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THEMA: Züge per Smartphone steuern - pro/contra

THEMA: Züge per Smartphone steuern - pro/contra
Startbeitrag
Westerland - 26.06.23 11:53
Hallo zusammen,
für das Digitalsystem Selectrix bietet die Firma Stärz einen WLan-Adapter an, über den man seine Züge auch via Smartphone App steuern kann:
https://www.firma-staerz.de/index.php?sub=produkt&id=616

Etwas ähnliches wird es mit Sicherheit auch für DCC oder mfx geben.

Ich habe mir das angeschafft, weil ich immer mal wieder von Mitfahrern gefragt wurde, warum eine Steuerung per Smartphone nicht möglich sei.

Technisch funktioniert das Teil absolut einwandfrei. Es wird ein eigenes Mini-WLan Netz im Modellbahnzimmer aufgebaut, an das sich die Smartphone der Mitfahrer problemlos anmelden lassen. Die App ist kostenlos und die Installation dauert nur Sekunden.

Ich war zunächst skeptisch, weil mir haptische Tasten und Regler fehlen. Mittlerweile hat sich das gewandelt und ich steuere viel mit dem Smartphone.

Vorteile:
- Absolut zuverlässige drahtlose Steuerung im gesamten Modellbahnraum möglich.
- Loklisten problemlos hinterlegbar und ohne nennenswerte Einschränkungen können die Loks benannt werden.
- Punktgenaues Rangieren über die Laut- und Leisetasten des Smartphones möglich
- Kostengünstig: ein altes Smartphone reicht locker
- Funktionstasten komfortabel bedienbar

Nachteile:
- Mit Ausnahme der Laut- und Leisetasten keine haptischen Taster.
- Blindbedienung erfordert etwas Übung und Erfahrung
- Einen klassischen Drehregler, wie man es von vielen Geräten gewohnt ist, gibt es nicht.

Wie seht ihr das? Nutzt von euch jemand ein Smartphone/Tablet zur Steuerung der Züge?

Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Mathias!

Ich sehe das im Wesentlichen so wie Du, schöner kann man es meiner Meinung garnicht zusammenfassen. Nur bei einem Satz schränke ich ein:

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Westerland

Einen klassischen Drehregler, wie man es von vielen Geräten gewohnt ist, gibt es nicht.



Drehregler sind schön, wenn sie im AC-Modus sind, Drehregler im DC-Modus (wie z.B. Multimaus u.a., bei denen die Fahrtrichtung durch die Drehrichtung bestimmt wird) mag ich absolut nicht, Mir gefällt nicht, wenn das Licht erst wechselt, wenn der Zug schon anfährt, das mache ich viel lieber unabhängig im Stand. Auch das Geräusch des Richtungswenders kommt da viel besser rüber, ich habe ausschließlich Loks mit Sound.

Ich fahre entweder mit der Daisy II Funk oder Smartphone, mittlerweile bevorzuge ich das Smartphone aus zwei Gründen:

1.) bei der Daisy II Funk gibt es zu oft Verbindungsabbrüche,
2.) ich steuere Weichen, Signale, ... mit rocrail, fahre mit der App androc am Smartphone und kann so meiner Lok zusätzliche Funktionen spendieren, die sie ohne App nie hätte.

Beste Grüße

Boris
Hallo Mathias!

Auch wir, meine Lebensgefährtin und ich, steuern unsere kleine Anlage über Tablets. Die Z21 App finden wir absolut genial.
Wenn man sich ein wenig eingewöhnt und  mit dem meisten Möglichkeiten eingefummelt hat,  ist es eine tolle Sache.
Gastfahrer hatten wir noch nicht, dauert noch ein paar Jahre.

BG Lutz
Hallo,

Pro! Am Vereinsabend benutzen wir eine weiße z21 mit einem kleinen "Taschenrouter", da ist es inzwischen zum Gesellschaftsspiel geworden mit der App zu fahren

Grüße, Peter W.
Hallo,

ich muss ehrlich bekennen, ich besitze gar keinen Handregler. Seit ich vor einigen Jahren in das digitale System einsteigen wollte, hab ich es zuerst mit der Z21 App ausprobiert, weil ich zunächst nicht so viel Geld investieren wollte. Falls mir das digitale Steuern nicht gefallen hätte, wollte ich analog weiter machen und hätte nicht so viel Geld in den Sand gesetzt.
Aber ich war begeistert und bin es immer noch.
Mit dem Smartphone steuern ist genau mein Ding. Inzwischen hab ich 6 ausgediente Teile da liegen, die immer in Betrieb gehen, wenn mal paar mehr Leute mit fahren wollen.
Das macht richtig Spaß.
Nur wenn es zu viele sind, schaltet manchmal eine Weiche völlig willkürlich von allein.
Hab noch nicht herausgefunden, an welchem Telefon das liegt.
Herzliche Grüße Thomas
Es gibt Apps (EngineDriver zB) da kann man haptische Hardware an das Smartphone über USB OTG oder BT anbinden.

Ich empfehle ins Hausnetz einzubinden oder einen mini-AP anzuschaffen da die eingebaute AP Funktionalität von den in Zentralen verwendeten CPUs doch oft zu wünschen übrig lässt, z B oft kein Kanal-Management.

Grüße,
Harald.

Hallo,

ich bin absolut Pro für eine Wlan-Steuerung.
Es kommt auch noch ein weiterer Punkt hinzu. Weniger in N, aber in anderen Spuren wie z.B. meiner Gartenbahn: Ab einer gewissen Entfernung machen kabelgebundene Fahrregler auch keinen Sinn mehr, wenn man nicht alles von einem bestimmten Punkt aus steuern will.
Spätestens, wenn es irgendwo ein Problem gibt, ist WLAN von Vorteil: Man geht an die problematische Stelle, und kann von dort, ohne auf Kabel achten zu müssen, eine Lok steuern. Und natürlich von jedem Punkt aus den Betrieb beobachten.

Die Nachteile von Matthias #4 kann ich daher so nicht nachvollziehen:
- Die Stabilität einer WLAN-Verbindung ist heutzutage kein Problem mehr:

Vor allem bei den Entfernungen und Umgebungen, die normalerweise bei Modellbahnanlagen vorhanden sind.
Solange man nicht gerade eine Anlage in Größe des MiWuLa betreiben will, sehe ich da keine Probleme. Der normale Moba-Raum hat da, außer vielleicht der Anlage selbst, normalerweise keine Hindernisse zwischen Router und Smartphone, wenn man ihn halbwegs intelligent aufstellt (Wand, Decke, auf einem Schrank, etc.). Und wenn je doch ein WLAN-Repeater kostet nur wenige Euros, fällt also bei zig tausenden Euros für eine Anlage auch nicht mehr ins Gewicht.
Und selbst wenn sie mal ausfällt, kommt sie normalerweise in Sekundenschnelle wieder.
Und zuletzt: Sollte der Router mal komplett kaputtgehen, haben alle Zentralen ja noch einen LAN-Anschluss. Dann PC dran, und weiter geht's.

- Warum soll man sich nicht mit dem Smartphone "befassen" in der Freizeit?

So gut wie alles andere läuft, zumindest bei den meisten Menschen, doch sowieso über das Smartphone. Wenn man das dann in der Hand hält, während man die Züge beobachtet, ist das auch nicht viel mehr, wie wenn man an einem Drehregler dreht.
Und wenn du wirklich der Meinung bist, das die Steuerung mit dem Smartphone schon kurz vor der virtuellen Modellbahn ist, und dieser den Weg ebnet, dann tust du mir leid. Denn das ebnet den Weg genauso gut oder schlecht, wie alles andere in der Digitaltechnik.
Denn, bei der Smartphonesteuerung geht, ohne dass der Rest in realer Hardware da ist, nämlich absolut nichts. Wenn daher das Smartphone den Weg ebnet, dann ebnet auch eine normale Zentrale, wo ich meine Decoder mit Zahlenwerten programmiere, diesen Weg. Und auch eine eventuelle automatische PC-Steuerung, die Bestellung von Moba-Material übers Internet, das ansehen von Moba-Videos im Internet, dieses Forum hier,......

Und zum Punkt, dass man zwingend ein Smartphone braucht:
Ja klar, aber das weiß man ja schon vorher, wenn man sich für eine Smartphone-Steuerung entscheidet. Kein Mensch mit Verstand entscheidet sich für etwas, wenn er es nicht will im Hobbybereich.
Das kann kein Nachteil sein, ansonsten würde man es schon gar nicht wollen.
Aber vermutlich haben 99% der Modellbahner, die sowas machen wollen, eh schon eines, brauchen also auch keines extra mehr zu kaufen.

Gruß
ChristiaN
Hi Mathias !

Ich steuere meine Märklin Teppichbahn manchmal auch mit der Märklin App. Direkter Zugriff zu allen Funktionen und man kann schön von der Couch aus, den Betriebsablauf steuern. πŸš‚πŸš‚πŸš‚πŸš‚πŸšπŸšπŸšπŸšπŸ€£πŸ˜‚πŸ˜Ž

Gruß Thomas
Hallo,

Habe schon oft gesehen, das Züge mit Smartphones gesteuert werden. Tolle Sache. Meine Frage:

Wenn man in so einem WLAN eingeloggt ist, hat man dann noch Empfang zur Außenwelt? whatsup internet etc?

Und wie verhält es sich auf Ausstellungen wenn mehrere, womöglich die gleichen Z21er und Co. benutzen.
Gibt es da Überschneidungen?

Gruß aus Berlin

Ralf
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn man in so einem WLAN eingeloggt ist, hat man dann noch Empfang zur Außenwelt? whatsup internet etc?


Hallo Ralf,
zumindest bei dem Selectrix Modul von Stärz wird ein eigenes WLan aufgebaut, was mit unserem Haus WLan nichts zu tun hat. Das heißt, unser PC, unsere Laptops, die Smartphones, die Spülmaschine und der Fernsehen bleiben im gewohnten WLan Netz und die Modellbahnsteuerung nutzt ein eigenes Netz.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Man brauch dazu zwingend ja Smartphone bzw. Tablet und dann eine sauerfunktionierende dauerhafte Übertragung. Der vermeintliche Vorteil ist nämlich zu gleich auch ein Nachteil. Nur ein WLAN-Ausfallund schon geht nichts mehr. Dazu brauch es direkt verdrahtet schon einen ordentlichen Kabelbruch.


Ich nutze diese Technik jetzt seit einem halben Jahr und bisher sind derartige Probleme noch nicht aufgetreten. Allerdings hat mein Modellbahnraum auch nur 30qm und das WLan wird durch keinerlei Zwischenwände oder ähnliche Unterbrechungen gestört.

Viele Grüße,
Mathias
Moin Ralf,

Die Steuerung läuft über eine IP Adresse. Wenn du mit deiner Anlage Inclusive Z21 und co, in einem neuen WLAN Netz bist bekommst du mit Sicherheit nicht die selbe IP wie zu Hause hast. Du musst dich dann also mit deinem Smartphone neu verbinden.
Viele Grüße Holger
Guten Tag,

Im Verrein fahren wir per Smartphone über eine Z21. Die Anschlüsse für die gekabelten Fahrregler sind noch vorhanden und Funktionsfähig.

Auf Treffen bzw. Ausstellungen, da ist meine Erfahrung nicht so toll. Zu viele ausfälle. Weiss nicht ob sie wegen Überlastung des WLAN-Netzes (zu viele Fahrregler angeschlossen), und/oder wegen störungen am Signal verursacht werden. Ursache ist das es nicht lustig ist wenn der Zug plötzlicht die Befehle nich gehorcht und ich die Lok vom Gleis heben muss wiel sie den Haltebefehl nich bekommt.

Ich benutzte den alten Handy, den ich als reserve habe. Da brauche ich auch keine Angst zu haben das jemand am ungünstigsten moment anruft, oder das der Akku nach dem fahren leer ist.

Plus:

- Bewegungsfreiheit. Unabhängigkeit gegenüber den Anschlusspunkten.

- Es gibt keine Fahrreglerkabel die sich im weg befinden, und es besteht nich die gefahr ausversehen das Kabel vom verkerten Reger zu ziehen.

- Leichteres auswählen der Lok, dank Bild und Name (das mit den Name kann die Multimaus auch, ich weiss).

Contra:

- Tasten und Drehknöpfe finde ich bequemer und praktischer als Touchscreen. Ich war bisher unfähig den Touchscreen feinfühlig zu betätigen ohne auf den Bildschirm zu schauen, etwas was ich mit meine guten alte Lokmaus doch kann, und mache.

LG,

Wolfgang
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Drehregler sind schön, wenn sie im AC-Modus sind, Drehregler im DC-Modus (wie z.B. Multimaus u.a., bei denen die Fahrtrichtung durch die Drehrichtung bestimmt wird) mag ich absolut nicht, Mir gefällt nicht, wenn das Licht erst wechselt, wenn der Zug schon anfährt, das mache ich viel lieber unabhängig im Stand.


Hallo Boris,
das sehe ich so etwas von genauso! Wenn ein Triebwagen im Bahnhof einläuft und kurze Zeit später zu seinem Abfahrtsbahnhof zurückfährt, dann ist es mit den DC-Reglern nicht einmal möglich, im Stand die Fahrtrichtung zu wechseln. Das passiert beim Vorbild spätestens dann, wenn der Lokführer am anderen Führerstand angekommen ist und damit weit vor der Abfahrt des Zuges!

Das geht in der Tat gar nicht!

Viele Grüße,
Mathias
Moin!

Ich nutze die Multimaus, mir gelingt der Fahrtrichtungswechsel im Stillstand, indem ich den Regler kurz und zackig in die entgegensetzte Fahrtrichtung und zurück auf Null drehe. Da schaltet dann nur das Licht um, Lok bleibt stehen.

Ansonsten fahre ich lieber mit einem Hardware Regler, mit dem Smartphone hatte ich einige Rangierunfälle, ist vielleicht aber auch eine Übungssache.

Schönen Gruß

Björn
Fahrtrichtungswechsel im Stand ist mit der Multimaus Firmware 2.0 möglich, wenn die Shift Taste gehalten und der Drehregler über die Nullstellung gedreht wird. Mit dem Z21 Maintenance Tool wird die Firmware aktualisiert.
Gebräuchlicherweise har ein Wlan oft einen oder manchmal mehrere ("Mesh") AccessPunkte (AP) die das Netz mit einem Namen bereitstellen. Das ist sozusagen das "Kabel". Für Zugang braucht man meinstens ein Password. Dieses "virtuelle Kabel" belegt einen oder mehrere Funkkanäle. Da die endlich sind versucht der AP so gut wie möglich das zu verwalten und je dichter man mit fremden AP wohnt je schwieriger ist das. An diese "virtuelle Kabel" schließt sich dann der Laptop oder das Handy als STAtion (STA) an. Danach teilt meistens ein AP die IP Adresse an neue STA via DHCP aus. Oder man hat doofe STA die das nicht können (Roco Z21), da muss man dann händisch ran und nachsehen dass die Adressbereiche zueinander passen. Im Heimrouter wird meistens der LAN-Kabelanschluss mit dem aufgebauten Wlan Netz verbunden, das nennt man dann "Bridge".

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


zumindest bei dem Selectrix Modul von Stärz wird ein eigenes WLan aufgebaut, was mit unserem Haus WLan nichts zu tun hat. Das heißt, unser PC, unsere Laptops, die Smartphones, die Spülmaschine und der Fernsehen bleiben im gewohnten WLan Netz und die Modellbahnsteuerung nutzt ein eigenes Netz.


Das ist eben nicht die beste Lösung. Gründe:

1. Das Modul ist nicht so schlau in der Kanalbelegung - schlechter für dich und deine Nachbarn. Ein einfacher/simpler Homerouter (so wie bei der Z21 mitgeliefert) ist da schon besser als ein Mini-WiFi-Modul und von "Mesh" wollen wir mal gar nicht erst reden.

2. Keine Verbindung zum Internet. Viele Smartphone-OS probieren heutzutage alle erreichbaren Netze durch (inklusive 3/4/5G) bis sie eines mit Internet finden und brechen dafür gern die Verbindung zum "Mobanetz" ab.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

in einem neuen WLAN Netz bist bekommst du mit Sicherheit nicht die selbe IP wie zu Hause hast.


Kann schon sein dass du die gleiche IP bekommst, sagen wir mal 192.168.0.100 aber wenn sie in einem anderen Netz ist (SSID verschieden), also in einem anderen WLan dann gibts keine Verbindung wenn kein Router die Verbindung herstellt. (Bei zweimal gleichem IP Bereich 192.168.0.1 bis 192.168.0.255 würde es auch nicht gehen.)

Grüße,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf Treffen bzw. Ausstellungen, da ist meine Erfahrung nicht so toll. Zu viele ausfälle. Weiss nicht ob sie wegen Überlastung des WLAN-Netzes (zu viele Fahrregler angeschlossen), und/oder wegen störungen am Signal verursacht werden.


Es gibt da noch eine Ursache: Hunderte von Leuten laufen mit einem Handy in der Tasche rum. Wenn so ein Handy ein WLan Netz sieht dann fragt es oft ob es erst mal ob es denn da mal anschließen dürfte. Darf es zwar nicht aber rein diese Plage von ständigen Fragen kann für den armen mini CPU des Routers schon zuviel sein. Gegenmaßnahme: SSID unsichtbar machen, also nicht publik "rausposaunen" dass es ein Netz gibt. Da muss man dann zwar an den Teilnehmern (STA) die dabei sein sollen das händisch eintragen aber dann ist man zumindest das Problem los. Trotzdem ist bei solchen Veranstaltungen oft so ein WLan Smog (vor allem auf 2.4GHz), dass nur ein Kabel hilft. 5Ghz zwischen Smartphone und Router (muss neu genug sein für sowas) und dann Kabel zwischen Router und Zentrale ist eine Lösung wenn man schon kabellos unterwegs sein will.

Grüße,
Harald.
Hallo,

oder man nimmt einfach richtige APs (und nicht die PlasteAPs für den Heimbereich), dann ist auch das WLAN stabil

Viele Grüße,
Rico
Versuche mit dem Telefon über Traincontroller zu fahren, habe ich nach wenigen Minuten abgebrochen. Technisch funktioniert alles fehlerfrei, aber von der Bedienung ist das nicht meine Welt.
Dazu kommt eine gewisse Ansprechverzögerung, vermutlich im ms-Bereich, aber spürbar, die ich lästig fand.
Alles kein Vergleich mit den "echten" Reglern an der Anlage und daher nicht auf Wiedervorlage geheftet.

Jürgen H.
Absolut PRO. Ich hatte früher eine Multimaus aber das ist m.E. ein Krampf gegen die Z21 App. Die Haptik des Reglers ist m.E. sogar feinfühliger (hoch/runterwischen) als der analoge Drehknopf. Dazu nimmt er fast die Hälfte des Bildschirms ein. Das trifft man auch blind. Vieles andere wurde schon genannt. Noch ein paar Punkte:
- Vollständige Lokdatenbank. Nicht nur Benennung, sondern auch Bild, techn. Daten. Kennlinie und besonders wichtig: Funktionstastenzuordnung inkl. Piktogramm. Ich spare mir das Merken von Funktionstastenzuordnungen oder das krampfhafte umlegen mit CV Programmieren. Das wichtigste ist normal schon immer an der gleichen Stelle (Bsp. Sound=F1, Horn/Pfeife=F2). Den Rest muss sich nur die App merken. Loks haben ja schon sehr unterschiedliche Funktionen. Und immer gleiche Funktion auf gleicher Taste funktioniert allein aufgrund der Fülle an Funktionen garnicht. Da schiebe ich lieber in der App die Pikogramme da hin, wo ich sie haben will.
- Funktionstasten können einfach zeitlich begrenzt oder wahlweise als Schalter/Taster eingestellt werden.
- Ein komplettes Stellpult in der Hand und beliebigen Umfang gibt es kostenlos dazu. Wahlweise auch für verschiedene Anlagen (Teppichbahner!). Für mehr Bildschirmgröße einfach einen Tablet nehmen. Ein günstiges Android wird einem nachgeschmissen und ist sicher günstiger wie ein gekauftes Stellpullt anständiger Größe.
- Kombination von Mehrfachtraktionen auch unter Berücksichtigung der eingemessenen Kennlinien.

Gruß
Andi
Moin in die Runde,

ich hab' Tafos hier zu stehen, die haben schon bald 50 Jahre "auf dem Buckel" und tun nach wie vor treulich ihren Dienst! Versuche das mal einer mit heutiger Soft- und "Hard"ware in 40, 50 Jahren! Aber so lange braucht es wahrscheinlich nicht, da reichen aus Erfahrung schon 10, 15 Jahre...
Und bevor sich wer aufregt mit "ewig gestrig kompatibel" gebe ich zu bedenken: wie viele melden sich hier oft mit der "Wiederentdeckung" ihrer Kindheitsschätze auf dem Dachboden. Oder dem erneuten Aufnehmen des Hobbies, nachdem alle anderen "Pflichtaufgaben", Haus, Kinder, etc., erfüllt sind? "Da war doch was, meine gute Arnold von 19xx, die könnt' ich mal wieder..."!
Und oft ein Grund, wieder ins Hobby einzusteigen, wenn erst mal ein paar Gleise zusammengesteckt sind, vielleicht die alte Anlagenplatte entstaubt ist. Man die alten Loks und Wagen drauf stellt, Trafo anschließt und sich sofort das angenehme "habenwollen" einstellt. Was meint ihr, wird in 10, 15, 20 Jahren mit solchen Leuten geschehen? Wenn sie ihre Schätze "auf dem Dachboden" wiederentdecken, Gleise zusammenstecken, Lok draufstellen und dann merken, daß nix mehr da ist, um überhaupt damit zu fahren? Die Decodergeneration wahrscheinlich lange vergessen, der Router entweder längst entsorgt oder nicht mehr mit aktuellen Geräten kompatibel. Die Software, die man vielleicht sogar irgendwo "gerettet", gesichert hat, wird dein aktuelles Handy nicht mehr verstehen, das dann mit "Android 364" versehen ist, das "selbstverständlich" nur bis "Android 265" abwärtskompatibel ist. Und dein altes Handy, dein altes Tablet wurde schon längst "mindestens fünfmal wiedergeboren" als Recycling von Altgeräten. Zudem hätte sich wahrscheinlich der Akku durch Mainboard und Gehäuse gefressen, hätte man es "eingelagert"... - was meint ihr, wird dieser zukünftige Modellbahn-Interessierte machen? Er wird die große Tonne öffnen und vergessen, daß er mal einer Modellbahn frönte...

Zudem: WLan ist so ziemlich die dümmste Erfindung der vergangenen Jahrzehnte! Nicht nur, daß die Frequenzbereiche mit anderen Nutzungen geteilt werden müssen. Alleine hier im Haus acht Wohnungen, acht Familien und theoretisch natürlich auch _mindestens_ acht WLan-Netze! Die aus den Nachbarhäusern rechts, links und gegenüber noch abstrahlenden, ebenfalls eingerichteten, Netze noch gar nicht mitgerechnet! Bei mir hängt zumindest Zuhause sogar der Laptop am Kabel, weil es nicht möglich ist, störungsfrei einen im Netz stehenden HD-Film in voller Länge über WLan anzugucken! Durch die dauernden Kanalwechsel und Störungen reicht der über WLan ankommende Datenstrom trotz Pufferung nicht aus, um beispielsweise 1 1/2 Stunden "unfallfrei" einen Film anzugucken! Deshalb ist mein WLan in der Regel deaktiviert! Vom Elektrosmog gar nicht zu reden, aber da "sorgt" ja schon das Handy und andere Router im Haus dafür...
Zudem ist es sinnentleert; Glasfaseranschluß, Gigabit-Lan und dann hänge ich mir so einen Flaschenhals WLan ran?... - zuweilen zweifelt man schon am Verstand einiger Zeitgenossen ...

meint grüßend
Roland

Hallo zusammen

Für mich als überzeugter und praktizierender Analogist natürlich contra.
Ich bin mit meinem WAC von Uhlenbrock sehr zufrieden und brauche meinen Drehregler. Da wird sich auch nichts ändern.

Wer es hat und zufrieden ist, gut. Jeder ist zum Glück anders.

Gruß Rudi
1.)
Wenn die Stärz Geschichte mit der WlanMaus geht, muss es mit der Z21 App auch gehen? Analog, die Stärz App müsste dann mit der Z21 auch gehen? Wäre eine interessante Alternative.

2.)
In meine Akku-Loks sind ESPs verbaut, die je eine WLAN-AP aufspannen und ich/wir fahre(n) alle (manchmal 4 gleichzeitig) mit der Z21 App an Smartphones. Spur G über L bis H0. Bisher nie je ein Problem gehabt.
Mit geeignetem Password und verborgene SSIDs gibt es kein Problem mit "konkurrenz-WLAN-Sucher."
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: Trainworld

Was meint ihr, wird in 10, 15, 20 Jahren mit solchen Leuten geschehen? Wenn sie ihre Schätze "auf dem Dachboden" wiederentdecken, Gleise zusammenstecken, Lok draufstellen und dann merken, daß nix mehr da ist, um überhaupt damit zu fahren?


Die besorgen sich einen der zukunftssicheren alten Trafos auf dem Gebrauchtmarkt und fahren damit.

LG Didi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zumindest bei dem Selectrix Modul von Stärz wird ein eigenes WLan aufgebaut, was mit unserem Haus WLan nichts zu tun hat. Das heißt, unser PC, unsere Laptops, die Smartphones, die Spülmaschine und der Fernsehen bleiben im gewohnten WLan Netz und die Modellbahnsteuerung nutzt ein eigenes Netz.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das ist eben nicht die beste Lösung. Gründe:


Hallo Harald,
zumindest funktioniert die Lösung von Stärz absolut einwandfrei. Vor allem aber werden die restlichen Familienmitglieder in ihrer Internetnutzung nicht beeinflusst. Die merken davon nichts, denn ich im Moba-Zimmer ein zweites WLan aufmache.

Das klappt wirklich prima.

Viele Grüße,
Mathias
Fahre mit z21 und Wlan.
Steuere die Züge mit Handy oder Tablet.
Das ist schon bequemer als mit der Multimaus. Vor allem sind die Soundfunktionen
mit Symbolen gekennzeichnet so das ich nicht eine Zahle auf der Maus drücke, sondern gleich sehen kann
welches Symbol welchen Sound auslöst.
Also absolut Top !!!
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit eine neue Zentrale bei Stärz gekauft (die alte MÜT kann die neuen Lichtsteuerungen einfach nicht mehr bedienen...) aber ohne WLAN. Ich brauch das einfach nicht. Ich habe gar kein Smartphone. Ich habe allerdings Handregler. WLAN ist wieder noch eine Fehlerquelle, die bei "irgendetwas funktioniert hier nicht richtig" mitbetrachtet werden muss...

Gruß
Eglod
Hallo zusammen,
Ich nutze eine schwarze Z21 und fahre immer mit dem Smartphone und der Z21-App. Für mich ist das aus den schon genannten Gründen viel komfortabler als zB auch die WLAN-Maus. Den im Paket beigefügten Router nutze ich als Repeater und die Z21 ist darüber mit einer veränderten IP-Adresse in mein normales Heimnetz via Fritzbox eingebunden. So muss ich nicht immer das WLAN-Netz wechseln und habe für etwaige Updates auch immer eine Internetverbindung. Funktioniert seit ca. 3 Jahren vollkommen problemlos.

Viele Grüße

Peter-gbw
Pro für die Jungen (über 10)
Ich befürworte dies, bin auch froh, dass es sowas jetzt gibt, sonst ließen sich die jetzigen neuen Modellbahner nicht mehr für dieses schöne Hobby begeistern.

Contra für mich, denn ich habe ja schon manchmal Probleme die normalen Funktionen des Smartphones zu bedienen.
Wisch und weg, und alles wegπŸ€‘πŸ₯΅πŸ˜ πŸ˜‘ ist die tägliche Frustration mit dem πŸ“±πŸˆ².
Das brauche ich bei der Modellbahnerei nicht.
Ich denke, das geht manchem Modellbahner meiner Generation auch so.
Der analoge und nur wenig
digitalisierte πŸ˜‚tto
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fahrtrichtungswechsel im Stand ist mit der Multimaus Firmware 2.0 möglich, wenn die Shift Taste gehalten und der Drehregler über die Nullstellung gedreht wird.


Hallo Aron,
das ist eine gute Nachricht. Ist das jetzt Standard bei den aktuell ausgelieferten Roco/Fleischmann Multimäusen?

Ein Regler ohne die Möglichkeit die Fahrrichtung im Stand zu wechseln, wäre für mich absolut unbrauchbar. Von daher habe ich die günstige Multimaus nie in Betracht gezogen.

Viele Grüße,
Mathias
Meine Meinung ist eher zwiegespalten, wenn es um den Betrieb mit einem Smartphone geht.
Ich benutze im Analogbetrieb die Soundbox und den Smart Device Controller von KATO für meine Tischbahn.
An sich ist der Einsatz einfach, da auf dem Smartphone alle Befehle schneller auffindbar sind. Andererseits nervt mich die deutliche Verzögerung mancher Befehle und das fehlen vom "anfassen" der Knöpfen, Schalter usw. Es fehlt mir dann an der Haptik. Auch eine "handyfreie Zeit" ist so nicht immer gegeben, soll man sich doch nicht ständig mit dem Mobiltelefon beschäftigen

Gruß Ulli
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch eine "handyfreie Zeit" ist so nicht immer gegeben, soll man sich doch nicht ständig mit dem Mobiltelefon beschäftigen


Hallo Ulli,
ich nutze zur Steuerung ein gebrauchtes Smartphone, welches aller Handyfunktionen beraubt wurde, weil keine SIM-Karte mehr eingebaut ist und ich alle Apps gelöscht habe.

Es sieht sozusagen aus wie ein Smartphone; ist aber zum Modellbahnregler degradiert.

Viele Grüße,
Mathias
Danke Harald  (Beitrag 17)  für die Info.

L.G.

Wolfgang


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