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THEMA: Abzieher fur Motorschnecken

THEMA: Abzieher fur Motorschnecken
Startbeitrag
klaus3915 - 01.07.23 20:46
Liebe N-Freunde,
kann mir jemand mitteilen welche Abzieher für Schnecken insbesonders bei Minitrix- und Arnoldmotoren mit Wellen von 1 mm von Euch benutzt werden ?
Ich habe allein von Fohmann 3 verschiedene Abzieher aber die taugen alle nicht dafür.
Gruß
Klaus

Hallo Klaus,

wenn du Schnecken hast die nur Sacklöcher haben, wie z.B. bei der Arnold V100/211/212 oder auch Köf verwendet werden kannst du mit einem Abzieher nicht viel machen, außer du versuchst ein Loch zu bohren um den Dorn vom Abzieher ansetzen zu können.

Ansonsten habe ich sehr gute Erfolge mit dem Ritzelabzieher von Fohrmann gemacht, auch mit dem Abzieher mit den verschiebbaren Seitenteilen habe ich schon gearbeitet, dabei aber mit einem kleinen Schraubstock die Seiten fixiert das dir nicht selber nach außen drücken wenn man den Abzieher betätigt. Den nehme ich aber nur wenn der Spalt (Schnecke - Motorgehäuse) zu klein ist und ich den Ritzelabzieher nicht anwenden kann.

Aber bei beiden nicht mehr mit den original Spitzen / Dornen, die nehme ich nur noch für das Radsatzrichtgerät.

Wo ist dein Problem? Brechen dir die Spitzen / Dorne ab?

Gruß Detlef
Hallo Klaus,

hier ist die Lösung für Deine Aufgabe:

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Gruß Rolf
Hallo Rolf,

verwendest du die selber?

Die Kritiken kommen nicht gut weg, und dem silbernen, den es auch anderswo gibt, habe ich schon von Kollegen negative Erfahrungen mitgeteilt bekommen, die Spitzen sind ruck zuck verbogen oder abgebrochen.

Gruß Detlef
Hallo Detlef,
mein einziger Abzieher mit dem ich theoretisch eine Chance haben könnte ist der von Fohmann mit den verschiebbaren Seitenteilen. Selbst mit dem habe ich folgende Probleme :
- oft zu wenig Platz zwischen Motorgehäuse und Schnecke, da pasen die Haken der Seitenteie nicht dazwischen. Ich habe die Haken schon flacher und parallel geschliffen.
- sobald durch das Anziehen der Spindel über das Gewinde Kraft auf die Spitze ausgeübt wird rutschen die Haken ab und die Spitze verbiegt sich. Das trifft insbeonders bei Spitzen unter 1 mm Durchmesser zu, die sind viel zu weich.
Ich werde es mit dem Einspannen der Seitenteile in einen Schraubstock versuchen, aber wo bekomme ich härtere Spitzen her ?
Gruß
Klaus
Hallo Klaus

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Klaus

Abzieher für Schnecken insbesonders bei Minitrix- und Arnoldmotoren mit Wellen von 1 mm

MEINE Erfahrung: Die Minitrix-Schnecken kann man nicht zerstörungsfrei abziehen (mehrfach probiert mit Fohrmann-Abzieher). Einen Längsschlitz reindremeln, dann gehen sie ab.

Dietrich
Hallo Klaus,

das abrutschen der Haken kenn ich auch, da hilft das einspanne in den Schraubstock, ich nehme da den kleinen Maschinenschraubstock von Proxxon.
Mit dem Ritzelabzieher geht das besser. Der braucht aber etwas mehr Platz.
Verbogen habe ich noch kein Spitze, bei mir sind die immer direkt angebrochen, und da wurde mir auch auf Dauer zu teuer.
Die neueren sind am Übergang zwar konisch gefertigt (0,9mm und 1,1mm), aber am dem Übergang sind die bei mir abgebrochen. Die 1,4mm und 1,8mm machen kein Problem

Ich habe mit darauf hin selber Spitzen hergestellt, Mit denen ziehe ich auch bei den Motoren von Minitrix die Schnecken zerstörungsfrei ab.
Als Werkzeug dienten: Proxxon, Feile, Schmirgelpapier, und dann habe ich noch Wellenkleber benötigt
Material: Edelstahldraht / Federstahldraht 0,8mm und 1mm sowie Messingrohr 1,3mm/0,8mm sowie 1,5mm/1mm. Als Messingrohr wurde ich heute 1,4mm auf 0,8mm bzw. 1,4mm auf 1mm verwenden, habe ich aber damals nicht bekommen
1,4mm weil die Aufnahme im Abzieher das Maß hat.

Aus dem Messingrohr jeweils  6 Stücke a 12mm bis 13mm abgelängt
Aus dem Federstahldraht jeweils 6 Stücke abgelängt, die 0,1mm, 0,2mm, 0,4mm 0,6mm, 0,8mm und 1mm länger sind als das Rohr. Minimal länger geht auch, da sich die hinterher auf Maß bringen lassen. Federstahldraht auf dem einem Ende bündig in das Rohr einkleben. Im Anschluß alle Spitzen auf das nötige Längenmaß bringen
Bei den dickeren Spitzen mußte ich die Messingrohre noch auch 1,4mm abfeilen, dafür die Spitzen mit dem Stahldraht in die Proxxon eingespannt und mit der Feile auf das Maß gebracht, mit Schmirgepapier noch etwas geglättet.

Zum Abziehen der Schnecke fange ich immer mit der kürzesten Spitze an, da kann sich nichts verbiegen oder gar abbrechen, wenn die Schnecke sich ein wenig gelöst hat, nach und nach immer eine länger einsetzen bis die Schnecke von der Welle ist.

Gruß Detlef
Hallo Detlef,

ja unteranderem verwende ich auch diesen Abzieher. Genauso wie die von Fohrmann im Vertrieb und zig andere.
Jedem Werkzeug anheim ist der richtige Einsatz oder sagen wir der bestimmungsgemäße Gebrauch. Es passt halt nicht alles zusammen, ob Stifte mit entsprechender Stärke und Güte oder Platten.
Diese für den Bedarfsfall nötigen Teile muss man schon selber herstellen oder jemanden kennen. Thermisches Know-how ist gerade für Märklin Produkte von Vorteil.

Gruß Rolf
Hallo,

Meine Erfahrung: die aktuellen Fohrmann Abzieher sind völlig unbrauchbar (unpräzise, Kunsstoffdrehknopf), ganz im Gegensatz zu den früheren, als Fohrmann noch Fohrmann war. Ich benutze heute die von Peter Post. Allerdings habe ich mir die Dorne dafür selbst gebaut (aus abgebrochenen Bohrern passenden Durchmessers), weil die mitgelieferten viel zu weich sind.
Zum Abziehen selbst: Niemals versuchen, eine Metallschnecke allein durch Drehen der Spindel abzuzuiehen. Da rutschen die Greifzangen ab oder brechen gar. Stattdessen:
- Spindel stramm anziehen
- Schnecke heiß machen bis es "knack" macht.
- jetzt ist die Spindel wieder lockerer und kann nachgezogen werden. Das Ganze wiederholen so oft wie nötig.
Alternativ kann man statt heiß machen auch bei stramm angezogener Spindel mit einem Hämmerchen hinten auf die Spindel klopfen. Funktioniert aber nur, wenn die Schnecke nicht allzu fest sitzt.

Gruß Engelbert
Moin,
Ich weiß nicht, wie gut die sind, aber Spur-N-Teile hat auch einen Abzieher im Angebot:
https://spur-n-teile.de/kamodel-gp1-ritzelabzieher-werkzeug.html
Vielleicht kan Daniel sich einmal dazu äußern.

Viel Erfolg wünscht Jens
Ich brauche keinen Abzieher. Es gibt ohnehin nichts gescheites für uns.
In ein Stück Blech habe ich einen Schlitz gesägt in Wellenbreite, da schiebe ich den Motor rein, Spanne das Blech flach in den Schraubstock und treibe mittels abgebrochen Bohrerschaft und Hammer die Welle aus der Schnecke. Schutzbrille tragen. Der Bohrer könnte splittern.
Erhitzen der Schnecke mit einem Gasbrenner kann hilfreich sein.

Jürgen H.
@9

das ist der Gleiche wie unter #2.

Gruß Rolf
Die einzigen Schneckenabzieher, die Sie lange nutzen können, sind die von Fohrmann. https://www.fohrmann.com/de/ritzelabzieher-abz...r-modellmotoren.html

Bei den chinesischen ritzelabzieher (die man bei Aliexpress für ca. 3 € einkauft!!!) brechen/verbiegen sich die Stifte nach 2 Einsätzen. Sie sind nur nutzlich, wenn man ein Menge davon kauft....

Der Fohrmann-ritzelabzieher passt aber nicht immer, weil die Spalt zu klein ist, und dann sind die chinesischen Abzieher praktisch, um ihn ein wenig zu lösen und dann mit Fohrmann weiterzumachen.

Die Arnold- und Minitrix-Schnecken und Schwungmassen lassen sich kaum ohne Beschädigung entfernen. Dies war für uns der Grund, Schnecken und Schwungmassen selbst herzustellen.

Bei den alten Motoren verwendete Arnold 1,1 mm Wellen und Minitrix 1,2 mm.
Es gibt keine Wellenadapter von 1 mm auf 1,1 mm. Wellenadapter von 1 mm bis 1,2 mm sind erhältlich, Lange  1,2 mm Wellenadapter können jedoch nicht verwendet werden. Aus Stabilitätsgründen ist es besser, 1,5 mm Wellenadapter mit 1.5 mm Schnecken zu verwenden.

Ed
Hallo,

warum eigentlich von den alten Motoren die Schnecken abziehen?
Die notwendigen Werkzeuge kosten sehr viel, die Schnecken sind vergleichsweise preiswert.
Lohnt sich da die Mühe und Investition?

Grüße Michael Peters
Es gibt aber nicht alle Maße an Schnecken zu kaufen.
Wie oben erwähnt, kostet mich das Werkzeug gar nichts.

Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Michael Peters

warum eigentlich von den alten Motoren die Schnecken abziehen?
Die notwendigen Werkzeuge kosten sehr viel, die Schnecken sind vergleichsweise preiswert.



Obwohl viele Schnecken lieferbar sind, gibt es einige Größen, die einmal bei ein Hersteller verwendet sind und sonst nirgendwo verwendet werden. Da Schnecken pro Modell/Typ in einer Stückzahl von 2000 Stück hergestellt werden, ist es nicht klug, 10 Jahre lang 1900 Stück Schnecken im Lager zu haben.

Deshalb werden bei einigen Umbausätze die Schnecke wieder verwendet. (Z.b. Minitrix E 36 - Schnecke M0,3 Durchmesser 6,5 mm oder altere Graham Farish Modelle)

Ed

Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: Jürgen H.

Es gibt aber nicht alle Maße an Schnecken zu kaufen.


Genau!

Ed


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