1zu160 - Forum



Anzeige:
aat-net - amerikanische und kanadische modellbahnen

THEMA: 8599 Kranzug von Fleischmann

THEMA: 8599 Kranzug von Fleischmann
Startbeitrag
Kirdneh - 02.06.23 02:30
Hallo was für eine Lok gehört wohl vor den Kranzug von Fleischmann8599? Eine Dampflok oder eine Diesellok ich kann mich nicht entscheiden, deshalb frage ich jetzt euch!

Danke für eure Antworten.
Kirdneh

Da es sich bei dem Modell um einen 90t Dampfkran handelt würde ich behaupten der würde noch mit Kohle betrieben. Somit würde ich den Kran theoretisch auch in die Zeit der Dampfloks verorten.

Gefunden habe ich ein Bild mit einer 52er vorne dran, denke aber das da durchaus noch einiges anderes aus dem Güter und Rangierbereich vorne dran passt.

Ich gebe es zu, bei mir steht eine V100 davor - schaut einfach schön aus.😜
Normalerweise muss da auch noch ein Kohletender dazu. V100 mit ihren Ablegern ist mit Sicherheit auch okay. Würde ich nehmen.
A.T. (nicht E.T. oder AT-AT)
Hallo Kirdneh,
Der Ardelt 90 t Dampfkran - das Vorbild von Fleischmann's Kran(Zug) - wurde bei der DB mit Ende des Dampfbetriebes gegen Ende der 1970er Jahre endgueltig ausgemustert.

Als typische Zug Lok kannst Du Dampfloks der Baureihen wie z B 041/043, 044, 050/051 und 094 einsetzen. Auch Diesel Loks wie z B BR V90 oder der V160er Familie sind denkbar. Meines Wissen nach sind Elloks so gut wie nie vor dem Ardelt Kranzug als Zug Loks zum Einsatz gekommen.

Wie von meinen Vorrednern schon erwaehnt, sollte der Kran Zug auch einen Wasser- und Kohle Wagen haben. Diese muessen nicht unbedingt umgebaute bzw ausrangierte Wannentender und ex Kohle tender sein. Das koennen durchaus aeltere Kessel- und O Wagen sein. Ebenso sind Geraete- und Mannschafts Wagen (z B alte Donnerbuechsen oder 3-Achser Abteilwagen) ein Muss.

Gruesse
FreddieW

Hallo Kirdneh,

schau mal in den Thread rein https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1346487 , da steht einiges.

Viele Grüße
Georg
Moin Hendrik,
ich kann dir das Heft ModellbahnSchule Nr.48 empfehlen, Hauptthema sind Bahnbaustellen mit jeder Menge Bildmaterial auch von typischen Kranzügen.


VG
Klaus
Hallo Kridneh,

Ob es so war weiß ich nicht, aber stimmig finde ich eine 50er, oder eine ihre Geschwister, die 51er oder 52er.
Ich habe die 7184 davor, dazu noch der Gerätewagen und die 2 Mannschaftswagen. Ein Wannentender als versorgungswagen ist aktuell in Arbeit.
Selbiger ist eigentlich zwingend nötig wenn ein Diesellok den Zug zum Einsatz bringt, bei Dampfloks wurde sich sonst schon mal bei der Lok bedient.
Ein V200 soll den Kranzug auch schon gezogen haben.

Gruß Detlef
Hallo,

der Fleischmann Kranzug 8599 ist ein Epoche III Modell. Hierzu passen am Besten auch Epoche III Loks. Wenn der Dampfkran zur Baustelle oder zu einem Zugunglück befördert wurde kamen in der Regel Dampf- oder Dieselloks zum Einsatz. An einer Unfallstelle ist die Oberleitung entweder nicht mehr vorhanden oder wenn sie noch vorhanden ist dann ist sie zur Sicherheit abgeschalten. Von daher macht eine Elektrolok (zumindest auf den letzten paar Metern) keinen Sinn. Also V90, V100 oder V160 oder irgendeine verfügbare Dampflok. Der Dampfkran konnte übrigens auch ohne eine Lok mit niedriger Geschwindigkeit eigenständig fahren.  

Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: BR65

Ob es so war weiß ich nicht, aber stimmig finde ich eine 50er, oder eine ihre Geschwister, die 51er oder 52er.



Die 52er hatte die DB bis 1963 komplett ausgemustert. Von den B-Kuppler der Baureihe 51er kam noch 19 Stück zur DRG aber sie wurden dann schnell ausgemustert - eine 51er und eine 051 sind nicht das gleiche, auch nicht eine 52er und eine 052. Die Null macht den Unterschied

Grüße
Markus


Danke an euch, werde mal schauen was ich noch zur verfügung habe, wenn alle Loks vor die Wagen stehen für die ich sie vorgesehen habe.

Im bestand sind: 2 01; 44; 52;51 und sechs 95 ach ja eine T18; eine 80 und eine T9

Kirdneh
Moin,
da ein Kranzug vom Gewicht her nicht zu vergleichen mit einem ganzen Zug Kohle- oder Eisenerzwagons wäre, denke ich ein so wichtiger Lok wie der 44 hätte man nicht eingesetzt. Es sei denn es war nichts anderes verfügbar. Ein 38er würde mit dem Kran und einige Wagen doch auch fertig werden., und 38er gab es genügend.
cheers
Norman.
Hallo,

Man muss sicherlich unterscheiden, ob es ein geplanter Einsatz (z.B. zum Einheben des Tragwerks einer Brücke) oder ein Notfalleinsatz ist. Im letzteren Fall muss es schnell gehen und da wird als Zuglok genommen, was verfügbar ist
Im ersteren Fall wurde der Kran in planmäßigen Güterzügen zum Einsatzort überführt:
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/86123.jpg
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/31042.jpg
Für die "letzte Meile" dann eher eine lokale Rangierlok:
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/42795.jpg
https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/32132.jpg
Grade bei solchen Spezialfahrzeugen gab es wohl kaum feste Regeln.

Gruß Engelbert
Hallo Engelbert,

tolle Bilder vom Kranzug. Was mir aber auffällt ist, dass auf 3 der 4 Bilder nicht die Zusatzgewichte mit im Zug geführt wurden.
Für mich war der Zug eine "feste Einheit" inklusive Mannschaftswagen und Werkzeugwagen. Oder habe ich mich da getäuscht?

Gruß Michael
Hallo Michael,

das sind halt unterschiedliche Bauarten, nicht jeder Kran benötigte einen separaten Gegengewichtswagen. Im Grundsatz hast du Recht, Kranzüge waren im Prinzip eine "feste Einheit".

Gruß Engelbert

PS: hier gibt es weitere Infos und Bilder zum Vorbild des Fleischmann Krans:
https://www.eisenbahndienstfahrzeuge.de/kranwag...krupp-ardelt-90t.htm

@11: Hallo Michael,

ich vermute mal, dass Mannschafts- und Werkzeug-Wagen grundsätzlich nur dann unabdingbar waren, wenn es sich um einen SPONTANEN Notfall-Einsatz handelte, wo dann feuerwehrmäßig in kompletter "Montur" ausgerückt wurde, da man nie wusste, was einen am Einsatzort genau erwarten würde.

Beim GEPLANTEN Brückenträger-Einheben beispielsweise war der Kran lediglich EIN Werkzeug unter vielen vor Ort bereits vorhandenen, da bereits angelieferten - er musste insofern nicht alles selbst mitbringen.

Die ZUSATZgewichte waren - nomen est omen - nur in besonders schweren Fällen als zusätzliche Gegengewichte erforderlich, während bei leichteren Arbeiten das unauffällig eingebaute Gegengewicht bereits ausreichte.

Beste Grüße, Norrskenet


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;