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THEMA: Wo müssen welche Signale hin?

THEMA: Wo müssen welche Signale hin?
Startbeitrag
Gleisleger - 12.05.23 20:27
Hallo Leute
Eigentlich bin ich nur ein Leser ; aber jetzt brauche ich mal die Hilfe von Kundigen .
Im Anhang sind zwei Bilder meines neu angelegtem Bahnhof.
Leider ist mir nach vielem Lesen Vieles unklarer als vorher.
Zu meiner Frage wo müssen welche Signale hin ?
schon mal im vorraus vielen Dank für Eure Hilfe !!

viele Grüsse Vom Gleisleger Friedhelm


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Hallo Friedhelm,
schöne Anlage!
Ich will das mal versuchen. siehe angehängtes modifiziertes Bild von dir.
blau sind Einfahrsignale, sie müßten natürlich etwas weiter von der 1. Einfahrweiche entfernt stehen.
Rot sind Ausfahrsignale, grün sind Rangiersignale.
Alle Ein- und Ausfahrsignale sollten dreibegriffig sein: HP0,HP1, HP2, die Ausfahrsignale dürfen auch Hauptsperrsignale sein, also auch Sh1 anzeigen können.
Also eine ganze Menge, wenn man es vorbildlich machen will.
Viele Grüße
Klaus

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Hallo Friedhelm,

schöner Bahnhof, eine grundsätzliche Frage dazu: Form oder Lichtsignale? Dem Anlageumfeld nach tippe ich auf Formsignale?

Viele Grüße

Dirk
Hallo Leute
Vieleicht  sollte ich noch nachtragen , daß in "Kleinkleckersdorf" um 1960 in beiden Richtungen auf Gleis 1 gehalten wird . Unterwegs sind in diesen Gefilden nur "Dampfer"  und "Diesels".

Hallo Klaus
Vielen Dank für deinen Vorschlag der sich ziemlich mit dem von mir erlesenen deckt .

Hallo Dirk
Du hast es richtig erfaßt . Es sollen Formsignale werden .

Ich hänge noch ein paar Bilder dran damit Ihr einen Gesamteindruck erhaltet .

viele Grüße vom Gleisleger Friedhelm

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Hallo Friedhelm,
ja, wirklich sehr schön. Nettes Detail ist auch der gesperrte Tunnel in der Ecke vorne.
Wenn Zugfahrten nur aus Gleis 1 stattfinden sollen, können die Ausfahrsignale von Gleis 2 und 3 (?) entfallen und durch Rangiersignale ersetzt werden.
Ich stelle mir es allerdings als sehr schwierig vor, Formsignale nachtäglich zu installieren, wo doch alles schon so fertig ist. Da wird dann viel wieder kaputt gemacht (Löcher bzw. Aussparungen für Antriebe).
Lichtsignale würden das deutlich vereinfachen (kleinere Löcher, keine Antriebe).
Überleg das nochmal...
Viele Grüße
Klaus
Hallo Friedhelm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich stelle mir es allerdings als sehr schwierig vor, Formsignale nachtäglich zu installieren,



Das ist m.E. nicht die große Schwierigkeit, wichtiger ist, dass die Formsignale durch ihre Mechanik mehr Platz zwischen den Gleisen benötigen als Lichtsignalmasten.
Wir haben Brawa Memorydraht-Signale verbaut und haben deswegen den Gleisabstand auf 33m Mitte-Mitte erweitert. Trotzdem ist es uns passiert, das die Lok (war glaube ich eine BR41 Minitrix) an dem Stop zeigenden Rangiersignal in der Mitte der Gleise bei der Einfahrt "hängen" geblieben ist. Ursache war das kleine Windschutzglas vor dem Führerstandsfenster, das ist am Betätigungshebel am Signal hängen geblieben - so eng geht es da zu! Wir mussten dann die Signale noch mal einen guten Millimeter von der Lok wegrücken.

Also mein Rat, bevor du alle (geplanten) Signale kaufst, erst mal eines von jedem Typ besorgen und prüfen, ob der Einbau auch funktioniert. Eine Alternative könnten Signalbrücken sein, z.B. hier bei Modellbahn Union:
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/MU_N-B00108.html
https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/MU_N-B00109.html

Schöne Grüße aus MüncheN
Peter

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Hallo,

beim Vorbild gab es nicht umsonst auch Signale mit einem Schmalmast. Denn da gab es die gleichen Platzprobleme. Leider gibt es in Spur N aber kein Modell eines Flügelsignals mit Schmalmast.
Eine Alternative zu den Formsignalen sind daher die Lichtsignale aus den fünfziger/sechziger Jahren wie es sie z.B. von Busch und Viessmann gibt.

Grüße
Markus
Hallo,

das stimmt nicht ganz:
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name:

kein Modell eines Flügelsignals mit Schmalmast.


Zweiflügelige gibt es meines Wissens tatsächlich nicht, aber Hp0/Hp1 existiert als Modell von Schneider. Zu finden unter
https://schneider-feinwerktechnik.de/epages/3d...Baus%C3%A4tze%20N%22
Könnte man vielleicht "Aus-zwei-mach-eins" zu Hp0/Hp1/Hp2 umbauen...

Viele Grüße
Michael

Moin,

also bei den 33.5mm Fleischmann Gleisabstand braucht man sich keine Gedanken um Schmalmastsignale machen. Es kommen also alle gängigen Formsignale in Frage.

Die Signale von Viessmann sind grob angelehnt an die, die es seit 1965 gibt, daher also wenn man es genau nimmt zu spät. Busch hatte mal passende Signale, die aber sehr grob waren, die gibt's aber heute neu nur als Attrappe. Passende 59er Lichtsignale gäbe es von Kastenbahner, aber das sind recht anspruchsvolle Bausätze, das ist jetzt für einen Signallaien in der Regel etwas übertrieben.

Insofern sind Formsignale schon keine schlechte Wahl.

Wichtig wäre aber tatsächlich zu wissen, wie die Gleise 2 und 3 im Güterverkehr genutzt werden. Wo fahren Züge, wo wird rangiert und wo ggf. beides.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Friedhelm,

ergänzend möchte ich bemerken, daß es durchaus kleinere Einsparpotentiale gibt. So braucht das Ausfahrtsignal nach links von Gleis 1 kein Hp2 anzeigen zu können, ebensowenig wie das Ausfahrtsignal von Gleis 2 nach rechts. Man könnte auch auf die kombinierten Gleissperrsignale von Gleis 1 und 2 nach links verzichten, wenn dort keine Rangierfahrten über die Ausfahrsignale vorgesehen sind, was ich allerdings in Betracht der Abstellgleise für unwahrscheinlich halte. Wenn ein Nahgüterzug von rechts kommt, muß die Lok abkuppeln, den Zug umfahren und hinten wieder ankuppeln, damit er die Waggons in das Ausziehgleis ziehen kann und sie dann abstellen kann. Für dieses Szenario müßten übrigens auch noch Gleissperrsignale jenseits der doppelten Weichenverbindungen stehen, damit der Fahrdienstleiter dem Lokführer signalisieren kann, daß er nach dem Wenden zurückkommen kann. Bei Formsignalen konnte man wohl auch teilweise darauf verzichten,, wenn der Lokführer das an der Stellung der ersten Weiche erkennen konnte.

Was auch noch fehlt, sind Vorsignale an den Einfahrtsignalen.

Generell mußt Du Dir überlegen, welche Zug- und Rangierfahrten Du in Deinem Bahnhof machen willst. Davon hängt dann durchaus ab, welche Signale gebraucht werden. Im Vorbild versucht man, das ökonomisch zu machen, also mit möglichst wenig Signalen bzw. Signalbildern auszukommen, um Geld zu sparen.

Klaus


MoiN Friedhelm,
kleine Anmerkung in Ergänzung zu #5:
Bad Harzburg z. B. hat für die Ausfahrt eine Signalbrücke mit Formsignalen. Damit wäre dann zumindest das Problem des Gleisabstandes gelöst und führt zur Frage des Antriebes.

https://www.bahnbilder.de/name/galerie/kategori...html#google_vignette

Gruß aus der Fuhsestadt
Andreas


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