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THEMA: Erstens kommt es ......

THEMA: Erstens kommt es ......
Startbeitrag
Nspurbodi - 21.01.23 20:53
Hallo Freunde
Ich wollte Euch heute eigentlich mal zeigen wie ich so baue, allerdings hat mir eine deftige Gulaschsuppe und eine vergessene Kamera einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Na was solls, ich hab Euch ja schon wieder genug abgekauft  .
Lg Peter

https://www.youtube.com/watch?v=xYVvnX_EQn0



Nettes Ersatzprogramm - hat sich die Sache mit den Isolatoren mittlerweile geklärt?
Achja: die Sache mit den unterschiedlichen Farben ist oft genug den miesen Leuchtmitteln geschuldet. Da ja Farben/Lacke nicht aus nur einem Farbstoff bestehen, sondern immer eine mehr oder minder große Mischung unterschiedlicher Farbpartikel haben und weil auch die Farben vor allem bei LED-Bauteilen eine unterschiedliche Farbverteilung haben (Stichwort: RA-Wert), hat der Lack dann eben auch unterschiedliche Farbnuancen, obwohl der Farbton eigentlich stimmen sollte. Ist beispielsweise der Rot-Ton einer LED höher oder niedriger, dann leuchten eben die roten Farbpartikel im Lack stärker oder weniger stark. Man sieht das immer wieder bei den Grasfasern: bei dem einen Leuchtmittel schaut es gut aus, beim anderen scheußlich.
Servus Herby
Nein, leider noch nicht!
Das Licht wäre eigentlich eine alte Leuchtstoffröhre, Warmton.
Hab mir letztens für die Nebenbahn, da sie ja jetzt von einem Bahnhof überdeckt wird, eine tageslichtähnliche LED Leuchtstoffröhre gekauft. Das sieht wirklich furchtbar aus, denke, ich geh da auch zu wärmeren Lichttönen!
Weißt Du vielleicht welche vom Farbton her gut und welche mies ausschauen?
Lg Peter
@ Peter

Wirklich gute Leuchtmittel mit einer sehr hohen Farbtreue bekommst Du nur im Foto- und Videofachhandel. Dort ist es essentiell wichtig, dass die Leuchtmittel eine möglichst gleichmäßige Farbcharakteristik haben. Aber: Diese Teile sind in der Regel fürchterlich teuer. Ob sich das bei Deinem riesigen Saal lohnt?

Was Du tun kannst: Schau darauf, dass der RA-Indes (bzw CRI-Wert) möglichst hoch ist. Und möglichst hoch heißt: Mindestens 98. Ein Wert von 100 entspricht dem Licht, welches die Sonne auf die Erde wirft. Aber trotzdem: Farbabweichungen wird es dann trotzdem geben, denn der RA-Wert von 98 sagt noch gar nichts aus, ob die 2% Differenz den Blau-, den Grün- oder den Rot-Anteil betrifft. Dazu kommt dann auch noch, dass LEDs altern und sich daher im Laufe der Zeit der Farbwert verschieben kann oder wird.

Das war mit Glühlampen besser, die haben im Wesentlichen immer gleich gutes Licht über die Lebenszeit abgegeben. Mein Tipp: Gewöhne Dich daran, dass die Farben nicht immer gleich aussehen. Ist ja auch beim Vorbild so. Die eine Lok ist etwas älter und hat eben schon eine ausgeblichene Lackierung ...

Herby
Hallo
Dies Problem kam auch auf mich zu,alte Leuchtstoffröhren (58W/840) im Mobaraum die nacheinander nicht mehr wollten.
Besorgte mir LED Röhren mit 4000k,die m.E. dem Farbspektrum Lichtfarbe 840 sehr nahe kam. (Warmtonfarbe)
Lichtfarbe alt 25  etwa LED Röhren 2700k
Lichtfarbe alt 21 bzw.840 etwa 4000k LED
Lichtfarbe alt 865  etwa 6000K Tageslicht LED (hoher Blauanteil)
Aber Vorsicht Alte  L-Röhre raus LED Röhre rein
Ist vom Vorschaltgerät in der Leuchte abhängig (Überbrückungsstarter)
VVG oder EVG   LED Röhren können dabei einen Defekt erleiden. Sowie können kleine Farbunterschiede Produkt A zu Produkt B.sein


Grüsse vom Bodensee
Andy
Hallo, schön daß mein Paket angekommen ist.
LG
Kalle
@ Andy

Viele Menschen meinen, es läge lediglich an der Kelvin-Zahl. Also kaltweiß oder neutralweiß oder warmweiß und so weiter. Aber das ist alles Unsinn. Diese Werte sagen nur aus, wie hoch der Rot- im Verhältnis zum Blauanteil ist, aber nicht, wie gut die Farbdarstellung insgesamt ist.

Das Problem ist die Physik. Denn die Physik kenn gar kein weißes Licht. Licht - als elektromagnetische Welle - definiert sich über die Frequenz bzw der Wellenlänge. Rotes Licht hat eine vergleichsweise niedrige Frequenz, blaues hingegen eine höhere. Weißes Licht ist lediglich die Summe aller Lichtfarben zusammen. Also von Rot über Rot-Orange zu Orange, Orange-Gelb, Gelb, Gelb-Grün, Grün, Blau-Grün und Blau bis zu Violett. Eigentlich gehören da noch Infrarot und Ultra-Violett dazu, nur können wir Menschen diese beiden Farben nicht direkt sehen.

Selbst unsere Sonne sendet kein weißes Licht ab, sondern nur ein Konglomerat aus allen oben genannten Farben sowie deren Zwischenschritten. Im Übrigen: Unsere Sonne strahlt am stärksten im Gelb-Grünen Bereich. Somit ist auch die Sonne nicht 100% gleichmäßig im Farbspektrum, aber sie definiert nun mal "das natürliche Licht".

Bei unseren Leuchtmitteln ist es nun mal ein Problem, all diese verschiedenen Farben so abzugeben, dass es dem Licht der Sonne möglichst ähnlich ist. Bei dem einen Leuchtmittel ist eben der Blauanteil höher und dafür beispielsweise der Grünanteil niedriger - oder es neigt stark zum Rot zulasten von Blau und so weiter. Der Grund ist - wie gesagt - die Physik. Da es kein weißes Licht gibt, muss getrickst werden. Bei der Glühlampe war es vergleichsweise einfach, weild da nur ein Draht zum Glühen gebracht wurde und so ein Licht schon von sich aus ein ziemlich breites Farbspektrum abgibt. Bei den neuen Leuchtmitteln - und da zählt man die Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen dazu, aber auch die diversen Metall-Dampf-Lampen (wer erinnert sich nicht an die scheulich roten oder grünen Straßenlampen, die noch vor 20 bis 30 Jahren "normal" waren?) und natürlich auch die LED. All diese Leuchtmitteln leuchten eigentlich in einem Farbspektrum, wo wir wenig anfangen können. Leuchtstoffröhren haben in der Regel eine grünliche Farbe und man ist mit Phosphor-Beschichtungen bemüht, diesem Grün eben noch ein wenig Rot beizumischen. Funktionieren tut das auf die Art, dass ja das Licht umso mehr Energie aufweist, je höher deren Frequenz ist. Und der Phosphor wird durch diese Energie angeregt zu leuchten. Das kostet Energie, weswegen das Licht einen Teil der Energie in der Art verliert, als dass die Frequenz des Lichtes sinkt. Das heißt, der Phosphor (bzw die Phosphor-Mischung) leuchtet nicht in der ursprünglichen Farbe, sondern deutlich rötlicher. Dieses Prinzip wurde seinerzeit von den Röhren-Farbmonitoren und -Fernsehern genutzt, da wurde auch das von der Elektronenröhre ausgesandte, ziemlich blaue Licht über Phosphor-Schichten in einer anderen Farbe sichtbar.

Und bei den weißen LEDs ist es genauso. Jede weiße LED hat, über das eigentliche LED-Bauteil, noch ein Filament. Die LED selbst leuchtet aber blau, also in der höchstmöglichen Energiestufe. Und das Filament (verschiedene Phosphor-Mischungen) sorgen dafür, dass das Licht dann durch die Mischung den Eindruck eines weißen Lichts erzeugt. Und da kommt es darauf an, wie viel Sorgfalt in die Produktion und in die Auswahl des Filaments gesteckt wird. Es muss halt vieles stimmig sein, wenn man ein hochwertiges Ergebnis erwartet. Und das kostet nun mal viel Geld. Denn nicht jedes LED-Bauteil ist gleich, nicht jedes Filament ist gleich und nicht jedes Leuchtmittel wird mit der richtigen Energie versorgt.

Keine Ahnung, ob ich das jetzt zu kompliziert erklärt habe ....
Hallo Peter

ich habe bei mir Doppel- Leucht-Balken mit 1x Daylight und eine Warmlight LED Röhre verbaut und die machen zusammen ein sehr angenehmes und natürliches Licht.

Die Röhren habe ich 2016/2018 bei [ www.wirsindheller.de ] gekauft, habe damals ca. 25,-€ netto pro Röhre bezahlt.

die sind sehr Stabil und Biegen sich nicht durch so wie der Billig Mist

LED Röhre 1500mm - 30W - 3850 Lumen 3500/4500K klare Abdeckung mit den Kenndaten 5Jahre Garantie und noch keine Defekt bei Täglich ca 8 Stunden Betrieb.

Lichtfarbe: warmweiß, neutralweiß, tageslichtweiß # Abstrahlwinkel [°]: 120°
Aufwärmzeit (60 %) [s]: < 0,50 s # Startzeit [s]: < 0,5 s
Glühlampen äquivalent: 200 W
LED Daten:
LED (Typ): SMD 2835 Epistar # Anzahl [Stk]: 216
Elektrische Daten
Nennleistung [Watt]: 30,0 W # Bemessungsleistung [Watt]: 29,75 W
Nennspannung [Volt]: 220-240 VAC / 50 Hz
Nennlebensdauer [h]: > 50.000 h # Bemessungslebensdauer [h]: > 50.000 h
Schaltzyklen: > 25.000
Lichtstromerhalt Nennlebensdauerende: > 0,70
Lichtstromerhalt Nutzlebensdauerende: > 0,70
Leistungsfaktor (PF): > 0,95
Betriebstemperatur [°C]: -20°C bis 50°C (VDE -20° bis +30°C)
Lagertemperatur [°C]: -20°C bis 75°C
Dimmbar: Nein
Steuersignal: nicht vorhanden

LG Heinz


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