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THEMA: Minitrix-12609 BR 44 techn. Frage bzw. Problem

THEMA: Minitrix-12609 BR 44 techn. Frage bzw. Problem
Startbeitrag
Bavaria - 01.03.23 21:24
Hallo zusammen,

ich  hatte mir die Tage eine Minitrix-12609  BR 44 hier in den Kleinanzeigen gekauft.
Optisch ein sehr schönes Modell, technisch war ich über die Lämmerschwanz-Wackel-Schnittstelle
nach meinen Erfahrungen mit einer MTX V60 (die wartet seit 3 Jahren auf eine Reanimation), bestens informiert.
Und wie befürchtet – Analogstecker raus – Decoder rein – und nix geht. Auch mit Fingerdruck auf die Schnittstelle tat sich nix.
Ok, habe dann die Schnittstelle entfernt und einen (geprüften) Zimo-Decoder direkt eingelötet.
So weit, so nicht gut!
Der Decoder lässt sich einwandfrei programmieren, Licht brennt, nur der Motor macht keinen Rucker.
Nun zu meiner Frage. In einem Umbaubericht habe ich einen Hinweis gefunden, dass das Bauteil (auf dem Bild rot eingekreist) bei Digital-Umbau entfernt werden muss.
Kann mir das jemand bestätigen? Und könnte das der Grund sein (die Hoffnung stirbt zu letzt), das der Motor kein Lebenszeichen von sich gibt.

Für zielführende Tipps und Anregungen wie immer dankbar!

Viele Grüße und einen schönen Abend
Dieter

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Hallo Dieter

Das Teil raus machen und eine Drahtbrücke einsetzen

ist der Polyswitch sicherlich Alterbedingt den Geist aufgegeben.

Werfe die Dinger meist immer gleich raus Drahtbrücke rein und gut isch.

Gruß
Eberhard
Hallo,

das braune Teil ist ein Kondensator, kein Polyswitch! Also, wenn das Teil draussen ist, nicht brücken!
Ich vermute eher, dass der Dekoder verkehrt herum eingesteckt/angeschlossen wurde.

Viele Grüße
Michael
Hallo Dieter,

summt der Motor wenigstens oder hört man absolut nichts? Ich habe aktuell zwei Minitrix 044 wo die Schwungmasse in den Lagern fest sitzt und den Motor blockiert. Da hört man nur ein summen und die Lichter leuchten.

PS
Bei beiden Minitrix 044 musste ich für den Digitalbetrieb das rot eingekreiste Bauteil nicht entfernen. Beide Loks liefen jahrelang problemlos. Bedingt durch Nachwuchs, Hausbau und Neubau der Anlage sind meine Loks aber zehn Jahre lang nicht bewegt worden. Den langen Stillstand mögen die Loks von Minitrix gar nicht. Auch ältere 110/139/140 von Minitrix hatten verharzte Getriebe (aber laufen inzwischen wieder).

Grüße
Markus
Hallo Dieter,

Markus hat recht.
Zu 99% sind einfach das Getriebe oder die Schwungmasse fest.
Gerade weil du programmieren kannst, ist elektrisch alles OK.
Du brauchst nur das Lokgehäuse abnehmen ( 2 Schrauben von unten) und ziehst dann den Motor zum Füherhaus hin raus.
Führerhaus natürlich mit Umlauf vorher auch ausklipsen.
So mal nur Fahrgestell und Tender auf die Gleise setzen. Dann kannst du sehen, ob der Motor läuft, worauf ich wetten würde.
Wenn du dann mit den Fingern das Fahrgestell schieben kannst, ist die Schwungmasse im Kessel fest (ausbauen und reinigen).
Wenn nicht, ist das Getriebe fest. Mit  z.B. SR 24 einwirken lassen und dann lösen.

Gruß Roland
OT
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Den langen Stillstand mögen die Loks von Minitrix gar nicht. Auch ältere 110/139/140 von Minitrix hatten verharzte Getriebe


Das wäre Dir mit Arnoldmodellen nicht passiert, die laufen - Out of the Dornröschenschlaf - auch nach 30 Jahren sofort los.
OT Ende

Gruß aus Nordertown
Gelöscht

Gruß
Holger
Hallo,

das ist doch eine ältere? Falls die noch Maxon/Faulhaber verbaut hat. Es gab mal Serien von diversen GAM, bei denen die Magnete aufgeblüht sind und den Motor blockiert haben (hatte ich zwar nicht bei  den 44, aber bei etlichen anderen). Also wie Markus geschrieben hat, hören ob was brummt. Wenn du Glück hast ist nur was verharzt, Ansonsten wird es aufwendig.

Viele Grüße
Georg
Hallo, also wenn ich hier die ganzen Mutmaßungen lesen, bekomme ich das ...

Ich habe die Lok verkauft und sie lief analog ohne Probleme. Sie hatte auch noch nie einen Decoder gesehen, also war die Schnittstelle auch nicht ausgeleiert. Sie war auch nicht verharzt oder verölt, Polyswitch war auch ok.

So, jetzt darf neu spekuliert werden.

Ich hätte ja am Anfang einfach den Steckdecoder minimal schräg eingesetzt oder die Drähte etwas nach oben oder unten gebogen.
Moin Allerseits,

Hier ist alles gut erklärt.
Auch die "Einsteckrichtung" ist klar.
https://www.digitronic-brand.de/wiencirz/locosbuild/Minitrix/Minitrixau.php

Viel Erfolg wünscht Jens

PS: Evtl. Link (im Bild eingekreist), öffnen und Cookies annehmen.
Danach einfach nochmal auf den Link oben

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Guten Morgen,
wenn ich mir das Foto vom Beitragsöffner anschaue, würde ich sagen dass der Decoder verdreht angelötet ist. Die unteren Leiterbahnen im Bild sind vom Licht und daran geht Orange und Grau...?

Grüße
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: N-Dirk

Die unteren Leiterbahnen im Bild sind vom Licht



Hallo Dirk,

Nein, du irrst dich. Die unteren Leiterbahnen gehören zum Motor.
Siehe auch den Link in #9.

( Evtl. ist es nötig, erst einmal die Cookies zuzulassen, bis sich der Link öffnet)

Viele Grüße von Jens


Hallo,

der Kondensator ist anscheinend parallel zum Gleis geschaltet und macht einen Kurzschluss im Digitalsignal. Der muss auf jeden Fall raus. Das sollte aber eigentlich noch nicht dazu führen, dass der Motor nicht läuft wenn das Licht korrekt reagiert.

Ich denke, Schwarz/Rot und Grau/Orange sind jeweils vertauscht wenn man die Kontakte der Schnittstelle zu den Leiterbahnen und den abgehenden Kabeln verfolgt. Gelb stimmt, Weiß hängt in der Luft.

Ich teste neue gekaufte Loks zuerst mit einer 9 V Batterie. Wenn dann alles OK ist, kommt der Decoder rein. Die Pins von Zimo sind durchaus für die MTX Schnittstellen-"Klemme" geeignet.

Miss doch einfach die Leitungen durch und den Innenwiderstand vom Motor.

Grüße, Peter W.
Einen wunderschönen guten Morgen
und vielen Dank für euer Feedback.

Nach meinem spontanen Kaufentschluss (spontan da Dampfloks eigentlich nicht mehr in mein Beuteschema pass(t)en , von einer BR38 und BR65 aus früheren Tagen abgesehen) habe ich die Zeit der Vorfreude damit verbracht, mich etwas schlau zu machen.
D.h.: Ersatzteilliste, Explosionszeichnung heruntergeladen und studiert, sowie alle verfügbaren Berichte über die  12609 gelesen.
Bei dieser Recherche stieß ich auch auf die möglichen Probleme bezüglich Schwungmasse etc.
Etwaige Probleme in dieser Richtung oder genereller Art nahm ich jedoch bewusst in Kauf, da der Kaufpreis für meine Begriffe sehr günstig war.
Insofern habe ich auch keinerlei Grund den Veräußerer in irgend einer Form anzugreifen.

Zudem dürften all diese Befürchtungen betreffend obengenannter Probleme   grundlos zu sein, da nach Angabe von S3/6 die Lok analog einwandfrei lief.
Somit wäre die Mechanik erstmal außen vor.

Was mir daher in dem Link von #9 Pink-Panther auffiel, ist die Drahtbrücke, welche die Drossel ersetzt.
Diese Drahtbrücke fehlt bei mir.
Könnte dies noch ein Grund sein?

Ungeachtet dessen, werde ich die von euch genannten Vorschläge beherzigen bzw. durchführen und mich wieder melden.

PS: Die Schnittstelle wäre auf jeden Fall, egal welcher Zustand, rausgeflogen.

Vielen Dank nochmals für Eure rege Unterstützung.

Bis bald
Dieter
Hallo Peter.W

werde ich machen!
In der Tat hatte ich es versäumt die Lok analog zu testen.
Damit hätte sich manche Frage erübrigt.

Auch dir vielen Dank für deine Rückmeldung

Viele Grüße
Dieter
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Bavaria

Diese Drahtbrücke fehlt bei mir.
Könnte dies noch ein Grund sein?



Hallo Dieter,

Ja, ziemlich sicher sogar!

Viel Erfolg wünscht Jens
Frohe Kunde in die Runde ....

...... die Lok läuft!

Die entscheidenden Hinweise kamen von @Peter.W und Jens (@Pink-Panther).
(Vielen Dank euch beiden).
Kondensator raus und Drahtbrücke rein ..... und die Lok setzte sich in Bewegung, aber - in Meiningen würde man sagen "die Zylinder müßen indiziert werden".
Die Lock macht bei Vorwärtsfahrt pro Radumdrehung  bei beträchtlicher Geräuschentwicklung (wie das Gurren eines Taubenschlages) einen Satz nach vorne.
Bei Rückwärtsfahrt ist der Geräuschpegel zwar auch noch vorhanden, das Laufverhalten der Lok aber bedeutend besser, da kein Rucken.
Werde die Lok also (wenn auch ungern) zerlegen und mich mal der Schwungmasse, bzw. deren Lager annehmen.
Es sieht also ganz gut aus. *lach*

Euch allen nochmals recht herzlichen Dank für eure Hilfe die letztlich zum Erfolg führte.

Viele Grüße und einen schönen Feier- bzw. Moba-Abend.
Dieter

PS: @Peter-W. Das der weise Draht am Decoder in der Luft hing hatte seine Richtigkeit.
Es handelt sich um meinen (geprüften) Test-Decoder. Wenn der gehimmelt wird ist das zu verschmerzen.
Der Plan sah/sieht vor, die Lok mit einem Sound-Decoder zu versehen (so die Elektronik in Ordnung ist), da all meine Dieselloks besoundet sind und die Geräusche einer Drei-Zylindermaschine fehlen würden.

Jetzt hat aber erst mal die Mechanik Vorrang, zumal der gewünschte Sounddecoder momentan nicht lieferbar ist.
Hallo zusammen,

auch hier kurze Rückmeldung.
Die Lok läuft nach kurzer Behandlung wieder einwandfrei.
Geräuschlos und seidenweich.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...7&x=1340353#aw23
Was nun die genaue Ursache für das holpern war, k.A.
Wichtig ist, dass sie nun läuft und von der ersten Runde an viel Freude bereitet.
Allen, die mich mit Rat und moralischem Beistand unterstützt haben nochmals herzlichen Dank.
Schön, dass es Euch und dieses Forum gibt!

Einen schönen Sonntag wünscht Euch
Dieter


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