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THEMA: programmierbare Steuerung

THEMA: programmierbare Steuerung
Startbeitrag
Lokomotion - 31.08.23 19:14
Hallo Zusammen , ich habe gestern und heute mich mit der programmierbaren Kleinststeuerung vom Franzis Verlag , dem " Maker KIT Controller Board " beschäftigt. Diese kleine Steuerung kommt ohne PC oder ähnlich aus und wird nur durch die auf dem Board befindlichen Tasten programmiert. Vor dem Programmieren muß die Steuerung zusammengelötet werden. Es empfiehlt sich hier für die Aus und Eingänge Print Schraub oder Steckklemmen einzulöten.
Das Begleitheft mit der Programmieranleitung und Beispielprogrammen ist sehr gut durchdacht und alles ist zu verstehen .Man sollte sich aber schon mit dem HEX Zahlensystem auskennen , denn das erleichtert den Einstieg . Ich denke mit dem kleinen Steuerungssystem lassen sich viele Moba Projekte elektronischer Art realisieren. Ich habe mein Kit für ca 17 € bei Amazon bestellt. Elektronik Freaks können hier mit dem Controller HT46F47  TPS schöne Dinge realisieren, da sich das Controller Board auch dazu eignet den Prozessor zu programmieren und dann in einer eigenen gestrickten Schaltung zu verwenden. Ich hoffe das Teil gefällt euch auch.

Viele Grüße
Thomas

Hallo,

ehrlich gesagt nehme ich für meinen Teil dann lieber gleich einen Arduino und weiß was ich vor mir habe.

Der Holtek Chip ist so ziemlich der billigste vom billigsten und findet sich oft in Licht-Gadgets, Radios usw. aus China. Ich traue dem nicht so ganz, vielleicht ein Vorurteil gegenüber der gschlamperten Doku aus China.

Grüße, Peter W
Hallo Thomas,
Kannst du mal berichten, wie sich das Controller Board handhaben tut ?
Ist es wirklich soo einfach mit Tasten zu programmieren?
Und was willst du damit machen?
Beste Grüße Thomas
Hallo Thomas (Lokomotion),

wird das Board tatsächlich nur mit drei Tasten programmiert ??? Ohne weitere Anzeige als nur 5 LED ???
Oder wird noch weiteres Zubehör (außer Batterie) benötigt ?
Das Handbuch würde mich ja sehr interessieren - um die Beschreibung lesen zu können.

Fragt spektisch Joni
Hallo JOJO, hallo JONI,

ja zum Programmieren und Programm starten sind nur 3 Tasten erforderlich.

Um in den Programmiermodus zu kommen, drückt man die Taste 2, hält diese fest, drückt dann die Reset Taste, lässt diese los, wartet o,5 Sek und lässt Taste 2 los.

Man befindet sich jetzt an der Programm Adresse 0. Mit der Taste 1 wird jetzt der Befehl eingegeben. 4 Led zeigen in Hex an durch mehrfaches Betätigen der Taste 1. Jetzt betätigt man Taste 2, der Befehl ist übernommen.

Mit Taste 1 werden jetzt die Daten eingegeben, was wieder durch die 4 LEDs angezeigt wird. Es gibt also F Befehle mit F Daten. Jetzt wird wieder die Taste 2 betätigt ,die Daten werden übernommen und die Adresse wird um 1 erhöht.

Das Hochzählen der Adresse wird durch kurzes Aufblinken der jeweiligen Adresse durch die 4 LEDs angezeigt. Ist das Programm fertiggestellt startet man dies durch die Reset Taste. Erneutes Betätigen der Reset Taste setzt das Programm zurück.

Es gibt neben den 4 digitalen Aus- und Eingängen noch zwei analoge Eingänge und einen analogen Ausgang der im PWM Modus arbeitet. Mit Elko und Widerstand kann mann diese Spannung aber glätten.

Die Werte für analoge Ein und Ausgänge bewegen sich zwischen 0 und F. Eine grüne Led zeigt durch ihre Leuchtkraft ungefähr den Wert des analogen Ausgangs an. In dem Bundel liegt ein Battariekasten bei für 3 AA Batterien, ein Fototransistor (bei dem in der Beschreibung E und C vertauscht sind), ein Elko, 2 Widerstände und ein Piezo Schallwandler liegen ebenso bei.

Im Chip sind Beispielprogramme vorprogrammiert und helfen beim Einstieg. Durch Programmierung ist es möglich den Chip in den Auslieferungszustand zurück zu versetzen.

Man kann das Teil als Dämmerungsschalter einsetzen oder ein Programm erstellen um Lichtsignale zu Steuern, Ampelschaltung ist möglich, diverse Beleuchtungs Programme, Zweipunktregler, vielleicht auch Schranken Steuerungen und vieles mehr.

Zum Einstieg in Programmierungen ist es gut geeignet. Ich finde für um die 17 Euro Bord mit Handbuch und einige Bauteile lohnt sich die Anschaffung auch wenn der Leistungsumfang nur für kleine Programme reicht.

Auf jeden Fall sollte man an die Eingangs und Ausgangs Seite Printklemmen einlöten, einmal 8-polig einmal 7-polig. Diese müssen extra besorgt werden - RM 5mm.

Ich hoffe Euch gefällt das Teil auch. Viele Grüsse Thomas
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ADMIN: Tippfehler und Satz verbessert
Hallo,

Ich hatte mir die Anleitung mal rausgesucht ... wer sehr Frustrationstolerant ist und so eine Art von Maschinencode Programmierung ausprobieren möchte, sollte sich das Teil antun.

Allen Anderen Interessierten würde ich raten, mit einem Arduino oder ähnlichen zu beginnen.
Dort kann man wenigstens Programme mit der Tastatur schreiben und erhält recht schnell Ergebnisse, vor allem auch Compiler Ausgaben, die einem Fehler verraten.

Wem es Freude bereitet, auf diese Art zu Lernen, dem Wünsche ich viel Spaß.


Viele Grüße, Franzi
Hallo,

Ich finde diese Möglichkeit der Steuerung interessant, auch wenn es nicht für mich das richtige ist.
Danke Thomas, für deinen Beitrag.
Ich bin Anfang des Jahres in Spur N/Modellbau nach über 20 Jahren wieder eingestiegen, da finde ich es interessant verschiedene Möglichkeiten zu sehen. Auch wenn es bessere Möglichkeiten gibt, die gibt es aber wohl immer.

Viele Grüße
Andreas
Hallo zusammen,

nach dem Anfangspost, hab ich auch mal danach gesucht und hab ein Video gefunden wo das praktisch gezeigt wird.
http://www.youtube.com/watch?v=Jo7aX1WqtD8

Der Simulator ist auch ganz nett.
http://www.rene-boettger.de/controller/index.php

Grüße Thomas
Hallo,

ich bin hier mit Franzi insofern auf einer Wellenlänge, als wir das nötige "Handwerk" zum Programmieren eines Arduino beherrschen.

Aus dem Verein weiß ich aber, dass das bei uns nur 3 von 10 können. Die anderen kommen über Taster, Schalter und Relais nicht hinaus.

Was ich persönlich an Arduino nicht optimal finde, ist die fixe Programmiersprache: C/C++ ist für Anfänger nicht ideal, da komplett unmanaged, und hat viele Fallstricke.

Grüße, Peter W
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aus dem Verein weiß ich aber, dass das bei uns nur 3 von 10 können



und ältere Semester sind oft beruflich mit Schrittsteuerungen groß geworden.
🤨tto
Wer ein paar Effekte etwas komfortabler programmieren will kann ja EX-RAIL nehmen. Arduino 2560 mega Clone (eur 15 oder so) und los geht's. Dass DCCEX nebenbei noch ein DCC Signal macht kann man ja ignorieren.

Dann könnten sich ein paar hier Mal etwas am Kragen nehmen was so den Umgang mit andren Menschen angeht. Sonst hab ich keine Lust mehr irgendwelche Tips für euch dazulassen nur weil einige wenige rumstänkern.

Grüße,
Harald.mm
Hallo Thomas,

nach Deiner Beschreibung in #4 klingt es für mich:

Brauchbar für jemanden, der mit PC und Programmierung nichts bis nicht viel am Hut hat und nur eine kleine Anwendung benötigt.

Meine persönliche Meinung: Ein Arduino ist wesentlich komfortapler zu programmieren und kann wesentlich mehr. Aber ich brauchte schon einiges an Einarbeiten und Übung bis mein allererstes Programm lief.
Ein Nischenprodukt, das aber für bestimmte (IT-ferne) Modellbahner seine Berechtigung hat. Wers nicht will, braucht es auch nicht - und darf andere, die es wünschen, damit werkeln lassen.

Viele Grüße, Joni

Hi in die Runde,

ich weiß nicht recht... - gerade für jemanden, ich zitiere mal, "...mit PC und Programmierung nichts bis nicht viel am Hut hat..." ist ein Arduino doch viel besser geeignet, als so ein Gadget. Programmieren mit Tastern... - viel Spaß! Und ohne jegliche Kontrolle, ob man sich nur "vertippt" hat oder irgend etwas anderes nicht funktioniert, das bringt Einsteiger binnen kürzester Zeit zur Raserei .

Für's gleiche Geld bekommt man beispielsweise ein Arduino Uno-Starterset https://www.ebay.de/itm/195961148456
nur als Beispiellink, man vergleiche alleine das Zubehör und die Bauteile! Wobei auch hier der Preis schon um einiges gestiegen ist. Ich bin vor rund fünf Jahren mit dem "Mega" eingestiegen, das Elegoo Startset https://www.ebay.de/itm/256082537466  gab's damals aber direkt aus China, ich hab' gerade mal 35 € dafür gezahlt, sowas scheint es inzwischen im Auktionshaus nicht mehr zu geben zu dem Preis...
Bei Amazon ist das Elegoo Set, gerade gesehen, übrigens schon für rund 54 € wohlfeil...
https://www.amazon.de/ELEGOO-Mega2560-Deutschem...ronik/dp/B01II76PDM/
Man findet im Netz schon fast überbordend sowohl Programme, wie auch Anleitungen und Einführungen für die Arduinos, bei Stummi beispielsweise sogar eine recht nette Gruppe gibt, die sich modellbahnspezifisch damit beschäftigen und auch gerne helfen. Die "IDE", Programmiersoftware, ist kostenlos und für uns MoBahner gibt's sogar die "Moba-Tools", eine speziell auf unsere Bedürfnisse abgestimmte Bibliothek, die bereits eine ganze Reihe Funktionen und Routinen enthält. Damit man die nicht "selber backen" muß. Es dauert sicher ein wenig, sich einzuarbeiten, wenn man mehr will, wie einen "Wechselblinker" *g* und man muß aufpassen, daß es sich nicht zum Hobby im Hobby entwickelt. Dafür aber tun sich Welten auf...
Das hingegen: https://www.meine-schaltung.de/themen/tps/grundbefehle_ht46f47/
ist im Vergleich einfach nur ein Trauerspiel...

Abgesehen davon, ist das, was Franzis für den Inhalt aufruft, eigentlich eine Frechheit! Aber das ist bei Franzis grundsätzlich der Fall...

meint grüßend
Roland
Lest mal das durch und überlegt ob das nicht sympathischer ist als Opcodes auf dem Niveau von vor der Mondlandung (Der Mondlandecomputer wurde mit nummerischen Befehlen gefüttert)
https://dcc-ex.com/ex-rail/examples.html

Grüße,
Harald.


PS:
https://www.youtube.com/watch?v=feRCZyLzAwA
Hallo,

ich schließe mich den Vorrednern vorbehaltlos an.

Mich wundert nur, dass hier - und in anderen Threads - ausnahmslos Arduino empfohlen wird. Wer interessiert ist, möge sich mal den ESP8266 oder besser gleich den ESP32 anschauen. Genauso wie ein Arduino zu programmieren *) und
- preiswerter
- kompakter
- oft in integrierten Lösungen mit LCD-Touchscreen oder OLED-Display zu bekommen
- drahtlose Konnektivität eingebaut (z.B. WLAN - gut für Z21 und -derivate)

OK, (besonders) der Arduino Mega hat mehr I/O-Ports, aber auch dafür gibt es bei den ESPs Lösungen.

*) Die ursprüngliche Arduino-IDE war ziemlich bescheiden, es soll inzwischen eine bessere geben. Sowohl die Arduino-IDE als auch z.B. PlatformIO unterstützen Arduinos als auch ESPs als auch...

Wenn oben die gestiegenen Arduino-Preise beklagt werden: schreibt mir einfach mal eine PN, ich habe UNOs und MEGAs abzugeben, auch Touch-/LCD-Displays.

Ich möchte das Arduino-Ökosystem keinesfalls schlechtreden. Auch für mich war es vor ein paar Jahren der Startpunkt, und erst diese Welt ermöglichte es Espressif, so stark in der Makerszene Fuß zu fassen, wie es wohl ohne Arduino nie passiert wäre.

Viele Grüße
Frank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Genauso wie ein Arduino zu programmieren


Da ich die Fallstricke beim ESP32 genau (*) kenne (keine genauen Timer Interrupts, gewisse GPIO darf man nur eingeschränkt anwenden) würde ich das für den Anfang nicht empfehlen. Es ist aber richig sich nach dem Einstieg (wo och den 2560 mega empfehle) sich etwas umzusehen wie man weitermacht. Das kann ESP32 oder STM32 (Nucleo) sein. Die neusten Kreationen von Arduino, der Giga und der Uno R4 Wifi sind komische Zwitter, die mit der Orginalidee von einem Mikrokontroller der einfach zu verstehen und anzuwenden ist abdriften.

Grüße,
Harald.

(*) DCCEX ESP32 port ist von mir, aber da komme ich dann auch an meine Grenzen. Wenn mir jemand eine Interruptroutine für den ESP32-WROOM in  Assembler programmieren kann, bitte melden.
Hallo,

nachdem es ja wieder etwas sachlicher hier wird, auch von mir eine Meinung:
Hex-Programmierung, wie für das angesprochene Teil in #0 notwendig, ist etwas, das in den Anfängen der EDV gemacht wurde, allerdings mit 8 Schaltern für ein Byte und "Enter"-Taste (die gibt es noch heute! ). Alles nur mit 3 Tasten per Hex-Code einzugeben -- damit schreckt man Einsteiger eher ab... Von praktisch kaum vorhandenen Prüf- und Debug-Möglichkeiten ganz abgesehen; das macht es nur noch "verzweifelnder"
Wenn es um die Preise geht, kann ich die Arduino Nano-Module empfehlen, die liegen in einer Preisspanne von 8 EUR bis herunter zu 0,80 EUR (mengenabhängig) je Stück. Als "Ersatz" für Logikschaltungen und etwas "Drumherum" sind die auf jeden Fall billiger als ein "irgendwie" aufgebautes "IC-Grab", und deutlich besser korrigierbar sind sie im Fehlerfall auch. Es muß ja nicht immer der große Arduino sein, der sich bei einem "belebten Haus", einer BÜ-Logik, Drehscheibensteuerung oder ähnlichem "wegen Unterforderung zu Tode langweilt". Ich finde es auch besser, wenn man mehrere kleine autarke Module für solche Anwendungsfälle nutzt (die können ja bei Bedarf zentral angesteuert werden) als alles zentralisiert auf einem Groß-Modul (auch wenn sowas durchaus möglich -- und in manchen Fällen auch sinnvoll -- sein kann). Man denke an die Auswirkung eines Ausfalls eines Moduls, klein oder groß...
Und auch wenn die freie IDE für die Arduinos nicht immer optimal ist -- für die meisten Zwecke reicht das locker.  Und man kann dieses Arduino-C als C++ auch objektähnlich nutzen, wenn man will -- muss aber nicht Bisher konnte ich bei einigen Bekannten feststellen, dass sie sich (als EDV-Ferne) mit dem (einfachen) C  (*) durchaus anfreunden konnten ; bei HEX-Programmierung wären die wohl davongelaufen

Aber jeder, wie er will.

Viele Grüße
Michael

(*) ja, ich weiß, man kann C durchaus unleserlich und trotzdem funktionsfähig schreiben, es gibt auch die Möglichkeit von sehr komplexem Code -- aber das muss man anfangs ja nicht machen Man kann sich ja entwickeln Und irgendwann will man vielleicht noch mehr...

Hallo zusammen,

ich bin da nicht so drin, aber MicroPython kann wohl auch eine Alternative für einfache Steuerungsaufgaben sein. Da gibt es offenbar mittlerweile eine Vielzahl von Boards, die da unterstützt werden, sowie hardware-nahe APIs, um mit der Außenwelt zu kommunizieren. Adafruit engagiert sich da zum Beispiel, aber es gibt wohl auch andere, die dieses Konzept fördern. Sicherlich mal wert, sich das anzuschauen.

Klaus
#18
dem kann ich nur zustimmen. Wenn man als Neuling vorhat, sich in die Materie der Programmierung einzuarbeiten, sollte man mit solchen vorsintflutlichen, umständlichen Techniken gar nicht erst beginnen. Sie belasten unnötig und führen in eine Sackgasse. Eher noch könnte man sich Assembler antun.
Ich rate ebenfalls zum Arduino. Das Konzept ist durchdacht, es gibt jede Menge Bibliotheken mit fertigen Code- Bausteinen, man findet eine Unmenge Tutorials im Web! Und C++ ist die Sprache nur rudimentär, weil angepasst. Mit Englisch- Kenntnissen erklärt sich vieles dann auch von selbst.
Gruß Holger
Hi in die Runde,

@#20, Frank:
Zitat

...Mich wundert nur, dass hier - und in anderen Threads - ausnahmslos Arduino empfohlen wird. Wer interessiert ist, möge sich mal den ESP8266 oder besser gleich den ESP32 anschauen...



Das Problem an den von dir genannten Microprozesoren sehe ich bei der Verfügbarkeit schon vorhandener Lösungen. Da ist der Arduino schon durch die Verbreitung, zahlreiche Tutorials, Foren und nicht zuletzt brauchbare, fertige Sketches im Netz, überlegen. Den meisten dient ja so ein Microprozessor, ich nehme mich da nicht aus, als "Werkzeug". Und ein Werkzeug, das ich erst "fertigentwickeln" muß, um es einsetzen zu können, das wird die wenigsten begeistern. So war es anfangs für mich auch; zu Beginn stand einfach der Gedanke, Weichenantriebe durch Servos zu stellen. Aber ohne erstens den kostenintensiven Aufwand über herkömmliche Digitalsteuerung und Decoder für jede Weiche. "Das muß auch günstiger gehen", so mein Antrieb. Das Stellpult sollte in der Tradition langer Zeit wie ein "Stellpult" aussehen, Gleisbild, Taster für alles Stellbare, fertig. Und dann zeigte mir das Netz die Möglichkeit, das mit dem Arduino und einem kleinen Sketch umzusetzen, toll . Also wurde so ein Startset geordert, da ich vom selben Anbieter in China "einen Sack voll Bäume" auf der Liste hatte und Zeit eher eine untergeordnete Rolle spielte, immer her damit. Daß es der "Mega" wurde, war eher Zufall damals, das waren die besten Sets im Verhältnis Preis zu Ausstattung. Und wenn schon China, bestellt man eben gleich noch die Servos mit, alles in einem Paket, fertig. Im Vorfeld, bevor das Teil überhaupt ankam, kramte ich im Netz schon mal nach entsprechenden Tutorials, ein paar E-Books, darunter Kompendium, Praxiseinsteig und ein C't Spezial. Also gut gerüstet... - dachte ich *g*. Daß es nicht ganz so einfach war, andere Geschichte; aber nach fünf Jahren (mit Unterbrechungen, man hat ja noch was anderes zu tun...) und den, inzwischen von mir geschriebenen Sketches steuert u.a. ein Nano die vier Weichen (noch erweiterbar, aber bei mir nicht nötig) mit langsamem Verfahren des Servos. Und die vier Servos jeweils hintereinander, wobei ein Taster eben alle vier Weichen der Weichenstraße schaltet. Vorbildgerecht und zugleich stromsparend, weil eben vier gleichzeitig stellende Servos gut Strom ziehen . Der "Mega" aus dem Startset bleibt dabei den Tests für weitere Anwendungen erhalten. Und die "Nanos"... - auch mal vor ein paar Jahren "geschossen", als "DIY" für ca. 5 € pro Stück, das ist so günstig, daß man (Achtung Overkill...) sogar jedem eigenen Weichenantrieb einen Nano "verpassen" könnte. Und bewegt sich mit Endschaltern (Polarisierung, Rückmeldung), Tastern und Servo noch immer im Bereich von rund 10 € pro Antrieb! Versucht da mal, eine industrielle Lösung zu finden... - da lohnt sich einfach das Einarbeiten!

Daß sich die IDE zuweilen auch ein wenig zickig gebiert, Bootloader, Arduino-Erkennung, PC-Schnittstelle, sei nicht verschwiegen. Aber auch hier zeigt sich eben die große Gemeinde, es gibt fast nichts, für das sich nicht im Netz oder den Handbüchern eine Lösung finden würde.

Um es mit der Nahrungsaufnahme zu vergleichen , "der Appetit kommt mit dem Essen"...

meint grüßend
Roland
Hallo,

für kleine Anwendungen werfe ich mal den Digispark ins Rennen.

z.B.: http://mikrocontroller-blog.de/tutorials/digis...leinste-usb-arduino/

Gruß, Roland
Hallo Namensvetter,

der Digispark macht aber eigentlich nur Sinn, wenn man mit Platz kämpft, oder? Je nach Anbieter in etwa gleicher Preis, wie der Arduino Nano, aber weniger Funktionsumfang. Kann aber sicher Sinn machen, wenn man das Teil irgendwo bei knappem Platz einsetzen möchte...

meint grüßend
Roland
Hallo,

der Charme ist der integrierte USB Stecker.

Grüße, Peter W


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