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THEMA: Sinn eines Spannungsmonitors in Gleisbesetztmeldern

THEMA: Sinn eines Spannungsmonitors in Gleisbesetztmeldern
Startbeitrag
Pink-Panther - 14.06.23 10:11
Moin Allerseits,

Die von mir eingesetzten Gleisbesetztmelder (GBM) von LDT besitzen einen sogenannten Spannungsmonitor, der im Falle eines Kurzschlusses die Besetztmeldungen "einfriert". Nach meinem Verständnis kann ja beim Kurzschluss keine Besetztmeldung mehr ermittelt werden.
Nun ist es aber so, dass ähnliches auch über die Steuerungssoftware (in meinem Falle Train Controller) geschieht.

Bei einem von mir geplanten Selbst-Nachbau von Loconet-GBM ist ein solcher Spannungsmonitor nicht implementiert.
Er würde ja auch einen weiteren Input am Microprozessor erfordern,  den ich jetzt für Gleiskontakte nutzen kann. (Der Nachbau funktioniert bereits auf einem Steckbrett)

Die Frage an die Elektronikexperten lautet daher: Ist ein Spannungsmonitor im GBM-Modul sinnvoll, notwendig oder nur ein elektronisches Gimmek?

Wer hat einen Tipp für mich?

Viele Grüße von Jens

Hallo Jens,

meine Gleisbesetztmelder frieren ihren Zustand auch ein, wenn keine Spannung anliegt. Ich habe zwar nicht ausprobiert, wenn diese Funktion nicht aktiv ist, d.h. bei fehlender Gleisspannung würden sie sonst frei melden.
Mir ist das Einfrieren lieber, da es sonst sein könnte, dass die Steuersoftware denkt das Gleis sei frei - z.B. haben bei mir alle Zugenden eine meldende Achse. Sobald der verlassene Block frei meldet, darf der nächste Zug fahren.
Ok, bei einem Kurzschluss fährt zwar nichts, aber wenn der Block schon frei gemeldet hat und die Spannung wiederkehrt, könnte dann der nächste Zug starten.

Ich würde den Spannungsmonitor als Sinnvoll bezeichnen - ob notwendig, das habe ich nicht ausprobiert.

Viele Grüße, Joni
Hallo Joni,

Danke für deine Einschätzung. Welche Software nutzt du? Beim Traincontroller findet ja auch ein Einfrieren statt, daher denke ich, dass es doppelt ist.

Vielleicht werde ich es mal provozieren und austesten, was passiert.

Viele Grüße von Jens

Der eigentlich vom Traincontroller weg will...
Hallo Jens,

ich nutze auch Traincontroller. Da ich für meine Zentrale (RMX 950 USB) eine externe Strombegrenzung habe, geht bei mir TC nicht in den Einfriermodus bei einem Kurzschluss. Auch kann ich meine Anlagensegmente einzeln stromlos schalten. Falls Du beides nicht hast, dann genügt vielleicht das Einfrieren des TC.

Viele Grüße, Joni

(PS: Ich bleibe bei TC (Version 9), mache aber das Upgrade auf 10 (vorläufig) nicht mit.)
Hallo Jens,
Joni hat es ja beschrieben, bei mehreren Boosterabschnitten bekommt die Software das nicht mit,
Ich fahre übrigens auch TC und werde auch dabei bleiben.
Mit welchen µC realisierst du dein Besetztmelder?
Ich frage, weil ich auch einen für S88N entwickelt habe.
LG
Günter
Hallo Günter,

Ich entwickle das nicht selber, sondern baue nur nach. Basis ist Arduino, d.h. der AtmelMega328p als Standalone-Lösung.
Es ist der 16fach Loconet-Melder aus dem nachfolgend verlinkten Projekt:

https://pgahtow.de/w/R%C3%BCckmeldung

Ich habe keinerlei Ahnung von Microprozessoren, aber arbeite mich langsam in die Raspberry PI und Arduino Welt ein.
Wie oben geschrieben, das GBM funktioniert bereits auf dem Steckbrett und ich kann es sowohl direkt mit meiner Intellibox, als auch mit dem Loconet-Tool von Uhlenbrock ansprechen und konfigurieren.

Liebe Grüße von Jens

PS: Mir gefällt die Steifheit vom TC nicht mehr. Möchte auch experimentieren mit Raspberry PI  Linux usw.
Ferner gibt es bei meiner Anlage einfach Fehlfunktionen  die zu 100% reproduziert werden. Ich werde hier nicht mehr auf Herrn Freiwald warten.  Und die Lizenzbedingungen ab V10 sind für mich nicht annehmbar.
Es geht in Richtung itrain und/oder Rocrail
Hallo Jens,

iTrain ist absolut empfehlenswert. Ich bin schon bei Version 7 auf Grund der upgrade-Kosten ausgestiegen. Aber Achtung. iTrain funktioniert an sehr vielen Stellen anders und es ist notwendig alles zu vergessen, was man mit TC gelernt hat.

Aus meiner Sicht gibt es nur 2 winzige Kleinigkeiten die iTrain noch nicht hat:
- automatischen Simulator. Das geht zwar auch, den man kann die Gleisbelegtmelder manuell bedienen und damit den Zuglauf nachvollziehen, aber es ist auch schnell mal danebengeklickt. Also wirklich kein ko-Punkt
- momentan ist ein "Fahrplan" nur über sog. Aktionen realisierbar. Vielleicht passiert da was in der Version 6 im kommenden Jahr. Damit ist das auch kein ko.

Viele Grüße
Christian

Hallo,

es gibt keine Spannungsmeldung vom Melder an die Zentrale und damit an TC.
Ich kann auch keine "Steifigkeit" von TC feststellen und erst recht nicht verstehen das man eine solch komplexe Lösung "nachbauen" will.
Deine "Fehlfunktionen" beruhen zu fast 100% auf Fehlkonfigurationen oder Fehlhandling.

Es gibt aber schon unterschiedliche Darstellungsverhalten von Meldersystemen in TC.
Ich fahre mit der YAMORC YD7001 und 4 Loconet Booster, wobei nur die Booster das Gleis versorgen und im Kurzschlussfalle dann einzeln abschalten.
Rückmelden tue ich mit LDT-RS8 Melder über die Lenz Zentrale und auch über Loconet DR4088 Melder.

Schaltet ein Booster ab, so bleiben die RM der LDT-RS8 in TC an und die Loconet-Melder melden nicht belegt = Aus
dieses hat aber praktisch in TC keine Auswirkung, weil das Boostermanagment von TC den Bereich sperrt.

gruss Hartmut
Moin Hartmut,

Das Thema meines Threads ist nicht TC.
Erspare dir irgendwelche Mutmaßungen über meine Konfiguration.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich mir TC irgendwelche Melderprobleme habe.

Sollte deine Antwort also an mich gerichtet sein, kannst du diese in die Tonne treten.

Und was ich nachbauen möchte, geht dich gar nichts an.

Gruß Jens


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