: Nein, es kommt nicht nur der Käse aus Holland. Auch Dinamo, iTrain und meine Gleisplansoftware Anyrail..... die sind ziemliche Modellbahnfreaks in Holland und nicht zu unterschätzen. Am liebsten bauen sie dann zu Hause Alpenbahnen, um sich an den Urlaub in Tirol zu erinnern
Mann kann alle Loks dieselbe Adresse geben, aber das macht wenig Sinn. Es ist bei fast alle Regler einfach eine andere Adresse zu wählen und dann eine andere Lok zu steuern. (Jedoch ist es eine gute Idee so viele Regler zu haben als mann Loks zugleich fahren will).

Aber wenn mann unbedingt alle Loks dieselbe Adresse geben will, dann it das sehr einfach: jede Decoder hat als Standart Adresse 3, einfach nicht ändern. Ich denke doch das es das digital fahren sehr kompliziert und nicht zufriedenstellend macht. Mann kann dann die vorteile von Digital nicht richting benützen.

Wenn mann Digital fahren geht, sollte mann alles vergessen was mann für Analog fahren gelernt hat.

Ralf: eine Frage die noch keiner gestellt hat: was ist los auf deine Anlage mit Strohmkreisen, Automatik, Bremsschaltungen etc.? Desto mehr Automatik du verbaut hat, desto schwerer ist es zu Digital um zu steigen. Obwohl in Digital fast alles einfacher zu machen ist als Analog, ist es ziemlich viel Aufwand eine komplette automatische analoge Anlage zu digitaliseren.  Damit habe ich jedoch keine Erfahrung. Bei mein wiedereinstieg hatte ich nichts mehr von früher und bin ich gleich mit Digital weiter gegangen. Wenn ich eine komplette analoge Anlage hätte, bin ich nicht so sicher ob ich nach Digital umsteigen würde.

Grüße aus NL,
Wim
Hi !

Nur zur Info bei den Lenz Zentralen gab es die Möglichkeit, von Doppeltraktion, sowie Mehrfachtraktion, jeden Falls bei meiner 20 Jahre alten Zentrale.

https://www.lenz-elektronik.de/info/lenzxikon.php#faq-132

Gruß Thomas
Hallo Ralf,

also bei klappt das mit einer Adresse DCC wunderbar. Ich habe sehr viele Züge und viele Blockstellen (z. T. 23 ohne Weichen). Modernere Dekoder werden im Blocksystem mit Adresse 0 angesprochen, ältere, die z.T. das noch nicht können (z.B. ESU) mit Adresse 10. Im Block wird also immer mit Adresse 0 und 10 gesendet. Adresse Null bedeutet, dass alle Adressen angesprochen werden (sollten).

Stell dir mal 5 einzelne DCC-Sender mit verschiedenen Geschwindigkeiten vor, die per Relais je nach Standort des Zuges in den Block eingespeist werden. Die lokinteren Brems- und Beschleunigungskurve ist dabei sehr träge.
Ich habe das bei mir im Block mit einem Arduino (Nano + Treiber) im sichtbaren Bereich und im unsichtbaren Bereich per kompletten Blockabschaltung (wie analog) gelöst.

Im Bahnhofsbereich ist es natürlich schwieriger, da ich in beide Gleisrichtungen fahre und außerdem aktive Oberleitung benutze. Hier gibt es für alle "normalen" Züge nur Adresse 10 und für Sonderfahrzeuge irgendeine andere Adresse (außer Null). Ich kann daher eigentlich jedes Fahrzeug aus der Automatik nehmen und einzeln ansteuern.

Grüße Thomas
Hallo Leute,

wenn man die bisherigen Beiträge so liest, entsteht der Eindruck, ihr geht davon aus, dass jeder seine Züge "mit der Hand am Regler" steuern will oder ein Computer die Steuerung größtenteils übernimmt und ein besonderer Zug manuell gesteuert wird.

Den Ansatz "eine Adresse für alle Loks" habe ich von anderer Seite schon mal gehört und empfohlen bekommen. Dabei geht es darum, dass die Loks vom Decoder eingebremst werden ("Rennsemmelverhinderung") und das Anfahrverhalten realistischer wird. Nicht darum, dass jede Lok einzeln ansteuerbar ist. Wenn dann doch einzelne Loks als Rangierlok getrennt digital gesteuert werden, ist das eher ein netter Nebeneffekt. Ebenso die konstant helle Dauerbeleuchtung. Aber in erster Linie sollen die Loks mit "Standardteilen" (=Decoder) ohne andere Umbauten besser fahren. Ein Vorteil soll sein, dass man an der Anlage wahrscheinlich nichts oder nur wenig umbauen muss.
Geht man einen Schritt weiter, könnte man die Signalstrecken mit der Diodenbremsung (ABC) versehen und muss trotzdem nicht jede Lok per eigener Adresse ansteuern. Dann funktioniert´s aber nicht mehr so einfach mit "auf Analog umschalten". Ja, es gäbe auch noch die "Bremsgeneratoren" statt der Diodenbremsung, aber man liest dazu unterschiedliche Meinungen. Sind die überhaupt noch erhältlich? Egal...

Ich habe mich bisher gegen Digital entschieden, sowohl komplett (da ginge ohne PC nichts auf meiner Anlage) als auch in der angegebenen Mischform; ich bleibe erst mal analog. Wobei, für die getrennte Straßenbahn kann ich mir digital gut vorstellen -- aber das läuft vom Rest unabhängig

Viele Grüße
Michael

PS: Thomas hat so ein Szenario, wie mir mal empfohlen wurde, gerade beschrieben
Hallo Miteinander,

ich habe da noch was im Hinterkopf: Es gäbe eine DCC-Adresse (9999 ?), mit der alle Decoder angesprochen werden können, egal mit welcher Adresse sie programmiert wurden - stimmt das ? Und gibt es auch Decoder, die auf zwei Adressen reagieren können ? Dann könnte eine Adresse individuell für jede Lok vergeben werden und die zweite für alle gemeinsam.

Fragend, Joni
Hallo Joni,

das ist DCC-Adresse 0 (Null). Ist zwar Norm, aber es gibt Ausnahmen.

Grüße Thomas
Moin Ralf,

Zitat

Darum die nächste Frage : Gibt es auch Decoder ohne Schnickschnack, ich muss kein Licht schalten, das kann immer an sein.



jetzt mußt du ganz tapfer sein:
Licht konnten die Decoder schon immer schalten und es gibt jetzt auch noch nicht welche, die das nicht können. Wenn du keinen Sound brauchst, mußt du nur die Sounddecoder  links kiegen lassen und normale nehmen.

Gruß
Kai



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